Gyöngyar: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 19. September 2015, 21:59 Uhr


perlenflussro9.png
Der Gyöngyar kurz vor Párkány

Der Gyöngyar, auch Perlenfluss auf adolanisch oder Bijela Rijeka, Weisser Fluss, auf temnetgórisch genannt, ist mit ca. 1120 Kilometern der längste und wichtigste Fluss Istvaniens.

Ethymologie

Der Name Gyöngyar, dessen 1:1 Übersetzung Perlenfluss ist, kommt von der Klarheit des Flusses. Selbst nun, da der Fluss auch für die Industrie genutzt wird, ist er noch erstaunlich sauber und klar. Von dieser Klarheit her und dem damit verbundenen Glänzen in der Sonne rührt der Name Perlenfluss. Die Bezeichnung ist schon sehr alt, so dass sich auch Legenden um den Namen gebildet haben, die zb. von einem Perlenschatz auf dem Grund des Flusses sprechen.
Die temnetgórische Bezeichnung "Weisser Fluss" kommt ebenfalls von der Klarheit des Gewässers, doch wurde diese nicht mit Perlen sondern mit der Farbe weiss, der Farbe der Reihnheit, assoziert.

Verlauf

Der Gyöngyar hat zwei Ursprungsflüsse, die beide in der istvanischen Grafschaft Nógrád liegen. Die beiden Ursprungsflüsse heissen Új-Gyöngyar und Öreg-Gyöngyar, also Oberperlenfluss und Unterperlenfluss.
Die beiden Ursprungsflüsse vereinen sich an der Grenze der Grafschaften Nógrád und Margitta. Von dort fliesst der Perlenfluss lange durch die Grafschaft Erdély, bis er in die Grafschaft Szekszárd wechselt, diese aber nur rasch durchfliesst, kurz die Grafschaft Miskloc streift und dann als Grenzfluss zwischen den Königreichen Esemény und Temnetgóry dient, bis er dann von beiden Seiten von den Königreichen umgeben wird.
Schlussendlich fliesst der Gyöngyar bei Stevanograd ins Meer.

Wirtschaftliche Bedeutung

Der Gyöngyar ist die wichtigste Transportstrasse Istvaniens, ist er doch bis weit ins Landesinnere für grosse Containerschiffe befahrbar.
Nebst seiner Bedeutung als Transportweg dient er fünf Atomkraftwerken als Kühlfluss und wurde im untersten Flussabschnitt auch als Abwasserfluss für die Industriegenutzt.
2001 wurden strenge Schutzgesetze erlassen, seither ist das abwasserlassen verboten, ebenso wie das freie Fischen im Fluss.

Kulturelle Bedeutung

Aufgrund seiner Länge und seinen vielen grossen Mäandern verbindet der Fluss nicht nur die istvanischen Grafschaften miteinander, sondern fügt auch dessen Kronländer zusammen.
Für Temnetgóry hat der Fluss eine spezielle Bedeutung, konnte doch dank der Kontrolle über die Mündung die Stadt Stevanograd zum wichtigsten Fürstentum Temnetgórys aufsteigen, was schliesslich zur Einigung Temnetgórys führte.