Haus Hohenburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. November 2013, 21:45 Uhr
Das Haus Hohenburg ist eine der bedeutendsten dreibürgischen Dynastien. Die Hauptlinie der Hohenburger und zahlreiche inn- und ausländische Nebenlinien habe die Geschichte maßgeblich geprägt. Die Hohenburger führen sich auf den Krieger- und Stammesfürsten Childerich von Hohenburg zurück, der 513 als erster Stammesführer der Trimontanen zum Christentum übertritt. Mit Otto I. stellte man 942 auch erstmals einen dreibürgischen König und prägt seit dieser Zeit maßgebliche die Geschicke des Reiches mit.
Das Wahlspruch des Hauses lautet: Irritare equum noli dormire volentem, remisch: "Ein schlafendes Pferd soll man nicht wecken!".
Hauptlinie
Die Linie Hohenburg-Lohe der Hohenburger stellt die Großherzoge von Hohenburg-Lohe und damit auch Dreibürgener Kaiser und Könige. Sie ist die Hauptlinie des Hauses Hohenburg. Seit der Personalunion zwischen den Herzogtümern Hohenburg und Lohe, die 1232 durch die Heirat des späteren Königs Friedrich III. von Hohenburg und Mathilde von Lohe begründet wurde. Mathilde war das einzig überlebende Kind des dreibürgischen Königs Philipp I. des Alten von Lohe. Mit Philipp I. starb das Haus Lohe im Mannesstamm aus. Seit dem 13. Jahrhundert nannte sich die Hauptlinie, die von da an zwei große und mächtige Herzogtümer regierte, formal "Hohenburg-Lohe".
Die Burg Hohenburg ist die Stammburg der Hohenburger liegt bei Hohenburg, im heutigen Hohenburg-Lohe.
Bekanntermaßen ist das Wappentier der Hohenburger das Hohenburger Vollblut, einer seit dem 14. Jahrhundert gezüchteten Pferderasse die aus der schon seit der Antike von den hier lebenden Menschen genutzten Pferderasse der Alt-Hohenburger (heutige Bezeichnung) hervorging. Als solches ziert das Hohenburger Vollblut auch das Große Landeswappen des Großherzogtums Hohenburg-Lohe sowie das Landesdienstwappen und somit auch die Flagge. Die Farbe Rot steht dabei symbolisch für das Herzogtum Hohenburg, grün ist die Farbe des Loher Herzogtums. Die Farbe rot wird hierbei ins Kreuzform dargestellt, dies ist eine Anspielung auf den Kriegerfürsten Childerich, den ersten christlichen Herrscher in Dreibürgen.
Nebenlinien
Hohenburg-Esch
Die Linie Hohenburg-Esch ist Nebenlinie des Hauses Hohenburg im Fürstenstand. Stammvater der Linie ist Markgraf Albrecht von Hohenburg-Esch, der jünste Sohn Kaiser Otto IV. (Otto II. von Hohenburg) der Ende der 1130er Jahre von seinem Bruder Herzog Otto III. in den nördlichen Markenraum des Herzogtums Hohenburg geschickt wurde und dort die Markgrafschaft Hohenburg-Esch begründete. Die Markgrafen von Hohenburg-Esch waren stets die mächstigsten Vertreter des Hauses nach der herrschenden Hauptlinie. Durch jahrhundertelange Heiratspolitik wurde die Verwandtschaft stets eng gehalten, letztmalig durch die Heirat (eine Liebesheirat) Wilhelminas von Hohenburg-Lohe, der Schwester des heutigen Kaisers Friedrich Alexander mit dem Stammhalter Gundhard von Hohenburg-Esch.
Die Linie Hohenburg-Esch schließt ihre Titulatur stets mit "Wächter/Wächterin des Nordens", dem ursprünglichen Auftrag Albrechts von Hohenburg-Esch und seiner Nachkommen.
Hohenburg-Gotha
Die Linie Hohenburg-Gotha ist die geldrische Nebenlinie des Hauses Hohenburg und wurde im 13. Jahrhundert begründet. Sie waren jahrhundertelang Statthalter der Grenzprovinzen Gelderns. Die Linie führt sich auf den Grafen Hagen den Schrecklichen (auch der Grausame, der Jährzornige) zurück, den jüngeren Bruder Friedrichs III. der aus Eifersucht und Missgunst auszog und sich in den Dienst des Herzogs von Geldern stellte.
Die Spannungen zwischen der Hauptlinie und der Linie Hohenburg-Gotha bestehen bis heute fort. Diese Nebenlinie ist traditionell besonders Konservativ und stand für eine der Hauptstörmungen des Konservativismus um damaligen Heiligen Remischen Reich und in Geldern. Als Kaisers Konstantin im Dreibürgen der 70er und 80er liberale Reformen durchführte, brach die Linie Hohenburg-Gotha mit der Hauptlinie und nennt sich seit dem nur noch "Gotha".
Brochberg-Lugien
Entfernt mit der Hauptlinie verwandt und in Brochberg (Haxagon) ansässig. Die Trennung erfolgte vermutlich im 10. oder 11. Jahrhundert, als einige Verwandte des Herrscherhauses ihren heidnischen Glauben nicht ablegen wollte und in die Verbannung nach Haxagon gingen. Hier wurden die Grafen von Brochberg später christianisiert, heute weiß man jedoch, dass dies nur zum Schein geschah und viele Menschen in der heutigen Grafschaft aber auch die dort anässigen Adelsfamilien sich ihren heidnischen Glauben bewahren konnten. Die Beziehungen mit der Hauptlinie wurden unter Kaiser Konstantin normalisiert.