Chemtec: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. März 2011, 22:54 Uhr
Chemtec | |
Hauptsitz | Öderdorf-Langeweiler (Fuchsen) |
Rechtsform | EG |
Gründung | 6. April 2010 |
Beschäftigte | 5 |
Geschäftsführer | Christian Bering |
Umsatz | 19.200 Fuchsmark |
Branche | Chemie |
Chemtec ist ein international tätiges Chemieunternehmen aus Öderdorf-Langeweiler in Fuchsen mit Schwerpunkten in der Laboruntersuchung, der Entsorgung von Altchemikalien, sowie der Herstellung von Chemikalien und Düngemitteln. Neben dem Hauptsitz in Öderdorf-Langeweiler besitzt das Unternehmen eine Zweigstelle in Klapsmühltal, sowie international in Andro und Priedgallen.
Geschichte
Chemtec wurde ursprünglich als Labor für Analytikdienstleistungen in Öderdorf-Langenweiler durch Christian Bering gegründet. Auch die Sondermüllentsorgung gehörte zum Programm des Unternehmens. Noch in der Gründungsphase kamen jedoch auch die Produktion von Düngemitteln – zunächst nur die Förderung und Aufbereitung von Kalidünger – und dann auch die Produktion von Laborchemikalien im Manufakturmaßstab, sowie die Trinkwasseraufbereitung hinzu.
Die Trink- und Abwassersparte diente lange Zeit als zweites Standbein des Unternehmens. In Zusammenarbeit mit der EWV-Fuchsen versorgt Chemtec auch heute noch ganz West-Mittelland mit Trinkwasser und kümmert sich um die Abwasserentsorgung. Mit Ausbau der Chemikaliensparte könnte dieser Geschäftsbereich jedoch an die EWV-Fuchsen abgegeben werden. Chemtec fuhr seine Gewinne zunächst vor allem mit Labordienstleistungen ein. Dem Chemiker Pierre Loewes gelang es, ein Verfahren zur Produktion von Kaliumnitrat aus Kaliumchlorid zu entwickeln. Das Unternehmen wuchs vor allem in der Düngersparte an.
Krise durch schnelle Expansion
Die enorme Expansion des Unternehmens führte Chemtec in Schwierigkeiten, da die wenigen Arbeiter, zumeist sogar Hilfskräfte, die anfallende Arbeit nicht bewältigen konnten. Die Arbeiter konnten nicht mehr alle Geschäftsbereiche auf einmal abdecken. So konzentrierte man sich vor allem auf die Wasserversorgung und Laboruntersuchungen.
Strukturwandel – Vom Umweltunternehmen zum Chemiekonzern
In jüngster Zeit zeichnet sich eine deutliche Zunahme der Bedeutung der Chemikaliensparte ab. Ursprünglich als Umweltdienstleister und Analytiklabor gegründet ist die Chemikalienproduktion nun sogar einer der wichtigsten Bereiche von Chemtec.
Chemtec will trotzdem keine Aufspaltung in Tochterunternehmen riskieren und seine Vielfältigkeit beibehalten. Man will auch weiterhin an der Entsorgung von Altchemikalien, Labordienstleistungen, sowie Dünger- und Chemikalienproduktion festhalten. Allerdings plant Chemtec derzeitig die Förderung von wichtigen Rohstoffen wie Schwefel, Erdöl und Erdgas sowie Kalisalz den Tochterunternehmen Fuchsen-Montan und Fuchsen-Petrol zu überlassen.
Außerdem ist ein Einstieg in die Pharmaindustrie, sowie der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen zur Produktion von Feinchemikalien in der Überlegung. Einige wichtige Spezialchemikalien wie der Aromastoff Vanillin werden bereits gentechnisch produziert. Chemtec hat sich bisher immer von Biotechnik und Pharmazie ferngehalten.
Unternehmensdaten
Chemtec ist eines der wichtigsten Unternehmen der chemischen Industrie. Die monatliche Umsatz beträgt derzeitig etwa 1600 Fuchsmark – wobei Chemtec seine Produktion stets ausbaut. Zur Zeit sichert sich das Unternehmen Absatzmärkte auf der ganzen Welt. Mitarbeiter des Unternehmens sind Pierre Loewes, Albrecht Trotz, Andrea König, Ren Imhara und Sebastian Fassbinder. Weltweit sind vor allem Zusatzstoffe für die Lebensmittelindustrie, Duft- und Aromastoffe, sowie Grundchemikalien gefragt.
Zum Konzern gehören die Tochterunternehmen Fuchsen-Petrol und die geplanten Tochtergesellschaften Fuchsen-Montan und der Chemtec-Logistik-Service. Chemtec will auf einen eigenen Logistikdienstleister setzen, um Transportkosten und -zeit einzusparen.