Monpti: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Juni 2011, 09:20 Uhr
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Staat | Demokratische Union | |
Region | Westliche Inseln | |
Bürgermeister | Amélie Poulard seit Mai 2011 | |
Bevölkerung | ca. 78.000 | |
Gründung | 1726 | |
Postleitzahl | 64000 - 64499 | |
Telefonvorwahl | 07500 - 07549 | |
Autokennzeichen | MP |
Die Stadt Monpti liegt im Osten der Zentralinsel Petiona auf den Westlichen Inseln/Demokatische Union. Monpti wurde 1726 von Mönchen aus Valoir gegründet, die auf die Westlichen Insen kamen, um in der Abgeschiedenheit Erfüllung zu finden und den Glauben zu Gott zu stärken.
Nah am pulsierenden Zentrum Saint-Pierre, aber dennoch zu weit entfernt, um vom Wohlstand entscheidend zu profitieren, war Monpti stets eine eher ärmliche Stadt, in der Handwerker, Fischer und Minenarbeiter lebten.
Die dunkelste Stunde erlebte Monpti 1801, als der Vulkan Souffrière im Zentrum der Insel ausbrach. Der Lavastrom und die dadurch entstehenden Feuer zerstörten nahezu 80 Prozent Monptis, rund 20.000 Menschen verloren ihr Leben. Die verbliebenen Bewohner Monptis bauten unter Hilfe der Pierrois und der Kamaleuten die zerstörten Gebäude wieder auf, um das Stadtbild zu vervollständigen. Dieser Aufbau sollte nicht lange halten.
Bereits 1817 brach der Souffrière erneut aus und Monpti wurde erneut verwüstet, wenn auch nicht so schwer wie 1801. Nichtsdestotrotz starben in Folge des Ausbruchs 7.000 Menschen.
Seitdem blieb Monpti vor Vulkanausbrüchen verschont, auch wenn der Souffrière drohend über der Stadt steht. Heute leben 78.000 Menschen in Monpti, die hauptsächlich handwerklichen Berufen nachgehen. So sind beispielsweise Töpferarbeiten und Backwaren aus Monpti weltbekannt geworden und brachten der Stadt doch etwas Wohlstand ein. Dennoch wird das Image der kleinen Stadt im Schatten Saint-Pierres gepflegt und als Markenzeichen etabliert. Nicht überraschend daher, dass viele Pierrois -nicht zuletzt auf Grund der niedrigeren Mietpreise - nach Monpti ziehen. In den letzten fünf Jahren wurde daher ein Bevölkerungswachstum von 8 Prozent verzeichnet.
Auch im Sport ist Monpti seit 2011 erstklassig. Der Fußballclub Girondins Monpti, im UFB-Pokal 2005 erstmalig angetreten und mit Lob bedacht, ist in der Saison 2010 in die 1. Liga aufgestiegen. Neben Fußball gelten Boule und Segeln zu den Volkssportarten.