Edén: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Edén''' | Der '''Concilio el Ordros Altos de Edén''' (imperianisch '''Konzil der Hohen Orden von Edén''') ist die völkerrechtliche Vertretung vierer kolonialer Orden, die gemeinsam die Herrschaft über ein Gebiet im Norden Salvagitis halten. Das Staatsgebiet begründet sich aus den Besitzungen der jeweiligen Ordensgemeinschaften. Der Name des Gebietes wurde in Anlehnung an den Garten Eden gewählt. | ||
== Geographie == | |||
Das Gebiet der Ordensherrschaft liegt im Norden [[Salvagiti|Salvagitis]] und ist geprägt durch eine lange Halbinsel, die [[Piedra Precio Península]], die im Süden durch das [[Borde]]-Massiv begrenzt wird. Im Norden werden zwei Inselgruppen, die [[Isla de Confianca]] und die [[Islas de Sororis Oscura]] beansprucht. | |||
===Landschaft=== | |||
Der Norden der Piedra Precio Península ist geprägt durch ein karges Hochland mit steil abfallenden Küsten, das vor allem reich an Malachit und Amethysten ist. Der Süden wird durch weite Urwälder unterbrochen von Gebirgszügen geprägt. Teilweise wurden Flächen des Urwaldes zur landwirtschaftlichen Nutzung gerodet. Die südliche Grenze des Landes bildet das Borde-Massiv, dass nur an wenigen Stellen eine Passage weiter in den Süden Salvagitis hinein ermöglicht. Die beiden beanspruchten Inselgruppen bestehen aus durchgehend flachen Inseln, mit üppiger Vegetation. | |||
===Klima=== | |||
Das Klima kann als durchgehend tropisch bezeichnet werden, wenngleich insbesondere die Inseln und die küstennahen Gebiete stark vom Seeklima beeinflusst werden. Jahreszeitliche Schwankungen sind minimal und als wichtigstes jahreszeitliches Ereignis darf die Regenzeit angesehen werden. Der in fünf Jahreszeiten unterteilte Kalender orientiert sich hierbei jedoch an denen Anticas, also der Herkunft der Orden, angepasst an den Rythmus der südlichen Jahreszeiten (Sommer ist in Edén also wenn in Antica Winter ist und umgekehrt). Die Temperaturschwankungen im ganzen Jahr belaufen sich auf maximal 5° Celsius. | |||
== Geschichte == | |||
Der für die heutige Geschichtsschreibung relevante Beginn der Geschichte des Gebietes ist das Jahr 1492, in der [[Meltania|meltanische]] Seefahrer erstmals in dem Gebiet anlandeten. Bereits sieben Jahre später trafen die ersten Missionare aus Antica ein und wenig später gründeten sie vor Ort die ersten christlichen Ritterorden, aus denen sich die heutigen vier Orden entwickelten. Nach blutigen Unabhängigkeitskriegen gegen die zivile meltanische Kolonialverwaltung in der Mitte des 16. Jahrhunderts, in dem es den Ordensherren vor allem um Gewinn von Einfluss und Macht denn um die Missionsarbeit ging, schlossen die vier wichtigsten Orden des Gebietes, nachdem sie im vorigen Krieg bereits Seite an Seite standen, einen Pakt ein gemeinsames Staatswesen zu etablieren um gemeinsam stärker gegen äußere Bedrohungen gewappnet zu sein. | |||
In der darauf folgenden Zeit nahm das Ziel der Missionierung der einheimischen Bevölkerung immer mehr an Bedeutung ab und es wurden teilweise sogar indigene Rituale von den Orden in ihre Kulte aufgenommen. Ebenso unterlag die Sprache einem Verfall, da das meltanische quasi willkürlich von den Ordensgelehrten modifiziert wurde. Diese Veränderungen wurden unterstützt durch die weltpolitische Isolation des Gebietes: In Antica, das zu dieser Zeit größtenteils aus Staaten mit Kolonialbesitzungen bestand, war es unpopulär mit einer abtrünnigen Kolonie gemeinsame Sache zu machen und auch der Papst war, spätestens ab eigenen kirchenpolitischen Reformen durch die Ordensherren, nicht wirklich mehr ein Unterstützer des Gottesstaates. | |||
Im weiteren Verlauf der Weltgeschichte spielte Edén nie eine große Rolle: Das Verhältnis mit Meltania (und damit auch all seinen Nachfolgestaaten) ist nach wie vor angespannt, die katholische Kirche missbilligt die Ordensherrschaft noch immer, während einigen Nationen der Staat zu sehr auf die Religion ausgelegt ist, als dass man mit ihm gemeinsame Sache machen wollte. | |||
== Politik == |
Version vom 10. März 2019, 13:13 Uhr
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Amtssprache | Alto-Meltanisch | ||||
Hauptstadt | Grifcar de facto, Ordensresidenzen de jure | ||||
Staatsform | Hierokratie | ||||
Gliederung | 4 Orden | ||||
Staatsoberhaupt Emperador |
Garciá Jiménez seit dem 17. Solár 517 | ||||
Fläche | niemals vermessen | ||||
Bevölkerung Einwohnerzahl Dichte |
niemals erhoben | ||||
Gründung | 1. Cambió 16 | ||||
Währung | Medalla | ||||
Website | N/A | ||||
Forum | N/A | ||||
Die 4 Orden und ihre Residenzen | |||||
Orden de Águila | Romeaq | ||||
Orden de Raya | Amatis | ||||
Orden de Lagarto | Bocadura | ||||
Orden de Lobo | Bifurcia |
Der Concilio el Ordros Altos de Edén (imperianisch Konzil der Hohen Orden von Edén) ist die völkerrechtliche Vertretung vierer kolonialer Orden, die gemeinsam die Herrschaft über ein Gebiet im Norden Salvagitis halten. Das Staatsgebiet begründet sich aus den Besitzungen der jeweiligen Ordensgemeinschaften. Der Name des Gebietes wurde in Anlehnung an den Garten Eden gewählt.
Geographie
Das Gebiet der Ordensherrschaft liegt im Norden Salvagitis und ist geprägt durch eine lange Halbinsel, die Piedra Precio Península, die im Süden durch das Borde-Massiv begrenzt wird. Im Norden werden zwei Inselgruppen, die Isla de Confianca und die Islas de Sororis Oscura beansprucht.
Landschaft
Der Norden der Piedra Precio Península ist geprägt durch ein karges Hochland mit steil abfallenden Küsten, das vor allem reich an Malachit und Amethysten ist. Der Süden wird durch weite Urwälder unterbrochen von Gebirgszügen geprägt. Teilweise wurden Flächen des Urwaldes zur landwirtschaftlichen Nutzung gerodet. Die südliche Grenze des Landes bildet das Borde-Massiv, dass nur an wenigen Stellen eine Passage weiter in den Süden Salvagitis hinein ermöglicht. Die beiden beanspruchten Inselgruppen bestehen aus durchgehend flachen Inseln, mit üppiger Vegetation.
Klima
Das Klima kann als durchgehend tropisch bezeichnet werden, wenngleich insbesondere die Inseln und die küstennahen Gebiete stark vom Seeklima beeinflusst werden. Jahreszeitliche Schwankungen sind minimal und als wichtigstes jahreszeitliches Ereignis darf die Regenzeit angesehen werden. Der in fünf Jahreszeiten unterteilte Kalender orientiert sich hierbei jedoch an denen Anticas, also der Herkunft der Orden, angepasst an den Rythmus der südlichen Jahreszeiten (Sommer ist in Edén also wenn in Antica Winter ist und umgekehrt). Die Temperaturschwankungen im ganzen Jahr belaufen sich auf maximal 5° Celsius.
Geschichte
Der für die heutige Geschichtsschreibung relevante Beginn der Geschichte des Gebietes ist das Jahr 1492, in der meltanische Seefahrer erstmals in dem Gebiet anlandeten. Bereits sieben Jahre später trafen die ersten Missionare aus Antica ein und wenig später gründeten sie vor Ort die ersten christlichen Ritterorden, aus denen sich die heutigen vier Orden entwickelten. Nach blutigen Unabhängigkeitskriegen gegen die zivile meltanische Kolonialverwaltung in der Mitte des 16. Jahrhunderts, in dem es den Ordensherren vor allem um Gewinn von Einfluss und Macht denn um die Missionsarbeit ging, schlossen die vier wichtigsten Orden des Gebietes, nachdem sie im vorigen Krieg bereits Seite an Seite standen, einen Pakt ein gemeinsames Staatswesen zu etablieren um gemeinsam stärker gegen äußere Bedrohungen gewappnet zu sein. In der darauf folgenden Zeit nahm das Ziel der Missionierung der einheimischen Bevölkerung immer mehr an Bedeutung ab und es wurden teilweise sogar indigene Rituale von den Orden in ihre Kulte aufgenommen. Ebenso unterlag die Sprache einem Verfall, da das meltanische quasi willkürlich von den Ordensgelehrten modifiziert wurde. Diese Veränderungen wurden unterstützt durch die weltpolitische Isolation des Gebietes: In Antica, das zu dieser Zeit größtenteils aus Staaten mit Kolonialbesitzungen bestand, war es unpopulär mit einer abtrünnigen Kolonie gemeinsame Sache zu machen und auch der Papst war, spätestens ab eigenen kirchenpolitischen Reformen durch die Ordensherren, nicht wirklich mehr ein Unterstützer des Gottesstaates. Im weiteren Verlauf der Weltgeschichte spielte Edén nie eine große Rolle: Das Verhältnis mit Meltania (und damit auch all seinen Nachfolgestaaten) ist nach wie vor angespannt, die katholische Kirche missbilligt die Ordensherrschaft noch immer, während einigen Nationen der Staat zu sehr auf die Religion ausgelegt ist, als dass man mit ihm gemeinsame Sache machen wollte.