Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung ist eine Autokephale christliche Kirche, die jedoch 
Die Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung ist eine autokephale christliche Kirche mit eigenem Ritus.


== Geschichte ==
Die Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung wurde im Jahr 2008 in [[Tomanien]] als Untergrundkirche gegründet, nachdem die freie und ungestörte Ausübung des katholisch-apostolischen Glaubens nicht mehr gewährleistet war. Gründer waren der katholische Bischof von Grauenstein Heribert Pirell, dessen damaliger Sekretär Alberto Fuentes sowie drei Seminaristen des von der tomanischen Führung verbotenen Priesterseminars.
Die ersten Messen und Versammlungen wurden in einem Hinterzimmer der Privatwohnung des Bischofs abgehalten. Nachdem die Zahl der Gläubigen jedoch anwuchs ging man dazu über, in einer verlassenen Halle am stillgelegten Bahnhof von Grauenstein zu zelebrieren. Hier empfing auch Fuentes seine Bischofsweihe. Im März 2010 wurde die geheime Kirche jedoch von tomanischen Truppen die das Gelände mittlerweile als Übungsplatz nutzten entdeckt und die Mitglieder verhaftet. Da man aus den Gläubigen keine Märtyrer machen wollte, wurde die Todesstrafe für die staatlich verbotene Religionsausübung in eine Verbannung umgewandelt. Die Gläubigen mussten das Land verlassen, viele nur mit dem was sie bei sich trugen. Nach dem Tod Heribert Pirells im Exil wurde Bischof Fuentes 2011 zum ersten Patriarchen und damit zum offiziellen Oberhaupt der Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung gewählt.
Im Februar 2013 gestattete der Souverän der Freien Stadt Kakafuja, Daniel Krahwinkel Gottesdienste in der örtlichen Kirche und regte die Verlegung des Hauptsitzes der Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung nach Kakafuja an. Seit dem 20.02.2013 ist die [[Freie Stadt Kakafuja]] damit Bischofssitz des Patriarchen.
Am 14.03.2013 gab der Patriarch per Dekret [http://www.repage.de/memberdata/episkopalkirche-kakafuja/Dekret_zoelibat.pdf] bekannt, dass auch verheiratete Diakone die Priesterweihe empfangen dürfen. Damit wurde der Pflichtzölibat in der Episkopalkirche für Priester abgeschafft, wenn die Diakone und zukünftigen Priester vor ihrer Diakonenweihe bereits verheiratet waren. Unverheirateten Klerikern ist die Ehe auch weiterhin untersagt. Außerdem kann kein verheirateter Priester zum Bischof geweiht werden. Das Episkopat ist somit noch immer unvereinbar mit einer Ehe.
== Hierarchie ==
Die Leitung der Episkopalkirche erfolgt durch den Patriarchen, der sie jedoch mit dem Kureinrat und in Gemeinschaft mit dem Bischofskollegium ausübt. Oberster Verkünder des Glaubens ist aber Christus selbst, dessen Wille durch die Tradition und durch die Amtsträger zur geltung kommt.
 
[[Datei:Hierarchie epis.png]]
== Sakramente ==
Die Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung kennt sieben Sakramente die ihrem Glauben nach von Jesus selbst eingesetzt worden sind.
1. Taufe
Durch die Taufe wird der Kandidat Teil der christlichen Gemeinschaft im allgemeinen und Glied der Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung im besonderen. Jede christliche Taufe wird als gültig anerkannt, wenn sie auf den Namen der Dreifaltigkeit erfolgt und mit lauterem Herzen des Kandidaten bzw. bei kleinen Kinderen deren Vertretern erbeten wird. Sie wird daher bei einem Übertritt in die Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung bei Feststellung ihrer Gültigkeit nicht noch einmal erteilt.
2. Eucharistie
In der Eucharistie wird Christus in Gestalt von Wein und Brot gegenwärtig. Sie ist das von Christus eingesetzte sichtbare Zeichen der Vereinigung mit ihm und Höhepunkt des Gottesdienstes. In jedem Gottesdienst sollte daher auch das Heilige Messopfer dargebracht werden.
3. Firmung
Während der Firmung wird von einem Bischof der Heilige Geist auf die Firmlinge herabgerufen damit er sie mit den Gaben der Erkenntnis, der Weisheit, des Rates, der Wissenschaft, des Starkmutes, der Gottesfurcht und der Frömmigkeit stärke. 
5. Eheschließung
6. Weiheamt
Das Weiheamt umfasst die drei klerikalen Stufen Diakonat, Priestertum und Bischofamt.
7. Krankensalbung
== Elemente der großen Liturgie ==
'''1. Einzug'''
Mit dem feierlichen Einzug des Zelebranten mit seinem Klerus und den liturgischen Diensten beginnt der Gottesdienst. Er symbolisiert den Einzug Christi in Jerusalem und deutet an was sich ereignen wird; das Opfer Jesu Christi an seine Gemeinde und an die gesamte Menschheit, das in der Aufopferung von Brot und Wein gestalt annimmt. Es gibt zwei möglichkeiten des einzugs, je nachdem ob der Zelebrant ein Bischof oder Priester ist.
a) Einzug mit Bischof als Zelebrant
               
                W W            Weihrauch
              L Kr L          Leuchter, Kreuz, Leuchter
                M M            Ministranten
                M M            Ministranten
              Le Ka          Lektor, Kantor
                D            Diakon
                P P            Konzelebrierende Priester
              (B B)          Konzelebrierende Bischöfe
                B            Zelebrierender Bischof
                Z            Zeremonienmeister
              St Mi          Stabträger, Mitraträger
b) Einzug mit Priester als Zelebrant
                W W            Weihrauch
              L Kr L          Leuchter, Kreuz, Leuchter
                M M            Ministranten
                M M            Ministranten
              Le Ka          Lektor, Kantor
                D            Diakon
              (P P)          Konzelebrierende Priester
                P            Zelebrierender Priester
Außer in den Kartagen erfolgt der Einzug immer unter dem Gesang der versammelten Gemeinde. Wird der Gottesdienst von einem Bischof geleitet, so segnet dieser während des Einzugs die Gemeinde. Die konzelebrierenden Bischöfe segnen hingegen nicht.
               
'''2. Eröffnung'''
Der Zelebrant eröffnet den Gottedienst mit dem Kreuzzeichen, dem Symbol der Christen, das alle versammelten Gläubigen machen. Es folgt ein Bußakt in dem die Versammelten ihre Sünden bekennen und Gott um Vergebung bitten. Mit dem Friedensgruß findet die Versöhnung mit dem Nächsten statt. Entgegen anderen Riten wird die Versöhnung bereits zu Beginn des Gottesdiestes vollzogen, angelehnt an Mt 5,23f:
"Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe."
'''3. Gebetsgottesdienst'''
Im Kyrie ruft die Gemeinde Jesus um sein Erbarmen an. Es ist zugleich auch ein Ausdruck des Vertrauens, dass der ruf um erbarmung erhört wird. Im Gloria preist und ehrt die Gemeinde den dreieinen Gott, was der Trinitätslehre der Episkopalkirche entspricht. Das Tagesgebet hat für die Tagesliturgie oder einem bgesonderen Anlass entsprechende Inhalte. Mit den Fürbitten, also den Gebeten für die Kirche und die Welt schließ der Gebetsgottesdienst.
'''4. Wortgottesdienst'''
Der Wortgottesdienst besteht aus Lesungen und Pslamen aus der Heiligen Schrift sowie aus einer Sequenz aus dem Evangelium. Hier wird deutlich, dass der Glaube der Kirche nicht nur aus definiereten Kanones und dem Lehramt besteht, sondern sich gründet auf die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments. Nach dem Evangelium hält der zelebrant eine Homilie, also eine Predigt, in der die Sequenz des Evangeliums ausgelegt und konkret auf das Leben bezogen wird. Das Glaubensbekenntnis, das nach der Homilie gesprochen wird schließt den Wortgottesdienst.
5. Heiliges Messopfer
6. Segen
7. Entlassung
== Ämter ==
=== 1. Bischof ===
Der Bischof ist Leiter seiner Diözese und zugleich Mitglied im episkopalen Rat der die Wahl des Patriarchen durchführt. Er übt in seiner Amtsgewalt die Jurisdiktion innerhalb seiner Diözese aus. Außerdem besitz er volle Lehr- und Weihegewalt innerhalb seiner Diözese. Alle Bischöfe der Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung verstehen sich innerhalb der apostolischen Sukkzession und sind daher Nachfolger der Apostel.
=== 2. Priester ===
Der Priester ist der Stellvertreter des Bischofs innerhalb der Diözese. Er hat nur begrenzte Lehrgewalt. Weihen sind einem Priester nicht gestattet.
=== 3. Diakon ===
Der Diakon hilft dem Priester bei der Ausübung seines Amtes. Er darf den Segen an die Gemeinde ausgeben aber keine sakramentalen Handlungen vollziehen.
=== 4. Kanoniker und Kanonissin ===


== Geschichte ==
== Patriarch ==
Der Patriarch ist das geistliche Oberhaupt der Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung. Der Patriarch hat keine höhere Stellung im Weiheamt als ein Bischof, trotzdem ist er als Oberhaupt "primus inter pares", also ein Erster unter Gleichen. Diese Ehrenstellung ist nur an das Amt, nicht jedoch an die Person des Patriarchen gebunden. Endet die Amtszeit des Patriarchen so trägt er den Titel "''emeritierter Bischof von Kakafuja und Erzpriester der Kathedralkirche St. Dismas''"
 
=== Wahl === 
Gewählt wird der Patriarch vom Kurienrat, der sich aus je vier Bischöfen, Priestern und Diakonen zusammensetzt. Gewählt werden kann gemäß dem Kirchenrecht jeder Kleriker der zwischen 35 und 60 Jahre alt ist und von Mitgliedern des Kurienrats vorgeschlagen wird wobei sich niemand selbst vorschlagen kann. Mit dem Erreichen des 75. Lebensjahres reicht der Patriarch beim Kurienrat seinen Amtsverzicht ein.
 
===Aufgaben===
 
Die Aufgaben des Patriarchen liegen in erster Linie in der Leitung der Episkopalkirche zusammen mit dem gesamten Bischofskollegium. Akte mit besonderer Tragweite für die Kirche wie zum Beispiel Änderungen in der Liturgie oder dem Kirchenrecht beschließt der Patriarch jedoch zusammen mit dem Kurienrat. Außerdem repräsentiert er die Episkopalkirche nach außen.
 
=== Heraldik ===
 
Der Patriarch der Episkopalkirche trägt über dem Wappenschild eine goldene Mitra. Wappenschild und Mitra sind von einem schwarzen Galero mit je drei roten Quasten auf jeder Seite umrahmt. Sie stehen für die drei Gewalten des Weiheamtes, des Lehramtes und der Jurisdiktion, die der Patriarch innerhalb der Episkopalkirche ausübt. Nach der Amtsaufgabe behält der ehemalige Patriarch sein Wappen, er führt es jedoch ohne den schwarzen Galero weiter.
 
 
=== Liste der Partiarchen und deren Wappen ===
 
'''1. Alberto Fuentes'''
 
[[Datei:Stemma fuentes.png]]
 
=== Veröffentlichungen ===
 
Fastenhirtenbrief 2013 [http://www.repage.de/memberdata/klein-kakafuja/fasten2013.pdf]
 
Brief an die Frauen der Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung [http://klein-kakafuja.forumieren.com/t90-brief-an-die-frauen-der-episkopalkirche-der-gottlichen-vorsehung]

Aktuelle Version vom 19. September 2015, 21:21 Uhr


Die Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung ist eine autokephale christliche Kirche mit eigenem Ritus.

Geschichte

Die Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung wurde im Jahr 2008 in Tomanien als Untergrundkirche gegründet, nachdem die freie und ungestörte Ausübung des katholisch-apostolischen Glaubens nicht mehr gewährleistet war. Gründer waren der katholische Bischof von Grauenstein Heribert Pirell, dessen damaliger Sekretär Alberto Fuentes sowie drei Seminaristen des von der tomanischen Führung verbotenen Priesterseminars.

Die ersten Messen und Versammlungen wurden in einem Hinterzimmer der Privatwohnung des Bischofs abgehalten. Nachdem die Zahl der Gläubigen jedoch anwuchs ging man dazu über, in einer verlassenen Halle am stillgelegten Bahnhof von Grauenstein zu zelebrieren. Hier empfing auch Fuentes seine Bischofsweihe. Im März 2010 wurde die geheime Kirche jedoch von tomanischen Truppen die das Gelände mittlerweile als Übungsplatz nutzten entdeckt und die Mitglieder verhaftet. Da man aus den Gläubigen keine Märtyrer machen wollte, wurde die Todesstrafe für die staatlich verbotene Religionsausübung in eine Verbannung umgewandelt. Die Gläubigen mussten das Land verlassen, viele nur mit dem was sie bei sich trugen. Nach dem Tod Heribert Pirells im Exil wurde Bischof Fuentes 2011 zum ersten Patriarchen und damit zum offiziellen Oberhaupt der Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung gewählt.

Im Februar 2013 gestattete der Souverän der Freien Stadt Kakafuja, Daniel Krahwinkel Gottesdienste in der örtlichen Kirche und regte die Verlegung des Hauptsitzes der Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung nach Kakafuja an. Seit dem 20.02.2013 ist die Freie Stadt Kakafuja damit Bischofssitz des Patriarchen.


Am 14.03.2013 gab der Patriarch per Dekret [1] bekannt, dass auch verheiratete Diakone die Priesterweihe empfangen dürfen. Damit wurde der Pflichtzölibat in der Episkopalkirche für Priester abgeschafft, wenn die Diakone und zukünftigen Priester vor ihrer Diakonenweihe bereits verheiratet waren. Unverheirateten Klerikern ist die Ehe auch weiterhin untersagt. Außerdem kann kein verheirateter Priester zum Bischof geweiht werden. Das Episkopat ist somit noch immer unvereinbar mit einer Ehe.

Hierarchie

Die Leitung der Episkopalkirche erfolgt durch den Patriarchen, der sie jedoch mit dem Kureinrat und in Gemeinschaft mit dem Bischofskollegium ausübt. Oberster Verkünder des Glaubens ist aber Christus selbst, dessen Wille durch die Tradition und durch die Amtsträger zur geltung kommt.

Sakramente

Die Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung kennt sieben Sakramente die ihrem Glauben nach von Jesus selbst eingesetzt worden sind.

1. Taufe

Durch die Taufe wird der Kandidat Teil der christlichen Gemeinschaft im allgemeinen und Glied der Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung im besonderen. Jede christliche Taufe wird als gültig anerkannt, wenn sie auf den Namen der Dreifaltigkeit erfolgt und mit lauterem Herzen des Kandidaten bzw. bei kleinen Kinderen deren Vertretern erbeten wird. Sie wird daher bei einem Übertritt in die Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung bei Feststellung ihrer Gültigkeit nicht noch einmal erteilt.


2. Eucharistie

In der Eucharistie wird Christus in Gestalt von Wein und Brot gegenwärtig. Sie ist das von Christus eingesetzte sichtbare Zeichen der Vereinigung mit ihm und Höhepunkt des Gottesdienstes. In jedem Gottesdienst sollte daher auch das Heilige Messopfer dargebracht werden.


3. Firmung

Während der Firmung wird von einem Bischof der Heilige Geist auf die Firmlinge herabgerufen damit er sie mit den Gaben der Erkenntnis, der Weisheit, des Rates, der Wissenschaft, des Starkmutes, der Gottesfurcht und der Frömmigkeit stärke.

5. Eheschließung

6. Weiheamt

Das Weiheamt umfasst die drei klerikalen Stufen Diakonat, Priestertum und Bischofamt.

7. Krankensalbung


Elemente der großen Liturgie

1. Einzug

Mit dem feierlichen Einzug des Zelebranten mit seinem Klerus und den liturgischen Diensten beginnt der Gottesdienst. Er symbolisiert den Einzug Christi in Jerusalem und deutet an was sich ereignen wird; das Opfer Jesu Christi an seine Gemeinde und an die gesamte Menschheit, das in der Aufopferung von Brot und Wein gestalt annimmt. Es gibt zwei möglichkeiten des einzugs, je nachdem ob der Zelebrant ein Bischof oder Priester ist.


a) Einzug mit Bischof als Zelebrant

               W W            Weihrauch
              L Kr L          Leuchter, Kreuz, Leuchter
               M M            Ministranten
               M M            Ministranten
              Le Ka           Lektor, Kantor
                D             Diakon
               P P            Konzelebrierende Priester
              (B B)           Konzelebrierende Bischöfe
                B             Zelebrierender Bischof
                Z             Zeremonienmeister
              St Mi           Stabträger, Mitraträger


b) Einzug mit Priester als Zelebrant

               W W            Weihrauch
              L Kr L          Leuchter, Kreuz, Leuchter
               M M            Ministranten
               M M            Ministranten
              Le Ka           Lektor, Kantor
                D             Diakon
              (P P)           Konzelebrierende Priester
                P             Zelebrierender Priester


Außer in den Kartagen erfolgt der Einzug immer unter dem Gesang der versammelten Gemeinde. Wird der Gottesdienst von einem Bischof geleitet, so segnet dieser während des Einzugs die Gemeinde. Die konzelebrierenden Bischöfe segnen hingegen nicht.


2. Eröffnung

Der Zelebrant eröffnet den Gottedienst mit dem Kreuzzeichen, dem Symbol der Christen, das alle versammelten Gläubigen machen. Es folgt ein Bußakt in dem die Versammelten ihre Sünden bekennen und Gott um Vergebung bitten. Mit dem Friedensgruß findet die Versöhnung mit dem Nächsten statt. Entgegen anderen Riten wird die Versöhnung bereits zu Beginn des Gottesdiestes vollzogen, angelehnt an Mt 5,23f:

"Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe."


3. Gebetsgottesdienst

Im Kyrie ruft die Gemeinde Jesus um sein Erbarmen an. Es ist zugleich auch ein Ausdruck des Vertrauens, dass der ruf um erbarmung erhört wird. Im Gloria preist und ehrt die Gemeinde den dreieinen Gott, was der Trinitätslehre der Episkopalkirche entspricht. Das Tagesgebet hat für die Tagesliturgie oder einem bgesonderen Anlass entsprechende Inhalte. Mit den Fürbitten, also den Gebeten für die Kirche und die Welt schließ der Gebetsgottesdienst.


4. Wortgottesdienst

Der Wortgottesdienst besteht aus Lesungen und Pslamen aus der Heiligen Schrift sowie aus einer Sequenz aus dem Evangelium. Hier wird deutlich, dass der Glaube der Kirche nicht nur aus definiereten Kanones und dem Lehramt besteht, sondern sich gründet auf die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments. Nach dem Evangelium hält der zelebrant eine Homilie, also eine Predigt, in der die Sequenz des Evangeliums ausgelegt und konkret auf das Leben bezogen wird. Das Glaubensbekenntnis, das nach der Homilie gesprochen wird schließt den Wortgottesdienst.


5. Heiliges Messopfer

6. Segen

7. Entlassung

Ämter

1. Bischof

Der Bischof ist Leiter seiner Diözese und zugleich Mitglied im episkopalen Rat der die Wahl des Patriarchen durchführt. Er übt in seiner Amtsgewalt die Jurisdiktion innerhalb seiner Diözese aus. Außerdem besitz er volle Lehr- und Weihegewalt innerhalb seiner Diözese. Alle Bischöfe der Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung verstehen sich innerhalb der apostolischen Sukkzession und sind daher Nachfolger der Apostel.


2. Priester

Der Priester ist der Stellvertreter des Bischofs innerhalb der Diözese. Er hat nur begrenzte Lehrgewalt. Weihen sind einem Priester nicht gestattet.


3. Diakon

Der Diakon hilft dem Priester bei der Ausübung seines Amtes. Er darf den Segen an die Gemeinde ausgeben aber keine sakramentalen Handlungen vollziehen.


4. Kanoniker und Kanonissin

Patriarch

Der Patriarch ist das geistliche Oberhaupt der Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung. Der Patriarch hat keine höhere Stellung im Weiheamt als ein Bischof, trotzdem ist er als Oberhaupt "primus inter pares", also ein Erster unter Gleichen. Diese Ehrenstellung ist nur an das Amt, nicht jedoch an die Person des Patriarchen gebunden. Endet die Amtszeit des Patriarchen so trägt er den Titel "emeritierter Bischof von Kakafuja und Erzpriester der Kathedralkirche St. Dismas"

Wahl

Gewählt wird der Patriarch vom Kurienrat, der sich aus je vier Bischöfen, Priestern und Diakonen zusammensetzt. Gewählt werden kann gemäß dem Kirchenrecht jeder Kleriker der zwischen 35 und 60 Jahre alt ist und von Mitgliedern des Kurienrats vorgeschlagen wird wobei sich niemand selbst vorschlagen kann. Mit dem Erreichen des 75. Lebensjahres reicht der Patriarch beim Kurienrat seinen Amtsverzicht ein.

Aufgaben

Die Aufgaben des Patriarchen liegen in erster Linie in der Leitung der Episkopalkirche zusammen mit dem gesamten Bischofskollegium. Akte mit besonderer Tragweite für die Kirche wie zum Beispiel Änderungen in der Liturgie oder dem Kirchenrecht beschließt der Patriarch jedoch zusammen mit dem Kurienrat. Außerdem repräsentiert er die Episkopalkirche nach außen.

Heraldik

Der Patriarch der Episkopalkirche trägt über dem Wappenschild eine goldene Mitra. Wappenschild und Mitra sind von einem schwarzen Galero mit je drei roten Quasten auf jeder Seite umrahmt. Sie stehen für die drei Gewalten des Weiheamtes, des Lehramtes und der Jurisdiktion, die der Patriarch innerhalb der Episkopalkirche ausübt. Nach der Amtsaufgabe behält der ehemalige Patriarch sein Wappen, er führt es jedoch ohne den schwarzen Galero weiter.


Liste der Partiarchen und deren Wappen

1. Alberto Fuentes

Veröffentlichungen

Fastenhirtenbrief 2013 [2]

Brief an die Frauen der Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung [3]