Goermann Zigarren: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Goermann Keulen''' sind billig gefertigte und aus minderwertigen Tabaken und Schnitttabak hergestellte Zigarren, die vor allem in Dreibürgen und Bazen vertrieben werden. Ursprünglich wurde die Marke vor der Verbreitung der Zigarette als günstige Alternative für Soldaten oder Arbeiter angeboten. Heute haben die Goermann Keulen ebenfalls ihre Liebhaber und stehen in direkter Konkurrenz zu Zigaretten, werden meistens in einfachen Tabakgeschäften oder in Tankstellen vertrieben. Die maschinelle Fertigung und die trockene Lagerung ermöglichen Preise von weit unter 50, manchmal sogar knapp über 25 Pfennigen pro Zigarre. Die ''Keulen'' gibt es in verschiedenen Größen und aus verschiedenen Tabaksorten.
Die Firma '''Goermann''' ist der größte Produzent industriell gefertigter Zigarren in Dreibürgen.
Ursprünglich wurde die Marke vor der Verbreitung der Zigarette als günstige Alternative für Soldaten oder Arbeiter angeboten. Heute haben die Goermann Zigarren durchaus ihre Liebhaber und stehen in direkter Konkurrenz zu Zigaretten, werden meistens in einfachen Tabak- und Einzelhandelsgeschäften oder in Tankstellen vertrieben.  


Der Tabak stammt zum Teil nicht aus den dreibürgischen Kolonien, oder wird dort aus Abfällen der Zigarrenproduktion (Schnittreste usw.) aufgekauft. Das Deckblatt wird je nach Sorte ebenfalls importiert, oder man verwendet aus Tabak hergestelltes Papier.
== Marken ==


=== Goermann Keulen ===
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''Goermann Keulen'' sind billig gefertigte und aus minderwertigen Tabaken und Schnitttabak hergestellte Zigarren, die vor allem in Dreibürgen vertrieben werden. Die maschinelle Fertigung und die trockene Lagerung ermöglichen Preise von 50, bzw. von 25 Pfennigen pro Zigarre, bei den kleinen Keulen. Die ''Keulen'' gibt es in zwei verschiedenen Größen und aus zwei verschiedenen Tabaksorten (Umblatt Ostland und Umblatt Neu-Friedrichsruh).
Alle ''Goermann Keulen'' sind maschinell gefertigte Shortfiller-Zigarren, d.h. die Tabakeinlage besteht aus geschnittenem oder gerissenem Tabak, der in ein stabiles Umblatt gewickelt wird. So entsteht die Puppe, die bereits die Form der späteren Zigarre aufweist. Um diese wird zur Fertigstellung ein gleichmäßiges Deckblatt gerollt. Der Tabak selbst stammt zum Teil nicht aus den dreibürgischen Kolonien, oder wird dort aus Abfällen der Zigarrenproduktion (Schnittreste usw.) aufgekauft. Das Deckblatt wird je nach Sorte ebenfalls importiert, oder man verwendet aus Tabak hergestelltes Papier.
=== Goermann Praedikat ===
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Die Sorte ''Goermann Praedikat'' wird als Edelmarke von der Firma Goermann vertrieben. Die ebenfalls zum Großteil maschinell und aus Schnitttabak hergestellten Zigarren gibt es in den für Dreibürgen üblichen Formaten bzw. Größen Maior, Extensus, Magnus. Der Preis liegt bei höchstens zwei Reichstalern pro Stück. Es gibt Kisten mit 25 oder 50 Zigarren. Häufig werden die ''Goermann Praedikat'' aber in Schachteln zu drei bis fünf Zigarren verkauft.

Aktuelle Version vom 14. April 2016, 20:22 Uhr

Die Firma Goermann ist der größte Produzent industriell gefertigter Zigarren in Dreibürgen. Ursprünglich wurde die Marke vor der Verbreitung der Zigarette als günstige Alternative für Soldaten oder Arbeiter angeboten. Heute haben die Goermann Zigarren durchaus ihre Liebhaber und stehen in direkter Konkurrenz zu Zigaretten, werden meistens in einfachen Tabak- und Einzelhandelsgeschäften oder in Tankstellen vertrieben.

Marken

Goermann Keulen

Eine Kiste Goermann Keulen

Goermann Keulen sind billig gefertigte und aus minderwertigen Tabaken und Schnitttabak hergestellte Zigarren, die vor allem in Dreibürgen vertrieben werden. Die maschinelle Fertigung und die trockene Lagerung ermöglichen Preise von 50, bzw. von 25 Pfennigen pro Zigarre, bei den kleinen Keulen. Die Keulen gibt es in zwei verschiedenen Größen und aus zwei verschiedenen Tabaksorten (Umblatt Ostland und Umblatt Neu-Friedrichsruh).

Alle Goermann Keulen sind maschinell gefertigte Shortfiller-Zigarren, d.h. die Tabakeinlage besteht aus geschnittenem oder gerissenem Tabak, der in ein stabiles Umblatt gewickelt wird. So entsteht die Puppe, die bereits die Form der späteren Zigarre aufweist. Um diese wird zur Fertigstellung ein gleichmäßiges Deckblatt gerollt. Der Tabak selbst stammt zum Teil nicht aus den dreibürgischen Kolonien, oder wird dort aus Abfällen der Zigarrenproduktion (Schnittreste usw.) aufgekauft. Das Deckblatt wird je nach Sorte ebenfalls importiert, oder man verwendet aus Tabak hergestelltes Papier.

Goermann Praedikat

Eine Kiste Goermann Praedikat

Die Sorte Goermann Praedikat wird als Edelmarke von der Firma Goermann vertrieben. Die ebenfalls zum Großteil maschinell und aus Schnitttabak hergestellten Zigarren gibt es in den für Dreibürgen üblichen Formaten bzw. Größen Maior, Extensus, Magnus. Der Preis liegt bei höchstens zwei Reichstalern pro Stück. Es gibt Kisten mit 25 oder 50 Zigarren. Häufig werden die Goermann Praedikat aber in Schachteln zu drei bis fünf Zigarren verkauft.