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Version vom 25. März 2008, 14:43 Uhr
Jacob Runge, 1999 |
Martin Jacob Runge (* 15. Februar 1958 in Lormünde) ist ein bergischer Politiker und Publizist. Er ist Mitglied und stellv. Vorsitzender der Grünliberalen Partei Bergens. Ferner ist er seit Februar 2008 Bundesminister für Wirtschaft, Finanzen und Soziales der Bundesrepublik Bergen.
Ausbildung und Beruf
Runge studierte an der Karl-Louis-Bendovsky-Universität in Omsk Volkswirtschaftslehre, worin er auch promovierte. Er war Mitbegründer des Unternehmens BergenSolar aus welchem er 1991 ausstieg, um sich mit seiner Beraterfirma Runge Consulting selbstständig zu machen.
Familie
Runges Vater war Bermann, seine Mutter Hausfrau, er hat 2 Brüder. Runge ist geschieden und hat 2 Kinder. Boulevardberichten zufolge ist er mit der Unternehmerin Susanne Koch liiert.
Partei
Runge war 2007 Mitbegründer und Sprecher der Partei DIE GRÜNEN, welche später mit der LPB zur GLP fusionierte. Er kandidierte im Februar 2008 für diese Partei für den bergischen Bundestag und ist auch ihr stellvertretender Vorsitzender.
Öffentliche Ämter
Runge war von Ende 2007 bis Anfang 2008 Direktor der Bergischen Nationalbank. Im Februar 2008 wurde er über die GLP-Liste in den bergischen Bundestag gewählt, wo er auch der GLP-Fraktion vorsteht. Unter Bundeskanzler Bailey wurde er in der Koalition mit Linkes.Bergen Bundesminister für Wirtschaft, Finanzen und Soziales. Nach dem Auseinanderbruch der Koalition im März wurde er auch stellvertretender Bundeskanzler.
Politische Positionen
Jacob Runge gilt es äußerst wirtschaftsliberal, er selbst zieht die Bezeichnung ordoliberal vor. Er ist ein entschiedener Gegner von Keynsianismus und Etatismus und kritisierte häufig die starken Eingriffe von Vorgängerbundesregierungen in die Wirtschaft, insbesondere Verstaatlichungen. Runge fordert hingegen freie Märkte, die nur Rahmenbedinungen vom Staat bekommen, Privatisierung von Bahn und Bank, sowie ein bedarfsorientiertes Sozialsystem, mehr Eigenverantwortung durch den Bürger und eine konsequente Haushaltskonsolidierung. Er warf insbesondere der SPB vor, den Staat imens verschuldet zu haben. Ferner führte er das Schlagwort Neue Soziale Marktwirtschaft für seine Ideen ein.
Kritik
Runge ist in der bergischen Öffentlichkeit stark umstritten. So äußerte er in seiner Funtkion als Bankdirektor wiederholt, dass die Bundesregierung Schulden mache, wofür er eine Anzeige wegen Geheimnisverrats bekam. Im Strafprozess darum steht noch ein Urteil aus. Kritiker werfen ihm oft Neoliberalismus vor, da er staatliche Betriebe privatisierte und gegen das Streikrecht sowie einen gesetzlichen Mindestlohn eintritt. Oft wird damit auch der Vorwurf des Lobbyismus verbunden, da Runge als Unternehmer Mitglied des Bundesverband der Bergischen Industrie ist und einseitig Arbeitgeberinteressen verträte. Zu seinem bekanntesten Kritikern zählen der SPB-Fraktionsvorsitzender Helmut Schmidt, der Bundeskanzler a.D. Hans von Kley, die Publizisten Bianca Böhm und die Zeitung The Arcorian.
Veröffentlichungen
- Einspruch! Wider den organisierten Staatsbankrott. mob-Verlag, Omsk 2007