Pferdball: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Pferdball''' (auch Peerball) ist eine Pferdesportart und kann als eine Art Handball zu Pferd umschrieben werden. '''Dreibürgisches Pferdball''' ist dabei nicht mit dem [[Horseball]] des albernischen Sprachraumes zu verwechseln, auch wenn es diesem sehr ähnlich ist. Das Spiel wurde in den 1930er und 1940er Jahren vom [[Polo]] und anderen Sportarten abgeleitet. International können die dreibürgischen Mannschaften durchaus mit Horseball-Teams mithalten, auch wenn im Innland die dreibürgische Variante ''Pferdball'' mit seiner torreicheren Spielweise auf im Schnitt größeren Pferden dominiert. | '''Pferdball''' (niederdreibürgisch auch ''Peerball'') ist eine Pferdesportart und kann als eine Art Handball zu Pferd umschrieben werden. '''Dreibürgisches Pferdball''' ist dabei nicht mit dem [[Horseball]] des albernischen Sprachraumes zu verwechseln, auch wenn es diesem sehr ähnlich ist. Das Spiel wurde in den 1930er und 1940er Jahren vom [[Polo]] und anderen Sportarten abgeleitet. International können die dreibürgischen Mannschaften durchaus mit Horseball-Teams mithalten, auch wenn im Innland die dreibürgische Variante ''Pferdball'' mit seiner torreicheren Spielweise auf im Schnitt größeren Pferden dominiert. | ||
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Es wird von zwei Mannschaften mit je sechs Reitern gespielt, von denen immer je vier im fliegenden Wechsel gleichzeitig auf dem Spielfeld sind. Dieses ist zwischen 60 und 80 Meter lang und 25 bis 40 Meter breit. Ein Spiel geht dabei über zwei Halbzeiten à 10 Minuten mit 3 Minuten Pause zwischendurch. | Es wird von zwei Mannschaften mit je sechs Reitern gespielt, von denen immer je vier im fliegenden Wechsel gleichzeitig auf dem Spielfeld sind. Dieses ist zwischen 60 und 80 Meter lang und 25 bis 40 Meter breit. Ein Spiel geht dabei über zwei Halbzeiten à 10 Minuten mit 3 Minuten Pause zwischendurch. | ||
Aktuelle Version vom 4. Juli 2015, 20:58 Uhr
Pferdball (niederdreibürgisch auch Peerball) ist eine Pferdesportart und kann als eine Art Handball zu Pferd umschrieben werden. Dreibürgisches Pferdball ist dabei nicht mit dem Horseball des albernischen Sprachraumes zu verwechseln, auch wenn es diesem sehr ähnlich ist. Das Spiel wurde in den 1930er und 1940er Jahren vom Polo und anderen Sportarten abgeleitet. International können die dreibürgischen Mannschaften durchaus mit Horseball-Teams mithalten, auch wenn im Innland die dreibürgische Variante Pferdball mit seiner torreicheren Spielweise auf im Schnitt größeren Pferden dominiert.
Regeln
Es wird von zwei Mannschaften mit je sechs Reitern gespielt, von denen immer je vier im fliegenden Wechsel gleichzeitig auf dem Spielfeld sind. Dieses ist zwischen 60 und 80 Meter lang und 25 bis 40 Meter breit. Ein Spiel geht dabei über zwei Halbzeiten à 10 Minuten mit 3 Minuten Pause zwischendurch.
Ziel des Spieles ist es, einen mit sechs Lederschlaufen versehenen fußballgroßen Lederball (Quaffel) durch einen von drei senkrecht Ringen von 1 Meter Durchmesser zu werfen, von denen die äußeren Ringe in 3 und der innere Ring in 4 Meter Höhe angebracht sind und als Tore dienen. Je Mannschaft gibt es drei Tore. Den Ball müssen sich dabei vor jedem gültigen Torwurf mindestens 3 verschiedene Spieler der angreifenden Mannschaft ohne Unterbrechung durch den Gegner zugeworfen haben.
Die Pferde müssen mindestens 4 Jahre alt sein und ein Stockmaß von 1,55 aufweisen. Günstig ist dabei ein Stockmaß von 1,60 bis 1,70 Meter. Große Pferde begünstigen selbstverständlich bei einem Angriff auf den gegnerischen Korb die Galoppgeschwindigkeit, verlangen dem Spieler andererseits aber auch akrobatische Fähigkeiten bei der Ballaufnahme vom Boden ab. Die meisten Mannschaften setzten dabei auf eine Kombination aus großen, mittelgroßen und kleineren Pferden.
Ein auf den Boden gefallener Ball muss nämlich aufgenommen werden, ohne vom Pferd zu steigen und ohne die Gangart des Pferdes zu verlangsamen. Dies wird durch einen besonderen Sattel ermöglicht, der ein Herunterbeugen bis auf den Boden erlaubt. Die Ballaufnahme wird allerdings innerhalb eines Umkreises von 5 Metern um den Ball nur von einem Spieler gleichzeitig versucht. Besondere Prioritätsregeln legen dabei fest, welche Mannschaft ein Zugriffsrecht hat.
Das Spiel wird von zwei Schiedsrichtern geleitet. Zum einen von dem für alle Entscheidungen ausschlaggebenden Feldschiedsrichter, der sich ebenfalls zu Pferd auf Ballhöhe bewegt, und zum anderen von einem außerhalb des Spielfeldes auf Höhe der Mittellinie sitzenden, so genannten Stuhlschiedsrichter. Letzterer hat die Aufgabe, über eine Flagge oder mittels Funkgerät Regelverstöße an den Feldschiedsrichter weiterzugeben. Darüber hinaus muss bei Turnieren auch ein Tierarzt anwesend sein.
Wettbewerbe
- Dreibürgische Pferdballmeisterschaft
- Dreibürgischer Pferdballpokal