Goermann Zigarren: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. März 2016, 21:11 Uhr

Goermann Keulen sind billig gefertigte und aus minderwertigen Tabaken und Schnitttabak hergestellte Zigarren, die vor allem in Dreibürgen und Bazen vertrieben werden. Ursprünglich wurde die Marke vor der Verbreitung der Zigarette als günstige Alternative für Soldaten oder Arbeiter angeboten. Heute haben die Goermann Keulen ebenfalls ihre Liebhaber und stehen in direkter Konkurrenz zu Zigaretten, werden meistens in einfachen Tabakgeschäften oder in Tankstellen vertrieben. Die maschinelle Fertigung und die trockene Lagerung ermöglichen Preise von weit unter 50, manchmal sogar knapp über 25 Pfennigen pro Zigarre. Die Keulen gibt es in verschiedenen Größen und aus verschiedenen Tabaksorten.

Alle Goermann Keulen sind maschinell gefertigte Shortfiller-Zigarren, d.h. die Tabakeinlage besteht aus geschnittenem oder gerissenem Tabak, der in ein stabiles Umblatt gewickelt wird. So entsteht die Puppe, die bereits die Form der späteren Zigarre aufweist. Um diese wird zur Fertigstellung ein gleichmäßiges Deckblatt gerollt. Der Tabak selbst stammt zum Teil nicht aus den dreibürgischen Kolonien, oder wird dort aus Abfällen der Zigarrenproduktion (Schnittreste usw.) aufgekauft. Das Deckblatt wird je nach Sorte ebenfalls importiert, oder man verwendet aus Tabak hergestelltes Papier.

Eine Kiste Goermann Keulen