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Aktuelle Version vom 9. Dezember 2010, 12:32 Uhr
Flagge | Wappen |
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Basisdaten | |
Amtssprache: | Arkonidisch |
Hauptstadt: | Ludenburg |
Fläche: | |
Einwohner: | |
Bevölkerungsdichte: | |
Hymne: | folgt |
Politik | |
Graf: | Wilhelm IV. |
Karte | |
Ludenburg ist eine Grafschaft in der Provinz Eschbach im Fürstentum Arkon. Die Hauptstadt der Grafschaft ist die Stadt Ludenburg.
Geografie
Die Grafschaft Ludenburg umfasst den gesamten Norden der Provinz Eschbach. Im Süden grenzt sie an die Provinzen Luxborg und Niederhagen, im Nordenwesten an das Meer.
Die Landschaft Ludenburgs ist geprägt durch die zwei Flüsse Gör und Zor, welche sich beide in der Nähe der Stadt Ludenburg treffen, um anschließend ins Meer zu münden. Größter Fluss ist die Zor, höchste Erhebung die Nassauhöhe. Größtes Gewässer ist der Zoltralsee, welcher auch den größten See Arkons darstellt.
Bevölkerung
In Ludenburg leben 50.000 Einwohner. Der Altersaufbau und die Geschlechterverteilung entspricht weitgehend der im gesamten Fürstentum.
Geschichte
Mittelalter und früher
Von der Bronzezeit an entwickelte sich im heutigen Ludenburg die arkonidische Sprach- und Volksgruppe. Zwischen 668 und 711 kam es immer wieder zu Konfrontationen zwischen dem christlichen Grafen Heinrich und seinem heidnischem Gegner, dem Häuptling Gustav. 711 wurden die Heiden unterworfen und das Land annektiert. Die Grafschaft reichte nun von Glodtal im Nordosten, bis Balzen, dem heutigen Balzer Hafen im Südwesten. 812 wurde in einem Freundschaftsvertrag die heutige Grenze zwischen dem damaligen Herzogtum Eschbach und der Grafschaft Ludenburg geregelt. Ludenburg erlangte mit diesem Tage die Berechtigung als souveräne Grafschaft auf dem Terretorium des Herzogtums zu existieren. Als staatsrechtliche Grenze zwischen dem Herzogtum und der Grafschaft Ludenburg wurde die sogenannte "Graf-Heinrich-Linie" festgeschrieben. Ab 1020 wuchs auf der Seite Ludenburgs die Eigenständigkeit. Man verlor die politischen und wirtschaftlichen Verknüpfungen miteinander. Diesem Trend wollte Herzog Maximilian von Eschbach entgegenwirken. Im frühen 13. Jahrhundert versuchte der eschbacher Herzog, auch Ludenburg in sein Reich zu integrieren, er scheiterte aber nach anfänglichen Erfolgen in der Schlacht von Balzen am Widerstand des ludenburgischen Fürsten und seiner Armee.
17. Jahrhundert bis heute
Nach dem Tode des Grafen Heinrich VII. von Ludenburg aus dem Hause Glodtal, stand das Land ohne männlichen Thronerben da. Heinrich von Glodtal hinterließ eine Tochter, Auguste von Glodtal. Diese heiratete im Jahre 1684 den damaligen Freiherren der Stadt Ludenburg, Friedrich Wilhelm. Jener bestieg im selben Jahr den Thron Ludenburgs als Graf Friedrich Wilhelm I. von Ludenburg. Die Geschichte des Herrschershauses Ludenburg begann.
Im Jahre 1806 erneuerte Graf Friedrich I. den Vertrag zwischen der Grafschaft und der nun zur Provinz des Fürstentum Arkons gewordenen Provinz Eschbach. Ludenburg darf seit diesem Vertrag als souveräne Grafschaft weiter existieren. Stets war Ludenburg eine sehr reiche und wohlhabende Grafschaft Arkons gewesen und aufgrund dessen beliebt bei seinen Feinden. Viele Eroberungen hatte das Land abzuwehren. Gerade deswegen waren die Grafen des Landes immer sehr bemüht gewesen, durch Heirat und Diplomatie, die Souveränität ihres Landes zu erhalten.
Das Herrscherhaus der Ludenburger heiratete im Laufe der Geschichte in fast alle arkonidischen Fürstenhäuser ein und sicherte sich somit seine Autonomie. Auch besteht eine Verwandtschaft zur heutigen Fürstenfamilie. So ist beispielsweise der amtierende Graf Wilhelm IV. der Großcousin des Fürsten Phillip IV. von Arkons.
Siehe auch: Ludenburger
Hoheitszeichen
Flagge
Die Landesflagge besteht aus zwei horizontalen Streifen. Der obere Streifen ist rot, der untere gold. Die Farben sind aus dem Landeswappen genommen und sollen 1240 zum ersten Mal aufgetaucht sein. Die Dienstflagge enthält im Gegensatz zu Landesflagge das Wappen des Hauses Ludenburg. Bei offizieller Beflaggung wird die Dienstflagge gehisst. Die Dienstflagge darf nur von den entsprechenden Behörden benutzt werden, die Landesflagge dagegen kann von jedermann frei benutzt werden. Schiffe führen eine Erkennungflagge in den Farben der Landesflagge.
Wappen
Das Wappen Ludenburgs zeigt nach Landesgesetz auf rotem Grund 25 goldene Lilien. Das Landeswappen ähnelt dem Wappen der Ludenburger Grafen. Dieses zeigt jedoch nur eine Lilie auf rotem Grund. Das Wappen darf nur von offiziellen Stellen verwendet werden. Jedoch hat die Landesregierung vor kurzer Zeit ein vereinfachtes Wappen herausgegeben, das frei verwendbar ist.
Sprachen
Es gibt eine offizielle Landessprache, das Arkonidische.
Siehe auch: Arkonidische Sprache
Verwaltungsgliederung
Ludenburg ist in vier Verwaltungsbezirke eingeteilt, die weitestgehend den Grenzen, der vier großen Städte entsprechen. Alle Bezirke unterstehen dem Grafen.
Kreise
Staatsaufbau
Verfassung
Ludenburg ist laut seiner Verfassung vom 18. Januar 1921 ein Gliedstaat der Provinz Eschbach und damit Teil des Fürstentum Arkons.
Die Staatsgewalt geht vom Volke aus, das heißt, das Volk bekundet seinen Willen in Wahlen und Abstimmungen im Lande, in Gemeinden und den Gemeindeverbänden.
Der Graf ist das oberste Verfassungsorgan der Grafschaft Ludenburg.
Die Verfassung verliert vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Regelungen ihre Geltung an dem Tag, an dem eine Neugliederung des Staatsgebietes in Kraft tritt.
Politik
Das Land wird seit dem Jahre 1684 von Grafen des Hauses Ludenburg regiert.
Der Graf
Seit dem Jahre 1967 führt Graf Wilhelm IV. die Regierungsgeschäfte.
Grafen aus dem Hause Ludenburg
- Friedrich Wilhelm I. (1684-1726)
- Friedrich Wilhelm II. (1726-1727)
- Wilhelm I. (1727-1726)
- Friedrich Wilhelm III. (1762)
- Friedrich Wilhelm IV. (1762-1802)
- Friedrich I. (1802-1825)
- Wilhelm II. (1825-1866)
- Friedrich II. (1866-1881)
- Wilhelm III. (1881-1895)
- Friedrich Wilhelm IV. (1894-1922)
- Friedrich III. (1922-1967)
- Wilhelm IV. (1967- heute)
Wirtschaft und Verkehr
Wirtschaft
Ludenburg ist traditionell ein strukturstarkes Land mit nur einer Großstadt, Ludenburg. Produzierende Industrie entwickelte sich hier relativ früh, wurde jedoch vom einsetzenden Strukturwandel betroffen. Wirtschaftlich lassen sich zwei Großräume unterscheiden: das prosperierende Ludenburger Umland (mit Maschinenbau und Dienstleistungen) und die Nordwestküste (mit Landwirtschaft, Tourismus und Windenergie). In den letzten Jahren gewann der Seehandel wieder an Bedeutung. Eine besondere Rolle spielt hierbei die Stadt Osthafen, die durch ihre begünstigte Lage einen starken wirtschaftlichen Aufschwung erlebt.
In Ludenburg sind zwei Drittel der gesamten deutschen Fischereiflotte stationiert. Rund ein Viertel der arkonidischen Reedereien sind im Land angesiedelt. Etwa 20% des arkonidischen Umsatzes im Schiffbau werden hier erwirtschaftet.
Der Tourismus in Ludenburg spielt eine weit größere Bedeutung als in den meisten anderen Regionen Arkons.
Kultur
Die Kultur Ludenburgs ist durch den eschbachischen und arkonidischen Einfluss sehr vielfältig. Sie ist einerseits geprägt durch die uralten ludenburgischen Fürstenfamilien und deren Reichtum und Einfluss, andererseits durch der Zugang zum Meer.