Monpti: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Stadt '''Monpti''' liegt im Osten der Zentralinsel [[Petiona]] auf den [[Westliche Inseln|Westlichen Inseln]] in der [[Demokatische Union|Demokratischen Union]]. Monpti wurde 1726 von Mönchen aus [[Valoir]] gegründet, die auf die Westlichen Inseln kamen, um in der Abgeschiedenheit Erfüllung zu finden und den Glauben zu Gott zu stärken. | |||
== Geschichte == | |||
Nah am pulsierenden Zentrum [[Saint-Pierre]], aber dennoch zu weit entfernt, um vom Wohlstand entscheidend zu profitieren, war Monpti stets eine eher ärmliche Stadt, in der Handwerker, Fischer und Minenarbeiter lebten. | |||
Die dunkelste Stunde erlebte Monpti 1801, als der Vulkan Souffrière im Zentrum der Insel ausbrach. Der Lavastrom und die dadurch entstehenden Feuer zerstörten nahezu achtzig Prozent Monptis, rund 20.000 Menschen verloren ihr Leben. Die verbliebenen Bewohner Monptis bauten unter Hilfe der Pierrois und der Kamaleuten die zerstörten Gebäude wieder auf, um das Stadtbild zu vervollständigen. Dieser Aufbau sollte nicht lange halten. | |||
Bereits 1817 brach der Souffrière erneut aus und Monpti wurde erneut verwüstet, wenn auch nicht so schwer wie 1801. Nichtsdestotrotz starben in Folge des Ausbruchs siebentausend Menschen. | |||
Seitdem blieb Monpti vor Vulkanausbrüchen verschont, auch wenn der Souffrière drohend über der Stadt steht. Heute leben 78.000 Menschen in Monpti, die hauptsächlich handwerklichen Berufen nachgehen. So sind beispielsweise Töpferarbeiten und Backwaren aus Monpti weltbekannt geworden und brachten der Stadt doch etwas Wohlstand ein. Dennoch wird das Image der kleinen Stadt im Schatten Saint-Pierres gepflegt und als Markenzeichen etabliert. Nicht überraschend daher, dass viele Pierrois – nicht zuletzt auf Grund der niedrigeren Mietpreise – nach Monpti ziehen. In den letzten fünf Jahren wurde daher ein Bevölkerungswachstum von acht Prozent verzeichnet. | |||
== Politik == | |||
Politisch war Monpti sehr wechselhaft aufgestellt. Keine politische Richtung konnte dominierenden Einfluss gewinnen, so dass in den vergangenen zwanzig Jahren Bürgermeister der konservativen, liberalen und sozialistischen Strömung regierten. Die Bevölkerung selbst hegt einen großen Stolz und betont die Unabhängigkeit von Saint-Pierre. Als 2008 Pläne an die Öffentlichkeit gelangten, die Monpti in Saint-Pierre eingemeinden sollten, gab es Massenproteste auf den Straßen, so dass diese Planungen zu den Akten gelegt wurden. Auch im täglichen Leben sind die Bewohner Monptis stolze und aufrechte Bürger und pflegen das Bild des kleinen valorischen Dorfs. | |||
Seit 2004 eine Brücke nach Bahio besteht, steht Monpti mehr im Mittelpunkt und daher im Wettbewerb mit dem Gegenstück am anderen Ende der Brücke, [[Bahiola]]. Dieser wird jährlich im Wettstreit ''Interville'' ausgetragen, bei dem Bürger beider Städte in verschiedenen Spielen gegeneinander antreten. Die letzten fünf Aufeinandertreffen konnte Monpti für sich entscheiden, was dem Selbstverständnis der Bewohner entspricht. Bahiola hingegen sinnt auf eine Revanche und pflegt ebenfalls die Rivalität. | |||
== Sport == | |||
Im Sport ist Monpti seit 2011 erstklassig. Der Fußballclub Girondins Monpti, im UFB-Pokal 2005 erstmalig angetreten und mit Lob bedacht, ist in der Saison 2010 in die 1. Liga aufgestiegen. Neben Fußball zählen Boule und Segeln zu den Volkssportarten. |
Aktuelle Version vom 1. Juni 2011, 11:21 Uhr
Monpti | |
Staat | Demokratische Union |
Region | Westliche Inseln |
Bürgermeister |
Amélie Poulard seit dem 1. Mai 2011 |
Bevölkerung | 78.000 Einwohner |
Gründung |
1. Januar 1726 (Alter: 298 Jahre) |
Vorwahl | 07500—49 |
Postleitzahl | 64000—449 |
Die Stadt Monpti liegt im Osten der Zentralinsel Petiona auf den Westlichen Inseln in der Demokratischen Union. Monpti wurde 1726 von Mönchen aus Valoir gegründet, die auf die Westlichen Inseln kamen, um in der Abgeschiedenheit Erfüllung zu finden und den Glauben zu Gott zu stärken.
Geschichte
Nah am pulsierenden Zentrum Saint-Pierre, aber dennoch zu weit entfernt, um vom Wohlstand entscheidend zu profitieren, war Monpti stets eine eher ärmliche Stadt, in der Handwerker, Fischer und Minenarbeiter lebten.
Die dunkelste Stunde erlebte Monpti 1801, als der Vulkan Souffrière im Zentrum der Insel ausbrach. Der Lavastrom und die dadurch entstehenden Feuer zerstörten nahezu achtzig Prozent Monptis, rund 20.000 Menschen verloren ihr Leben. Die verbliebenen Bewohner Monptis bauten unter Hilfe der Pierrois und der Kamaleuten die zerstörten Gebäude wieder auf, um das Stadtbild zu vervollständigen. Dieser Aufbau sollte nicht lange halten.
Bereits 1817 brach der Souffrière erneut aus und Monpti wurde erneut verwüstet, wenn auch nicht so schwer wie 1801. Nichtsdestotrotz starben in Folge des Ausbruchs siebentausend Menschen.
Seitdem blieb Monpti vor Vulkanausbrüchen verschont, auch wenn der Souffrière drohend über der Stadt steht. Heute leben 78.000 Menschen in Monpti, die hauptsächlich handwerklichen Berufen nachgehen. So sind beispielsweise Töpferarbeiten und Backwaren aus Monpti weltbekannt geworden und brachten der Stadt doch etwas Wohlstand ein. Dennoch wird das Image der kleinen Stadt im Schatten Saint-Pierres gepflegt und als Markenzeichen etabliert. Nicht überraschend daher, dass viele Pierrois – nicht zuletzt auf Grund der niedrigeren Mietpreise – nach Monpti ziehen. In den letzten fünf Jahren wurde daher ein Bevölkerungswachstum von acht Prozent verzeichnet.
Politik
Politisch war Monpti sehr wechselhaft aufgestellt. Keine politische Richtung konnte dominierenden Einfluss gewinnen, so dass in den vergangenen zwanzig Jahren Bürgermeister der konservativen, liberalen und sozialistischen Strömung regierten. Die Bevölkerung selbst hegt einen großen Stolz und betont die Unabhängigkeit von Saint-Pierre. Als 2008 Pläne an die Öffentlichkeit gelangten, die Monpti in Saint-Pierre eingemeinden sollten, gab es Massenproteste auf den Straßen, so dass diese Planungen zu den Akten gelegt wurden. Auch im täglichen Leben sind die Bewohner Monptis stolze und aufrechte Bürger und pflegen das Bild des kleinen valorischen Dorfs.
Seit 2004 eine Brücke nach Bahio besteht, steht Monpti mehr im Mittelpunkt und daher im Wettbewerb mit dem Gegenstück am anderen Ende der Brücke, Bahiola. Dieser wird jährlich im Wettstreit Interville ausgetragen, bei dem Bürger beider Städte in verschiedenen Spielen gegeneinander antreten. Die letzten fünf Aufeinandertreffen konnte Monpti für sich entscheiden, was dem Selbstverständnis der Bewohner entspricht. Bahiola hingegen sinnt auf eine Revanche und pflegt ebenfalls die Rivalität.
Sport
Im Sport ist Monpti seit 2011 erstklassig. Der Fußballclub Girondins Monpti, im UFB-Pokal 2005 erstmalig angetreten und mit Lob bedacht, ist in der Saison 2010 in die 1. Liga aufgestiegen. Neben Fußball zählen Boule und Segeln zu den Volkssportarten.