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==Geschichte== | |||
===Geschichte der Freien Stadt Kakafuja=== | |||
Die Freie Stadt Kakafuja (FSK) liegt im südöstlichen Teil der Insel Klein-Kakafuja, die sich in Privatbesitz des jeweiligen Souveräns befindet. Hervorgegangen ist die FSK aus der Virtuelle Mikronation Klein-Kakafuja, die am 13. Dezember 2012 auf dem Schiff „Kakafuja“ von Alfred Schnattermann ausgerufen wurde. Die Besatzung hatte bereits vier Monate zuvor ihr Heimatland verlassen um sich von der dortigen Unterdrückung des Volkes und der Korruption in Wirtschaft und Politik zu befreien. Am 19. Dezember konnte die Besatzung dann eine Insel in Besitz nehmen von der sich herausstellte, dass sie bereits bewohnt war. Mit den Ureinwohnern wurde ein Friedensvertrag unterzeichnet, der u. a. beinhaltet, dass die gesamte Insel in Staatsterritorium umgewandelt wird und die indigene Bevölkerung ihr derzeitiges Stammesgebiet autonom verwaltet. | |||
Am 05.02.2013 verkündete der Souverän Daniel Krahwinkel in einer Regierungserklärung, dass es weitreichende Umstrukturierungen geben werde. Im Zuge dessen löste er die Virtuelle Mikronation Klein-Kakafuja auf und erklärte die Freie Stadt Kakafuja zur sofortigen Rechtsnachfolgerin. | Nach dem Tod des Souveräns Alfred Schnattermann und der Amtsübernahme durch den Staatssekretär Daniel Krahwinkel wurden einige Staats- und Verwaltungsakte an neue Umstände und Erneuerungen angepasst. Am 05.02.2013 verkündete der Souverän Daniel Krahwinkel in einer Regierungserklärung, dass es weitreichende Umstrukturierungen geben werde. Im Zuge dessen löste er die Virtuelle Mikronation Klein-Kakafuja auf und erklärte die Freie Stadt Kakafuja zur sofortigen Rechtsnachfolgerin. Einen Teil der Umstrukturierung beinhaltete die Rückgabe der Insel an die Ureinwohner des Stammes der Nene'me und den darauf folgenden Kauf der Insel durch den Souverän Daniel Krahwinkel. Gleichzeitig wurde beschlossen, dass zweidrittel der Insel als Pachtgebiet an die Nene'me zurückgingen und die Freie Stadt Kakafuja die Fläche von 299 km² nicht überschreiten würde. | ||
Nachdem der Souverän Daniel Krahwinkel zum 01. Juli 2013 abdankte und somit den Weg zur Schaffung einer Republik freimachte, wurde am 05. Juli Stanley Stotter zum ersten Präsidenten des Konsistoriums gewählt. Wie sich die Besitzverhältnisse in Bezug auf die Insel verteilen ist noch unklar. Bis zur entgültigen Entscheidung ist das Konsistorium mit der Verwaltung der Insel betraut. | |||
== | ===Geschichte der Insel Klein-Kakafuja=== | ||
Aktuelle Forschungsergebnisse belegen, dass die Insel bereits vor 5000 Jahren von menschlichen Siedlungen bewohnt war. Dies zeigen Siedlungsreste an unterschiedlichen Stellen der Insel. In der Überlieferung der Nene'me gibt es jedoch keine frühgeschichtliche Besiedlung der Insel. Der Legende zufolge wurde der Stamm durch die Zeugung des ersten Schamanen durch den Meeresgott Tawa'na und einer Menschenfrau vor ca. 600 Jahren begründet. Kakafujanische Forscher nehmen an, dass die frühzeitlichen Siedlungen durch einen Vulkanausbruch ausgelöscht bzw. die Bevölkerung zur Flucht gezwungen wurde, sodass die ersten Siedler der Nene'me eine unbewohnte Insel vorfanden. Asche- und Gesteinsablagerungen in tieferen Bodenschichten wie sie für Vulkanausbrüche typisch sind bestätigen diese Annahme. Zurzeit erarbeiten Genealogen zusammen mit den Ureinwohnern die Stammesgeschichte der Nene'me von der zum größten Teil nur mündliche Überlieferungen vorliegen. | |||
== | ==Geographie und Natur== | ||
Die Insel Klein-Kakafuja ist vulkanischen Ursprungs. Auf ihr befindet sich eine Bergkette, die sich diagonal von Südwesten bis Nordosten zieht und an der höchsten Stelle 25 Meter über Normalnull (NN) misst. Die Küstenregionen sind durch zahlreiche Sandstrände gekennzeichnet. Die Landfläche besteht zu 23 % aus Anbauflächen, zu 12 % aus Dauerkulturen wie Rosenarten und Drillingsblumen (Bougainvillea), zu 25 % aus Weideflächen und zu 40 % aus Wäldern, die größtenteils aus Mangroven- und Avocadohainen bestehen. Außerdem besitzt Klein-Kakafujas eine große Orchideenvielfalt. | |||
Die Tierwelt ist geprägt von einer reichen Artenvielfalt, besonders der Insekten, kleinen am Waldboden lebenden Säugetiere und in den Bäumen nistenden Vögel. Nutztiere wie Rinder, Schafe oder Schweine gibt es auf der Insel nicht. Der bereits erschlossene Meeresraum ist reich an Fisch- und Hummerbeständen. | |||
In ca. 1,5 km Entfernung zur südöstlichen Küste befindet sich die Insel Tawa'na, die mit dem Festlandsockel Klein-Kakafujas verbunden ist. Sie entstand durch Anhebung des Meersspielgels vor ca. 20.000 Jahren. Untersuchungen ergaben, dass die Insel bis dahin ein Teil des Festlandes von Klein-Kakafuja war. Obwohl sie außerhalb des Stadtgebietes liegt gehört sie territorial zum Staatsgebiet der Freien Stadt Kakafuja. Bis April 2013 lagen auf ihr das Stadtgefängis sowie der Flughafen der Stadt die jedoch im Zuge einer Gefängnisrebellion von den Rebellen zerstört wurden. Nachdem die Insel vom Souverän der Freien Stadt Kakafuja an die Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung zur autonomen Verwaltung übergeben wurde, wird sie als Protektorat "Tawa'na" geführt. | |||
==Klima== | |||
Das Klima der Insel ist tropisch-maritim mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von etwa 24 °C. Der Jahresniederschlag beträgt ca. 584 mm. Die Hauptregenzeit dauert von Oktober bis November. | |||
==Politik== | |||
===Exekutive=== | |||
Die exekutive Gewalt der Freien Stadt Kakafuja wird durch das Konsistorium und seinem Präsidenten gebildet. Die Hauptaufgabe des Konsistoriums besteht darin, Gesetzentwürfe zu verfassen und die Richtlinien der Politk wie sie vom Präsidenten vorgegeben werden auszuführen. | |||
===Legislative=== | |||
Die gesetzgebende Gewalt wird anders als in den meisten Demokratien nicht von einem Parlament ausgeübt, sondern von der Wahlversammlung, die aus allen wahlberechtigten Bürgern der Freien Stadt Kakafuja besteht die per Volksentscheid über die Gesetzentwürfe abstimmen. Außer Abstimmungen über Gesetze kommt der Wahlversammlung auch die Wahl des Präsidenten zu. | |||
===Judikative=== | |||
Die Judikative wird vom unabhängigen Stadttribunal vertreten, dem der Tribun (Richter), der Attornat (Staatsanwalt) und fünf juristische Berater angehören. Aufgabe des Tribunals ist es Gesetzverstöße strafrechtlicher Natur zu ahnden. Außerdem kommt es zusammen, wenn es um die Nicht-Einhaltung der Verfassung geht. | |||
Für zivilrechtliche Verstöße steht das Zivilgericht zur Verfügung, dem dafür eigens ausgebildete Hilfrichter vorstehen. Anders als beim Tribunal wird die Anklage nicht von einem Staatsvertreter erhoben sondern von einem zivilen Anwalt. | |||
===Der | ===Der Präsident des Konsistoriums=== | ||
Der amtierende Präsident des Konsistoriums hat außer dem Vorsitz im besagten Gremium weitere Amtsbefugnis. So ist er Staats- und Regierungschef und bestimmt somit die Politik des Landes und vertritt es nach außen. Außerdem ist er Oberbefehlshaber der Nationalgarde und der höchte Diplomat des Landes. Das bedeutet, dass jegliche diplomatische Entscheidungen alleine bei ihm liegen. Wenn es jedoch erforderlich ist, so kann der Präsident für einzelne diplomatische Aufgaben einen Sondergesandten ernennen. | |||
Die Wahl des Präsidenten erfolgt alle 3 Jahre wobei eine unbegrenzte Wiederwahl möglich ist. | |||
===Das Konsistoriums=== | |||
Das Konsistorium besteht aus 12 Senatoren, die sich im Gremium über die Politik sowie Gesetze beraten. Jeder Senator kann einem besonderen Geschäftsbereich zugeteilt werden. Die Entscheidung hierüber trifft der Präsident. Die Senatoren werden vom Präsidenten ernannt und verlieren ihr Amt bei der Einführung des neuen Präsidenten wobei dieser einen vorherigen Senator wieder als Mitglied des Konsistoriums bestätigen kann. | |||
==Sicherheitsbehörden== | |||
Für die Sicherheit der Freien Stadt Kakafuja sorgen drei unabhängige Behörden. | |||
1. Stadt- und Küstenwache | |||
Sie übernimmt die Aufgabe die öffentliche Ordnung und Sicherheit der Stadt sowie der angrenzenden Gewässer zu gewährleisten. Außerdem ist sie mit der Strafverfolgung betraut und führt bei Verstößen die Personen die sich strafbar gemacht haben der Justiz zu. | |||
2. Nationalgarde | |||
Die | Die Nationalgarde ist die militärische Streit- und Schutzmacht der Stadt und gewährleistet deren Sicherheit und territoriale Souveränität vor Angriffen möglicher ausländischer Aggressoren. Aufgrund des Neutralitätsprinzips der Freien Stadt Kakafuja hat die Nationalgarde weder Befugnis sich in bewaffnete Konflikte Dritter einzumischen noch kriegerische Handlungen selbst zu eröffnen. | ||
3. Kakafujanischer Informationsdienst | |||
Der KID ist der diplomatische Nachrichtendienst der Freien Stadt Kakafuja. Er versorgt die Exekutive und vor allem den Präsidenten über Aktivitäten ausländischer Regierungen. Um feindliche Aktivitäten ausländischer Regierungen zu unterbinden, arbeitet der KID eng mit der Nationalgarde zusammen. Auch der KID unterliegt dem Neutralitätsprinzip was feindliche Spionagetätigkeiten seinerseits in anderen Staaten ausschließt. | |||
==Religion== | ==Religion== | ||
Die | Die [[Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung]] ist die Staatskirche der Freien Stadt Kakafuja. Nur im Stammesgebiet der Ureinwohner wird noch der archaische Animismus und Schamanismus betrieben. | ||
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===Fischerei und Landwirtschaft=== | ===Fischerei und Landwirtschaft=== | ||
Der Haupterwerb der Bewohner wird von Fischerei und Landwirtschaft gedeckt. 70% der Anbaufläche wird für Tabak-, Kaffee- und Zuckerrohrplantagen benutzt, Fisch- und Hummerfang ergänzen diesen Erwerbszweig. | Der Haupterwerb der Bewohner wird von Fischerei und Landwirtschaft gedeckt. 70% der Anbaufläche wird für Tabak-, Kaffee- und Zuckerrohrplantagen benutzt, Fisch- und Hummerfang ergänzen diesen Erwerbszweig. | ||
===Betriebe=== | ===Betriebe=== | ||
Tabak, Kaffee und Zuckerrohr werden von | Tabak, Kaffee und Zuckerrohr werden von zum Teil privaten Betrieben verarbeitet, wobei der Hauptanteil der Zuckerrohrernte zu hochwertigem Rum destilliert wird. Eine Saline filtert das Salz aus dem Meerwasser, welches dann zum Eigenbedarf verwendet und der Überschuss exportiert wird. Das somit entstandene Süßwasser wird in Zisternen zur Deckung des Trinkwasserbedarfs gesammelt. | ||
===Tourismus=== | ===Tourismus=== | ||
Durch ihre Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt wird die Insel häufig von Biologen und Zoologen zu Forschungszwecken aufgesucht. Als Anzugspunkt für Touristen wurde das alte Casino von Grund auf renoviert und bietet seinen Gästen nun neben den beliebten Spielmöglichkeiten zusätzlich eine Bar sowie ein Hotel in den oberen Stockwerken. | |||
==Organisationen== | ==Organisationen== | ||
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Der Aufgabenbereich der Organistation umfasst humanitäre Hilfe in Form von Bereitstellung medizinischer, nutritiver, infrastruktureller und edukativer Güter und Kapazitäten und beschränkt sich nicht auf einzelne Nationen, Religionen oder Weltanschauungen. | Der Aufgabenbereich der Organistation umfasst humanitäre Hilfe in Form von Bereitstellung medizinischer, nutritiver, infrastruktureller und edukativer Güter und Kapazitäten und beschränkt sich nicht auf einzelne Nationen, Religionen oder Weltanschauungen. | ||
===UVNO=== | |||
Seit dem 13. April 2013 ist die Freie Stadt Kakafuja Vollmitglied der United Virtual Nations Organization. | |||
==Links== | ==Links== |
Aktuelle Version vom 29. Oktober 2013, 22:41 Uhr
Geschichte
Geschichte der Freien Stadt Kakafuja
Die Freie Stadt Kakafuja (FSK) liegt im südöstlichen Teil der Insel Klein-Kakafuja, die sich in Privatbesitz des jeweiligen Souveräns befindet. Hervorgegangen ist die FSK aus der Virtuelle Mikronation Klein-Kakafuja, die am 13. Dezember 2012 auf dem Schiff „Kakafuja“ von Alfred Schnattermann ausgerufen wurde. Die Besatzung hatte bereits vier Monate zuvor ihr Heimatland verlassen um sich von der dortigen Unterdrückung des Volkes und der Korruption in Wirtschaft und Politik zu befreien. Am 19. Dezember konnte die Besatzung dann eine Insel in Besitz nehmen von der sich herausstellte, dass sie bereits bewohnt war. Mit den Ureinwohnern wurde ein Friedensvertrag unterzeichnet, der u. a. beinhaltet, dass die gesamte Insel in Staatsterritorium umgewandelt wird und die indigene Bevölkerung ihr derzeitiges Stammesgebiet autonom verwaltet.
Nach dem Tod des Souveräns Alfred Schnattermann und der Amtsübernahme durch den Staatssekretär Daniel Krahwinkel wurden einige Staats- und Verwaltungsakte an neue Umstände und Erneuerungen angepasst. Am 05.02.2013 verkündete der Souverän Daniel Krahwinkel in einer Regierungserklärung, dass es weitreichende Umstrukturierungen geben werde. Im Zuge dessen löste er die Virtuelle Mikronation Klein-Kakafuja auf und erklärte die Freie Stadt Kakafuja zur sofortigen Rechtsnachfolgerin. Einen Teil der Umstrukturierung beinhaltete die Rückgabe der Insel an die Ureinwohner des Stammes der Nene'me und den darauf folgenden Kauf der Insel durch den Souverän Daniel Krahwinkel. Gleichzeitig wurde beschlossen, dass zweidrittel der Insel als Pachtgebiet an die Nene'me zurückgingen und die Freie Stadt Kakafuja die Fläche von 299 km² nicht überschreiten würde.
Nachdem der Souverän Daniel Krahwinkel zum 01. Juli 2013 abdankte und somit den Weg zur Schaffung einer Republik freimachte, wurde am 05. Juli Stanley Stotter zum ersten Präsidenten des Konsistoriums gewählt. Wie sich die Besitzverhältnisse in Bezug auf die Insel verteilen ist noch unklar. Bis zur entgültigen Entscheidung ist das Konsistorium mit der Verwaltung der Insel betraut.
Geschichte der Insel Klein-Kakafuja
Aktuelle Forschungsergebnisse belegen, dass die Insel bereits vor 5000 Jahren von menschlichen Siedlungen bewohnt war. Dies zeigen Siedlungsreste an unterschiedlichen Stellen der Insel. In der Überlieferung der Nene'me gibt es jedoch keine frühgeschichtliche Besiedlung der Insel. Der Legende zufolge wurde der Stamm durch die Zeugung des ersten Schamanen durch den Meeresgott Tawa'na und einer Menschenfrau vor ca. 600 Jahren begründet. Kakafujanische Forscher nehmen an, dass die frühzeitlichen Siedlungen durch einen Vulkanausbruch ausgelöscht bzw. die Bevölkerung zur Flucht gezwungen wurde, sodass die ersten Siedler der Nene'me eine unbewohnte Insel vorfanden. Asche- und Gesteinsablagerungen in tieferen Bodenschichten wie sie für Vulkanausbrüche typisch sind bestätigen diese Annahme. Zurzeit erarbeiten Genealogen zusammen mit den Ureinwohnern die Stammesgeschichte der Nene'me von der zum größten Teil nur mündliche Überlieferungen vorliegen.
Geographie und Natur
Die Insel Klein-Kakafuja ist vulkanischen Ursprungs. Auf ihr befindet sich eine Bergkette, die sich diagonal von Südwesten bis Nordosten zieht und an der höchsten Stelle 25 Meter über Normalnull (NN) misst. Die Küstenregionen sind durch zahlreiche Sandstrände gekennzeichnet. Die Landfläche besteht zu 23 % aus Anbauflächen, zu 12 % aus Dauerkulturen wie Rosenarten und Drillingsblumen (Bougainvillea), zu 25 % aus Weideflächen und zu 40 % aus Wäldern, die größtenteils aus Mangroven- und Avocadohainen bestehen. Außerdem besitzt Klein-Kakafujas eine große Orchideenvielfalt. Die Tierwelt ist geprägt von einer reichen Artenvielfalt, besonders der Insekten, kleinen am Waldboden lebenden Säugetiere und in den Bäumen nistenden Vögel. Nutztiere wie Rinder, Schafe oder Schweine gibt es auf der Insel nicht. Der bereits erschlossene Meeresraum ist reich an Fisch- und Hummerbeständen.
In ca. 1,5 km Entfernung zur südöstlichen Küste befindet sich die Insel Tawa'na, die mit dem Festlandsockel Klein-Kakafujas verbunden ist. Sie entstand durch Anhebung des Meersspielgels vor ca. 20.000 Jahren. Untersuchungen ergaben, dass die Insel bis dahin ein Teil des Festlandes von Klein-Kakafuja war. Obwohl sie außerhalb des Stadtgebietes liegt gehört sie territorial zum Staatsgebiet der Freien Stadt Kakafuja. Bis April 2013 lagen auf ihr das Stadtgefängis sowie der Flughafen der Stadt die jedoch im Zuge einer Gefängnisrebellion von den Rebellen zerstört wurden. Nachdem die Insel vom Souverän der Freien Stadt Kakafuja an die Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung zur autonomen Verwaltung übergeben wurde, wird sie als Protektorat "Tawa'na" geführt.
Klima
Das Klima der Insel ist tropisch-maritim mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von etwa 24 °C. Der Jahresniederschlag beträgt ca. 584 mm. Die Hauptregenzeit dauert von Oktober bis November.
Politik
Exekutive
Die exekutive Gewalt der Freien Stadt Kakafuja wird durch das Konsistorium und seinem Präsidenten gebildet. Die Hauptaufgabe des Konsistoriums besteht darin, Gesetzentwürfe zu verfassen und die Richtlinien der Politk wie sie vom Präsidenten vorgegeben werden auszuführen.
Legislative
Die gesetzgebende Gewalt wird anders als in den meisten Demokratien nicht von einem Parlament ausgeübt, sondern von der Wahlversammlung, die aus allen wahlberechtigten Bürgern der Freien Stadt Kakafuja besteht die per Volksentscheid über die Gesetzentwürfe abstimmen. Außer Abstimmungen über Gesetze kommt der Wahlversammlung auch die Wahl des Präsidenten zu.
Judikative
Die Judikative wird vom unabhängigen Stadttribunal vertreten, dem der Tribun (Richter), der Attornat (Staatsanwalt) und fünf juristische Berater angehören. Aufgabe des Tribunals ist es Gesetzverstöße strafrechtlicher Natur zu ahnden. Außerdem kommt es zusammen, wenn es um die Nicht-Einhaltung der Verfassung geht.
Für zivilrechtliche Verstöße steht das Zivilgericht zur Verfügung, dem dafür eigens ausgebildete Hilfrichter vorstehen. Anders als beim Tribunal wird die Anklage nicht von einem Staatsvertreter erhoben sondern von einem zivilen Anwalt.
Der Präsident des Konsistoriums
Der amtierende Präsident des Konsistoriums hat außer dem Vorsitz im besagten Gremium weitere Amtsbefugnis. So ist er Staats- und Regierungschef und bestimmt somit die Politik des Landes und vertritt es nach außen. Außerdem ist er Oberbefehlshaber der Nationalgarde und der höchte Diplomat des Landes. Das bedeutet, dass jegliche diplomatische Entscheidungen alleine bei ihm liegen. Wenn es jedoch erforderlich ist, so kann der Präsident für einzelne diplomatische Aufgaben einen Sondergesandten ernennen. Die Wahl des Präsidenten erfolgt alle 3 Jahre wobei eine unbegrenzte Wiederwahl möglich ist.
Das Konsistoriums
Das Konsistorium besteht aus 12 Senatoren, die sich im Gremium über die Politik sowie Gesetze beraten. Jeder Senator kann einem besonderen Geschäftsbereich zugeteilt werden. Die Entscheidung hierüber trifft der Präsident. Die Senatoren werden vom Präsidenten ernannt und verlieren ihr Amt bei der Einführung des neuen Präsidenten wobei dieser einen vorherigen Senator wieder als Mitglied des Konsistoriums bestätigen kann.
Sicherheitsbehörden
Für die Sicherheit der Freien Stadt Kakafuja sorgen drei unabhängige Behörden.
1. Stadt- und Küstenwache
Sie übernimmt die Aufgabe die öffentliche Ordnung und Sicherheit der Stadt sowie der angrenzenden Gewässer zu gewährleisten. Außerdem ist sie mit der Strafverfolgung betraut und führt bei Verstößen die Personen die sich strafbar gemacht haben der Justiz zu.
2. Nationalgarde
Die Nationalgarde ist die militärische Streit- und Schutzmacht der Stadt und gewährleistet deren Sicherheit und territoriale Souveränität vor Angriffen möglicher ausländischer Aggressoren. Aufgrund des Neutralitätsprinzips der Freien Stadt Kakafuja hat die Nationalgarde weder Befugnis sich in bewaffnete Konflikte Dritter einzumischen noch kriegerische Handlungen selbst zu eröffnen.
3. Kakafujanischer Informationsdienst
Der KID ist der diplomatische Nachrichtendienst der Freien Stadt Kakafuja. Er versorgt die Exekutive und vor allem den Präsidenten über Aktivitäten ausländischer Regierungen. Um feindliche Aktivitäten ausländischer Regierungen zu unterbinden, arbeitet der KID eng mit der Nationalgarde zusammen. Auch der KID unterliegt dem Neutralitätsprinzip was feindliche Spionagetätigkeiten seinerseits in anderen Staaten ausschließt.
Religion
Die Episkopalkirche der Göttlichen Vorsehung ist die Staatskirche der Freien Stadt Kakafuja. Nur im Stammesgebiet der Ureinwohner wird noch der archaische Animismus und Schamanismus betrieben.
Wirtschaft
Fischerei und Landwirtschaft
Der Haupterwerb der Bewohner wird von Fischerei und Landwirtschaft gedeckt. 70% der Anbaufläche wird für Tabak-, Kaffee- und Zuckerrohrplantagen benutzt, Fisch- und Hummerfang ergänzen diesen Erwerbszweig.
Betriebe
Tabak, Kaffee und Zuckerrohr werden von zum Teil privaten Betrieben verarbeitet, wobei der Hauptanteil der Zuckerrohrernte zu hochwertigem Rum destilliert wird. Eine Saline filtert das Salz aus dem Meerwasser, welches dann zum Eigenbedarf verwendet und der Überschuss exportiert wird. Das somit entstandene Süßwasser wird in Zisternen zur Deckung des Trinkwasserbedarfs gesammelt.
Tourismus
Durch ihre Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt wird die Insel häufig von Biologen und Zoologen zu Forschungszwecken aufgesucht. Als Anzugspunkt für Touristen wurde das alte Casino von Grund auf renoviert und bietet seinen Gästen nun neben den beliebten Spielmöglichkeiten zusätzlich eine Bar sowie ein Hotel in den oberen Stockwerken.
Organisationen
Hilforganisation Rote Palme Kakafuja
Der Aufgabenbereich der Organistation umfasst humanitäre Hilfe in Form von Bereitstellung medizinischer, nutritiver, infrastruktureller und edukativer Güter und Kapazitäten und beschränkt sich nicht auf einzelne Nationen, Religionen oder Weltanschauungen.
UVNO
Seit dem 13. April 2013 ist die Freie Stadt Kakafuja Vollmitglied der United Virtual Nations Organization.