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Aktuelle Version vom 10. Mai 2009, 17:57 Uhr
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Simulationssprache | deutsch | |
virtuelle Sprachen | massali, mara, kikele, bathani | |
Hauptstadt | Mikembe | |
Staatsform | sozialistische Republik | |
Staatsoberhaupt | Präsident Julius Kambarage Nyerere | |
Bevölkerung Einwohnerzahl |
23,87 Mio | |
Währung | dubanische Schilling (DUS) | |
Flagge | ||
int. Vorwahl | +575 | |
int. Kennzeichen | VSRD
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Website | http://www.duban.de.vu | |
Forum | http://fidelcastro.fi.funpic.de/wbblite/ |
Geschichte
VL-Geschichte
Vorgeschichte
Duban blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Das Gebiet östlich und westlich eines der größten Ströme des Südwestkontinents wurde ursprünglich von sieben Stämmen besiedelt - den Massali, Mara und Pogo im Osten und den Kikele, Bathani, Lumu und Mba im Westen. In der Flagge werden diese sieben Stämme durch sieben Zacken über der aufgehenden Sonne symbolisiert. Diese Stämme unterhielten Handelsbeziehungen mit den nordöstlichen Nachbarn (heutiges al-Bathía).
Darüberhinaus liegen über die Zeit vor der Kolonisierung kaum gesicherte Erkenntnisse vor. Da die Stämme keine Schrift entwickelt hatten, müssen sich die Geschichtswissenschaftler auf mündliche Überlieferungen stützen. Diese jedoch sind selbst den älteren Dubaner nur noch fragmentarisch bekannt. Aufgrund der Kolonialzeit und den vielen gewalttätigen Auseinandersetzung war eine systematische, wissenschaftliche Arbeit bisher nur sehr eingeschränkt möglich.
Kolonialzeit
1517 wurde die dubanische Küste erstmals von einem albernischen Schiff unter Kapitän Frank Frake angelaufen. 1520 gründeten die Albernier an der Mündung des Duban die Siedlung Porto Novo. Lange Zeit wurde Porto Novo nur zum Auffrischen der Vorräte und als Zwischenstation auf den Handelswegen der Albernier nach Osten genutzt. Der Handel mit den dubanischen Stämme blieb begrenzt und beschränkte sich auf den Austausch weniger Metallwaren der Albernier gegen Lebensmittel der Dubaner.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Porto Novo zu einem Handelsposten ausgebaut. Die ersten albernischen Einwanderer begannen die Küstenregionen zu besiedeln. Ende des 19. Jahrhunderts, im Zeitalter des Imperialismus, nahm der Zustrom neuer Siedler gewaltig zu. Nun wurde auch mit der Besiedlung des Hinterlandes begonnen. Die küstennahen Stämme wurden in die Gebiete anderer Stämme zurückgedrängt. Konflikte um Land zwischen den Stämmen und zwischen den Dubanern und den Siedlern kamen auf. Auf Übergriffe von Stammeskriegern auf die Siedler reagierte Albernia mit einem Ausbau seiner Militärpräsenz und Vergeltungsakten gegen Dörfer der Einheimischen. Dabei Verbündeten sich die Kolonisatoren mit den Stämmen der Massali, Mara und Bathani. Sie lieferten ihnen Feuerwaffen und sicherten sich dadurch ihre Loyalität. Zusammen rotteten sie die Stämme der Mba und Lumu innerhalb weniger Jahre fast vollständig aus. Das Gebiet des heutigen Dubans wurde ab 1908 vollständig von den Kolonialherren kontrolliert. Duban war albernische Kolonie.
Im Sommer 1910 zog der Pogo-Stamm mehrere zehntausend Krieger in der Gegend von Hakuna zu einem Aufstand zusammen. Vertrauend auf ihre überlegene Feuerkraft griffen die Albernier die Pogo an. Diese jedoch entzündeten die Savanne und schnitten den Eindringlingen den Fluchtweg ab. Durch die Feuersbrunst und die Speere der Pogo fanden viele tausend Albernier den Tod. Die Rache der Kolonisten war fürchterlich. Sie zerstörten die Dörfer der Pogo, machten ihre Felder unfruchtbar und töteten jeden Pogo, den sie zu fassen bekamen. Die Pogo, noch geschwächt von der Schlacht bei Hakuna, konnten dem nichts mehr entgegensetzen. 1921 wurde der letzte Pogo von Kopfgeldjägern ermordet.
Eine weitere Folge dieser Niederlage von 1910 war, daß der albernische Gouverneur die Umsiedlung von tausenden Dubanern anordnete. Ziel war es die Dubaner aus ihren Stammesverbänden zu entwurzeln und dadurch einen solchen Aufstand für alle Zeit zu verhindern. Die Bevölkerungstruppen wurden vermischt. Diese Strategie war anfangs erfolgreich. Das Mißtrauen zwischen den Stämmen war groß, ohne die traditionellen Stammesbanden konnten die Dubaner keinen wirksamen Widerstand entwickeln.
Erst in den 30er/40er Jahren des 20. Jahrhunderts konnte sich eine stämmeübergreifende Widerstandsbewegung entwickeln. Die Führungsriege dieser Bewegung bestand aus meist jungen, gebildeten Dubanern, deren Eltern sich mit den Kolonialherren arrangiert hatten und als einheimige Eliten in den unteren und mittleren Verwaltungsebenen der Kolonialbehörde arbeiteten. Für diese jungen Dubaner war die Stammeszugehörigkeit kein trennendes Element mehr. Sie hatten ein Nationalgefühl entwickelt und verstanden sich als Dubaner. Als bindendes Glied ist einmal eine humanistisch Grundgesinnung zu nennen, die ihnen an den von Alberniern geleiteten Schulen und der Universität in Porto Novo vermittelt wurde. Diese stand in einem klaren Widerspruch zu der elenden Lage der meisten Dubaner und der Behandlung der Dubaner als Menschen zweiter (assimilierte Eliten) und dritter ("Normaldubaner") Klasse. Dieser Widerspruch beförderte den Widerstandsgeist der jungen, geistigen Eliten und manifestierte sich in der Widerstandsbewegung.
Kleinere Überfälle, Bombenanschläge und Morde destabilisierten die Sicherheitslage. Unterstützung erhielten die Aufständigen von sozialistischen Staaten, die die antikoloniale Bewegung weltweit mit Waffen und militärischer Ausbildung förderten. Die sozialistische Ideologie, die die Arbeiter und vor allem die Bauern in den Mittelpunkt rückte und das Ende der kolonialen Unterdrückung und die nationale Selbstbestimmung forderte, führte dazu, daß sich die eher elitäre, bürgerliche Widerstandsbewegung in einen Aufstand der Massen entwickelte. Der bewaffnete Widerstand wand immer öfter Guerillataktiken an und war in der Bevölkerung verankert. Durch den inneren und auch den äußeren Druck der intermikronationalen Staatengemeinschaft war Albernia gezwungen, sich aus seiner Kolonie zurückzuziehen. Am 12. Mai 1960 wurde die Unabhängigkeit verkündet.
Duban ist Mitglied der Vereinigten Kommunistischen Liga
Geographie
Klima und Vegetation
In den größten Teilen der Vereinigten Sozialistischen Republik Duban herrscht tropisches Wechselklima. Nur der äußerste Süden, auf der Luma-Halbinsel, gehört zu den Subtropen. Im Südwesten fallen ganzjährig reichlich Niederschläge (über 2500 mm). An den Ufern des Seseseko hat sich daher ein üppiger Regenwald entwickelt. Dieser geht nach Norden in einen tropischen Trockenwald über. Durch das zunehmend aridere Klima verwandelt dieser sich nordwärts in eine Dornsavanne, die schließlich im Nordwesten Dubans einer staubigen Felswüste mit nur spärlicher Vegetation weicht.
Nach Osten schließen sich dem Regenwald weite Feuchtsavannen mit Galeriewäldern an. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt um die 26 °C. Die Länge der Trockenzeit nimmt nach Osten hin zu, sodaß die Feuchtsavanne an der Grenze zu Medea in Trockensavanne übergeht. Entlang der Ufer des Duban findet man häufig Sumpfland.
An der Küste erstrecken sich im Südosten ausgebreitete Mangrovenwälder und Sumpfland. Im Südwesten hingegen findet man zumeist weite Sandstrände, kleine Lagunen und Palmenwälder. Die Luma-Halbinsel gehört zu den wechselfeuchten Subtropen. Hier fallen von Mai bis August etwa 700 mm Niederschlag während die restlichen Monate des Jahres weitgehend trocken sind. Die Halbinsel ist von Strauchvegetation und vereinzelten Bäumen bedeckt.
Der Nordosten Dubans ist durch ein gemäßigtes humides Klima und starke Bewaldung gekennzeichnet.
Topographie
Auf ca. 85% des dubanischen Staatsgebietes erstreckt sich ein flaches Tiefland, welches nach Norden hin leicht ansteigt. Dieses Tiefland wird von Ost nach West von der Mitteldubanischen Verwerfung durchzogen. An der Schnittstelle von Verwerfung und Duban befinden sich die Dubanfälle.
Nur im Norden und südwestlich von Nikana ist das Land bergig. Im Nordwesten erstreckt sich ein bis zu 1500 m hoch reichendes Mittelgebirge, welches stark zerklüftet und von zahlreichen Trockentälern durchzogen ist. Das Gebiet von Okampa wird von einem Hochland mit zum Teil hohen Bergen (über 3500 m) vulkanischen Ursprungs eingenommen.
Südwestlich von Balu gibt es zahlreiche Korallenbänke und Koralleninseln. Das Wasser der Nyalalagune ist durch den geringen Wasseraustausch mit dem Meer brackig. Wissenschaftler gehen davon aus, daß die Verbindung zum Meer in den nächsten hundert Jahren völlig verloren geht und ein Strandsee entsteht. Dem brackigen Wasser wird jedoch eine heilende Wirkung zugeschrieben.