Mosambabo: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Juni 2010, 17:48 Uhr
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Die Flagge von Mosambabo: Rot steht für das Blut der Sklaven, Gelb für die Sonne Nericas, Grün für die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, Schwarz für die Bevölkerungsmehrheit. Der Stern symbolisiert die einstige unabhängige Republik. | |||||
Status | Free State mit innerer Autonomie und zentraler Verwaltung | ||||
Amtssprachen | Massambo, Albernisch (ca. 42%), hoopische Dialekte (ca. 3% Nericaans) | ||||
Hauptstadt | Atrakia (ca. 340.000 Einwohner) | ||||
Staatsoberhaupt | Queen Jane II. | ||||
Regierungschef | First Minister Adama de Boer | ||||
Fläche | N/A | ||||
Bevölkerung Einwohnerzahl Schwarze Farbige Weiße |
ca. 3,6 Mio. 62% 29% 9% | ||||
Religionen Muslime Koptische Christen Naturreligionen Atheisten |
58% 23% 14% 5% | ||||
Kontakt | Board of Toursim | ||||
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Der Free State of Mosambabo ist ein Teilstaat des zur Kronkolonie Medea zusammengefassten Gebietes der albernischen Krone in Nerica.
Geographie
Mosambabo liegt im Südosten der albernischen Kronkolonie Medea im zentralen Nerica. Es grenzt an den Ozean im Osten, an die medeischen Provinzen Arates und Campora im Norden, an die medeische Provinz Banosath im Westen und an das Bundesland Natal (Empire Uni) im Süden.
Klima und Vegetation
Mosambabo ist ein Land der Gegensätze. Die subtropische Küstenregion ist extrem fruchtbar. Im südlichen Mosambabo geht der Küstenstreifen mit seinen langen Sandstränden in eine sanfte Hügellandschaft über. In den vor Wind geschützten sonnigen Wineyard Hills wachsen Weintrauben und allerlei Südfrüchte.
Je mehr man nach Westen ins Landesinnere vordringt, desto trockener wird das Klima. So breiten sich nördlich und südlich des Medea River weite Savannen und Halbwüsten aus. Im Norden bezaubern die Savannen des Kigari National Park mit einer reichen Flora und Fauna. Im Süden liegt die Halbwüste Scorpion Desert.
Ganz im Westen schließen sich die schroffen Gebirgszüge der Diamond Mountains an. Höchste Erhebung ist der Mount Kijounde mit 4600 Metern. Der Medea River fließt hier an der Grenze zu Campora durch atemberaubende Canyons.
Bevölkerung
Mosambabo ist relativ dünn besiedelt. Das Bevölkerungswachstum hat jedoch in den letzten Jahrzehnten stark angezogen. Seit 1960 hat sich die Bevölkerung etwa verdoppelt. Da im Moment rund 30% der Bevölkerung unter 16 Jahre ist, kann mit einem weiteren Anstieg gerechnet werden.
Ethnische Gruppen
Von den derzeit 3,6 Millionen Einwohnern sind ca. 62% Schwarznericaner, 29% farbige Mischlinge und 9% Weiße. Ethnische Unterschiede fallen kaum ins Gewicht, da sich klare 88% der Bevölkerung als Mossambu bezeichnen würden. Größte Minderheit sind neben den Weißen die N'dela mit etwa 5% der Bevölkerung.
Sprachen
Etwa 90% der Bevölkerung sprechen Massambo als Muttersprache. Albernisch als weitere Amtssprache wird nur von etwa 42% gesprochen, die Tendenz ist allerdings stark ansteigend. An der Grenze zu Natal und in den Wineyard Hills überleben bis heute hoopische Dialekte wie das Nericaans, das zumeist von Weißen gesprochen wird. Weitere Sprachen sind Bathani, Agathisch und Watabun.
Religionen
Mosambabos Norden sowie die Gebiete um die Diamantenstraße sind stark islamisch geprägt. Etwa 58% der Bevölkerung sind Muslime. In den Küstenregionen und den Wineyard Hills hat sich das Christentum weit verbreitet. 23% der Einwohner sind Christen, die meisten davon Kopten. Überall finden sich noch Anhänger der traditionellen Naturreligionen (etwa 14%), deren Riten oft auch von Christen und Muslimen mitbeachtet werden. Als Atheisten bezeichnen sich ca. 5% der Bevölkerung. Während der Zeit der sozialistischen Volksrepublik wurden Konflikte zwischen den einzelnen Religionsgemeinschaften im allgemeinen unterdrückt. Vielerorts brechen diese nun wieder auf, vor allem in den größeren Städten. Insgesamt scheint das Konfliktpotential jedoch relativ gering, da die Probleme des täglichen Lebens religiöse Streitereien in den Hintergrund stellen.
Geschichte
Frühgeschichte
Die ersten Spuren menschlicher Zivilisation in Medea lassen sich auf die Zeit um 10.000 v. Chr. zurückdatieren. Aus dieser Epoche stammen Höhlenmalereien unweit des Dorfes Tshakapi (Campora), die erst 1895 wiederentdeckt wurden und den Alltag der damaligen Jäger und Sammler zeigen. In Anlehnung an den nahe gelegenen Fluss, wurde diese Kultur "Medea-Kultur" getauft; im Gegensatz zur „Duban-Kultur“, die sich zur selben Zeit weiter nordwestlich entwickelte. Der Zuzug dubanischer Völker nach Medea löste im 8. vorchristlichen Jahrtausend die erste große Völkerwanderung aus. Die Neuankömmlinge ließen sich vorwiegend in den heutigen Provinzen Banosath, Mosambabo und Partha nieder.
Altertum und Mittelalter
Über nordnericanische Händler gelangte das Christentum im 6. Jahrhundert nach Medea, wo es zunächst keine besondere Beachtung fand. Lediglich in Aratés formierte sich eine christliche Gemeinde, die der herkömmlichen orthodoxen Lehre jedoch in wesentlichen Punkten widersprach und schnell als koptische Kirche bekannt wurde. Ihr Einfluß dehnte sich in der Folgezeit langsam bis nach Mosambabo aus.
Muslimische Händler, die bereits im 7. Jahrhundert erstmals in Gondar und Aratés gesichtet wurden, bereisten ab 800 regelmäßig den Osten Medeas. Die muslimischen Kaufleute verkauften in Aratés Seide und Keramik, aber auch Datteln und Pfirsiche. Die wichtigsten Exportgüter wiederum waren Kupfer und Elfenbein, insbesondere aber die begehrten Diamanten. Nach diesem wichtigsten Handelsgut wurde die neue Handelsverbindung schließlich auch benannt: Als Diamantenstraße erregte sie bis ins 15. Jahrhundert hinein die Phantasie von Händlern und Straßenräubern.
Auf ihrem Weg durch Mosambabo und Campora kamen die Karawanen durch viele kleine Dörfer, die schlagartig zu wichtigen Handelsposten aufstiegen. Am bedeutendsten waren hier Tassili in Mosambabo sowie Gema und Mbuti in Campora, wo ein blühender Zwischenhandel einsetzte. Auch der Islam konnte sich in den neuen Handelsstädten relativ schnell etablieren und überflügelte schon bald das Christentum.
Das Emirat Mosambabo
Unter der Führung von militärischen Befehlshabern aus der Tughluq-Dynastie, die sich ab 896 Emire nannten, kristallisierte sich das ehemalige Oasendorf Tassili schnell als mächtigste der neuen Handelsstädte heraus. Mit der Zerstörung von Nirhadja im Jahre 953, wurde der einzig mögliche Rivale in Mosambabo frühzeitig ausgeschaltet. Allerdings wurde das Reich in den kommenden zweihundert Jahren durch politische Intrigen weitestgehend gelähmt.
Unter der Abdul-Dynastie kehrte im 12. Jahrhundert wieder Ruhe ein. Emir Isaq bin Abdul führte um 1190 einen erfolgreichen Krieg mit Gema, verstarb jedoch auf der Rückkehr nach Tassili, was kurzzeitig die Tughluq-Dynastie wieder an die Macht brachte. Emir Jussuf bin Tughluq amtierte jedoch nur kurze Zeit, bevor er von seinem Großwesir Omar bin Mosleh 1201 im Schlaf ermordet wurde. Die daraus resultierende Mosleh-Dynastie sollte den Thron über zweihundert Jahre lang behaupten können – ein nie mehr erreichter Rekord in Mosambabo.
Der neue Herrscher machte sein Familienbanner, den schwarzen Skorpion, zum neuen Wappen des Emirates, und gründete die gefürchteten Mossambu (moss.: "Skorpione"), die mosambabischen Pferdereiter. Seine Söhne Umm und Ahmed unterwarfen nach und nach ganz Mosambabo, und 1314 gelang seinem Großenkel Ali bin Mosleh, der sich selbst den Titel Amir al-Moe'minin ("Oberbefehlshaber alle Gläubigen") gab, der größte Triumph in der Geschichte Tassilis: Mit vernichtenden Siegen über Gema und Mbuti baute er seinen Herrschaftsbereich bis an die Grenzen von Agathon aus. Das Emirat bedeckte nun die vollständige Fläche der heutigen Provinzen Banosath, Mosambabo und Campora.
Der Niedergang kam ebenso schnell wie der Aufstieg. Mit der Machtübernahme der Traki-Dynastie 1429, begannen Erhebungen in verschiedenen Teilen des Reiches. Ein schweres Erdbeben, das 1441 rund neunzig Prozent der Hauptstadt Tassili zerstörte, fügte dem Emirat weiteren Schaden zu. Zwar ließ Sahired bin Traki ab 1443 die neue Hauptstadt Atrakia erbauen, doch den Ruhm des alten Tassilis sollte sie nie wieder erreichen können.
Kolonialzeit
Um 1640 schlossen hoopische Kaufleute mehrere Verträge mit dem Emir von Mosambabo, die ihnen 150 Jahre lang die exklusiven Schürfrechte für die Minen von Sarhk sicherten.
Ab 1756 unternahmen albernische Händler und die albernische Kolonialverwaltung in Sermor wiederholt Versuche, in Mosambabo eine Revolution auszulösen. Zwar gelang dies nicht, aber immer wieder flackerten Unruhen auf, die die Herrschaft des Emirs bedrohten, der in einen Machtkampf mit seinem Sohn verwickelt war. Diese Entwicklung veranlasste Tewik bin Hadisat zu einem Entgegenkommen: Aus Furcht vor den im Nachbarland aufgezogenen Truppen verwies er 1760 alle hoopischen Kaufleute des Landes und überließ im Gegenzug den Alberniern die Ausbeutung seiner Minen. Faktisch wurde Mosambabo zu einer Kolonie Albernias. Die Emire verloren mit der Zeit ihren weltlichen Einfluß und fungierten fortan als geistliche Oberhäupter der islamischen Gemeinde, bis der letzte Emir, Omar bin Hadisat, im Jahre 1834 verstarb, ohne einen lebenden Nachfolger zu hinterlassen.
Unabhängigkeit
1944 schlossen sich zwölf der bedeutendsten Verbände Medeas zur Moskito-Partei zusammen, die – unter dem Logo des Moskitos, den viele weiße Albernier als Plage empfanden – den Kolonialherren Paroli bieten wollten. Zum Parteichef wurde William Habyasora gewählt, der sich bald auch im politischen Albernia Gehör verschaffte.
Am 15. August 1960 war es soweit: Das albernische Parlament beschloss die Unabhängigkeit der letzten verbliebenen Provinzen auf Nerica, wirksam zum 1. September 1960 (dem medeischen Nationalfeiertag). Doch die politischen Grabenkämpfe fingen jetzt erst an: Auf dem Kongress von Sermor wurde von Oktober 1960 bis August 1961 über die künftige Staatsform debattiert. Man einigte sich am 8. August 1961 auf einen Föderalstaat namens Freie Republik Medea, dessen Verfassung aber zunächst nur von Targon und Agathon unterzeichnet wurde – Mosambabo ließ sich hierfür bis 1963 Zeit, nachdem man vorher mehrfach öffentlich einen eigenen Staat in Betracht gezogen hatte.
Unter Präsident Walter Habyasora und seinem Sohn Sanni, der 1969 zum Nachfolger des eigenen Vaters gewählt wurde, konnte der neue Staat in den ersten Jahren seines Bestehens erfolgreich zusammengehalten werden. In der regierenden Moskito-Partei kam es jedoch immer häufiger zu Auseinandersetzungen zwischen "Gemäßigten", die sich für ein friedliches Zusammenleben zwischen Weißen und Schwarzen einsetzten, und "Radikalen", die alle ehemaligen albernischen Kolonisten aus dem Land jagen wollten. Dazu brachten ethnische Konflikte das Land immer wieder an den Rand eines Bürgerkrieges.
Die Volksrepublik Mosambabo
Mit Sannis Rücktritt 1985, endete die 34-jährige Regentschaft der Habyasora-Familie, und der Agather Mariam Myika wurde Präsident Medeas. Seine Entscheidung, die Hauptstadt des Landes nach Aratés zu verlegen, provozierte den Austritt Mosambabos aus der Föderation: Die Mossambu fürchteten eine "kulturelle Diktatur" der Agather. Ihr in Tchino geschulter kommunistischer Anführer Isaq Harmattan rief daraufhin am 12. Dezember 1985 die Volksrepublik Mosambabo aus.
1995 wurde in der Freien Republik Medea mit Wole Rwazani erstmals ein Vertreter der Radikalen Partei zum Präsidenten gewählt. Noch im selben Jahr führte er eine "Kolonialsteuer" für alle weißen Medeer ein und enteignete einige der einflussreichsten Großgrundbesitzer der alten Oberschicht. Gleichzeitig forderte er von Mosambabo, dessen Unabhängigkeit die FR Medea nie anerkannt hatte, eine Rückkehr in die Föderation. Der mosambabische Präsident Haile Orugbu lehnte diese Forderung jedoch ab und leitete seinerseits die Mobilmachung ein.
Nach seiner Wahlniederlage am 2. Februar 1999, bezichtigte Rwazani Albernia der Manipulation und erklärte die Wahlen für ungültig. In der Annahme, das Volk sei ohnehin auf seiner Seite, erklärte er im Juli gleichen Jahres Mosambabo den Krieg – ein Schritt, der ihn jedoch auch in Medea seine letzten Unterstützer kostete. Während Mosambabo mit albernischer Hilfe bitteren Widerstand leistete, kam es in allen größeren medeischen Städten zu Anti-Rwazani-Demonstrationen. Erstmals wurde hierbei auch der Ruf Return to Albernia deutlich – der Wunsch nach geordneten Verhältnissen, wie es sie in den letzten Jahren albernischer Kolonialherrschaft gegeben hatten.
Der Einmarsch medeischer Truppen in Atrakia im März 2000 – Präsident Orugbu beging Selbstmord in seinem Palast – sollte der letzte Erfolg für Rwazani sein. Bereits zwei Monate später landete ein albernischer Truppenverband in Targon, wo geübte Soldaten schnell die öffentliche Ordnung wiederherstellten. Am 9. September schließlich kapitulierten die letzten radikalen Truppen in Aratés; der Krieg war beendet.
Am 1. Januar 2001 kehrte Medea als Kronkolonie wieder in den Besitz der albernischen Krone zurück. Alle Medeer – sowohl schwarz als weiß – erhielten das volle Bürgerrecht; zur Hauptstadt wurde wieder das bevölkerungsreiche Sermor ernannt.
Freistaat Mosambabo
Um ein Versinken des durch den Krieg zerstörten Mosambabos in Anarchie und Chaos zu verhindern, entschlossen sich die Vertreter des mosambabischen Militärs, einen Schutzvertrag mit Albernia zu unterzeichnen. Die führungslose sozialistische Regierungspartei MCP wurde damit quasi über Nacht entmachtet und Mosambabo als Free State mit innerer Autonomie wieder in das albernische Empire eingegliedert.
Erst 2010 waren die Verhältnisse in Mosambabo wieder soweit geordnet, dass erste Wahlen stattfinden konnten. Als First Minister wurde Adama de Boer gewählt, der den bis dahin von Albernia eingesetzten, kommissarischen Verwaltungschef ablöste.
Politik
Der Free State ist innenpolitisch autonom. Für die Außen- und Sicherheitspolitik ist die Regierung des Kingdom of Albernia zuständig. Staatsoberhaupt ist Queen Jane II. Regierungschef des Free State ist der First Minister, der vom Regionalparlament in Atrakia auf fünf Jahre gewählt wird. Die Vertretung des Free State im albernischen Parlament in Aldenroth wird durch den Abgeordneten der Kronkolonie Medea wahr genommen.
Die Innenpolitik Mosambabos wird heutzutage von zwei Parteien dominiert. Parteien des Mutterlandes, wie Labour, Reform oder Future spielen in Mosambabo nur eine untergeordnete Rolle.
Movement for a Congress of the People
Das Movement for a Congress of the People (MCP) entstand 1988 als Zusammenschluss des Swakopmund-Bundes und einiger kleinerer Mossambu-Gruppierungen aus dem linken politischen Spektrum. Seine Gründung war eine Reaktion auf die Formierung des n'delischen Medean People's Congress (MPC). Nach dem blutigen Ende der sozialistischen Republik im Jahre 2000, verlor der MCP rapide an Bedeutung. Seit 2002 wird der MCP von Hifikepunye Muyongo geleitet, der jedoch in Teilen der Partei wegen seines moderaten Kurses gegenüber den N'dela auf Vorbehalte und Widerstand stößt. Da sich der MCP im Geiste der sozialistischen Internationale seit dem Ende der sozialistischen Republik als gesamtmedeische Partei versteht, kommt es immer wieder zu teilweise auch gewalttätigen Auseinandersetzungen mit anderen Gruppierungen, wie dem MPC.
Mosambabo National Congress
Der Mosambabo National Congress (MNC) entstand 2007 und hat seitdem einen kometenhaften Aufstieg erlebt. Die von Adama de Boer gegründete Partei konnte das Machtvakuum in Mosambabo füllen und hat es geschafft, die einst politikverdrossene mosambabische Gesellschaft wieder für ein politisches Ziel zu mobilisieren. Die Partei gibt sich betont säkular und liberal. Das Parteiprogramm stützt sich auf traditionalistische Werte, beinhaltet aber auch sozialistische Versprechen und ist durchsetzt von separatistischer Polemik, die jedoch im Rahmen bleibt. Der MNC beschränkt sich aus diesem Selbstverständnis heraus auf Mosambabo und versteht sich im Gegensatz zur MCP als regionale Partei. Größter Erfolg der Partei war der Sieg bei den ersten Regionalparlamentswahlen im Juni 2010 und die Wahl von Adama de Boer zum ersten First Minister Mosambabos.
Wirtschaft
Mosambabo ist zwar reich an Rohstoffen und hat an der Küste große, landwirtschaftlich nutzbare Flächen, ist aber durch die Mißwirtschaft während der Zeit des Sozialismus und den Krieg Anfang des Jahrtausends, ein relativ armes Land.
Hauptwirtschaftszweig ist die Landwirtschaft, in der 68% der Erwerbstätigen gemeldet sind. Die Textilindustrie in der AT-Area und die wenigen anderen Industriezweige machen 12% aus, der Dienstleistungssektor 15%. Bergbau und Tourismus sind Wirtschaftszweige, die zunehmend erfolgreicher sind. Über 23% der Bevölkerung gehen nebenbei noch Tätigkeiten im informellen Sektor nach. Als offiziell arbeitssuchend gelten 5,1 % der Bevölkerung.
Landwirtschaft und Fischerei
Angebaut werden neben Wein, Kaffee, Zitrusfrüchten und Tabak auch Sisal und Pyrethrum, das als Basis vieler Insektenbekämpfungsmittel dient. Daneben erzeugen die Menschen hauptsächlich für den Eigenbedarf Mais, Weizen, Gerste, Zuckerrohr, Bohnen, Bananen, Reis, Ananas und Baumwolle.
In der Viehwirtschaft sind die Mast- und Milchrinder vorherrschend. Daneben bestehen Schaf-, Ziegen- und sogar Kamel-Herden. In der nördlichen Savanne gibt es auch einige Straußenfarmen.
Die wenigen Waldgebiete stehen unter Naturschutz. Demgemäß sind die Bambuswälder für die Papierindustrie und die Rinde der Akazien (als Gerbstoff genutzt) von eher untergeordneter Bedeutung.
Bodenschätze
Neben den Diamanten als größten Reichtum des Landes, werden in Mosambabo in nennenswerter Menge Natriumcarbonat (z. B. in den Jane`s Lakes) und Salz, daneben größere Mengen an Gips, Blei, Gold und Silber, sowie geringere Mengen an Kupfer, Asbest, Kalkstein und Graphit gewonnen.
Export
Im Wesentlichen werden Wein (18,3 %), Kaffee (14,3 %), Zitrusfrüchte (13,2 %), Tabak (8 %), Diamanten (5,2 %) und Kleidung ( 4,8%) ausgeführt. Die meisten Exporte gehen direkt nach Albernia, ein Teil aber auch in das Empire-Uni.
Sehenswürdigkeiten
Der Tourismus ist einer der aufstrebenden Wirtschaftszweige des Landes und dürfte durch den Anschluss an Albernia einen weiteren Wachstumsschub bekommen, wenn stärker als bisher albernische Urlauber in das Land gelockt werden können.
Kigari National Park
Der Kigari National Park wurde 2010 im Norden des Landes eingerichtet und war eines der ersten Projekte der neuen MNC-Regierung. Der Park umfasst nahezu jede Vegetationszone des Landes und soll schrittweise und grenzüberschreitend in die Provinzen Arates und Campora hinein erweitert werden.
Neben dem Schutz der heimischen Flora und Fauna ist auch der boomende "Foto-Safari-Tourismus" einer der Gründe für die Einrichtung des Parks gewesen. Urlauber können hier die "Big Five" - Elefanten, Nashörner, Wasserbüffel, Löwen und Leoparden - und viele andere Tierarten hautnah erleben.
Die Ruinen von Nirhadja
Die imposanten Ruinen der von Tassili im Jahre 953 zerstörten Stadt Nirhadja liegen in der Nähe des Medea River. Sie wurden erst 1936 von albernischen Forschern wiederentdeckt. Seitdem wurden etwa 80% der Stadt ausgegraben.
Ein großer Teil kann von Touristen besichtigt werden. Das angeschlossene Museum klärt über die Frühzeit des Emirates und die Diamantenstraße auf. Die einzelnen Bauwerke sind durch Wege erschlossen und an mehreren Stellen durch Tafeln erläutert. Ein Gästehaus und ein Zeltplatz stehen den Besuchern zur Verfügung.
Ivory Beach
Ivory Beach ist ein etwa 35 Kilometer langer weißer Sandstrand. Er liegt rund 20 Kilometer südlich von Constantia.
Dem Strand vorgelagert sind Riffe, die sowohl die Haie fernhalten, als auch die Wellen des Meeres brechen und so einen perfekten Badestrand schaffen. Die Riffe sind beliebte Tauchgebiete. Zahlreiche Tauchschulen bieten Kurse und Ausrüstungen an. Kuriose Besonderheit sind die als Strandtaxis eingesetzten Dromedare und Kamele, welche als Beförderungsmittel zwischen Strand und den Hotels eingesetzt werden.
Zur Sicherheit der Badegäste hat das Board of Tourism sogenannte Beach Ranger eingesetzt, die am Strand patroullieren.
Der Mount Kijounde
Der Mount Kijounde ist mit seinen rund 4600m Höhe einer der höchsten Berge Nericas und gehört zum Massiv der Diamond Mountains.
Die Besteigung des Gipfels bietet dem Bergsteiger nur geringe technische Schwierigkeiten. Üblicherweise werden für Auf- und Abstieg fünf Tage gerechnet. Es ist empfehlenswert, um eine minimale Höhenanpassung zu erreichen, ein bis zwei weitere Tage einzuplanen. Der Aufstieg ist gebührenpflichtig, zudem ist die Beauftragung eines Bergführers sowie die Beschäftigung einheimischer Träger vorgeschrieben. Der Weg zum Gipfel führt meistens über die Masangu-Route. Unterkünfte findet man in der nahe gelegenen Ortschaft Labhat.