Bengali: Unterschied zwischen den Versionen

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== Sprache ==
== Sprache ==
Die Sprache von Bengali, das „Nangala“ (wörtlich: Rede der Angala), wird praktisch nur von den Bewohnern des Landes und in mehreren teils abweichenden Dialekten auch von einzelnen Stämmen des Bengali traditionell tributpflichtigen Gebiets gesprochen. Die Sprache strotzt nur so vor Archaismen, ihre Ausdrücke haben häufig mehrere Bedeutungen, die Grammatik ist für Außenstehende nur schwer zu durchschauen. Experten gilt sie daher als „geheimnisvoll“. Eine nähere Verwandtschaft zu anderen Sprachen oder die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Sprachfamilie konnte bisher nicht zufriedenstellend festgestellt werden.
Die Sprache von Bengali, das „Nangala“ (wörtlich: Rede der Angala), wird praktisch nur von den Bewohnern des Landes und in mehreren teils abweichenden Dialekten auch von einzelnen Stämmen des Bengali traditionell tributpflichtigen Gebiets gesprochen. Die Sprache strotzt nur so vor Archaismen, ihre Ausdrücke haben häufig mehrere Bedeutungen, die Grammatik ist für Außenstehende nur schwer zu durchschauen. Experten gilt sie daher als „geheimnisvoll“. Eine nähere Verwandtschaft zu anderen Sprachen oder die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Sprachfamilie konnte bisher nicht zweifelsfrei festgestellt werden.


Eine traditionelle bengalische Begrüßungsformel, die zu allen Tag- und Nachtzeiten gerne verwendet wird, lautet „Baratawa ke ulati“. Wörtlich wünscht man sich damit „viel Sonne und guten Wind“ – ein naheliegender Wunsch angesichts der zerstörerischen Sandstürme, von denen das Land nach alter Überlieferung regelmäßig heimgesucht wurde. Aus demselben Bereich stammt der alte Alarmruf „Atu mulati ke tehe“, der vor Sturm und Krieg warnt. Der Name des Radesha-Radesha und zahlreicher Vorgänger, Muwatalli, bezeichnet wörtlich den „größten Ratgeber“.
Eine traditionelle bengalische Begrüßungsformel, die zu allen Tag- und Nachtzeiten gerne verwendet wird, lautet „Baratawa ke ulati“. Wörtlich wünscht man sich damit „viel Sonne und guten Wind“ – ein naheliegender Wunsch angesichts der zerstörerischen Sandstürme, von denen das Land nach alter Überlieferung regelmäßig heimgesucht wurde. Aus demselben Bereich stammt der alte Alarmruf „Atu mulati ke tehe“, der vor Sturm und Krieg warnt. Der Name des Radesha-Radesha und zahlreicher Vorgänger, Muwatalli, bezeichnet wörtlich den „größten Ratgeber“.

Version vom 2. September 2019, 10:27 Uhr

Bengali
Heiliges Land Bengali
Flagge Wappen
Amtssprache Bengalisch
Hauptstadt Radeshasa
Staatsform Absolutistische Monarchie
Staatsoberhaupt
König
Thronfolger
Muwatalli
Aliwata
Fläche
inkl. tributpflichtiger Gebiete
ca. 2.085.226 km²
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

ca. Mio.
EW/km²
int. Vorwahl -
int. Kennzeichen -
Website [1]

Bengali ist ein Staat im Nordwesten Salvagitis. Er liegt an der Mündung des Tannu-Tuwa in den östlichen Asurik und erstreckt sich über mehrere hundert Kilometer bis zu den Bergen im Osten. An das eigentliche Bengali, das direkt von der Hauptstadt Radeshasa („die Königliche“) aus vom Radesha-Radesha (etwa: „König der Könige“) beherrscht wird, schließt sich ein um ein Vielfaches größeres Gebiet an, das traditionell als Bengali tributpflichtig betrachtet wird. Eine Staatlichkeit im modernen Sinne konnte sich bislang in diesem Gebiet, das von hohen Bergen und dichtem Regenwald geprägt ist, nicht entwickeln. Kern-Bengali gilt seinen Bewohnern als „heiliges Land“. Eine auch behutsame Modernisierung scheitert zumeist an dem ausgeprägten Konservatismus der Menschen.

Politik und Regierung

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Talli-Teshup Aliwata

Bengali ist eine absolutistische Monarchie. Macht und Einfluss des Radesha-Radesha, des Königs von Bengali, sind praktisch unbegrenzt. Eine geschriebene Verfassung existiert nicht. Stattdessen richtet sich das Leben in Bengali nach einer Reihe teils Jahrhunderte zurückreichender Gesetze und gewohnheitsrechtlicher Vorschriften. Seit alters her ist die Stadt Radeshasa Sitz des Radesha-Radesha und seiner Regierung. Die königliche Staat liegt am Westufer des Binnensees Tawal-Nur. Der Sage nach wurde Radeshasa an jener Stelle gegründet, an der die heilige Schildkröte Angala einst auf ihrem Weg von den Bergen im Osten zum Meer im Westen rastete. Rund 1200 Jahre sollen seither vergangen sein – eine Zeit, in der nach bengalischer Überzeugung die „Söhne der Angala“, die Bangala, das Land weise und klug regierten.

So unbegrenzt die Macht des Königs ist, so wenig reguliert ist auch seine Regentschaft. Der Radesha-Radesha kann eine unüberschaubare Anzahl von Beratern berufen, deren Tätigkeit der einer Regierung entspricht. Letztlich entscheiden kann nur der Radesha-Radesha. Wichtigster Berater ist traditionell der Talli-Wasa, eine Art Innenminister. Seit geraumer Zeit übertrifft in der Talli-Teshup, der Außenminister, an Bedeutung. Das Amt wird seit 2013 von Muwatallis erstgeborenem Sohn und designierten Thronfolger Aliwata ausgeübt. Mit seinem Amtsantritt ging eine vorsichtige politische Öffnung des Landes einher.

Staatssymbole

Das königliche Wappen von Bengali zeigt einen ovalen Wappenschild mit der göttlichen Schildkröte Angala und einer stilisierten Sonne vor dem heiligen Berg Adnam-Sha. Am Wappenschild angefügt sind unten links und rechts zwei Darstellungen des Symbols von Uwa und Uwatra, der göttlichen Dualität. Umfasst wird der Schild von einem Ölbaumzweig und einem Palmwedel als Symbole der Fruchtbarkeit, der Weisheit und des Friedens, bekrönt ist er mit dem Krönungsturban des Radesha-Radesha in Grün und Gold, mit dem goldgefassten Radesha-Rubin auf der Stirn und sieben Kaiser-Kranich-Schopffedern als Symbol der kaiserlichen Macht. Die zentralen Symbole des Staates und der bengalischen Religion, Schildkröte, Sonne und das Uwa-Uwatra-Symbol, begegnen auch auf der Landesflagge.

Wirtschaft, Handel und Technik

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Logo der Ophir Corporation

Die bengalische Wirtschaft ist geprägt von Landwirtschaft, Viehzucht und der Fischerei. Handel mit Ländern der Region findet traditionell mit berittenen Karawanen statt. Moderne Industrien gibt es praktisch keine, Elektrizität war lange Zeit ein Fremdwort. 2014 schloss die Regierung des Radesha-Radesha zunächst mit der Turanischen Handels- und Entwicklungsgesellschaft (THE) eine Vereinbarung zur wirtschaftlichen Nutzung und Ausbeutung des westlichen Landesteils ab. Seither steht der Hauptstadt und Teilen des Landes im Westen der Anschluss an eine moderne Elektrizitätsversorgung offen. An der Westküste ist mit Tarkin City ein Seehafen und neues Siedlungszentrum entstanden. Im Zuge der drohenden Zahlungsunfähigkeit der THE gingen Tarkin und die Abbaugebiete 2018 auf die astorische Ophir Corporation über. Abgebaut werden in den Ophir Corporate Territories neben fossilen Brennstoffen insbesondere Platin und seltene Erden.

Sprache

Die Sprache von Bengali, das „Nangala“ (wörtlich: Rede der Angala), wird praktisch nur von den Bewohnern des Landes und in mehreren teils abweichenden Dialekten auch von einzelnen Stämmen des Bengali traditionell tributpflichtigen Gebiets gesprochen. Die Sprache strotzt nur so vor Archaismen, ihre Ausdrücke haben häufig mehrere Bedeutungen, die Grammatik ist für Außenstehende nur schwer zu durchschauen. Experten gilt sie daher als „geheimnisvoll“. Eine nähere Verwandtschaft zu anderen Sprachen oder die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Sprachfamilie konnte bisher nicht zweifelsfrei festgestellt werden.

Eine traditionelle bengalische Begrüßungsformel, die zu allen Tag- und Nachtzeiten gerne verwendet wird, lautet „Baratawa ke ulati“. Wörtlich wünscht man sich damit „viel Sonne und guten Wind“ – ein naheliegender Wunsch angesichts der zerstörerischen Sandstürme, von denen das Land nach alter Überlieferung regelmäßig heimgesucht wurde. Aus demselben Bereich stammt der alte Alarmruf „Atu mulati ke tehe“, der vor Sturm und Krieg warnt. Der Name des Radesha-Radesha und zahlreicher Vorgänger, Muwatalli, bezeichnet wörtlich den „größten Ratgeber“.

Geschichte und Mythologie

In Bengali sind Geschichte und Mythologie kaum zu trennen. Eine echte Geschichtsschreibung gibt es nicht. Stattdessen gehen Überlieferung, Sage und Mythos fließend ineinander über. Was vor der mythenumrankten Gründung des „heiligen Landes“ Bengali vor rund 1200 Jahren war, lässt sich mangels einer existierenden wissenschaftlichen Forschung schwer feststellen. Vermutet wird eine nur dünne Besiedlung mit wenigen ethnischen Stammesfürstentümern. Möglicherweise gab es an der Küste auch ladinische Kolonien.

Im Zentrum des Glaubens der Menschen von Bengali steht eine göttliche Dualität: auf der einen Seite der gute Gott Uwa („der Viel-Gute“), auf der anderen Seite sein dunkler Widerpart Uwatra („der Gegen-Uwa“). Deren Existenz und Wirken begreifen die Menschen von Bengali als den ewigen Gegensatz von Licht und Schatten. Wie aber das Licht nicht ohne Schatten existieren kann und der Schatten nicht ohne Licht, so ist auch Uwa nicht ohne Uwatra denkbar. Ihr gegensätzliches Wirken prägt die Welt und damit auch jeden einzelnen Menschen. Gegenwärtig, so die Überzeugung des Volks von Bengali, leben wir in der Dritten Schöpfung, der Welt der Schildkröte, die entsprechend von den Schildkröten-Menschen bewohnt wird. Ihr waren bereits zwei Schöpfungen und zwei Menschheiten vorausgegangen, die aber am Gegensatz von Licht und Schatten zerbrochen waren: die Welt der Vogelmenschen und die der Schlangenmenschen.

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Der heilige Berg Adnam-Sha

Die Erste Schöpfung stand im Zeichen des Vogels. Die Vogelmenschen lebten weit im Osten, nicht weit von jenem Ort, von wo die Sonne in den Himmel emporsteigt. Sie waren frei und unschuldig. Doch dann ergriff der Hochmut Uwatras von ihnen Besitz. Sie wollten sein wie der göttliche Uwa und im Himmel wohnen. Also erlernten sie das Fliegen und erhoben sich mit der Sonne in die Lüfte. Da wurden sie vom göttlichen Zorn zur Erde zurückgeworfen und verbrannten mitsamt der ganzen Schöpfung. Die Zweite Schöpfung war die der Schlange. Die Schlangenmenschen sollten niemals fliegen können und immer am Boden leben. Dafür aber wurden sie habgierig und grausam. Ihre Insel Mukuru („Große Insel“), die östlich von Bengali, zwischen den beiden südlichen Kontinenten Salvagiti und Nerica gelegen haben soll, wurde bald von blutigen Kriegen heimgesucht. Die Menschen töteten sich, wo immer sie aufeinander trafen. Die große letzte Schlacht auf der Ebene von Kurushatra („Inselebene“) besiegelte das Schicksal Mukurus: Die Insel versank in den Fluten des Meeres. Seitdem heißt sie Kuru-Kadam („Insel des Untergangs“).

Die Dritte Schöpfung sollte die Fehler der ersten beiden nicht wiederholen. Es war die Schöpfung der Schildkröte, eines sanften und gutmütigen Wesens. Die Urschildkröte Angala soll am Berg Adnam-Sha („Berg des Anbeginns“) im Osten Bengalis auf die Erde hinabgestiegen sein. Sie folgte dem Fluss Tannu-Adnam („Fluss des Anbeginns“) nach Westen, bis er in den Binnensee Tawal-Nur („kleines Meer“) mündete. Sie durchschwamm den See und legte am anderen Ufer ein Nest an. Hier entstand später die Königsstadt Radeshasa. Als Angala gebrütet hatte und ihre Nachkommen, die Bangala, geboren waren, um die Herrschaft über die Schöpfung zu übernehmen, folgte Angala abermals einem Flusslauf nach Westen: dem Tannu-Tuwa („Wüstenfluss“). Von seiner Mündung aus schwamm sie weiter gen Westen.

Jede der drei Schöpfungen soll sieben göttliche Tage dauern, gefolgt von einer göttlichen Nacht. Jede dieser Epochen dauere 1200 Erdenjahre. Gegenwärtig, heißt es, befinde sich die Welt am Übergang vom zweiten zum dritten Tag der Dritten Schöpfung. Radeshasa, die Königsstadt, sei am Übergang vom ersten zum zweiten Tag der Dritten Schöpfung gegründet worden, zu jener Zeit, als Angala vom Tawal-Nur nach Westen aufgebrochen sei. Das wäre demnach um das Jahr 800 nach Christus gewesen. Seither herrschen die Bangala über das Land.

Weblinks

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