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Der Grottenolm hat einen | Der Grottenolm hat einen schlangenähnlich gestreckten Körper, der eine Länge von 50 bis 70 Zentimetern erreichen kann. Der Ruderschwanz ist seitlich abgeflacht und mit Flossensäumen versehen. Die Gliedmaßen sind sehr dünn und verkümmert – an den Vorderbeinen befinden sich nur je 4 Fingerteile, an den Hinterbeinen je drei Zehen. Die Haut ist pigmentlos (albino) und erscheint gelblich-weiß bis rosa-fleischfarben; unter Lichteinfall kann es zu einer dunklen Pigmentierung kommen. (Manchmal werden in [[Nøresund]] vorkommende, fast schwarze Grottenolme als eigene Unterart den Schwarzolmen angesehen. Die Männchen unterscheiden sich von den Weibchen durch eine verdickte Kloakenregion. | ||
Der Kopf ist länglich-schmal und vorne spatelförmig, die Augen sind degeneriert und unter der Körperhaut verborgen. Die Atmung erfolgt durch Lungen; zusätzlich besitzen Grottenolme aber zeitlebens drei Paare äußerer, roter Kiemenbüschel am Hinterkopf. Dieses Phänomen, dass geschlechtsreife, fortpflanzungsfähige Tiere auch Larvenmerkmale aufweisen und behalten, wird als | Der Kopf ist länglich-schmal und vorne spatelförmig, die Augen sind degeneriert und unter der Körperhaut verborgen. Somit ist der Grottenolm blind. Die Atmung erfolgt durch Lungen; zusätzlich besitzen Grottenolme aber zeitlebens drei Paare äußerer, roter Kiemenbüschel am Hinterkopf. Dieses Phänomen, dass geschlechtsreife, fortpflanzungsfähige Tiere auch Larvenmerkmale aufweisen und behalten, wird als nøresundum partialis olmi bezeichnet. Nøresundum partialis olmi tritt bei vielen Grottenolmarten zumindest gelegentlich oder zeitweise auf. Eine vollständige Metamorphose würde zumindest innerhalb der Höhlenlebensräume vermutlich keinen evolutionären Vorteil bringen. | ||
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Aktuelle Version vom 15. August 2006, 23:20 Uhr
Der Grottenolm |
Der Grottenolm hat einen schlangenähnlich gestreckten Körper, der eine Länge von 50 bis 70 Zentimetern erreichen kann. Der Ruderschwanz ist seitlich abgeflacht und mit Flossensäumen versehen. Die Gliedmaßen sind sehr dünn und verkümmert – an den Vorderbeinen befinden sich nur je 4 Fingerteile, an den Hinterbeinen je drei Zehen. Die Haut ist pigmentlos (albino) und erscheint gelblich-weiß bis rosa-fleischfarben; unter Lichteinfall kann es zu einer dunklen Pigmentierung kommen. (Manchmal werden in Nøresund vorkommende, fast schwarze Grottenolme als eigene Unterart den Schwarzolmen angesehen. Die Männchen unterscheiden sich von den Weibchen durch eine verdickte Kloakenregion.
Der Kopf ist länglich-schmal und vorne spatelförmig, die Augen sind degeneriert und unter der Körperhaut verborgen. Somit ist der Grottenolm blind. Die Atmung erfolgt durch Lungen; zusätzlich besitzen Grottenolme aber zeitlebens drei Paare äußerer, roter Kiemenbüschel am Hinterkopf. Dieses Phänomen, dass geschlechtsreife, fortpflanzungsfähige Tiere auch Larvenmerkmale aufweisen und behalten, wird als nøresundum partialis olmi bezeichnet. Nøresundum partialis olmi tritt bei vielen Grottenolmarten zumindest gelegentlich oder zeitweise auf. Eine vollständige Metamorphose würde zumindest innerhalb der Höhlenlebensräume vermutlich keinen evolutionären Vorteil bringen.
Geschichte in Nøresund
Die Band "The Grottenolms" |
Der Grottenolm gilt in Nøresund als ein gefräßiges Tier und als Parasit. Dennoch lieben die Nøresunder den kleinen glitschigen Kerl. Eine nach ihm benannte Band The Grottenolms haben sogar ein Lied herausgebracht.