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Version vom 29. September 2007, 21:59 Uhr
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Amtssprachen | Balakonisch, Chinopisch, Jadatridisch, Irkisch | ||
Hauptstadt | Camber | ||
Staatsform | Republik | ||
Staatsoberhaupt Oberster Militär |
Henry J. Cherokei seit dem | ||
Regierungschef Oberster Militär |
Henry J. Cherokei seit dem | ||
Fläche | 186 200 km² | ||
Bevölkerung Einwohnerzahl Dichte |
ca. 19,7 Mio. 105,8 EW/km² | ||
VL Gründung | 2. Februar 2007 | ||
Währung | Stralischer Yuan | ||
Nationalhymne | t.b.a | ||
Nationalfeiertag | 12. Juni (Tag des Purpurnen Flußes) | ||
int. Vorwahl | +470 | ||
int. Kennzeichen | STR | ||
Website | Webseite im Aufbau | ||
Forum | Forum |
Geschichte
Kolonialgeschichte
1561 errichten Händler aus dem Gelben Reich an der Nordküste von Jadaria mit Si'danei, heute Sid Nei einen Handelsposten. Daraus entsteht die Kolonie Ya'danei (Chinopisch für Jadaria). 1852 beginnt das Gelbe Reich, um die Gefängnisse zu entlasten und die Handelsposten zu stärken, damit Strafgefangene als billige Arbeitskräfte nach Sid Nei und ins Umland, dem heutigen östlichen Terridor zu schicken.
Die Kolonie entwickelte sich schnell, da unter den Sträflingen viele fähige Menschen, die nach ihrer Freilassung im Land blieben, sind. Hinzu wandern freie Bürger ein. Mit den irkanischen Fürsten in Nordstralien schloß man Bündnisse und die Region wurde zum Protektorat des Gelben Reiches. Die Expansionen wurde begonnen, allerdings stoppte im Westen durch das Irkanische Reich und im Osten unwirtlich erscheinde Gegenden des heutigen Balakonien. Lediglich wurde die heute balkonisch besiedelte Provinz Wallbie dem Protektorat einverleibt. Die Ausdehnung erreichte die Südküste um 1860. Ein Jahr später wurde Melboan als Handelsposten gegründet. 1875 wurde im südlichen Stralien Gold gefunden und ein regelrechter Zustrom von Chinopiern setzte ein, die ursprüglichen Bewohner, die Jadatriden, wurden zurückgedrängt ins Hochland. Melboan wurde zur Hauptstadt der Kolonie Ya'danei 1900.
1902 wird der letzte Sträfling nach Stralien gebracht. 1921 erhält die Kolonie nach politischen Krisen in Chinopien erweiterte Autonomie-Rechte und zählte damit de facto zum Mutterland. Damit einher ging eine schleichende Entmachtung der irkanischen Fürsten in Terridor von statten. 1939 werden sie zur Aufgabe ihrer Machtansprüche gezwungen.
Unabhängigkeit
1943 wird der erste Grundstein für die neue Hauptstadt Camber als Symbol eines geeinten Landes gelegt. Es kann aber nicht verhindert werden, dass es in 1950er Jahren vermehrt zu Spannungen sowohl zwischen den Ethhnien als auch zwischen dem Heimatland kommt. Eine schwierige wirtschaftliche Situation verschärft die Lage. Nach Streiks und mehreren gewalttätigen Auseinandersetzungen entschließt sich die chniopische Regierung, gebeutelt von innenpolitischen Krisen im Heimatland, Stralien in die Unabhängigkeit zum 1. Juni 1962 zu entlassen.
30 Jahre der Krise
Bei denen in Folge angesetzen Wahlen gewinnt die NSP (Nationale Stralische Partei) durch Tricks die knappe Mehrheit. Sie nutzt ihre Macht um die anderen Parteien langsam auszuschalten und erhält bei einer von vielen als Farce bezeichneten Wahl 1973 95% der Stimmen.
Bei einer Demonstration von Studenten gegen den vermeintlichen Wahbetrug in Perf am 12. Juni löste ein versehentlicher Schuß aus der Waffe eines Militärangehörigen eine Massenpanik aus. In dem ausgelösten Tumult kommt es zu weiteren Schüßen. 23 Menschen sterben und mehrere hundert werden verletzt. Der Ruf nach Demokratie wird in den folgenden Monaten immer lauter und Demonstrationen, die teilweise ebenfalls in Gewalt eskalieren, werden im ganzen Land abgehalten.
Verschleppungen von Regierungskritikern und politische Morde sind bald an der Tagesordnung. Der "Purpurne Fluß" eine Studentenvereinigung bildet sich im Untergrund um gegen die Regierung zu kämpfen. Zu ihr stoßen bald mehrere Vertreter unterschiedlicher Volksgruppierungen hinzu und sie wird zu einem Sammelbecken der Gegner der NSP. Am 5. Jahrestag der blutigen Demonstration von Perf, kommt es in Sid Nei und Melboan und weiteren Hafenstädten zur "Purpurnen Blockade". Ein Generalstreik legt das öffentliche Leben lahm.
Am blutigen "Dienstag" wird der Generalstreik gewaltsam beendet, die Zahl der Opfer liegt bei Schätzungsweise 1500 Menschen. Jede Form von Vereinigung, die nicht NSP-nah ist, wird verboten. Den Anführern der Vereinigung "Purpurne Fluß" wird der Prozeß gemacht. Sie werden wegen Landesverrat in Schauprozessen zum Tode verurteilt. Ausländische Journalisten und Diplomaten, welche die Rechtmäßigkeit des Prozeß anzweifeln, werden des Landes verwiesen. Eine scharfe Pressezensur wird eingesetzt, 90% der Medien verboten.
Stralien schlittert langsam in einen Bürgerkrieg. Die meisten, politisch verfolgten, Mitglieder des "Purpurnen Flußes" hatten sich nach Irkanien abgesetzt, und bildeten dort mit weiteren Verfolgten eine paramilitärische Organisation mit Hilfe der irkanischen Regierung. Durch Rückhalt in der Bevölkerung des schlecht zugänglichen Berglandes der Jadarischen Alpen schaffen sie es, schnell an Boden in Stralien zu gewinnen. Guerilliakämpfe mit Truppen der Regierung sind an der Tagesordnung. Kämpfe und Anschläge legen das öffentliche Leben lahm und zermürben das verarmende Land. Gegenseitige Schuldzuweisungen über Greuel verdecken bald das Ausmaß dieses Bürgerkrieges.
Die Nachbarn Irkanien und Balakonien sehen sich immer größeren Mengen Flüchtlingen gegenüber und versuchen zu verhandeln. Das Herzogtum Pormorya, damals noch ein Teil von Stralien erklärt sich unter einem Warlord 1983 für unabhängig, versinkt aber dann auch in einen Bürgerkrieg, der mit dem Einmarsch irkanischer Truppen 1990 beendet wurde.
1992 kommt es zum Frieden von Live County. Die "Purpurnen Flüße" versprechen ihre Waffen niederzulegen, wenn im Gegenzug die Regierung zurücktritt und das Land verläßt. Eine internationale Friedenstruppe geführt von Neunseenland soll den Frieden sichern und den Wiederaufbau kontrollieren bis eine demokratische Regierung gewählt ist.
Demokratie,Putsch und Isolation
Am 12.1.1993 kommt es zu den ersten freien Wahlen. Drei Jahre später ziehen die Friedenstruppen nach und nach ab. Als 1996 die Regierung unter Präsident Igor Krill eine Autonomiereform durchführen will, die dem Land eine föderale Struktur geben sollten, putscht das Militär, dessen Führungsriege aus den ehemaligen Guerilleros der "Purpurne Fluß" besteht, da sie ihre Ziele verraten sahen.
2003 kommt es nach Grenzstreitigkeiten zu einem Konflikt mit Irkanien und die Grenzen werden geschlossen. Nach Vorwürfen Balakoniens der Verletzung der Menschenrechte, verhängt dieses ein Embargo gegen Stralien. Stralien erwiedert diese Vorwürde mit der Schließung der Grenzen und fällt in eine Politik der Isolation, die bis Anfang 2007 aufrecht gehalten wurde.
RL-Geschichte
Anfang Januar 2007 wurden im Forum der Mikronation Irkanien erste Ideen laut einen Scharnierstaat zwischen Irkanien und Balakonien aufzuziehen um unter anderen die Minderheiten in den jeweiligen Ländern zu erklären. Im Februar 2007 wurde ein Forum erstellt und im März folgte die Reservierung der Fläche bei der OIK. Derzeit wird die feste Eintragung bei der OIK vorbereitet.
Kultur
Die Kultur von Stralien ist Aufgrund der vier unterschiedlichen ethnischen Gruppen im Land Regional sehr verschieden. Im nördlichen Teil des Landes leben vorrangig Irkanier, im Westen der Provinz Wallbie stellen Balakonier den größten Bevölkerungsanteil. in der Provinz Vic trifft man vorrangig auf Nachkommen von Einwanderern aus dem Gelben Reich und die Provinz Hjarta ist das Siedlungsgebiet der Jadatriden. Während die Volksgruppen an ihren Bräuchen auf dem Land meist stark festhalten sind vor allem in den Städten kulturelle Mischformen immer häufiger anzutreffen, was dazu führt das in Stralien sehr viele Feiertage gefeiert werden, unter anderem gibt es vier Neujahrsfeierlichkeiten jedes Jahr.
Bevölkerung
In Stralien gibt es vier verschiedene ethnische Gruppen, die größte Stellen dabei Balakonier die vorranig im Osten des Landes in der Provinz Wallbie wohnen, Irkanier, mit Irkisch als Muttersprache, die vor allem den Norden bevölkern, Nachfahren von Einwanderern aus dem Gelben Reich mit Chinopisch als Muttersprache sowie Jadatriden. Durch Mischehen, die inzwischen nicht unüblich sind verflüßigen sich diese ethnischen Zugehörigkeiten. Zur Bevölkerung kommen noch etwa 2% weitere Einwanderer vorrangig aus dem orceanischen Raum. Abgesehen von vereinzelten Zwischenfällen ist das Zusammenleben friedlich.
Die Regierung erhebt bei Volkszählungen die Abstammung nicht mehr, da sie hierdurch die Einigkeit des stralischen Volkes betonen möchte. Es bestehen Tendenzen die ethnischen Grenzen soweit wie möglich zu verwischen. In den Schulen lernen die Kinder bereits ab der ersten Klasse eine weitere Sprache neben der in ihrer Region üblichen, ab der 5. Klasse kommt eine zweite Fremdsprache hinzu.
Provinz | Hauptstadt | Gesamt- bevölkerung |
Balakonier | Summe | Chinopier | Summe | Irkanier | Summe | Jadatriden | Summe | Mischlinge/ Sonstige |
Summe |
Camber | Camber | 200.000 | 18% | 3.6000 | 17% | 34.000 | 12% | 24.000 | 33% | 66.000 | 20% | 40.000 |
Hjarta | Hopart | 2.900.000 | 2% | 58.000 | 8% | 232.000 | 10% | 290.000 | 65% | 1.885.000 | 15% | 435.000 |
Terridor | Sid Nei | 6.300.000 | 8% | 504.000 | 8% | 504.000 | 68% | 428.4000 | 5% | 315.000 | 11% | 693.000 |
Vic | Melboan | 4.700.000 | 5% | 235.000 | 63% | 2.961.000 | 4% | 188.000 | 15% | 705.000 | 13% | 611.000 |
Wallbie | Perf | 5.600.000 | 75% | 4.200.000 | 6% | 336.000 | 2% | 112.000 | 4% | 224.000 | 13% | 728.000 |
Total | 19.700.000 | 5.033.000 | 4.067.000 | 4.898.000 | 3.195.000 | 2.507.000 |
Klima
Sonnenuntergang in den Jadarischen Alpen, links im Bild der Mons Stralis |
Das Klima in Stralien ist wie im orceanischen Raum überwiegend tropisch. Dabei sind die Temperaturen in Küstennähe im Schnitt 3°C höher als im Inland. In den Jadarischen Alpen fällt auf den höheren Lagen in den kälteren Monaten regelmäßig Schnee, allerdings ist nur der Mons Stralis das ganze Jahr über schneebedeckt.
Geographie
Stralien liegt auf der Insel Jadaria. An der Nordküste befanden sich ausgedehnte Moorlandschaften, die im laufe der Zeit vom Menschen trockengelegt wurden und nun dem Ackerbau dienen. An der Südküste findet man niedrige Hügellandschaften. Im Kernland türmen sich die Jadarischen Alpen auf. An ihren Flanken hat sich ein dichter Regenwald gebildet der die größte Artenvielfalt in Stralien bietet. Der höchste Berg ist der Mons Stralis (4356m), ein nationales Symbol Straliens.
Drei größere Flüße durchziehen das Land, deren Ursprung alle in den Jadarischen Alpen liegt. Der Sceta im Norden, der Yarra, der bei Melboan in das Orceanische Meer mündet, der Mari, als längster Fluß, und der Grenzfluß zu Balakonien der Margin.
Politik
Politisches System
Stralien ist pro-forma eine Republik. Die Regierung wird aber nicht demokratisch gewählt sondern ist seit einem Putsch des Militärs in dessen Händen und wird von ihm gestellt. Die Macht der Militärs erstreckt sich auf alle Ministerien, bis auf das Zentrale Bürgeramt dessen Verwaltungsstrukturen bis heute noch keinen Einfluß des Militärs auf seine Arbeit zuließen.
Staatsoberhaupt und Regierungschef ist zur Zeit der Oberste Militär Henry J. Cherokei der mit drei weiteren Generälen die Macht im Land innehat. Er hat die Befugnis gesetze und Verordnungen zu beschließen so lange sie nicht von allen drei Generälen abgelehnt werden. Er kann jede Entscheidung der Generäle, die mit einer absoluten Mehrheit zu fällen sind mit einem Veto belegen.
Karte von Stralien |
Innenpolitik
Die Innenpolitik des Landes ist für Diktaturen als sehr liberal zu bezeichnen. Es herrscht zwar keine verbriefte Rede- und Pressefreiheit, dennoch nimmt sich die Regierung selten heraus Medien und Meinungen zu zensieren. Regierungskritiker werden nach Berichten von ausländischen Diensten wie dem irkanischen Thurisaz, für gewöhnlich unter Druck gesetzt.
Außenpolitik
Nach einer Zeit der außenpolitischen Isolation Straliens beginnt das Land erneut langsam diplomatische Kontakte aufzubauen. Mit Irkanien wurden die langjährigen Grenzstreitigkeiten beigelegt und man pflegt inzwischen wieder Kontakte, obwohl die stralische Regierung die hegemonialen Tendenzen des Irkanischen Reiches stets beobachtet. Mit dem anderen Nachbarn Balakonien herrscht noch ein eisiges Klima, man ist aber auf beiden Seiten bemüht gute Kontakte herzustellen. Ein Vertrag über die diplomatische Anerkennung und Kontakt wurde mit der ehemaligen Kolonialmacht dem Gelben Reich geschlossen. Ein Beistandsabkommen wurde mit Tolanica und Irkanien im Vertrag von Santana geschlossen, der in einem Beitritt zur OCSET erweitert werden soll. Desweiteren besteht Kontakt zum Marienordenstaat sowie Aquatropolis.
Wirtschaft
Straliens Wirtschaft ist vergleichbar mit der des Nachbarlandes Irkanien. Als Hauptexportprodukt gilt der stralische Wein, der vor allem im Süden um Melboan angebaut wird und von Kennern geschätzt wird. Daneben wird in der Provinz Vic immer noch nach Gold geschürft und es befinden sich mehrere Fabrikationsanlagen für Konsumgüter hier. Wallbie ist durchgehend landwirtschaftlich geprägt, allerdings siedelt sich um Perf zunehmend High-Tech Industrie aus Balakonien an, die hier auf günstigere Arbeitsplätze setzt. In der Provinz Hjarta wird vor allem Viehzucht betrieben. Die Provinz Terridor ist im Westen sehr vom Ackerbau und im Osten durch Schwerindustrie im Bereich um Sid Nei geprägt.
Infrastruktur
Die Analphabetenrate liegt bei 20%, die Urbanisierung bei 60%. Auf 1000 Einwohner kommen 79 PKW, 56 Telefonanschlüße und 120 Fernsehgeräte.
Das Straßennetz ist gut ausgebaut, wenn auch nicht überall asphaltiert. Die Eisenbahn (Stralische Verkehrsbahnen SVB) hat ein weniger dichtes Netz als die der Bahnen von Balakonien oder Irkanien (Uruz). Die größeren Städte verfügen über einen Flughafen, die alle durch Inlandsverbindungen durch die staatliche Fluggesellschaft Stralud (Stralischer Luftdienst) angeflogen werden.
Medien
Neben Zeitungen und Zeitschriften, die von der Militärregierung bei Verdacht zensiert werden, erfreut sich in Stralien vor allem das Radio großer Beliebtheit. Es gibt kaum einen Haushalt in Stralien der kein Radio besitzt. Die Regierung finanziert drei Radioprogramme die jeweils in allen vier Sprachen im ganzen Land ausgestrahlt werden, daneben gibt es in den Städten mehrere vom Militär unter starken Auflagen genehmigte private Radiostationen. Dem gegenüber steht gerade mal ein Fernsehsender, der ebenfalls in vier Sprachen (mit je drei Untertiteln bei den Nachrichten) ausgestrahlt wird. Dies führt dazu, dass Filme mit bis zu vier verschiedenen Untertiteln ausgestrahlt werden.
WiSim
Eine WiSim ist nicht geplant.
Links
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