Eugen Leekamp: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben==
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Eugen Leekamp wurde als einziger Sohn eines Plantagenbesitzers in der damaligen Kolonie Dreibürgisch-Südwestnerica (dem heutigen Nambewe) geboren. Seine beiden Eltern kamen 1956 beim sogenannten Zingaluwa-Massaker ums Leben, Leekamp überlebte als zehnjähriger Junge weil er sich im Brunnenloch des elterlichen Hofes versteckte. Als Vollwaise kam er in die Obhut seiner Großeltern nach [[Lehbeck]]. Nach der Reifeprüfung an der Kadettenanstalt, verpflichtete er sich zum Dienst bei der Kolonialtruppe. Noch während seiner Zeit an der Kolonialtruppenschule in [[Amalien]], wurde er aufgrund eines ausgeprägten Fersenspornes ausgemustert. Von 1965 bis 1973 studierte er an der [[Dreibürgener Akademie der Wissenschaften]] Philosophie und Völkerkunde, ohne allerdings einen Abschluss zu erlangen.
Eugen Leekamp wurde als einziger Sohn eines Plantagenbesitzers in der damaligen Kolonie Dreibürgisch-Südwestnerica (dem heutigen Nambewe) geboren. Seine beiden Eltern kamen 1956 beim sogenannten Zingaluwa-Massaker ums Leben, Leekamp überlebte als zwölfjähriger Junge weil er sich im Brunnenloch des elterlichen Hofes versteckte. Als Vollwaise kam er in die Obhut seiner Großeltern nach [[Lehbeck]]. Nach der Reifeprüfung an der Kadettenanstalt, verpflichtete er sich zum Dienst bei der Kolonialtruppe. Noch während seiner Zeit an der Kolonialtruppenschule in [[Amalien]], wurde er aufgrund eines ausgeprägten Fersenspornes ausgemustert. Von 1965 bis 1973 studierte er an der [[Dreibürgener Akademie der Wissenschaften]] Philosophie und Völkerkunde, ohne allerdings einen Abschluss zu erlangen.


Leekamp war langjähriges Mitglied der  [[Alldreibürgische Partei|Alldreibürgischen Partei]] und dessen Landesverband in Ostland, der Alldreibürgischen Apartheidspartei. In seiner Jugend gehörte er der Kolonialschar Greifenburg an, die im Bund der dreibürgischen Kolonialjugend organisiert ist. Als alter Herr ist er außerdem Mitglied des Studentencorps Augustinia Reichstal.  
Leekamp war langjähriges Mitglied der  [[Alldreibürgische Partei|Alldreibürgischen Partei]] und dessen Landesverband in Ostland, der Alldreibürgischen Apartheidspartei. In seiner Jugend gehörte er der Kolonialschar Greifenburg an, die im Bund der dreibürgischen Kolonialjugend organisiert ist. Als alter Herr ist er außerdem Mitglied des Studentencorps Augustinia Reichstal.  
Im März 2019 gründete Leekamp den Südwesterverband, der sich für Wiederherstellung der Reichskolonie Dreibürgisch-Südwestnerica einsetzt.


==Werke (Auswahl)==
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* Kleine Kolonialbücherei III  (Kurzgeschichten), 2011
* Kleine Kolonialbücherei III  (Kurzgeschichten), 2011
* Die 105. in Nambewe, 2012
* Die 105. in Nambewe, 2012
* Auf Kaperfahrt vor Toxanica, 2019


'''weitere Publikationen'''
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* Elfenbeinturm, 1982 (Drama, basierend auf dem Massaker vom Elfenbeinplatz)
* Elfenbeinturm, 1982 (Drama, basierend auf dem Massaker vom Elfenbeinplatz)
* Der letzte Südwester,  2014 (Autobiografie)
* Der letzte Südwester,  2014 (Autobiografie)
* Durchs wilde Dschabilistan, 2020 (Historischer Roman)

Aktuelle Version vom 30. Mai 2020, 16:26 Uhr

Eugen Leekamp (* 14.05. 1944 in Zanjiwa, Nambewe) ist ein dreibürgischer Schriftsteller, der durch seine Kolonialromane reichsweite Bekanntheit erlangte.

Leben

Eugen Leekamp wurde als einziger Sohn eines Plantagenbesitzers in der damaligen Kolonie Dreibürgisch-Südwestnerica (dem heutigen Nambewe) geboren. Seine beiden Eltern kamen 1956 beim sogenannten Zingaluwa-Massaker ums Leben, Leekamp überlebte als zwölfjähriger Junge weil er sich im Brunnenloch des elterlichen Hofes versteckte. Als Vollwaise kam er in die Obhut seiner Großeltern nach Lehbeck. Nach der Reifeprüfung an der Kadettenanstalt, verpflichtete er sich zum Dienst bei der Kolonialtruppe. Noch während seiner Zeit an der Kolonialtruppenschule in Amalien, wurde er aufgrund eines ausgeprägten Fersenspornes ausgemustert. Von 1965 bis 1973 studierte er an der Dreibürgener Akademie der Wissenschaften Philosophie und Völkerkunde, ohne allerdings einen Abschluss zu erlangen.

Leekamp war langjähriges Mitglied der Alldreibürgischen Partei und dessen Landesverband in Ostland, der Alldreibürgischen Apartheidspartei. In seiner Jugend gehörte er der Kolonialschar Greifenburg an, die im Bund der dreibürgischen Kolonialjugend organisiert ist. Als alter Herr ist er außerdem Mitglied des Studentencorps Augustinia Reichstal.

Im März 2019 gründete Leekamp den Südwesterverband, der sich für Wiederherstellung der Reichskolonie Dreibürgisch-Südwestnerica einsetzt.

Werke (Auswahl)

Kolonialromane

  • Die letzten Wilden, 1968
  • Nashornjagd im Sahageti, 1970
  • Die Rache des Olokun, 1971
  • Auf den Spuren der Awimba, 1972
  • Im Strom des Zenevobo, 1973
  • Verschollen im Gambatal, 1974
  • Aufstieg zum Kibumanda, 1975
  • Die Fischer der Haifischbucht, 1976
  • Abschied von Dreibürgisch-Südwestnerica, 1978
  • Im Land der Towa, 1979
  • Burschen auf großer Fahrt, 1980
  • König der Manschu, 1981
  • Ritt durch die Savanne, 1983
  • Auf Safari im Ostland, 1985
  • Heimat der Hottentotten, 1986
  • Die Abenteuer des Kapitäns von Mügge, 1987
  • Zu Besuch bei den Apatschen, 1990
  • Die Geister vom Silbersee, 1993
  • Kleine Kolonialbücherei I (Kurzgeschichten), 1996
  • Quer durch Nerica, 1999
  • Kleine Kolonialbücherei II (Kurzgeschichten), 2004
  • Sturm auf Towa-Bahamabu, 2006
  • Für Kaiser, Gott und Vaterland, 2006
  • Die Helden von Ostland, 2007
  • U 210 - Feuer frei !, 2009
  • Piratenjagd, 2010
  • Geschützdonner über dem Gamba, 2010
  • Kleine Kolonialbücherei III (Kurzgeschichten), 2011
  • Die 105. in Nambewe, 2012
  • Auf Kaperfahrt vor Toxanica, 2019

weitere Publikationen

  • Elfenbeinturm, 1982 (Drama, basierend auf dem Massaker vom Elfenbeinplatz)
  • Der letzte Südwester, 2014 (Autobiografie)
  • Durchs wilde Dschabilistan, 2020 (Historischer Roman)