WSV Hewelstett 1901: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Aufsichtsrat besteht aus 6 Mitgliedern, davon ist der Präsident des e.V. geborenes Mitglied, 4 Mitglieder werden von der Hauptversammlung gewählt und ein Mitglied stammt aus dem WSV Unterstützer Club und wird von diesem bestimmt. Dem Aufsichtsrat obliegt insbesondere die Überwachung der Geschäftsführungstätigkeit des Vorstandes. Eine Amtszeit dauert bis zum Ende der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach Beginn der Amtszeit beschließt, wobei das Geschäftsjahr, in dem die Amtszeit beginnt, nicht mitgerechnet wird (aktuell bis zur Hauptversammlung, die über die Entlastung des Geschäftsjahres 2021/2022 beschließt) | Der Aufsichtsrat besteht aus 6 Mitgliedern, davon ist der Präsident des e.V. geborenes Mitglied, 4 Mitglieder werden von der Hauptversammlung gewählt und ein Mitglied stammt aus dem WSV Unterstützer Club und wird von diesem bestimmt. Dem Aufsichtsrat obliegt insbesondere die Überwachung der Geschäftsführungstätigkeit des Vorstandes. Eine Amtszeit dauert bis zum Ende der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach Beginn der Amtszeit beschließt, wobei das Geschäftsjahr, in dem die Amtszeit beginnt, nicht mitgerechnet wird (aktuell bis zur Hauptversammlung, die über die Entlastung des Geschäftsjahres 2021/2022 beschließt) | ||
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Bereits zu Zeiten des alten Rheidenaustadions befanden sich die Übungsplätze in direkter Nähe. Nach dem Umbau des Stadions wurde im Jahre 2007 eine Modernisierung der Übungsanlagen vorgenommen, so wurden die Plätze einige Meter nach Osten verlegt und liegen nun direkt hinter der Osttribüne des Stadions. Auch wurde eine Tribüne mit einer Kapazität von 670 Plätzen errichtet, um es den bei Übungen zuschauenden Anhängern bequemer zu machen und um Testspiele durchführen zu können. Auch kann nun die 2. Mannschaft ihre Spiele dort austragen, sollte deren Stadion nicht bespielbar sein. | Bereits zu Zeiten des alten Rheidenaustadions befanden sich die Übungsplätze in direkter Nähe. Nach dem Umbau des Stadions wurde im Jahre 2007 eine Modernisierung der Übungsanlagen vorgenommen, so wurden die Plätze einige Meter nach Osten verlegt und liegen nun direkt hinter der Osttribüne des Stadions. Auch wurde eine Tribüne mit einer Kapazität von 670 Plätzen errichtet, um es den bei Übungen zuschauenden Anhängern bequemer zu machen und um Testspiele durchführen zu können. Auch kann nun die 2. Mannschaft ihre Spiele dort austragen, sollte deren Stadion nicht bespielbar sein. | ||
====Nachwuchsleistungszentrum==== | ====Nachwuchsleistungszentrum==== |
Version vom 15. August 2020, 21:26 Uhr
Werkssportverein Hewelstett von 1901 | |
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Basisdaten | |
Herkunft: | Werthen |
Liga: | TKL |
Spielstätte: Plätze |
Friedhelm Stoßmann Stadion 38.500 |
Vereinsfarben: | Blau, Weiß, Schwarz |
Vorstandsvorsitzender: | Lothar Freund |
Übungsleiter: | Paul Bracht |
Kapitän: | Wilhelm Cassel |
Größte Erfolge: | - |
Der Werkssportverein Hewelstett von 1901 (kurz: WSV Hewelstett 1901) ist ein im Jahr 1901 gegründeter Sportverein aus Hewelstett, Werthen. Er spielt zur Zeit in der Teutonicäischen Kontinentalliga.
Geschichte
Gegründet wurde der Verein am 25.8.1901 als "Werkssportverein Joseph Stoßmann Hewelstett" von Arbeitern der örtlichen Stoßmann Werke. Das Unternehmen unterstütze die Gründung finanziell und logistisch, da die sportliche Betätigung ihrer Arbeiter unter anderem der Steigerung der Moral diente. In den ersten Jahren spielte man meist gegen Arbeitervereine aus der Umgebung, bis man 1906 in der Stadtliga Hewelstett startete. Damalige Spielstätte war der Sportplatz Rauschweg i der Nähe des Stoßmann Werkes. Der Sportplatz wird heute von anderen Vereinen der Stadt Hewelstett genutzt.
Umfeld
Spielort
Spielort des WSV ist seit der Saison 2004/2005 das Friedhelm Stoßmann Stadion, mit einer Kapazität von 38.500 Plätzen, davon 5.000 Stehplätze, nachdem der Vorgänger, das Stadion an der Rheidenauer Straße (Rheidenaustadion) für den Ligabetrieb nicht mehr ausreichte, so war zum Schluss die Zuschauerkapazität von eigentlich 44.000 behördlich auf 14.999. Plätze begrenzt. Der Umbau, der während des laufenden Spielbetriebes stattfand dauerte 2,5 Jahre. Anhänger des WSV nennen das Stadion bis heute Rheidenaustadion, da der Name "Friedhelm Stoßmann Stadion" durch Sponsoring entstand.
Vereinsstruktur
Der WSV Hewelstett ist seit der Ausgliederung der Profifußballabteilung im Jahre 2008 als Unternehmen organisiert. 51% der Anteile an der "WSV Hewelstett Fußball AG" hält der Mutterverein "Werkssportverein Hewelstett von 1901 e.V.", 20% die Joseph Stoßmann AG, der Rest ist Streubesitz. Zur AG gehören ferner alle Jugendmannschaften ab der U16.
Die Führung der AG teilt sich in 2 Bereiche, den Vorstand sowie den Aufsichtsrat.
Vorstand
Der Vorstand wird alleinig vom Aufsichtsrat bestellt, er bestimmt auch die Anzahl der Mitglieder. Gegenwärtig besteht der Vorstand aus 3 Personen, dem Jurist Wilhelm Lühr (Finanzen, Recht Personal), dem ehemaligen Fußballspieler Alexander Bartheim (Sport) sowie dem ehemaligen e.V Präsidenten Lothar Freund (Vorsitz)
Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat besteht aus 6 Mitgliedern, davon ist der Präsident des e.V. geborenes Mitglied, 4 Mitglieder werden von der Hauptversammlung gewählt und ein Mitglied stammt aus dem WSV Unterstützer Club und wird von diesem bestimmt. Dem Aufsichtsrat obliegt insbesondere die Überwachung der Geschäftsführungstätigkeit des Vorstandes. Eine Amtszeit dauert bis zum Ende der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach Beginn der Amtszeit beschließt, wobei das Geschäftsjahr, in dem die Amtszeit beginnt, nicht mitgerechnet wird (aktuell bis zur Hauptversammlung, die über die Entlastung des Geschäftsjahres 2021/2022 beschließt)
Übung und Nachwuchs
Bereits zu Zeiten des alten Rheidenaustadions befanden sich die Übungsplätze in direkter Nähe. Nach dem Umbau des Stadions wurde im Jahre 2007 eine Modernisierung der Übungsanlagen vorgenommen, so wurden die Plätze einige Meter nach Osten verlegt und liegen nun direkt hinter der Osttribüne des Stadions. Auch wurde eine Tribüne mit einer Kapazität von 670 Plätzen errichtet, um es den bei Übungen zuschauenden Anhängern bequemer zu machen und um Testspiele durchführen zu können. Auch kann nun die 2. Mannschaft ihre Spiele dort austragen, sollte deren Stadion nicht bespielbar sein.
Nachwuchsleistungszentrum
Im Mai 2018 konnte das neue Nachwuchsleistungszentrum unter dem Namen "Alfred Ruhrbach Akademie" eingeweiht werden. Es liegt an der Südseite des Stadions und fungiert als Sportinternat. Es beinhaltet unter anderem ein Internat, eine Mensa, Krafträume sowie Bereiche zur Leistungsdiagnostik. Der Verein kooperiert mit dem Städtischen Gymnasium am Siegbertsweg, welches für die schulpflichtigen Jugendspieler als Schule dient, da es das Ziel des Vereins ist dass jeder Nachwuchsspieler das Abitur erhält. Der Fokus der Talentsuche liegt auf Werthen, aber die Fühler der Scouts strecken sich durch ganz Dreibürgen und immer mehr geht der Blick auch ins Ausland. Bereits 3 Spieler schafften seit errichtung des NLZs den Sprung in die Profabteilung.
Mitglieder und Anhänger
Struktur
Zum Stichtag 31.7.2020 hatte der WSV Hewelstett 187.586 Mitglieder und ist damit einer der größten Sportvereine in Werthen. Eine Erhebung der Struktur der Mitglieder zeigte im Februar 2020 einen Frauenanteil von 17%, einen Anteil von unter 10 jährigen von 16% und einen Anteil der über 65 jährigen von 21%. Auch zeigte sie auf dass rund 22% der Mitglieder nicht aus Werthen stammen, davon 6% aus Hohenburg-Lohe und sogar 2% aus Cranach. Die Mehrheit der Mitglieder stammt jedoch aus Hewelstett und Umgebung
Anhängerclubs
Die Anhänger des WSV organisieren sich in zur Zeit 6.847 Anhängerclubs, von denen die größten Mitgliederzahlen im höheren dreistelligen Bereich aufweisen können. Als Dachverband der Anhängerclubs besteht der dem Verein angeschlossene WSV-Unterstützer Club, der ebenfalls für alle Mitglieder, die keinem Anhängerclub angehören, als solcher fungiert und beispielsweise Busfahrten zu Auswärtsspielen anbietet. Bekannte Anhängerclubs sind unter anderem die "Werkssportfreunde 94", die am 31.7.2020 956 Mitglieder vorweisen konnten sowie die "Südheweler Heerschar" mit 749 Mitgliedern. Die Mehrheit der Anhängerclubs indes besteht aus weniger als 30 Mitgliedern. Anhängerclubs haben die Möglichkeit sich beim Verein zu registrieren, registrierte Clubs erhalten bei Vorhandensein einer Mindestgröße jährlich ein Dauerkartenkontingent, oder auch Rabatt für weitere Spielkarten.
Ultras und Hooligans
Der WSV besitzt eine sehr aktive Ultraszene. Derzeit bestehen etwa 17 Ultragruppen, die größte und älteste ist das "Hewelsyndikat", die auch den Capo stellen. Das Hewelsyndikat besteht seit 1998 und umfasst derzeit ca 45 Mitglieder. Weitere wichtige Gruppierungen sind die "Werksbande" sowie die "Ultras Hewel". Bis zur Ausgliederung der Lizenzabteilung bestand auch die 2000 gegründete Gruppierung Untras (Mischung aus "Unterstützer" und "Ultras"), diese lösten sich jedoch aus Protest gegen die Ausgliederung auf. Bis dahin galten sie als größte Ultragruppe, die auch die Führung in der Kurve besaß. Teile von ihr organisieren sich heute in der "Hewelarmee". Die Heimat der Ultragruppierungen ist die Nordkurve. Es ist bekannt, dass die Mehrheit der Gruppierungen kein Problem damit hat, Gewalt anzuwenden, auch gelten viele der Gruppen als politisch Rechts eingestellt. Ebenfalls bestehen mehrere Hooligangruppen. Eine genaue Anzahl gibt es nicht, es wird jedoch davon ausgegangen, dass etwa 14 Gruppen mit zirka 160 Mitgliedern bestehen. Die Hewelstetter Hooligans gelten als sehr vernetzt mit den Ultras, auch reicht ihr Arm bis in den Unterstützer Club hinein.
Hewelstett gilt für Gästeanhänger als unbequem oder gar gefährlich, viele Vereine raten ihren Anhängern dazu, Herkunftsmerkmale, wie einen Dialekt nicht zu nutzen und auch keine Vereinskleidung zu tragen oder Symbole des Vereins zu zeigen.
Freundschaften
Es bestehen Freundschaften mit dem SV Amalien 05 aus Hohenburg-Lohe sowie mit dem TB Bajarsia 1889 aus dem Kaiserthum Nordhanar
Rivalitäten
Größter Rivale ist der 1. FC Greifenburg aus der werthener Hauptstadt. Aufgrund der Freundschaft zum SV Amalien besteht ebenfalls eine größere Antipathie gegen den AFC Godenhaven 1899 sowie gegen den SC Sigmarsstadt. Ebenfalls besteht eine Abneigung gegen den FV Bajarsia 1938, dem Stadtrivalen des TB Bajarsia. Insbesondere Spiele gegen den 1. FC Greifenburg gelten, auch aufgrund der gewaltbereiten Hewelstetter Anhänger, als Hochrisikospiele
Vereinslieder und Anhängergesänge
Beim Einlaufen der Mannschaften ins Stadion sowie wenn die Mannschaft des WSV den Plätz zum Aufwärmen betritt, wird das Lied "Der Hewelstetter Ritt" gespielt. Als Torhymne fungiert das Lied Ein Leben lang welches seit dem Einweihungsspiel des Friedhelm Stoßmann Stadions genutzt wird, vorher gab es keine Torhymne. Nach Abpfiff erklingt das Lied Wir sind die Fans vom WSV. Direkt vor dem Mannschaftseinlauf läuft das Steigerlied, das die Verbindung des Vereins und der Region Hewelstett mit dem Bergbau demonstriert. Vereinshmyne ist hingegen das Lied Oh WSV welches in den letzten 30 Minuten vor Spielbeginn, meist vor Bekanntgabe der Aufstellung durch den Stadionsprecher, dem das Steigerlied folgt, gespielt wird. Ebenfalls wichtig ist das von einem in Hewelstett geborenem und aufgewachsenem Sänger verfasste Lied Tief im Osten. Zusätzlich bestehen noch unzählige weitere Lieder, so werden regelmäßig die Lieder der "Hewelkinder" gespielt, die einen Bezug zum Verein oder dem Hewelstetter Raum haben.
Ein bekannter Anhängergesang ist "Steht auf, wenn ihr Werkler seid", der auf die Melodie des astorischen Liedes "Go West" gesungen wird. Bei Auswärtsfahrten wird ebenfalls oft "Wir sind Werkler, assoziale Werkler..." genutzt. Auch beliebt ist der selbstironische Gesang "Der Werkssportverein wird hanar'scher Meister, und nächstes Jahr in Liga 2..."
Kader
Trainer: