Geschichte Nøresunds

Aus MN-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen

Dieser Artikel bietet einen Überblick über die nøresundische Geschichte von der Urzeit bis in die Gegenwart.

In vorgeschichtlicher Zeit[Bearbeiten]

An Nøresunds Küsten siedeln Menschen nachweislich seit ca. 5000 Jahren. Sie lebten den archäologischen Funden nach vor allem vom Fischreichtum der heutigen Drottning- und Kungensee. Auch der Handel mit Fellen, Pelzen, Leder, Meersalz und später auch Kunstgegenständen und Waffen spielte wohl von Anfang an eine wichtig Rolle. Ebenso finden sich hier Überreste der ältesten Schiffe der Menschheit. Vor etwa 1500 Jahren entstanden die ersten Siedlungen, unter der Herrschaft zahlloser Häutplinge, die sich jedoch regelmäßig auf großen Treffen beratschlagten. Ihre Stammeskrieger waren für ihre überraschenden Raubzüge und Plünderungen gefürchtet: Mit langen, schnellen und wendigen Segelschiffen überfielen sie ca. bis in 10. Jahrhundert hinein zahlreiche Städte entlang der Küste und an schiffbaren Flüssen. Einige Historiker glauben sogar, dass sie ganz Terek Nor umsegelt haben könnten.
Vor etwa 800 Jahren entwickelten sich sich die Reiche von Nøresund, Papenstein, Dollwinkel und Gütersburg samt der herrschenden Adelsgeschlechter, die den weiteren Verlauf der Geschichte Nøresunds entscheidend prägen sollten.

Nordbund[Bearbeiten]

Im Jahre 1510 schlossen das Königreich Nøresund, das Königreich Papenstein, das Herzogtum Dollwinkel und das Fürstentum Gütersborg einen lockeren Bund miteinander. Von aussen drohten immer wieder neue Gefahren. Diverse Anrainerstaaten sprachen bereits Kriegsdrohungen gegen den Staatenbund, den Nordbund, aus. Am 2. Dezember 1511 fand die sogenannte Papenstein-Konferenz im Königreich Papenstein, dem größten Flächenstaat im Nordbund, statt. Geladen wurden König Carl-Gustave von Nøresund, König Aldbard von Papenstein (Gastgeber), Herzog Josef von Papenstein-Bommersthal und Fürst Oskar-Thomas von Nordend. Hier wurde ein Schwur aller Beteiligten abgelegt, den Nordbund zu großen Ruhm und Einigkeit zu führen. Diese Ankündigung erreichte bald das ehemalige Kaiserreich Fihnland, was sich durch die Allianz zunehmend bedroht fühlte. Kaiser Raimo von Fihnland erklärt nach einer langen Besprechung mit seinen Beratern am 5. Dezember 1511 Krieg gegen das Königreich Papenstein. Gemäß dem Pakt traten die Bündnispartner Nøresund, Dollwinkel und Gütersborg auf Seiten Papensteins ebenfalls in den Krieg ein. Nøresund wurde zum militärischen Führer in diesem Konflikt. Am 17. Dezember 1511 überschritt die "Große Armee" des Kaiserreichs Fihnland die Papensteinische Grenze. Truppen aus Nøresund kamen Papenstein zur Hilfe, weitere Armeen des Nordbundes griffen ein, und schlugen die "Große Armee" in der Schlacht von Tockbø. Die Truppen des Nordbundes marschierten im Gegenzug in Richtung Fihnland und erreichten am 9. Mai 1512 nach mehreren gewonnenen kleineren Schlachten die fihnische Hauptstadt Hellsink. Circa 3 Wochen wurde die Stadt besetzt, bis das Kaiserreich Fihnland kapitulierte. Am 11. Mai 1512 startete eine Armee der Fihnen noch eine letzte Attacke auf das Königreich Papenstein: Sie zogen von Stadt zu Stadt und schlachteten die unschuldige Bevölkerung u.a. von Beven, Tockbø, Hjørleborg gnadenlos ab, bevor sie sich nach Fihnland zurückzogen. Der Anführer der Armee wurde nach dem Krieg vom fihnischen Kaiser hingerichtet. Am 24. Mai 1512 wurde König Carl-Gustave von Nøresund auf dem höchsten Turm der Burg Hellsink zum König der neu gegründeten Nation Nøresund ausgerufen. Nøresund erhielt als Friedensbedingung das zu Kriegsbeginn von Fihnland besetzte West-Nøresund (u.a. Kjatstein) zurück.

Bruderkrieg[Bearbeiten]

Die Euphorie des neu gegründeten Staates war jedoch schon 1548 verflogen. Alle 3 Länder versuchten die Regierungsmacht an sich zu reißen. Das Fürstentum Gütersborg und das Herzogtum Dollwinkel hatten sich einvernehmlich zu Raten-Lønneberga zusammengeschlossen. Man versuchte sich immer noch friedlich zu einigen, jedoch ohne Ergebnisse und Willen zu Kompromissen. So brach im September 1548 der große Bruderkrieg aus. Das alte Königreich Nøresund hatte sich mit dem Königreich Papenstein gegen Raten-Lønneberga verbündet, aber beide Länder wussten, dass ihr erzwungene Pakt mehr als zerbrechlich war. Nøresundische und Papensteinische Truppen maschierten im Februar 1549 in Dollwinkel ein, Raten-Lønneberga kapitulierte, und wurde in Raten und Lønneberga aufgespalten (Lønneberga ging an Nøresund, Raten an Papenstein). Am Freitag, dem 13. Februar 1549 ließ General Steven, der Oberbefehlshaber seitens Nøresund im Bruderkrieg, in der Nacht sämtliche Soldaten Papensteins in ihren Quartieren ermorden. Durch dieses Massenmord hat die Stadt Stevensberg ihren Namen und der Freitag der 13. seinen schlechten Ruf erhalten. Die Truppen Nøresunds marschierten am 4. April 1549 in das benachbarte Königreich ein. Als König Jongbard I. von Papenstein bemerkte, dass kein einziger Soldat seiner Armee vom Kriegszug zurückgekehrt war, liess er die Tore schliessen. Doch es war bereits einigen Soldaten Nøresunds gelungen, unbemerkt in die Stadt einzudringen, wo sie nun die Tortürme besetzten. Wieder veranstaltete General Steven ein Gemetzel: 70% der Stadtbevölkerung wurden getötet, und die Stadt bis auf wenige Gebäude gebrandschatzt. Am 5. April 1549 kapitulierte Papenstein; eine bittere Niederlage, die die Papensteiner bis heute nicht vergessen haben.
Es enstand Groß-Nøresund, das bis heute existiert, mit den damaligen 3 Provinzen Raten-Lønneberga, Smøresee und Nøresund. Im November 1555 suchte der schwarze Tod Sankt Olaf und viele weitere Städte heim und breitete sich wegen der mangelhaften hygienischen Zustände rasch aus. Zwei Drittel der Bevölkerung fielen der Pest und der nachfolgenden Hungsnöte (unter den Pesttoten waren viele Bauern und Fischer) zum Opfer.

Großherzogliche Herrschaft[Bearbeiten]

Im Jahre 1556/57 geriet Groß-Nøresund in Abhängigkeit von den Patriziern, die an den Küstenregionen ca. seit Mitte des 16. Jahrhunderts zahlreiche Niederlassungen gegründet hatten. Somit waren die Handelswege über das Meer in zunehmendem Maße unterbunden. General Steven, der sich nach seinen Bluttaten zum Alleinherscher erklärt hatte, sah sich nicht in der Lage, diesen Zustand zu beenden, da seine einst ergebenen Truppen wegen lange ausbleibender Soldzahlungen revoltierten und verließ Groß-Nøresund 1558/1559 fluchtartig. In den folgenden 40 Jahren herrschte Anarchie in Groß-Noeresund. Erst am 1. April 1601 gelang es einem einfachem Bürger namens Samuel Håkon das nøresundische Volk durch den gemeinsamen Hass auf die Adeligen wieder zu einen und die Abhängigkeit von den Patriziern mittels einer List zu beenden. Die Patrizier wurden daraufhin im ganzen Land vom Volk geächtet, enteignet und fortgejagt. Groß-Nøresund blühte wieder zu alter Schönheit und Stärke auf. Zahlreiche Bürger aus den Nachbarstaaten zog es ins Land. Samuel Håkon wurde am 12. September 1605 vom Volk für seine Verdienste zum Großherzog ernannt. Am 24. Dezember 1635 verstarb er in St. Olaf. Sein einziger Sohn Eric übernahm das Amt bis auf weiteres. Die Töchter des Verstorbenen sahen sich jedoch als wahre Thronfolger an und schmiedeten nach mehreren fehlgeschlagenen Intrigen einen Pakt gegen ihren Bruder. Am 19. Februar 1637 fiel Großherzog Eric Håkon auf der Treppe zu seinem bescheidenem Bürgerhaus einer Horde gut bezahlter Meuchelmörder zum Opfer.Elisabeth Håkon und Margerethe Håkon ernannten sich schon am darauffolgenden Tag (20. Februar 1637) zu Prinzessinen von Groß-Nøresund. Ihre erste Amtshandlung bestand in einer Generalamnestie für die grade erst gefassten Mörder ihres Bruders. Bereits am 25. März 1637 kam es zu einem ersten Bürgeraufstand, der jedoch aufgrund schlechter Vorbereitung und Überlegenheit der Armee in einem Desaster endeten. Elisabeth und Margerethe ließen am 30. März 1637 ein Exempel statuieren und auf den Marktplatz in Sankt Olaf 25 Bürger unterschiedlichen Ranges enthaupten. Die Köpfe wurden aufgespießt und "zur Belehrung des Pöbels" an den Stadttoren und auf dem Marktplatz ausgestellt. Im August 1637 verliebten sich beide Prinzessinnen jedoch in die gleiche Person: Prinz Georg von Hohenbergen. Beide sahen sich als die richtige Gemahlin für den Prinzen und trachteten einander nach dem Leben. Am 15. September 1637 entkam Elisabeth Håkon nur knapp dem Tod, da sie an einem geplanten Ausritt in den Wald kurzfristig nicht teilnehmen konnte. Ihre gesamte adelige Reitergruppe kam im Wald bei einem auffällig brutalem Räuberüberfall zu Tode. Prinz Georg von Hohenbergen ließ im November 1637 Gerüchte unter dem Volk verbreiten, laut welchen die beiden Prinzessinnen die finanziellen Belastungen der Bürger ins Unermessliche treiben und Säumige hinrichten lassen würden. Er verbündete sich am 1.Januar 1638 mit den frustierten Bürgern und stellte seine eigene Armee für den Aufstand zur Verfügung. Gleichzeitig sorgte er zwischen den beiden eifersüchten Prinzessinnen für Gerüchte, die zu einem Duell führten, das erste und einzige zwischen zwei adeligen Frauen in der Geschichte Nøresunds. Am 3. Januar 1638 trafen sich Elisabeth Håkon und Margerethe Håkon im frühen Morgengrauen vor den Toren St. Olafs. Margerethe kam bei diesem Duell zu Tode. Elisabeth erklärte sich am 5. Januar 1638 als alleinige Herrscherin Groß-Nøresunds. Sie fordert von allen Bürgern absolute Unterwürfigkeit und führte die Knappschaft ein. Am 15. Februar 1638 kam es zum großen Bürgeraufstand unter Führung Prinz Georgs von Hohenbergen, der mit dem Sieg der Bürger endete. Elisabeth Håkon wurde aus Groß-Nøresund verbannt. Die Krönung von Prinz Georg von Hohenbergen zum "König von Nøresund" wird als Beginn der Neuzeit in Nøresund angesehen.

Im Jahre 1870 versank die nøresunder Halbinsel Isle de Mare aufgrund geologischer Prozesse im Meer.

Zwischen Aufschwung und Niedergang[Bearbeiten]

Ab Mai 2005 übergab König Carl Gustav III. die Amtsgeschäfte an seinen ältesten Sohn Georg Carl Gustav Harald von Nøresund, folgend König Georg I. von Nøresund. Madonna Ritchie-Gried, seit Juli 2005 amtierende Ministerpräsidentin Nøresunds, bat in einer Rede am 25. August 2005 den König darum, sie bis zum 31. September 2005 aus ihrem Amt zu entlassen. Nachdem in den folgenden Wahlgängen zum Ministerpräsidenten nie eine relative und absolute Mehrheit erreicht wurde, traten die Bewerber zurück und König Georg I. rief am 3. Oktober 2005 den Notstand aus. Am 16. Oktober 2005 gab Kronprinzessin Madeleine von Nøresund bekannt, dass ihr Vater König Georg I. in eine Spezialklinik eingeliefert wurde und sie deshalb vorrübergehend die Amtsgeschäfte übernimmt. So war es ihre Aufgabe die am selben Tag neue gewählte Regierung unter Departmentspråsidentar (Ministerpräsident) Florian Herzog von Kurland zu vereidigen. Am 25. Dezember 2005 wurde das erste offizielle Kontensystem Nøresunds eingeweiht. Das Land bewarb sich Anfang 2006 für die Austragung der Microlympischen Spiele und erhielt den Zuschlag. Am 19. Januar 2006 gab Oliver Twist seinen Rücktritt vom Amt des stellvertretenden Ministerpräsidenten und Außenministers bekannt. Ende März 2006 richtete das Königreich die 2. Microlympischen Winterspiele aus. Die außenpolitische Richtung am Ende der Legislaturperiode der Regierung Albert von Rotbarts war geprägt von der Hermetienkrise, bei der die Regierung Sanktionen gegen Neuenkirchen erließ und später die sogenannte Nordstaatenkonferenz veranstaltete. Am 30. August 2006 wurde Oliver Twist als neuer Ministerpräsident vereidigt. Er war der erste Ministerpräsident, der während seiner Amtszeit 'unehrenhaft' von König Georg von Nøresund entlassen wurde. Nachfolger Twists wurde im Dezember 2006 der Rechtsanwalt Haakon Tokra.