Franz-Josef Rommel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Dezember 2007, 15:55 Uhr
Franz-Josef Rommel (* 8. Mai 1945 in Kemberg, Kemberger Land, Volksstaat Aldenard) ist ein ratharischer Politiker, Unternehmer und Offizier. Er ist der amtierende Gouverneur von Aldenard, Betriebsvorstandvorsitzender der Aldenaer Stahlwerke und Außenminister von Ratharia.
Franz-Josef Rommel |
Leben
Jugend und schulische Ausbildung 1945-1964
Franz-Josef Rommel wurde am 8. Mai 1945 als erster und einziger Sohn von Franz, einem altgedienten Offizier, und Marie Rommel, geb. Schweitzer, einer Unternehmertochter, geboren. Franz-Josef genoß eine kompakte schulische Ausbildung in den Jahren 1951-1964 am Volksgymnasium Kemberg, an der er sein Abitur machte. Währende der Schulzeit wurde sein Interesse an der Politik und Wirtschaft deutlich, ebenso ein großen Interesse an Geschichte, vorallem an der Geschichte Aldenards. Er sah sich selbst als Demokrat und machte durch zahlreiche Briefe und Diskussionen in Kemberg auf sich aufmerksam. "Die Arbeiter sind die Säule unseres Staates!"; dieses Zitat sorgte für Unmut im gutbürgerlichen Elternhaus.
Studium 1965-1971
Gegen den Willen seiner Eltern beginnt Franz-Josef Rommel ein Studium der Rechts-, Wirtschafts- und Politikwissenschaften, sowie ein Studium der Geschichte, welches er 1971 erfolgreich abschloss. Trotz der Schwierigkeiten mit dem Elternhaus, gelang es Franz-Josef stets, seinen Kopf durchzusetzen, in Freundeskreisen wurde er dafür mehr als respektiert.
Militärische Ausbildung 1971-1977
Nach dem Tod seines Vaters sah sich Franz-Josef einer neuen Verantwortung gegenüber. Er hatte nun auch seine Mutter zu ernähren und stellte seine politischen Ambitionen erst einmal zurück. Er trat der Kemberger Garde bei und entschloss sich für eine Offizierslaufbahn, welche erschwert wurde durch seine Abstammung, die, entgegen der Tradition im Offizierskorps, nicht adlig war. Dennoch schaffte er es 1976 zum Brigardegeneral und stell. Stabschef der Kemberger Garde. Ein Jahr später wechselte er zur Reichswehr, wo er einen Rang als General des Heeres erhielt und somit einer der ranghöchsten Soldaten wurde. Dennoch wurde ihm, trotz des Prunks und der Pracht des Militärs bewusst, dass diese Welt nicht real war. Er begann sich wieder in der Politik zu engagieren.
Rückkehr in die Politik 1977-1984
Mitte des Jahres 1977 kehrte Franz-Josef Rommel ins Zivilleben zurück und wurde bald darauf Mitglied des Stadtrates von Kemberg, ohne einer bestimmten Partei beizutreten. In den nächsten Jahren wurden ihm mehrmals neue, höhere politische Ämter angeboten, sogar der die Rückkehr in die Reichswehr als Oberkommandierender soll ihm angetragen worden sein. Dennoch verzichtete er darauf und entwickelte eine neue Idee, die eines vereinten, demokratischen Ratharias, ein Land, in dem jeder gleich ist und die gleichen Chancen hat. Die Obrigkeit reagierte im Jahr 1984 mit Entsetzen auf diese Idee, da dies ihre Macht in den Kleinstaaten Ratharias untermauert und sie selbst entthront hätte. Sie verhängten die Reichsacht gegen ihn. In einer Nacht-und-Nebel Aktion gelang Franz-Josef mit Hilfe einiger Freunde die Flucht ins demokratische Lauenburg, einer Insel nördlich von Kemberg, kurz bevor Gendarme der Obrigkeit ihn verhaften konnten. Einige Tage später erfuhr er, dass seine Mutter bei einer "Schutzhaft" ums Leben gekommen sei. Dieses Erlebnis vergaß er niemals und er schwor, die Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen.
Lauenburger Exil 1984-1991
Während des Lauenburger Exils lernte er Oskar Lillienthal und Richard Hahnenkamp kennen, zwei gleichgesinnte, die so wie er Opfer der Obrigkeit waren. Ebenso verfasste er zahlreiche Vorschläge einer ganzratharischen Demokratie und verfasste die Werke "Wege in die Freiheit" und "Die Säulen des Staates", in welchen er auf die Misstände in ganz Ratharia hinweist. Seine Präambel wurde mit einem Schlag weltberühmt und wurde zum Grundsatz aller Demokraten und demokratischen Verfassungen: "Ich halte diese Wahrheiten für ausgemacht, dass alle Menschen gleich erschaffen wurden, dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten begabt wurden, worunter Leben, Freiheit und das Streben nach Glückseligkeit sind. Dass zur Versicherung dieser Rechte Regierungen unter den Menschen eingeführt worden sind, welche ihre gerechte Gewalt von der Einwilligung der Regierten herleiten; dass sobald eine Regierungsform diesen Endzwecken verderblich wird, es das Recht des Volkes ist, sie zu verändern oder abzuschaffen, und eine neue Regierung einzusetzen, die auf solche Grundsätze gegründet, und deren Macht und Gewalt solchergestalt gebildet wird, als ihnen zur Erhaltung ihrer Sicherheit und Glückseligkeit am schicklichsten zu sein dünkte."
Kemberger Zeit und Reisen 1991-2001
Nach seiner Rückkehr nach Kemberg 1991 stellte Franz-Josef seine Ideen von Demokratie der intellektuellen Elite Kembergs vor, welche jedoch meistens nur gutmütig über diese "naive" Idee lächelten. In der Arbeiter- und Bauernschaft jedoch, fand er interessierte Zuhörer, so trat er auch 1992 der neugegründeten Sozialistischen Arbeiterpartei bei, da diese Partei als einzige seine Interessen und Ideale vertrat. Obwohl nie Träger eines politischen Amts, wurde Franz-Josef zu einem Vorsprecher seiner Partei, deren Vorsitz unter anderem Oskar Lillienthal inne hatte. Ende der 90er Jahre begannen die Reisen durch ganz Terek'Nor, in denen Franz-Josef weiterhin für soziale Demokratie warb. Er erlang international Ansehen, vorallem, da er selber niemals radikal war, sich zu mäßigen wusste und durch seine offene Art Personen aus allen Schichten, Ländern und Ämtern überzeugte. Er sprach sich in einer Rede 1998 in Dreibürgen gegen revolutionäre Umstürze aus, es sei denn, das Volk wird durch eine Diktatur geschädigt.
Rückzug aus der Öffentlichkeit 2001-2005
Nach einigen gesundheitlichen Problemen zog sich Franz-Josef Rommel 2001 aus der Öffentlichkeit zurück. In dieser Zeit schrieb er neben seiner Autobiographie auch das historische Werk "Ratharia. Vereint in Vergangenheit und Zukunft?" und agierte auch weiterhin in der Partei, jedoch beschränkte sich diese Aktivität auf das Verfassen von Briefen und Denkschriften.
Rückkehr ins Offiziersleben 2005-2007
Auf Wunsch König Karl III. von Aldenard und auf Drängen Oskar Lillienthals kehrte er Anfang 2005 zur Reichswehr zurück, im Range des Generalinspekteurs des Heeres, als welcher er die Aufsicht über die Ausbildung der Soldaten und Offiziere hatte. In einer berühmten Bittschrift wendete sich Franz-Josef an den König und bittet diesen, die Vorherrschaft des Adels im Offizierskorps zu beenden, was dieser jedoch ablehnte. Trotz dieses Rückschlags setzte sich Franz-Josef weiterhin für eine Demokratisierung des Militärs ein. Er erlangte weiterhin große Popularität und wurde eine Art "Held des kleinen Mannes". Dieser Umstand verhinderte es, dass die Regierung den unliebsamen Demokraten entfernen konnte. Im Zuge des beiden großen Reichseinigungskriege in Ratharia stellte er sich klar hinter die gesamtratharische Reichswehr und warb für einen ratharischen, demokratischen Staat.
Reichsgründung und Seißler-Diktatur 2007
Die Reichsgründung, ein Traum Rommels, sollte zu einem Dilemma werden. Der zum Großkanzler gewählte Herman Seißler führte eine Diktatur in Ratharia ein, welche viele Menschenleben kosten sollte. Rommel, normalerweise gegen revolutionistische Umstürze, mobilisierte Teile der Reichswehr, verband sich mit dem Widerstand, zu dem auch der spätere Reichspräsident Oskar Lillienthal gehörte, und gemeinsam gelang der Sturz des Diktators.
Gouverneur von Aldenard
Im November 2007 wurde Franz-Josef Rommel zum Gouverneur des Volksstaates Aldenard durch das Nationalhaus gewählt, ebenso zum Protektor des Kemberger Landes. Zu seinen ersten Amtshandlungen gehörten, neben der Einführung einer Hymne und neuen Verfassung für den Volksstaat, die Angliederungen des Protektorats an den Volksstaat, wodurch seine Heimat endlich die langersehnte Gleichberechtigung erhielt. Der Parteitag der SDP wählte Rommel zum stellvertretenden Vorsitzenden neben Richard Hahnenkamp. Desweiteren erhielt er aufgrund seiner Verdienste um die Demokratisierung und sein Verhalten beim Sturz des Diktators einen Rang als Generaloberst des Heeres, was ihn zum zweithöchsten Soldaten der Reichswehr macht, nach Generalfeldmarschall Hefferstedt. Die Umstrukturierung der Aldenaer Stahlwerke führte zu einem enormen Wirtschaftswachstum, was Rommel die Beliebtheit des Volkes sicherte. Die Verstaatlichung der Aldenaer Staatsbank sorgte für einen ausgeglichenen Haushalt und eine Sicherung der Wirtschaft- und Finanzpolitik. Am 28. November wurde Rommel zum Reichsaußenminister von Ratharia ernannt und zog in den Reichstag ein.
Siehe auch
Ratharia, Ratharische Reichswehr
Vorlage:Navigationsleiste Aussenminister des Ratharischen Reiches