Talacaxl

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Talacaxl
talacaxl.jpg
Politik
Staat Cuello
Gliederung 15 Comarcas
Bürgermeister Tenoxilatl
Stammesgebiet Baile Cerebro Danos
Bevölkerung
Einwohnerzahl 1.254.000
Einwohner im Ballungsraum 2.301.000
Geographie
Fläche 1.860 km²
- davon Land 1.213 km² (65,2%)
- davon Wasser 647 km² (34,8%)
Bevölkerungsdichte 674,2 Ew./km²
Ausländeranteil 1,7%
Weitere Daten
Postleitzahlen -
Telefonvorwahl -
Bildmaterial
158_talacaxl.jpg

Talacaxl, Blick auf den Panaquelar

templo.jpg

Der Templo de Ishxilu, Sitz des Stammesfürsten

Talacaxl ist die Hauptstadt des Stammes der Baile Cerebro Danos, und zugleich eines der beiden Stadtestados. Talacaxl bildet ein Dreieck zwischen den Estados Fondo Sur, Sierra Norte und Coxatl. Sie ist der Sitz der geistlichen und weltlichen Stammesführung der Baile Cerebro Danos und die größte Stadt unter vollständiger Verwaltung eines Indiostammes. Talacaxl liegt mit 1.254.000 Einwohnern an 12. Stelle der Einwohnerliste von Cuellos Städten. Damit beherbergt Talacaxl ~2% der Landesbevölkerung. Durch Terassenwirtschaft und Chinampas ist Talacaxl die Stadt mit den meisten Wasser- und Grünflächen in Cuello.

Die Stadt gehört zu den ältesten Siedlungen Cuellos und war seit jeher stets Sitz der Quexal. Von der mythischen Gründergeschichte abgesehen ist der Templo de Ishxilu das älteste nachweisbare Bauwerk in Talacaxl, das auf eine Zeit von vor über 7000 Jahren zurückgeht.

Geographie

Das Estado Talacaxl ist mit einer Fläche von 1.860 km² das kleinste Estado von Cuello. Es besitzt eine direkte Grenze zu Sierra Norte im Norden, zu Fondo Sur im Südosten und Coxatl im Südwesten. Die Stadt ist angelehnt am ostarethanischen Zentralmassiv, das geologisch und morphologisch die Hochebenen des nördlichen Massivs vom südlichen Massiv trennt. Geographisch und topographisch liegt diese Trennlinie um Torturtezl in gerader Linie zwischen den Küsten des golfo del crudo und des bahio del ribera.

Lage

Am Hang des Panaquelar-Massivs, einem erloschenen Vulkan, wurden weitläufige Flächen ursprünglich aufgeschüttet und begradigt um eine Mischung aus Terrassenkultur und Chinampas aufzubauen. Die Stadt liegt im subtropischen Steppengebiet, hat aber durch die günstige Lage zu vielen Flüssen und Bächen und deren Nutzung in komplexen Wasserleitsystemen keine Nachteile daraus gezogen. Durch diese Gewährleistung können sogar Pflanzen des tropischen und des gemäßigten Klimabereiches in Talacaxl wachsen.

Landschaft

Talacaxl erstreckt sich von einer Seehöhe von 817m bis hin zum Gipfel des Panaquelar (4853m) und ist daher die Stadt mit den größten Höhenunterschieden innerhalb des urbanisierten Bereiches. Die aufgestauteten Wassermassen in verschiedenen Terrassen geben der Stadt den Beinamen "Stadt der tausend Wasserfälle". Der Norden und Osten der Stadt ist durch die sanft, hyperbelartig ansteigenden Gebirgsmassen des Panaquelar-Massivs geprägt. Der Süden und Westen hingegen laufen in einer immer flacher werdenden Ebene hinaus, die bis zum Río Savohal außerhalb des Estados ragt.

Stadtgliederung

Talacaxl wird seit vielen Jahren in 15 Comarcas eingeteilt. Ausgangspunkt von Talacaxl war der Templo de Ishxilu, der gleichzeitig damals wie heute als erstes Comarca gilt. Die daraufhin entstandenen Comarcas wurden den 10 Hauptgöttern nach deren Bedeutungsreihe in der Götterhierarchie zu deren Gründungszeit gewidmet. Die 4 übrigen Comarcas sind Teil der Urbanisierung unter den Conquistatores geworden und tragen demnach coloneiische Namen.

Die Comarcas unterteilen sich in Ebenen und Terassen sowie in Hauptflussläufen.


Die 15 Comarcas

Klima

Aufgrund der Lage ist Talacaxl durch die absteigenden kalten Winde aus dem Zentralmassiv und durch die leicht abgeschwächten Nordwestwinde aus der estrecho del tolahadarnja geprägt. Letztere beherrschen das ganze Jahr das Klima und verursachen Trockenheit, die nur teilweise durch den Einfluß der nördlichen feuchten Kontinentalwinde und dem damit verbundenen Regen kompensiert werden.

Geschichte

Die Gründung von Talacaxl als Stadt liegt mittlerweile 7000 Jahre zurück. Die Festung des heute bekannten Templo de Ishxilu wurde als Grundstein einer Quexalhauptstadt um 5200 v. Chr. erbaut. Die Besiedlung der unteren Ebenen fand nur wenige Jahre später statt. Bis auf einen Zwischenfall mit den Conquistatores blieb die Stadt über die Jahrtausende hinweg stets Sitz und Hauptstadt der Quexal.

Die erste geschichtliche Erwähnung von Talacaxl als Hauptstadt der Quexal findet im Bruderschaftsvertrag zwischen Tesalaxitucaltza und Quexal statt, als sie gemeinsam den Yuhuahulara-Stamm bekämpfen und nahezu ausrotten. Um 4000 v. Chr. scheitert der Zusammenschluss aus Cenzalti und Sinxi, zwei Stämmen aus dem Norden, an den Stadtmauern von Talacaxl auf ihrem Eroberungsfeldzug im Quexalland. Die Stadt fungiert als Hauptstadt des großen Indioreiches Cull, sowie nach dessen Zerfall als Hauptstadt des Indioreiches Cullacatex unter Quexalherrschaft. Jahrtausende danach wird in Talacaxl vom Quexalkönig eine Elitetruppe erhoben die das Land vom Krieg befreien soll, was ihnen nach mehreren Generationen auch gelingt. Im Jahr 539 n. Chr. erlebt Talacaxl seine Blütezeit. Die Festung am Panaquelar wird zum Templo de Ishxilu ausgebaut und prunkvoll mit Edelmetallen und Edelsteinen geschmückt.

Mit dem Eintreffen der Kolonialherren und der damit verbundenen Missionierung wird Talacaxl geplündert und der Quexalkönig, der letzte einer Monarchenreihe die über Jahrtausende regierte, getötet. Ein seltsamer Fluch führt zur Verstümmelung der Missionare und vertreibt sie nach einer kurzen Urbanisierungswelle aus der Stadt. In den langen Jahren des Krieges unter dem Quexalherrscher Colotezl und später unter Tenoxilatl schafft man es die Stadt bis zur Einigung des Landes zu verteidigen und als Sitz der Baile Cerebro Danos weiterhin zu festigen.

Mythos der Entstehung

Am Anfang gaben Zuma und Xokonschtl den Menschen, welche von Talqueza erschaffen wurden, die Sonne und das Wasser. Cuitlauac schuf die Berge und Olmorez verlieh ihnen Fruchtbarkeit und Leben. Auf die göttliche Botschaft der Muttergöttin wurde den Menschen der Weg geleitet, ihnen eine Schrift in die Wiege gelegt und der Panaquelar, was übersetzt "heiliger Gipfel" bedeutet, offenbart, auf dessen höchsten Ebenen die Geister der Götter thronen und den Menschen ihre Botschaften schicken. Die Könige unter den Menschen, die Quexal sollten dazu auserkoren sein, diese Botschaften zu empfangen. Also bauten sie den Tempel am Gipfel des Panaquelar und errichteten Steintafeln um Ungläubigen den Weg zu verwehren, die Wiesen des Tempels zu betreten. Daraufhin schufen sie, zu Ehren der Götter, Ebenen und Wege, Flüsse und Straßen, um ihnen die Anstrengungen den Göttern gegenüber zu beweisen. So sahen die Götter, dass die Quexal ihre Arbeit zugunsten der Götter taten. Doch würde nicht nur der Fleiß am Lande belohnt, sondern auch die Verteidigung ebendieses Landes für alle Ewigkeiten von Bedeutung sein. Deshalb stiegen Huitzilpic, Achuan und Ishxilu herab um den Menschen zu lehren, wie sie mit Zerstörung, Blut und Kriegskunst den heiligen Berg schützen können. Den Eifrigsten und Stärksten von allen ernannten sie zum Tala, zum König der Königsstadt Talacaxl, auf dass er, seine Nachkommen und der Königsstamm, bis zum Zeitpunkt der ewigen Dunkelheit, der Zeit in der die Ungläubigen Talacaxl zerstören würden, in die Unterwelt Xibalba verbannt würden.

Flagge

Rot als Basis des religiösen Opferkultes der Quexal, der stets ein wichtiges Detail der heimischen Kultur war, ist die Grundlage dieser Flagge die vom Quexalsymbol der Sonne überdeckt wird. Historisch dient die Sonne als überschaubare Allmacht und als Grundlage allen Lebens, weswegen sie eine zentrale Stellung in den Flaggen von Coxatl, Urbe Igual und Talacaxl einnimmt.

Bevölkerung

Lebensqualität

Weder Stromversorgung noch Müllentsorgung gibt es im Estado. Die Auswahl an Flussarmen in den Städten dienen neben gepflasterten Wegen als Verkehrswege sowie als Abwassergewährleistung und als Trinkwasserversorgung. Der Hygiene wegen verlaufen die einzelnen Flusswege getrennt voneinander. Mitunter ist durch die Chinampas und den Terassenaufbau nahezu jeder Haushalt mit eigenen Gärten gesegnet. Eine Ausnahme bieten dabei die tieferen Comarcas in denen mehrstöckige Wohnhäuser und Händler auf Marktplätzen oder größeren Inseln ansässig sind. Mit der zunehmenden Modernisierung finden auch langsam Pumpensysteme in der Stadt Verwendung.

Kultur

Die öffentlichen Feste der Stadt setzen sich aus den Zeremonien und Ritualen des Quexalglaubens zusammen. Sie werden ausschließlich in Quexalsprache abgehalten. Bedeutende Bauwerke sind der Templo de Ishxilu und dessen atemberaubende Sammlung an antikem Indiowissen, die Basilika mit dem Plaza del Zuma, der Tempelturm mit dem Plaza del Xokonschtl und die basilica del buena el colonea, der weißen Basilika mit dem Plaza del Auít.

Städtepartnerschaften

Talacaxl unterhält momentan keine Städtepartnerschaften

Infrastruktur

Während es nahezu garkeine befahrbaren Straßen im Inneren der Stadt gibt und auch keine Schienenanbindung oder Flugverkehr zählt der einfache Bootsverkehr und der Handel mit denselben als wichtigste Transportmethode.

Bildung und Soziales
Die traditionellen Bildungsmethoden der Baile Cerebro Danos umfassen ein breites Gebiet an selbst angehäuftem Wissen, das den strengen Prinzipien der Trennung zwischen geistlichen und weltlichen Lehrmethoden ist. So gibt es keine spezifischen Schulen sondern eine praktische Lernmethodik am Objekt in dafür vorgesehenen, getrennten Räumlichkeiten an den jeweiligen, dafür am besten geeigneten Orten. Zum Beispiel wird Kriegsunterricht im Gebirge und im Wald praktiziert, Übungen für Opferrituale in Tempeln an Altären oder Schreibübungen in schulähnlich eingerichteten Gebäuden. Bisher hat die moderne Bildung bei den Baile Cerebro Danos noch keinen Einzug gehalten.

Wirtschaft

Talacaxl ist eine für eine Stadt mit einer derartigen Größe eine weltweite Ausnahme im Wirtschaftssektor. Durch die direkte Selbstversorgung und die geographischen Möglichkeiten produziert Talacaxl einen breiten Umfang an Agrarprodukten. Dazu gehören nicht nur die Aufzucht unterschiedlicher Pflanzen sondern auch die Viehzucht und die Verarbeitung von tierischen und pflanzlichen Rohstoffen zu Käse oder Brot. Mitunter wird auch Fischzucht und Geflügelhaltung betrieben. Die wichtigsten Exportgüter von Talacaxl sind jedoch Tequila und Zigarren.

Siehe auch