Jacob Runge: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. Dezember 2008, 23:04 Uhr

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Martin Jacob Runge (* 15. Februar 1958 in Lormünde) ist ein bergischer Politiker und Publizist. Er ist gegenwärtige Bundeskanzler und somit bergisches Regierungsoberhaupt. Ferner ist er Vorsitzender der Grünliberalen Partei Bergens.

Ausbildung und Beruf

Runge studierte an der Karl-Louis-Bendovsky-Universität in Omsk von 1976 bis 1980 Betriebswirtschaftslehre, und schloss als Diplom-Kaufmann ab. 1983 folgte seine Promotion zum Dr. rer. oek.. Er war Mitbegründer des Unternehmens BergenSolar aus welchem er 1991 ausstieg, um sich mit seiner Beraterfirma Runge Consulting selbstständig zu machen. Seit April 2008 hat Runge ein Aufsichtsratsmandat bei der ANDISHEH Technologie AG inne.

Familie

Runges Vater war Bergmann, seine Mutter Hausfrau, er hat 2 Brüder. Er hat 2 Kinder aus erster Ehe und ist in zweiter Ehe mit der Unternehmerin Susanne Koch-Runge verheiratet.

Partei

Runge war 2007 Mitbegründer und Sprecher der Partei DIE GRÜNEN, welche später mit der LPB zur GLP fusionierte. Nach der Gründung war er deren stellvertretender Vorsitzender, im Mai 2008 wurde er nach dem Abtritt von Vinzenz Bailey Parteivorsitzender.

Öffentliche Ämter

Runge war von Ende 2007 bis Anfang 2008 Direktor der Bergischen Nationalbank. Seit Februar 2008 ist er Mitglied des bergischen Bundestages, bei den Bundestagswahlen im Juni 2008 und im Oktober 2008 trat er jeweils als Listenführer und Bundeskanzlerkandidat an.
Unter Bundeskanzler Bailey wurde er in der Koalition mit Linkes.Bergen Bundesminister für Wirtschaft, Finanzen und Soziales. Nach dem Auseinanderbruch der Koalition im März wurde er auch stellvertretender Bundeskanzler. Nachdem die Kanzlerwahl Ende März für rechtsungültig erklärt wurde, schied es aus dem Ministeramt aus. Nach der Bundestagswahl im Juni 2008 bei der die GLP zweitstärkste Kraft wurde, schloß er sich einer Koalition mit der SPB an und wurde in dieser Vizekanzler unter Harald Schmied, sowie Minister für Wirtschaft, Finanzen, Arbeit, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und führte das Bundesministerium für Inneres und Sport, sowie das Bundesbildungsministerium.

Bundeskanzler

Bei der Bundestagswahl im Oktober 2008 wurde die GLP stärkste Kraft und bildete einer Koalition mit der Christlichen Volkspartei Bergen (CVP). Runge wurde mit 69 Stimmen, 13 Enthaltungen und ohne Gegenstimmen zum Bundeskanzler gewählt, wobei er auch Stimmen aus der Opposition bekommen haben muss. Bereits Ende November kam es zu einer größeren Koalitionskrise, als die Gesundheitsminister Angela Sauter öffentlich gegen Homosexuelle hetzte und sich weigerte sich von ihren Aussagen zu distanzieren. Runge entließ Sauter, ihr Nachfolger wurde Erich Schreiber. Die CVP spaltete sich in Folge, alle ehem. CVP-Parlamentarier wechselten zur neugegründeten Bergischen Demokratischen Partei, die weiterhin mit der GLP koaliert.

Politische Positionen

Jacob Runge gilt es wirtschaftsliberaler Vordenker, er selbst zieht die Bezeichnung ordoliberal vor. Er ist ein entschiedener Gegner von Keynsianismus und Etatismus und kritisierte häufig die starken Eingriffe von Vorgängerbundesregierungen in die Wirtschaft, insbesondere Verstaatlichungen. Runge fordert hingegen freie Märkte, die nur Rahmenbedinungen vom Staat bekommen, Privatisierung von Bahn und Bank, sowie ein bedarfsorientiertes Sozialsystem, mehr Eigenverantwortung durch den Bürger und eine konsequente Haushaltskonsolidierung. Er warf insbesondere der SPB vor, den Staat immens verschuldet zu haben. Ferner führte er das Schlagwort Neue Soziale Marktwirtschaft für seine Ideen ein. Runge entwickelte eine Steuerkonzept mit dem er das bestehende bergische Steuerrecht stark vereinfachten will. Dieses beinhaltet einen Einheitssteuersatz für alle Einkommensgruppen von 15%, sowie die Zusammenfassung aller Sozialbeiträge in einer Bürgerversicherung. Für dieses Konzept prägte sich der Begriff Bierdeckelsteuer ein, da Runge behauptete dass mit diesem künftig "Die Steuererklärung eines jeden Bergeners [...] auf einen Bierdeckel passen" wird. Teile seiner politischen Forderungen wie die Bankenprivatisierung, die Bürgerversicherung oder die Einführung von Studiengebühren konnte er als Bundesminister bereits realisieren.

Kritik

Runge ist in der bergischen Öffentlichkeit stark umstritten. So äußerte er in seiner Funtkion als Bankdirektor wiederholt, dass die Bundesregierung Schulden mache, wofür er wegen Geheimnisverrats zu einer Bewährungsstraße verurteilt wurde. Kritiker werfen ihm oft Neoliberalismus vor, da er staatliche Betriebe privatisierte und gegen das Streikrecht sowie einen gesetzlichen Mindestlohn eintritt. Oft wird damit auch der Vorwurf des Lobbyismus verbunden, da Runge als Unternehmer Mitglied des Bundesverband der Bergischen Industrie ist und einseitig Arbeitgeberinteressen verträte. Zu seinem bekanntesten Kritikern zählen der Bundeskanzler a.D. Hans von Kley, die Publizisten Bianca Böhm und die Zeitung The Arcorian. Angela Sauter warf ihm "Populismus auf Kosten von sozial schwachen Menschen" vor.

Veröffentlichungen

  • "Flächendeckender Einsatz regenerativer Energien unter besonderer Berücksichtigung der Nettorendite". Karl-Louis-Bendovsky-Universitätsverlag, Omsk 1983
  • Einspruch! Wider den organisierten Staatsbankrott. mob-Verlag, Omsk 2007