Habsbach & Planena

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Habsbach & Planena AG

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Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründungsdatum 1872
Unternehmenssitz Hohenbrünn (Cranach), Dreibürgen
Unternehmensführung Ottilie Planena
(Generaldirektorin)
Umsatz 51,58 Mrd. Reichstaler (2018)
Mitarbeiterzahl 52.650 (2018)
Branche Elektrotechnik, Telekommunikation, Flugzeuge

Die Habsbach & Planena AG (abgekürzt: H&P) ist ein dreibürgischer Großkonzern aus dem Reichsland Cranach, der hauptsächlich in den Geschäftsbereichen Elektro- und Rechnertechnik, Telekommunikation und dem Lokomotiv- und Flugzeugbau tätig ist. Die Gesellschaft geht auf den Zusammenschluss der Telegraphenwerkstätten von August Habsbach in Hohenbrünn und Emil Planena in Vengard zurück. Auch heute noch produziert Habsbach & Planena eine ganze Reihe von elektrischen Haushaltsgegenständen, von Waschmaschinen bis Mobiltelefonen, die in vielen dreibürgischen Haushalten zu finden sind.

Geschäftsbereiche[Bearbeiten]

Der Konzern gliedert sich in die unmittelbaren Werke des Unternehmens und Tochtergesellschaft mit eigener Betriebsführung, die sich mehrheitlich in Besitz des Konzerns befinden. Die Standortschwerpunkte des Konzerns sind Cranach und Geldern-Veldoril, wo sich die zwei Stammwerke befinden. Die Hauptverwaltung ist in Hohenbrünn angesiedelt.

Werkstandorte[Bearbeiten]

Diese Aufzählung umfasst lediglich jene Standorte mit mindestens 500 Mitarbeitern.

Standort Hohenbrünn-Habsbachstadt

Generalverwaltung in Hohenbrünn
  • Walterwerk

Kernstück des Hohenbrünner Standorts ist das Walterwerk. Seit 1872 wird hier Fernmeldetechnik produziert. Auch heute wird hier noch Telefon- und Mobilfunktechnik hergestellt. Neu hinzugekommen ist die Rechner- und Netzwerktechnik, deren Hauptforschungsstelle hier auch angesiedelt ist.

  • Blockwerk

Das Blockwerk erzeugt seit dem Ende des 19. Jahrhunderts Sicherungstechnik für Eisenbahnen. Noch heute liefert das Blockwerk von altertümlicher mechanischer Technik über Relaisstellwerk auch modernste Rechnerstellwerke.

  • Elektromotorenwerk

Elektromotoren aller Art für Industrieanwendungen.

  • Kabelwerk

Das Kabelwerk produziert aller Art von Elektrizitäts-, Steuer- und Meldekabel.

  • Lokomotivwerk

Das Lokomotivwerk produziert die elektrischen Komponenten für Eisenbahnlokomotiven und außerdem erfolgt hier auch die Endmontage der firmeneigenen Triebfahrzeuge.


Duitsberg-Planenastadt (Geldern-Veldoril)

  • Emilwerk

Das Emilwerk produziert Industrieanlagen mit Schwerpunkt auf Kraftwerksanlagen.

  • Solarwerk

Fabrikation und Forschung für Sonnenkraftmodule zur Elektrizitätserzeugung aus Sonnenenergie


Basenroda (Cranach)

  • Haushaltsgerätewerk


Négrepont (Rem)

  • Transformatorenwerk

Fabrikation von Groß- und Kleintransformatoren


Faring (Geldern-Veldoril)

  • Avionikfabrik


Kurstetten (Bazen)

  • Batterie- und Akkumulatorenfabrik
  • Halbleiterwerk
  • Forschungszentrum

Tochterunternehmen[Bearbeiten]

Aerovial Flugzeugwerke[Bearbeiten]

siehe auch Hauptartikel: Aerovial

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Firmenlogo Aerovial

Die Aerovial Flugzeugwerke wurden 1929 in Reddock (Cranach) gegründet und sind ein bekannter Hersteller von Luftfahrzeugen im militärischen und zivilen Sektor. Die einstige Prestige-Firma des Heiligen Remischen Reiches ist nach einigen Krisen und einem Konkurs im Jahr 2001 inzwischen eine mehrheitliche Teilgesellschaft der Habsbach & Planena AG.

Das bekannteste zivile Flugzeugmodell ist die AV-30, von der seit 1985 bereits über 845 Stück produziert wurden.

Das Tochterunternehmen verfügt über eine eigene Geschäftsleitung. Das Unternehmen wird nicht mehr an der Börse gehandelt. Ca. 92 % der Anteile befinden sich im Eigentum der Habsbach & Planena AG. Die restlichen Anteile verteilen sich auf Streubesitz. Es besteht ein Beherrschungsvertrag mit dem Mutterkonzern. Die Aerovial unterhält folgende Standorte:

  • Hauptwerk Reddock (Cranach)

9.150 Mitarbeiter Flugzeugkonstruktion und Teilkomponenten

  • Triebwerkfabrik Karlsbach (Cranach)

1.900 Mitarbeiter Triebwerke und Motoren

  • Werk Le Ron (Losonien)

630 Mitarbeiter Komponenten

880 Mitarbeiter Teilkomponenten

Firmengeschichte[Bearbeiten]

Der junge Ingenieur August Habsbach gründete 1853 in einem Hinterhof in Hohenbrünn seine Habsbach'sche Telegraphenwerkstatt in fertigte dort erste Zeigertelegraphen. Nur wenige Jahre später lernte Habsbach Emil Planena aus Vengard kennen, der ebenfalls erste Elektrische Komponenten fertigte. 1872 vereinigte beide ihre Unternehmen zu Habsbach & Planena und stellten neben Telegraphen nun unter anderem auch Eisenbahnläutewerke, Messinstrumente und Drahtisolierungen her. Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich das Unternehmen, das zunächst aus zwei einfachen Werkstätten bestand, zum größten Elektro-Unternehmen Harnars.

Bereits 1876 hielt das Unternehmen eine Vielzahl von Patenten Elektrobereich und fertigte die ersten brauchbaren Elektromotoren. Im Eisenbahnbereich konnte mit der Erfindung der elektrischen Blockung ("Felderblock") ein wesentlichen Element der Eisenbahn-Sicherungstechnik etabliert werden. Wenig später errichte H&P die ersten elektrischen Straßenbahnen in Hohenbrünn und Vengard und verkaufte das System auch international.

Kennzahlen[Bearbeiten]

Finanzen[Bearbeiten]

Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2017 mit etwas mehr als 52.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 49,1 Milliarden Reichstalern. Der Gewinn betrug 2017 nach Abzug von Steuern 4,4 Mrd. Reichstaler, der zu einem großen Teil an die Anteilseigner als Dividende ausgeschüttet wurde.

Börse[Bearbeiten]

Die Aktien der Habsbach & Planena AG ist börsennotiert und kann an den Börsen in Hohenbrünn, Vengard und Reichstal, wobei die Hohenbrünner Börse als hauptsächlicher Handelsplatz fungiert. Der Grundkapital beträgt 600 Millionen Reichstaler, die sich auf die gleiche Anzahl von Inhaberaktien zu je einem Reichstaler aufteilen.

Jahr 2016 2017 2018 2019
Gewinn je Aktie 7,08 Ʀ 7,33 Ʀ 7,52 Ʀ 7,84 Ʀ
Kurs-Gewinn-Verhältnis 10,0 10,03 15 16,11
Dividendenrendite 2,6 % 2,6 % 3,5 % 3,3 %
Dividende je Aktie 1,7 Ʀ 1,9 Ʀ 4,0 Ʀ 4,25 Ʀ

Die Struktur der größten Anleger gestaltet sich mit Stand 2018 wie folgt:

  • 11 % Churfürstliche Cranacher Domänen-Verwaltung
  • 8 % Familienstiftung Habsbach
  • 6 % Familienstiftung Planena
  • 4 % Reichstetter Banken- und Sparverein
  • 3 % Cranacher Rentenkasse
  • 44 % sonstige institutionelle Investoren
  • 29 % sonstige Privatanleger (einschließlich 3 % Mitarbeiteranteile)

Produkte[Bearbeiten]

Haushaltsgeräte[Bearbeiten]

Früher einer der bedeutendsten Sparten der Unternehmens, sorgt die Haushaltsgerätesparte heute für den geringsten Umsatz im Konzern. Dennoch ist das Unternehmen besonders für Haushaltsgeräte in der breiten Öffentlichkeit bekannt. Dieses Unternehmensteil entstand um 1920 als H&P preisgünstige und massentaugliche Radiogeräte verkaufte. Die Produktpalette erweiterte sich fortan ständig. Heute liegt das Hauptaugenmerk auf Elektrogroßgeräten wie zum Beispiel:

  • Fernseher
  • Kühlschränke
  • Waschmaschine und Wäschetrockner
  • Küchengeräte

Informationstechnik und Telekommunikation[Bearbeiten]

Herz des Unternehmens ist die Telekommunikations- und Computertechnik. Das Angebot ist groß und richtet sich sowohl an Endverbraucher als auch an Großkunden. Habsbach & Planena produziert eigene Rechnerkomponenten wie Prozessoren, Speicher und Festplatten und liefert ebenfalls das eigene Betriebssystem TRAUDEL, benannt nach seiner Erfinderin Adeltraud Fabrina. Es werden Tischrechner und Klapprechner produziert sowie große Rechneranlagen für den Internetzdienst. Die dreibürgische Reichspost ist einer der wichtigsten Kunden des Sektors, da H&P ebenfalls alle wichtigen Komponenten für Übertragungswege liefert.

Im Endkundengeschäft hat in den letzten Jahren der Verkauf von mobilen Endgeräten immer stärker zugenommen. Habsbach & Planena hat mit seiner Produktserie VARUS erfolgreich ein modernes Mobilgerät im Angebot, das auch als "Fernsprechkleinstrechner" bekannt ist. Der VARUS ist mittlerweile in der 4. Generation erhältlich und wird kontinuierlich um weitere Kleinrechnerprodukte wie der VARUS Tafel und dem VARUS Klapprechner erweitert. Im Frühjahr 2021 wurde das Angebot um die digitale Armbanduhr CHRONOS erweitert, die mit den VARUS-Geräten in Verbindung steht.

Luftfahrt[Bearbeiten]

Unter eigenem Namen produziert H&P lediglich Avionik- und Elektronikkomponenten für die Luftfahrt und die zugehörige Computerprogramme. Wichtigster Standort hierfür ist das Avionikwerk in Faring, das als wichtiges Zulieferwerk für Aerovial dient. Im wesentlichen werden in Faring Flugkontroll- und Managementsysteme, Kommunikations- und Radaranlagen, Anzeigen, Sensoren und Steuerungssysteme für die Luftfahrt gefertigt.

Das Tochterunternehmen Aerovial fertigt Flugzeuge für die zivile und militärische Luftfahrt.

Eisenbahn[Bearbeiten]

Das Unternehmen ist ein Systemausstatter im Bereich des Eisenbahnwesens. Es werden sowohl Triebfahrzeuge und Wagen geliefert als auch die streckenseitige Ausstattung mit Stellwerken und Telekommunikationsanlagen.

Seit der Frühzeit der Eisenbahn im 19. Jahrhundert war Habsbach & Planena an der Entwicklung von Eisenbahntechnik beteiligt. Als elektrotechnisches Unternehmen liegt der Schwerpunkt auf der Sicherungs- und Fernmeldetechnik. Seit 1925 werden im großen Umfang auch elektrische Triebfahrzeuge und Triebwagen produziert.

Im Bereich der Sicherungstechnik werden im Blockwerk in Hohenbrünn noch alte Techniken produziert wie elektromechanische oder Relaisstellwerke. Hauptschwerpunkt ist heute die Produktion von elektronischen Stellwerken, die eine höhere Rationalisierung ermöglichen.