Arkon

Aus MN-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
Arkon
Fürstentum Arkon
Principauté d'Arkonne
flagge027yl.png
[ Details ] [ Details ]
Wahlspruch: „Mir wëlle bleiwe wat mir sinn“
(deutsch: „Wir wollen bleiben, was wir sind“)
Simulationssprache Deutsch, Luxemburgisch und Französisch
Virtuelle Sprache Arkonidisch und Barnstorvisch
Hauptstadt Luxborg
Staatsform Konstitutionelle Monarchie
Regierungsform Parlamentarische Demokratie
Staatsoberhaupt Fürst Phillip IV.
Fläche 2.586 km²
Einwohnerzahl 462.690
(Dezember 2005)
Bevölkerungsdichte 181 Einwohner pro km²
Währung Arkonidischer Franc (ƒ)
Nationalhymne Unsere Heimat
Unabhängigkeit 1806
RL-Gründung 14. Oktober 2005
Nationalfeiertag 14. Oktober
Internationales Kennzeichen (ehemals ARK)
Internationale Vorwahl (ehemals +352)
Website nicht mehr erreichbar
Forum nicht mehr erreichbar

Das Fürstentum Arkon ist ein ehemaliger Staat auf Antica. Es grenzte an Nedersassonien sowie an Aranien. Arkon wurde im März des Jahres 2006 offiziell aufgelöst.

Geographie[Bearbeiten]

Die Landschaft in Arkon ist geprägt von bewaldeten Bergen und Hügeln und tiefen Flusstälern, wie zum Beispiel der Zor. Mit 558,35 Metern stellt das Huldinggebirge in Niederhagen die höchste Erhebung des Landes dar. Im Süden liegt das fruchtbare Gutland, das zum Luxborger Stufenland gehört. Dieses Gebiet weist eine höhere Bevölkerungs- und Industriedichte als die Region Niederhagen auf. Der niedrigste Punkt des Landes befindet sich am Zusammenfluss von Gör und Masel in Ludenburg.

Wichtige Städte[Bearbeiten]

alstadtluxborg1yv.png
Altstadt der Hauptstadt Luxborg

Luxborg ist als politische Hauptstadt und wirtschaftliches Zentrum Arkons die wichtigste Stadt Arkons. Ludenburg liegt zwar nicht in der Provinz Luxborg, die die Hauptstadt umgibt, gehört aber noch zum größeren Einzugsgebiet der Hauptstadt und profitiert daher vom starken wirtschaftlichen Aufschwung der vergangenen Jahre. Borghausen, die zweitgrößte Stadt Arkons, verfügt über größere Produktionsstätten. Balzer Hafen ist vor allem für seinen Wein- und Obstanbau bekannt, dient aber auch als Brückenkopf für den Handel mit Nedersassonien. Tries ist die Geburtsstätte der Unabhängigkeit und wurde durch die intensive Landwirtschaft wirtschaftlich und kulturell bedeutsam, hat aber in den letzten Jahrzehnten etwas an Wichtigkeit verloren.

Bedeutende Flüsse[Bearbeiten]

masel7yd.png
Oberlauf der Zor

Wichtige Flüsse Arkons sind die Masel, die Zor, die Gör, die Alzatte, sowie der Rhain und der Ardey.

Klima[Bearbeiten]

Da das Klima des Landes durch Westwinde beeinflusst wird, sind die Temperaturen und Niederschlagswerte im allgemeinen mäßig. Arkon hat ein gemäßigtes Klima mit relativ milden Wintern. Die mittleren Monatstemperaturen liegen im Januar zwischen 0 und 2 °C, im Juli zwischen 16 und 18 °C. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt durchschnittlich bei etwa 815 Millimetern; der Norden ist etwas kälter und feuchter als der Süden.

Flora und Fauna[Bearbeiten]

Flora[Bearbeiten]

In Niederhagen gibt es ausgedehnte Waldgebiete mit Laubbäumen wie Rotbuchen und Eichen. Eschbach wird vor allem landwirtschaftlich genutzt, daneben gibt es Eichen-Hainbuchen- und Eichen-Birken-Wälder.

Fauna[Bearbeiten]

Die Fauna weist typische Elemente auf. Zu den größeren waldbewohnenden Säugetieren gehören Rothirsche, Rotfüchse und Dachse. Im Norden Arkons werden 358 Quadratkilometer des Landes durch den Arkonidisch-Nedersassonischen Naturpark geschützt.

Bevölkerung[Bearbeiten]

Arkon hat etwa 462.500 Einwohner. Nationalsprache ist Arkonidisch, ein Dialekt des Hochdeutschen.

Arkon hat etwa 463 000 Einwohner (2005) und eine Bevölkerungsdichte von 179 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die mittlere Lebenserwartung liegt bei 75,3 Jahren für Männer und 82,1 Jahren für Frauen (2005). Das Bevölkerungswachstum in Arkon zählt mit 1,3 Prozent jährlich zu den niedrigsten. Daraus ergab sich ein Arbeitskräftemangel, der durch den Zuzug von Ausländern ausgeglichen werden konnte. Heute stammt fast ein Drittel der Wohnbevölkerung aus dem Ausland. Daneben gibt es viele Pendler aus den benarchbarten Staaten. Der Anteil der ausländischen Arbeitskräfte liegt bei etwa 50 Prozent.

Die geographische Lage führte dazu, dass Arkon von zahlreichen historischen Ereignissen betroffen wurde. Die Arkoniden haben hollundische, nedersassonische und aranische Wurzeln. Aus diesem reichen kulturellen Erbe haben sie ein ganz besonderes Nationalbewusstsein entwickelt.

Ausländer und Zuwanderung[Bearbeiten]

Arkon besitzt einen hohen Ausländeranteil von 39,0 Prozent (2005). 14,1 Prozent der Gesamtbevölkerung sind Nedersassonen, 4,8 Prozent Hollunderländer, 4,2 Prozent Aranier und 1,0 Prozent astorische Staatsbürger (2004). Den niedrigsten Anteil hat die ausländische Bevölkerung in der Gemeinde Königstal – auf deren 418 Einwohner kommen 12,2 Prozent Ausländer – den höchsten hat Tries mit 61,5 Prozent. In der Hauptstadt liegt er bei circa 53,7 Prozent. Dem Patriotismus und der Verbundenheit mit der Heimat wird in Arkon trotz allem ein sehr hoher Stellenwert zugesprochen, unter anderem in der Parole „roude Léiw huel se“ oder auch „Mir wëlle bleiwen wat mir sin“.

Des Weiteren arbeiten in Arkon knapp über 113.000 Grenzpendler aus den umliegenden Nachbarregionen (2005). 52,3 Prozent der Pendler kommen aus Nedersassonien und 27,3 Prozent aus den benachbarten aranischen Provinzen. Insgesamt macht diese Arbeitnehmer 40 Prozent der in Arkon Beschäftigten aus.

Religion[Bearbeiten]

kathedrale.jpg
Kathedrale zu Luxborg

Nach Schätzungen bekennen sich etwa 90 Prozent der Bevölkerung zum katholischen Glauben.

Sprache[Bearbeiten]

Die Sprachsituation in Arkon ist komplex. Der Staat gehört zwar zum deutschen Sprachraum, da die Muttersprache der Arkoniden ein Dialekt (Arkonidisch) des Deutschen ist der, anders als andere Dialekte im deutschen Sprachraum, außerdem zur Staats- bzw. Amtssprache erhoben wurde. Geographisch betrachtet wird Arkonidisch nur auf einem sehr begrenzten Raum gesprochen (in Arkon und angrenzende nedersassonische Gebiete). Die Arkoniden erlernen und beherrschen aber zumeist eine Fremdsprache. Im Umgang miteinander benutzen die Arkoniden ihre Dialektsprache. Laut einer Umfrage des Jahres 2005 beherrschen fast 99 % der Arkoniden eine zusätzliche Fremdsprache.

Deutsch ist Gesetzessprache und wird auch an den Gerichten verwendet. Alle drei Sprachen dienen als Unterrichtssprachen, wobei in höheren Jahrgangsstufen zunehmend das Französische verwendet wird. Trotz der geographischen Lage zwischen den großen Nachbarstaaten behaupten die Arkoniden ihre sprachliche und kulturelle Eigenheit.

Siehe auch: Arkonidische Sprache

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten]

Die Einwanderungswelle 1880-1930 verstärkte die Dominanz von Stadt und Provinz Luxborg, da sich der Großteil der Einwanderer in dieser Gegend niederließen. Der Südwesten wurde mehr und mehr zu einer rückständigen und wirtschaftlich schwachen Region, in dem relativ wenig Einwanderung stattfand. Der Großraum Luxborg wuchs so zwischen 1850 und 1914.

Nach dem Versiegen des Einwandererstroms um 1930 brachte die Industrialisierung einen Binnenwandererstrom, dessen Ziel ebenfalls Luxborg und - mit Abstand - Ludenburg und Borghausen war. Dieser Strom hielt bis in die 1970er Jahre an.

Soziale Situation[Bearbeiten]

Die soziale Situation des Landes ist durch eine allgemeine Ausgeglichenheit der Wohlstandsstufen gekennzeichnet. So gehören die arkonidischen Top-Manager-Gehälter zu den höchsten der Welt, die übrigen Gehälter liegen jedoch nicht weiter darunter.

Die medizinische Versorgung der Bevölkerung ist sehr gut. Aufgrund der allgemeinen Krankenversicherungspflicht sind die Kosten, die den Patienten direkt entstehen, gering. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,5 Prozent (2005). Im Durchschnitt kommen 323 Einwohner auf einen Arzt. Die Kindersterblichkeitsrate beträgt 0,9 Prozent (2005).

Feiertage[Bearbeiten]

weinernte2lq.png
Traditionelles Weinfest in Luxborg

Neben einigen gesetzlichen Feiertagen gibt es in Arkon auch mehrere kirchliche Feiertage. Zu den gesetzlichen Feiertagen gehören: Neujahr, der Tag der Arbeit (1. Mai) und der Geburtstag des Fürsten. Zu den kirchlichen Feiertagen gehören: der Faschingsdienstag im Februar, Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Mariä Himmelfahrt (15. August), Allerheiligen (1. November), Allerseelen (2. November) und Weihnachten (24.-26. Dezember). Weihnachten und Ostern stellen die bedeutendsten kirchlichen Feiertage dar. Zu Ostern veranstalten Kinder das traditionelle Klibbere Goen, bei dem sie mit Rasseln den Gottesdienst ankündigen. Der 1. Weihnachtstag steht im Zeichen der Familie. In vielen Städten feiert man im Frühling Carnaval. Außerdem finden das gesamte Jahr über viele Weinfeste, Kunstfestivals und Volksfeste zum Gedenken an historische Ereignisse statt.

Geschichte[Bearbeiten]

19. Jahrhundert[Bearbeiten]

Staatsgründung[Bearbeiten]

Cornelius Arkon, gebürtiger Fuchsener, wagte sich 1806 auf eine Expedition von Fuchsen aus weiter nördlich. Er fand nicht, wie von den Fuchsenern geglaubt, eine ewige Einöde, sondern ein prächtiges Land. Er gründete das Fürstentum Arkon. Er ernannte sich selbst zum ersten Fürsten Arkons. Viele Menschen hörten von dem neuen Fürstentum und reisten hin und bürgerten später sogar ein. Am 21. Oktober 1812 war die Verfassung fertig. Arkon wurde parlamentarische Monarchie. Erster Premierminister wurde Friedrich Ebenholz. Das Land zählt schon 200.000 Einwohner. 1825 hatte sich das Fürstentum eine Handelsflotte aufgebaut, die durch die ganze Welt fuhr. Überall waren arkonische Schätze, wie Wein oder Brot, beliebt und wurden viel gekauft. Das Fürstenhaus baute das Schloss Liechtenburg, welches von nun an der Regierungssitz Arkons war.

Tod von Fürstin Clementine[Bearbeiten]

Cornelius Ehefrau Fürstin Celemtine I. von Arkon wurd in der Nacht zum 23. April 1844 ermordet. Der Fürst fand sie tot in ihrem Schlafgemach, nachdem er seine Gespräche mit wichtigen Staatsmänner beendet hatte. Die Gendamerie Arkons konnte den Mord aufklären und den Täter schnappen. Er wurde am Tag des 26. Mai 1856 auf dem Marktplatz zu Luxborg gehängt.

Tod Cornelius I.[Bearbeiten]

Am Abend des 30. Januar 1870 verstarb Fürst Cornelius I. Er hinterließ zwei Söhne, Balduin (der Thronfolger) und Eduart. Eduart verkraftete nie, dass er nicht Thronfolger wurde. Erst 18 Jahre nach dem Tod Cornelius konnte Balduin III. gekrönt werden. Er wurde erst sehr spät vom Volk als neuer Fürst angenommen.

20. Jahrhundert[Bearbeiten]

Ermordung Balduins[Bearbeiten]

In der Nacht auf den 17. November 1925 stürmten wütende Bürger das Schloss und ermordeten Fürst Balduin. Sie bestimmten den Sohn Eduarts, Friedrich, zum nächsten Fürsten. Nach fünfjährigem Prüfen bestimmte das Staatsgericht zu Luxborg Friedrich X. zum neuen Staatsoberhaupt Arkons. Doch die Regentschaft Friedrichs währte nicht lange. Am Morgen des 27. Februar 1943 gab der Sprecher des Fürstenhauses bekannt, dass Fürst Friedrich schwer krank sei. Er litt an einer schweren Lungenkrankheit. Am 31. Juli 1950 starb Fürst Friedrich X. von Arkon an den Folgen seiner Krankheit. Er blieb beim Volk als gütigster von allen Fürsten bisher in Erinnerung. Im Testament des verstorbenden Fürsten fand man, dass sein dritter Sohn, Rainer, neuer Fürst werden sollte. Er wurde am 13.Dezember 1954, gekrönt. Im September 1960 streikten 10.000 Arbeiter im ganzen Lande. Die Regierung unter Karl Georg Bruchfeld hatte einen Erlass rausgegeben, welcher die Arbeiter zwang eine Stunde länger am Tag zu arbeiten. Die Arbeiter streikten. Fürst Rainer brachte diesen Erlass außer Kraft.

Geburt des Thronfolgers[Bearbeiten]

Im jahre 1971 gebahr Frederike von Arkon den ersten Sohn des Fürsten Rainers, Phillip. Im Jahre 1980 legte Fürst Rainer schon fest, dass nach seinem ableben, sein Sohn Phillip Fürst werden sollte.

Bergwerk-Unglück[Bearbeiten]

Im jahre 1994 stürzte ein Bergwerk im Glodberg zusammen. 190 Menschen wurden dabei getötet, unzählige schwer verletzt. Nach diesem Vorfall stiegen die Arkoniden aus dem Bergbau aus. Sie setzen seit dem an auf Wind- und Solarenergie.

21. Jahrhundert[Bearbeiten]

Tod Rainiers[Bearbeiten]

Am 4. Oktober 2005 verstarb Fürst Rainier III. Seine Frau Annette von Arkon folgte ihm zwei Jahre später. Im Oktober 2005 wurde Fürst Phillip von Arkon gekrönt.

Übergangsnationalversammlung[Bearbeiten]

Nach dem Tode des Fürsten Rainier konstituierte sich ein Übergangsparlament unter Anleitung des neuen arkonidischen Staatsoberhauptes, Fürst Phillip IV.. Die Übergangsnationalversammlung hatte vier Sitze. Die Arbeit der Abgeordneten war unzureichend und Anträge, sowie neue Verfassungsentwürfe scheiterten an der Inaktivität der einzelnen Mitglieder. Mit der Situation des Parlamentes unzufrieden reichte Wilhelm von Ludenburg im Namen des Volkes im Oktober 2005 einen Antrag auf Neuwahlen und die damit verbundene Auflösung des Parlamentes ein. Fürst Phillip, zu dieser Zeit komissarischer Präsident der Nationalversammlung, willigte dem Antrag unter breiter Befürwortung der Abgeordneten ein und veranlasste Neuwahlen.

1. Nationalversammlung[Bearbeiten]

Die Neuwahlen des Oktobers 2005 schufen neue Herausforderungen für die Parteien und Politiker des Landes. Keine der beiden großen Volksparteien, weder DPA noch SPA konnten eine Mehrheit in der Nationalversammlung erreichen. So war man jeweils auf die Unterstützung der sogenannten Liste Demeyer, eine Liste des konservativen Politikers Jeff Demeyer, angewiesen, den man aufgrund dieser Tatsache auch oft als den "Königsmacher" bezeichnete. Beide Volksparteien luden zu Gesprächen miteinander ein, doch die Verhandlungen fanden ein jähes Ende. Die SPA brachen die Gespräche mit der DPA abrupt ab, ohne die DPA-Führung davon in Kenntnis zu setzen. Die SPA unter ihrem Spitzenkandidaten Max von Lothringen gingen eine Koalition mit der Liste Demeyer ein. Max von Lothringen wurde am 1. November 2005 von der Nationalversammlung zum Premierminister Arkons gewählt.

Abwahl Lothringens[Bearbeiten]

Am 13. November 2005 stellte Wilhelm von Ludenburg, damaliger Partei- und Fraktionsvorsitzender der DPA, ein Misstrauensvotum gegen Premierminister Max von Lothringen. Ludenburg konnte die Stimmen der Liste Demeyer für sich gewinnen und wurde somit am 14. November 2005 zum neuen Premierminister gewählt. Sein neues Kabinett bestand gänzlich aus konservativen Politikern des Landes. Die mit der Liste Demeyer eingegangene Koalition wurde oft als "Konservatives Bündnis" bezeichnet.

Rücktritt Ludenburgs[Bearbeiten]

Seit Antritt des Premierministers Wilhelm von Ludenburg hatte es seitens der Sozialdemokratischen Partei Arkons immer wieder Verunglimpfungen heftigster Art gegeben, auf die die anderen Parteien Arkons aufsprangen und für sich nutzten. So entstand eine ungeheuer angeheizte Stimmung im Fürstentum. Um einer Eskalation jedoch Einhalt zu gebieten, trat Ludenburg gemeinsam mit Außen- und Justizminister Harald von Lodringa zurück. Dieser Vorfall löste eine Krise von ungeahnter Größe für Arkon aus. Mit der Situation im Land unzufrieden verließen Ludenburg und mit ihm viele seiner Partei- und Regierungskollegen das Land. Arkon verlor dadurch eine Vielzahl seiner Bürger, was das Land destabilisierte und teilweise in die Inaktivität stürzte. Der Untergang Arkons musste verhindert werden. So griff Fürst Phillip IV. ein und löste die 2. Nationalversammlung auf und veranlasste Neuwahlen. Er ernannte Max von Lothringen zum komissarischen Premierminister des Landes und setzte eine parteiübergreifende Regierung ein. Dieses Vorhaben stößt bis heute auf heftige Kritik aus den Reihen der Konservativen und Verfassungsexperten des Landes.

2. Nationalversammlung[Bearbeiten]

Die Wahlen zur 3. Nationalversammlung Arkons ebneten den Weg der PFA zum Aufstieg zur Volkspartei aufgrund eines starken Ergebnisses. Nicht zuletzt ist dieses Ergebnis auch auf die Auflösung der der DPA zurückzuführen, welche nicht an den Wahlen teilnahm und sich erst nach der Rückkehr Wilhelm von Ludenburgs wieder neu aufstellte. Nach langen Koalitionsverhandlungen kam es schließlich zu einer Koalition aus Sozialdemokratischer Partei Arkons und der Arkonidischen Volkspartei unter Max von Lothringen als neuem Premierminister des Fürstentums.

Die Regierung Lothringen war alles andere als von Erfolg gekrönt. Aufgrund von Inakvität einzelner Regierungsmitglieder scheiterte die Regierung bereits nach wenigen Tagen und Premierminister Lothringen trat am 14. Januar 2006 zurück, mit ihm Verteidigungsminister Vinzenz von Bailey. Der Fürst übernahm komissarisch die Regierungsgewalt und stellte in der Nationalversammlung den Antrag auf Selbstauflösung des Parlamentes. Dieser wurde mit einer absoluten Mehrheit angenommen. Der Fürst rief darauf Neuwahlen aus.

Gründung der Republik[Bearbeiten]

Am 11. Januar 2006 putschte Premierminister Alexander von Ludenburg gegen den Fürsten Phillip IV. und zwang diesen zur Abdankung und zum Gang ins Exil in die Hollunderlande. Ludenburg ernannte sich selbst zum Präsidenten der neuen Arkonidischen Republik und übernahm alle Vollmachten. Er entließ die Regierung und seine Minister und setzte die bisherige Verfassungs außer Kraft. Ludenburg wurde jedoch noch am selben Abend des 11. Januar von zwei maskierten Männern, die zuvor in das Palais Luxborg eingedrungen waren, erschossen.

Politik[Bearbeiten]

Politisches System des Fürstentums[Bearbeiten]

system1.gif
Grafik Politisches System

Das Fürstentum Arkon war eine konstitutionelle Erbmonarchie. Die Verfassung von 1806 wurde mehrfach geändert, sie schrieb eine demokratische Staatsform vor. Nationalfeiertag war der 11. November, an dem offiziell der Geburtstag des Fürsten gefeiert wurde.

Das Staatsoberhaupt (der Fürst und die Fürstin) war Oberbefehlshaber über die Streitkräfte. Die Regierung wurde vom Premierminister und mindestens drei weiteren Ministern geführt.

Der Regierungschef war der Premierminister, welcher alle drei Monate von der Nationalversammlung gewählt wurde. Der Fürst schlug der Nationalversammlung einen Kandidaten vor. Er bestimmte die Richtlinien seiner Politik und hat im Verteidigungsfall die Gewalt über die Volksarmee. Er schlug dem Fürsten sein Kabinett vor, welches vom Fürsten ernannt wurde. Das wichtigste Organ im Fürstentum Arkon war die Nationalversammlung, welche alle drei Monate direkt vom Volk gewählt wiurde. Hierbei spielten besonders die Parteien eine wichtige Rolle. Diese reichten beim Wahlleiter eine Liste ein, in Arkon war also eine Verhältniswahl vorzufinden.

Die Nationalversammlung konnte nicht vom Fürsten aufgelöst werden. Sie beschloss Gesetze und Verordnungen. Die richterliche Gewalt ging von dem Staatsgericht Arkons aus. Das Staatsgericht (an seiner Spitze der Staatsrichter) urteilte und verhandelte in allen Strafsachen Arkons, es war das einzige Gericht. Der Staatsrichter wurde direkt vom Volk gewählt, der Fürst ernannte ihn nach der Wahl. In den drei Provinzen wurde je ein Provinzgouverneur vom Volk gewählt. Diese hatten, genauso wie Premierminister und Fürst, ständiges Rederecht in der Nationalversammlung.

Parteien[Bearbeiten]

Existierende Parteien[Bearbeiten]

parlamentluxborgklein5db.png
Nationalversammlung in Luxborg

Die Sozialdemokratische Partei Arkons (Arkonidisch: Sozialdemokratesch Partei Arkons) ist die älteste bis heute existierende politische Partei Arkons. Sie hat die Tradition der Sozialdemokratie begründet. Ihr Bekenntnis lautet „Kompetent, Engagiert, Sozial“.

Die Demokratische Union Arkons entstand 2006 aus dem Zusammenschluss der Antifaschistischen Partei Arkons und der DPA. In ihr vereinigten sich vor allem Kräfte aus der Oberschicht und des gut verdienenden Bürgertums. Sie ist sowohl konservativ als auch liberal geprägt.

Die Sozialpartei ist eine sehr junge Partei und steht für die Förderung der Arbeiterklasse Arkons. Die Partei fordert höhere Steuern für Besserverdienende und die reiche Oberschicht des Landes.

Die Muslimisch-Demokratische Partei Arkons will alle konservativ denkenden Bürger des Landes repräsentieren. Die Partei möchte dem "Werte- und Sittenverfall Arkons Einhalt gebieten". Sie steht nicht, wie man durch den Namen annehmen könnte für die Muslime Arkons, sondern steht allen in Arkon vertretenen Religionen offen.

Der Blau-Weiß-Rote Bund (Arkonidisch: Blo-Wäiss-Route Bond) ging als Partei aus der Liste Demeyer hervor. Die Partei vereint sowohl konservative, als auch nationale Kräfte in sich. Die Partei fiel erst vor Kurzem durch fremdenfeindliche Plakate und Äußerungen auf, was in Arkon eine Welle weitreichender Diskussionen auslöste.

Frühere Parteien[Bearbeiten]

Die Demokratische Partei Arkons (Arkonidisch: Demokratesch Partei Arkons) wurde 2005 als überkonfessionelle Partei bürgerlicher und konservativ geprägter politischer Organisationen gegründet. In ihr vereinigten sich vor allem Kräfte aus der Oberschicht und des gut verdienenden Bürgertums. Sie war konservativ geprägt. Die DPA war im gesamten Staatsgebiet vertreten und trat regelmäßig zu Wahlen an. In der Nationalversammlung bildete die DPA eine Fraktion. Die DPA ging 2006 in der DUA auf.

Die Arkonidische Volkspartei (Arkonidisch: Arkonidesch Vollékspartei) wurde 2005 gegründet und vollzog seitdem diverse Namens- und Programmänderungen. Nach ihrer Gründung noch als Partei des Demokratischen Sozialismus Arkons bekannt, änderte der Parteivorstand den Namen in Linkspartei Arkon. Seit Oktober 2005 trug die Partei den Namen "Volkspartei" und vereinte sowohl konservative als auch sozialistische Grundsätze in ihrem Programm.

Die Partei Freier Arkoniden stand insbesondere in Wirtschafts-, aber auch in Bürgerrechtsfragen für mehr Freiheiten und Verantwortung des Einzelnen, sowie für eine stärkere Zurückhaltung des Staates insbesondere bei wirtschaftlichen Belangen. Sie wurde 2005 gegründet.

Die Partei Soziale Demokraten Arkons wurde im Januar 2006 vom ehemaligen DPA-Mitglied und Verteidigungsminister Ragnar von Lindburg in Luxborg gegründet. Die Partei hatte weder Parteiprogramm noch Satzung veröffentlicht. Die Mitglieder fielen vor allem durch rechtspopulistische Äußerungen und Plakate auf, was in Arkon für Aussehen sorgte und letztendlich in der Aberkennung der Staatsbürgerschaft des Gründers Lindburg gipfelte.

Die Antifaschistische Partei Arkons wurde 2006 als Folge des Auftretens rechtsextremer Personen und Organisationen in der Öffentlichkeit Arkons von Alexander von Ludenburg gegründet. In ihr waren sowohl linke als auch konservative Kräfte vereinigt. Die Partei ging 2006 gemeinsam mit der DPA in der DUA auf.

Wichtige politische Persönlichkeiten[Bearbeiten]

b-fl-fueh-geschichte-hans-adam.jpg
Fürst Phillip IV. von Arkon


Militär und Verteidigung[Bearbeiten]

Arkon besitzt eine kleine, ca. 10.000 Soldaten starke Armee. Daneben gibt es eine etwa 600 Mann starke Gendarmerie. Die Armee ist in ein Infanteriebatallion und zwei Aufklärungskompanien gegliedert. Der Verteidigungshaushalt betrug 2004 rund 208 Millionen Euro oder 0,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.


Administrative Gliederung[Bearbeiten]

Provinzen[Bearbeiten]

Provinz Hauptstadt
1 Eschbach Balzer Hafen
2 Luxborg Luxborg
3 Niederhagen Borghausen

Regionen[Bearbeiten]

Infrastruktur[Bearbeiten]

Das arkonidische Eisenbahnnetz umfasst etwa 275 Kilometer, das Straßennetz ist 5 189 Kilometer lang (2005). Der einzige schiffbare Wasserweg ist die kanalisierte Masel. Östlich der Hauptstadt liegt der internationale Flughafen Vindel; nationale Fluglinie ist die Arkair.

Wirtschaft[Bearbeiten]

Arkon ist ein bedeutendes Finanzzentrum. Als Sitz mehrerer internationaler Behörden ist das Land auch ein bedeutendes internationales Verwaltungszentrum. Arkon hat keine Staatsverschuldung. Die Inflationsrate erreicht einen Wert von 2,87 Prozent (1990–2005). 0,4 Prozent der Erwerbstätigen sind in der Landwirtschaft beschäftigt, 23,6 Prozent in der Industrie und 76,1 Prozent im Dienstleistungssektor (2001).

Landwirtschaft[Bearbeiten]

Am bedeutendsten sind der Anbau von Futterpflanzen und Viehzucht. Wichtige Anbauprodukte sind Weizen, Gerste, Hafer und Kartoffeln. Im Tal der Masel spielt Weinbau eine wichtige Rolle. Etwa die Hälfte der Gesamtfläche des Landes wird landwirtschaftlich genutzt.

Industrie[Bearbeiten]

Den Grundstein zu Arkons Wohlstand legte die Eisen- und Stahlindustrie, die sich in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts entwickelte und auf die reichen Erzvorkommen im Südosten stützte. Noch heute ist sie bedeutsam und macht etwa 30 Prozent der Industrieproduktion aus; sie ist aber nicht mehr der beherrschende Wirtschaftszweig. Seit in den siebziger Jahren die Stahlpreise auf dem Weltmarkt verfielen und die inländischen Erzvorkommen erschöpft waren, haben andere Branchen das Wirtschaftswachstum in Arkon getragen; zu nennen sind Textil-, Kunststoff-, Nahrungsmittel- und chemische Industrie sowie vor allem der Bank- und Finanzsektor.

Währung[Bearbeiten]

Siehe: Arkonidischer Franc

Bruttoinlandsprodukt[Bearbeiten]

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) beträgt 21 025 Millionen Franc 2002; daraus errechnet sich ein BIP pro Einwohner von 47 350 Franc und eine Wachstumsrate von 5,04 Prozent.

Außenhandel[Bearbeiten]

Die wichtigsten Handelspartner Arkons sind die Hollunderlande, Nedersassonien und Aranien. In diese Länder gehen rund 60 Prozent der Exporte, und fast 80 Prozent der Importe stammen von dort. Die Handelsbilanz ist positiv.

Kultur[Bearbeiten]

Das Fürstentum Arkon ist an RL-Luxemburg angelehnt.

Musik[Bearbeiten]

Die Musikszene in Arkon gewinnt immer mehr an Bedeutung. Zwar sind die wenigsten Bands über die Landesgrenzen hinaus bekannt, doch entstehen jedes Jahr eine Menge talentierter Schüler- wie Studentenbands. Die Szene umfast fast alle Stile, die Verbreitetsten sind aber Metal wie Rock Gruppen, die vor allem bei kleineren Veranstaltungen auftreten. Außerdem hat fast jede Gemeinde ihre eigene Dorfkapelle, die allen möglichen Festen auftreten. Gut besuchte und in de Regel hochkarätig besetzte Konzerte gibt es im Sommer.

Die klassische Musik hat ebenfalls einen hohen Stellenwert im arkonidischen Kulturleben. Zu den bekannten Größen gehören das Orchestre Philharmonique du Arkon sowie das Orchester der Streitkräfte. Außerdem hat Arkon eine Reihe hervorragender Solisten hervorgebracht.

Theater[Bearbeiten]

Theater hat in Arkon eine lange Tradition. In vielen Gemeinden gibt es Theatergruppen, und die Auftritte sind gut besucht. Die bedeutendsten Theater sind das Staats- und das Fürstliche Theater in Luxborg.

Film[Bearbeiten]

Arkons Filmszene ist klein. Filme auf Arkonidisch werden nur alle paar Jahre gedreht. Dafür kommen diese aber beim Publikum recht gut an. Bedeutender sind die ausländischen Produktionen, die Arkon wegen der landschaflichen Vielfalt und den günstigen Bedingungen zu schätzen wissen.

Medien[Bearbeiten]

Radio und Fernsehen[Bearbeiten]

Lokalradio und Lokalfernsehen werden in Arkon von der RTA Group dominiert. Die Liberalisierung der Radiofrequenzen begann in Arkon im Jahr 1992. Zum staatlichen Sender RTA Radio Arkon kamen neue Sender hinzu. 2002 gab es in Arkon zwei nationale, vier regionale und etwa 20 lokale Radiosender. Das Lokalfernsehen RTA Télé Arkon hatte bis zum Jahr 2000 keinen Konkurrenten. 2002 gab es sechs Fernsehkanäle.

Printmedien[Bearbeiten]

Arkon hat eine ausgesprochen vielfältige Presselandschaft. Die Tageszeitungen stehen traditionell den Parteien bzw. den Gewerkschaften nah. Die größten Tageszeitungen sind das Arkonidische Wort und das Tagesblatt. Zeitungen erscheinen in Arkon mehrsprachig.

Sport[Bearbeiten]

Die verbreitetste Sportart in Arkon ist Fußball. Höchste Spielklasse ist die Nationaldivision. Immer populärer werden über die Jahre aber Ballsportarten wie Basketball oder Handball. Auch das Interesse an Kampfsport- und Kampfkunstarten ist am ständigen Wachsen, wie es der Erfolg der zahlreichen Judo- und Karatevereine zeigt. Auch Eishockey wird in Arkon gespielt.