Metro Sant Andreu: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Linien haben eine ungewöhnlich hohe Stationsanzahl, begründet ist dies durch einen kurzen Abstand der Stationen sowie das sehr weite Areal der Stadt (und somit eine geringe Einwohnerdichte)
Die Linien haben eine ungewöhnlich hohe Stationsanzahl, begründet ist dies durch einen kurzen Abstand der Stationen sowie das sehr weite Areal der Stadt (und somit eine geringe Einwohnerdichte)
===Metro 1===
Die Metrolinie 1 beginnt an der Estació Nord. Der Bahnsteig ist parallel zu den Fernbahnsteigen ausgerichtet. Die Metro verläuft hier oberirdisch. Nach einer Linkskurve schwenkt sie auf eine aufgeständerte Trasse neben der Schnellstrase C 757. Hinter der Station Legalitat verlässt die Metro die Trasse und erreicht den Untergrund. Auf den nächsten Stationen teilt sie sich die Trasse mit der M4. Hinter der Abzweigung Hospital Cordi verläuft die Strecke schnurgerade bis zur Placa Tordera. Dies ist der älteste Abschnitt des Metrosystems, wessen Sanierung lange ausgeblieben ist. Hinter Victorio befindet sich das Gleisniveau auf Bodenhöhe und ab Augusta verlaufen die Gleise in einer Rinne. Diese beizubehalten erwies sich als schwierig, da die M1 so die Strecke von der Estació Central kreuzen müßte. Im Zuge der Bauarbeiten mußte deshalb der Tunnel der M5/M7 erheblich tiefer gelegt werden. Die M1 fährt weiter in ihrer Rinne bis zum Erreichen der Stadtbahn.
Auffallend sind die etwas größeren Stationsabstände in der Innenstadt. Durch den Radialverlauf wird die M1 trotz eines älteren Fuhrparks auch als "Express-Metro" bezeichnet - zwischen Gran Fonts und Victorio benötigt man nur 8 Minuten, mit dem Auto 17.


==Geschichte==
==Geschichte==

Version vom 12. Dezember 2009, 10:46 Uhr

Die Metro Sant Andreu ist tragender Bestandteil des Nahverkehrssystems in Sant Andreu, Tordera, Meltanía. Die ersten Linienabschnitte wurden 1953 eröffnet. Die Metro beinhaltet derzeit 6 Linien, welche sich ein Streckennetz von 156 Kilometer teilen. Die Metro Sant Andreu gehört zu den am dichtesten befahrenen Untergrundnetzwerken Anticas, so sind 30-Sekunden-Takte im Zentrum keine Seltenheit. Durch die ältere Bauweise einiger Bahnhöfe ist eine Barrierefreiheit nur auf den größeren Bahnhöfen zu finden. Die Metro Sant Andreu wird von der ATP betrieben, obwohl sie nicht deren Mitglied ist und beförderte im Jahr 2008 320 Millionen Fahrgäste.

Liniennetz

Das 156 km lange Liniennetz wird 24 Stunden am Tag bedient. Zwar ist ein 5-Minuten-Takt im Zentrum zwischen 7:30 bis 19:00 immer gewährleistet, auf den Linien M1 und M2 wird jedoch in der Stoßzeit die Zugfolge auf bis zu 30 Sekunden verdichtet. Mit Ausnahme der M5 südlich von Jaume III. und nördlich von Amistad sowie dem M2-Anschluß zum Aeropuerto verkehren alle Linien unterirdisch. Jede Linie befährt grundsätzlich ihre eigene Stammstrecke und erhält auf den Bahnhöfen ihr eigenes Gleis. Alle Bahnhöfe sind mit farbigen Linienbändern ausgestattet. Es gibt insgesamt 4 Überschneidungen von Stammstrecken, die sich über mehrere Stationen erstrecken. Während die älteren Linien M5 und M2 in ihrer primären Funktion Touristen und Fans transportieren und das Zentrum durchschneiden, konzentrieren sich die ab 1977 gebauten Linien M3, M4 und M7 auf die Anbindung neuer Stadtteile und den Pendelverkehr. Die M1 übt beide Funktionen aus und ist daher schwer einzuordnen.


Linie Verlauf Eröffnung Stationen Takt
HVZ NVZ SVZ
M1 Estació Nord - Gran Fonts - República - Victorio - Creu Blanca - Estacio Borca 1953 25 1 3 15
M2 Trinitat (Aeropuerto - Camp Nou) - Sant Gabriel - Republica - Ducar - Cadil - Margarit 1978 31 2 5 20
M3 Verdi - Libertat - Sant Gabriel - Mercat - Estació Central - Alboraya 1963 31 2 4 20
M4 Buenavista - Verdi - Parc Roig - República - Cartets - Jaume III. - Exhibició - Poligon 1992 26 2 5 15
M5 Provenca - Creu Blanca - Estació Central - Mercat - Sagrada Cor - Libertat - Aeroport 1982 32 1 2 20
M7 Exhibició - Creu Blanca - Estació Central - Mercat - Tordera - Villaral - Gloriat 2001 24 5* 10 30

* während Großereignissen im 2 1/2-Minuten Takt

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Die Linien haben eine ungewöhnlich hohe Stationsanzahl, begründet ist dies durch einen kurzen Abstand der Stationen sowie das sehr weite Areal der Stadt (und somit eine geringe Einwohnerdichte)

Metro 1

Die Metrolinie 1 beginnt an der Estació Nord. Der Bahnsteig ist parallel zu den Fernbahnsteigen ausgerichtet. Die Metro verläuft hier oberirdisch. Nach einer Linkskurve schwenkt sie auf eine aufgeständerte Trasse neben der Schnellstrase C 757. Hinter der Station Legalitat verlässt die Metro die Trasse und erreicht den Untergrund. Auf den nächsten Stationen teilt sie sich die Trasse mit der M4. Hinter der Abzweigung Hospital Cordi verläuft die Strecke schnurgerade bis zur Placa Tordera. Dies ist der älteste Abschnitt des Metrosystems, wessen Sanierung lange ausgeblieben ist. Hinter Victorio befindet sich das Gleisniveau auf Bodenhöhe und ab Augusta verlaufen die Gleise in einer Rinne. Diese beizubehalten erwies sich als schwierig, da die M1 so die Strecke von der Estació Central kreuzen müßte. Im Zuge der Bauarbeiten mußte deshalb der Tunnel der M5/M7 erheblich tiefer gelegt werden. Die M1 fährt weiter in ihrer Rinne bis zum Erreichen der Stadtbahn. Auffallend sind die etwas größeren Stationsabstände in der Innenstadt. Durch den Radialverlauf wird die M1 trotz eines älteren Fuhrparks auch als "Express-Metro" bezeichnet - zwischen Gran Fonts und Victorio benötigt man nur 8 Minuten, mit dem Auto 17.

Geschichte

Linienerweiterungen seit 1980
Linie Ausbau Jahr
M1 Legalitat - Estació Nord 1980
M2 Sant Gabriel - Trinintat 1982
M5 Sagrada Cor - Belluga 1982
M1 Victorio - Creu Blanca 1985
M5 Libertat - Sagrada Cor 1988
M3 Libertat - Verdi 1989
M1 Creu Blanca - Estació Borca 1991
M4 Buenavista - Jaume III. 1992
M4 Jaume III. - Poligon 1995
M5 Belluga - Provenca 1996
M2 Cadíl - Margarit 1997
M5 Libertat - Aeropuerto 2000
M7 Gloriat - Estació Central 2001
M7 Estació Central - Exhibició 2003
M3 Estació Central - Alboraya 2007

Unter dem Regime Victors galt es, die Infrastruktur, die oftmals marode war, erheblich zu verbessern. Der Bürgerkrieg hatte zwei große Auswirkungen auf Sant Andreu: Zum einen wurden einige Areale der Stadt komplett zerstört, und zum anderen begann mit dem Wiederaufbau ab 1945 auch eine stetige Einwanderungsströmung ein. Schon 1950 wurde daraufhin die Vorplanung für eine Untergrundlinie entworden. Man entschied sich, mit den relativ knappen Geldmitteln die Tramlinie 1 unter der Avinguda Gran unterirdisch zu verlegen. Dies wurde allerdings durch weitere Komplikationen verhindert und somit fiel die Entscheidung auf den kompletten Neubau der Trasa Nueva, also der Strecke zwischen Gran Fonts und Victorio. Am 7. Februar 1953 ging diese kurze Strecke feierlich in Betrieb, und nachdem sich schon in den ersten Wochen eine sehr hohe Auslastung eingestellt hat, wurde die Idee des Metro-Netzwerkes weiterverfolgt. Bereits 1956 erhielt die M1 ihre erste Erweiterung bis Legalitat (damals noch Victor) und 1958 wurde der von Placa Tordera abzweigende Ast nach Ducar fertiggestellt. Zu Beginn der Sechziger stellte dann die Regierung von Sant Andreu gemeinsam mit Victor einen 20jährigen Ausbauplan vor, nach welchem zahlreiche weitere Linien das Liniennetz erweitern sollten. Erster Teil des Planes war die Mammutaufgabe, eine weitere Metrolinie zwischen der Estació Central und Libertat fertigzustellen. Diese Strecke wurde bis 1975 von einer privaten Firma betrieben und hatte keinerlei Anschluß an die M1. Der Bau begann 1960, die ersten Züge rollten 1963.

Die nächsten Jahre waren geprägt von der Modernisation und dem Ausbau der bisherigen M1. So verlängerte sich der Ast von Ducar bis Cadíl im Jahr 1966 - selbige Linie M1-B wurde auch im Süden 1967 bis Jaume III. verlängert. 1975 wurden die bisherigen Linien (M1 und heutige M3) neu nummeriert und die Bauvorleistungen Cadíl-Republica bis zum Sant Gabriel ergänzt. Diese Strecke ist fortan ab Eröffnung 1978 als M2 befahren worden. In den letzten Jahren der Diktatur und der Zeit des Umbruchs kam eine sehr tätige Phase bei der Metro auf. Die Bauleistungen sind:

Anzumerken ist auch, dass sich seit 1990 mit Ausnahme der M7 die Bauleistungen allesamt in Richtung Umland orientiert haben - ein Zeichen für den angewachsenen Pendelverkehr und die Deindustrialisierung der Vororte. Das hohe Ausbautempo wurde ermöglicht durch hohe Investitionen, einer hohen Spendenmenge und einer reformfreudigen Stadtregierung.

Fuhrpark