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'''Eugen Leekamp''' (* 14.05.1944 in Zanjiwa, [[Nambewe]]) ist ein dreibürgischer Kolonialromanautor.
'''Eugen Leekamp''' (* 14.05. 1944 in Zanjiwa, [[Nambewe]]) ist ein dreibürgischer Schriftsteller, der durch seine Kolonialromane reichsweite Bekanntheit erlangte.


==Leben==
==Leben==
Eugen Leekamp wurde als einziger Sohn eines Plantagenbesitzers in der damaligen Kolonie Dreibürgisch-Südwestnerica (dem heutigen Nambewe) geboren. Seine beiden Eltern kamen 1956 beim sogenannten Zingaluwa-Massaker ums Leben, Leekamp überlebte als zehnjähriger Junge weil er sich im Brunnenloch des elterlichen Hofes versteckte. Als Vollwaise kam er in die Obhut seiner Großeltern nach [[Lehbeck]]. Nach der Reifeprüfung an der Kadettenanstalt, verpflichtete er sich zum Dienst bei der Kolonialtruppe. Noch während seiner Zeit an der Kolonialtruppenschule in [[Amalien]], wurde er aufgrund eines ausgeprägten Fersenspornes ausgemustert. Eine begonnene Lehre als Kolonialkaufmann bei der [[KOWAG-Gruppe|KOWAG]] brach er ab und schlug sich stattdessen mit Gelegenheitsarbeiten durch. Etwa zu dieser Zeit begann er seinen ersten Kolonialroman zu schreiben, die auf seinen Kindheitserinnerungen beruhte.
Eugen Leekamp wurde als einziger Sohn eines Plantagenbesitzers in der damaligen Kolonie Dreibürgisch-Südwestnerica (dem heutigen Nambewe) geboren. Seine beiden Eltern kamen 1956 beim sogenannten Zingaluwa-Massaker ums Leben, Leekamp überlebte als zehnjähriger Junge weil er sich im Brunnenloch des elterlichen Hofes versteckte. Als Vollwaise kam er in die Obhut seiner Großeltern nach [[Lehbeck]]. Nach der Reifeprüfung an der Kadettenanstalt, verpflichtete er sich zum Dienst bei der Kolonialtruppe. Noch während seiner Zeit an der Kolonialtruppenschule in [[Amalien]], wurde er aufgrund eines ausgeprägten Fersenspornes ausgemustert. Von 1965 bis 1973 studierte er an der [[Dreibürgener Akademie der Wissenschaften]] Philosophie und Völkerkunde, ohne allerdings einen Abschluss zu erlangen.


Leekamp war langjähriges Mitglied der  [[Alldreibürgische Partei|Alldreibürgischen Partei]] und dessen Landesverband in Ostland, der Alldreibürgischen Apartheidspartei. In seiner Jugend gehörte er der Kolonialschar Greifenburg an, die im Bund der dreibürgischen Kolonialjugend organisiert ist. Als alter Herr ist er außerdem Mitglied des Studentencorps Augustinia Reichstal.


==Werke (Auswahl)==
==Werke (Auswahl)==
'''Kolonialromane'''
* Die letzten Wilden, 1968
* Die letzten Wilden, 1968
* Nashornjagd im Sahageti, 1970
* Nashornjagd im Sahageti, 1970
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* Verschollen im Gambatal, 1974
* Verschollen im Gambatal, 1974
* Aufstieg zum Kibumanda, 1975
* Aufstieg zum Kibumanda, 1975
* Die Fischer der Haifischbucht, 1976
* Abschied von Dreibürgisch-Südwestnerica, 1978
* Abschied von Dreibürgisch-Südwestnerica, 1978
* Im Land der Towa, 1979
* Im Land der Towa, 1979
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* Ritt durch die Savanne, 1983
* Ritt durch die Savanne, 1983
* Auf Safari im Ostland, 1985
* Auf Safari im Ostland, 1985
* Heimat der Hottentotten, 1986
* Die Abenteuer des Kapitäns von Mügge, 1987
* Die Abenteuer des Kapitäns von Mügge, 1987
* Zu Besuch bei den Apatschen, 1990
* Zu Besuch bei den Apatschen, 1990
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* Kleine Kolonialbücherei III  (Kurzgeschichten), 2011
* Kleine Kolonialbücherei III  (Kurzgeschichten), 2011
* Die 105. in Nambewe, 2012
* Die 105. in Nambewe, 2012
'''weitere Publikationen'''
* Elfenbeinturm, 1982 (Drama, basierend auf dem Massaker vom Elfenbeinplatz)
* Der letzte Südwester,  2014 (Autobiografie)

Version vom 30. März 2018, 15:32 Uhr

Eugen Leekamp (* 14.05. 1944 in Zanjiwa, Nambewe) ist ein dreibürgischer Schriftsteller, der durch seine Kolonialromane reichsweite Bekanntheit erlangte.

Leben

Eugen Leekamp wurde als einziger Sohn eines Plantagenbesitzers in der damaligen Kolonie Dreibürgisch-Südwestnerica (dem heutigen Nambewe) geboren. Seine beiden Eltern kamen 1956 beim sogenannten Zingaluwa-Massaker ums Leben, Leekamp überlebte als zehnjähriger Junge weil er sich im Brunnenloch des elterlichen Hofes versteckte. Als Vollwaise kam er in die Obhut seiner Großeltern nach Lehbeck. Nach der Reifeprüfung an der Kadettenanstalt, verpflichtete er sich zum Dienst bei der Kolonialtruppe. Noch während seiner Zeit an der Kolonialtruppenschule in Amalien, wurde er aufgrund eines ausgeprägten Fersenspornes ausgemustert. Von 1965 bis 1973 studierte er an der Dreibürgener Akademie der Wissenschaften Philosophie und Völkerkunde, ohne allerdings einen Abschluss zu erlangen.

Leekamp war langjähriges Mitglied der Alldreibürgischen Partei und dessen Landesverband in Ostland, der Alldreibürgischen Apartheidspartei. In seiner Jugend gehörte er der Kolonialschar Greifenburg an, die im Bund der dreibürgischen Kolonialjugend organisiert ist. Als alter Herr ist er außerdem Mitglied des Studentencorps Augustinia Reichstal.

Werke (Auswahl)

Kolonialromane

  • Die letzten Wilden, 1968
  • Nashornjagd im Sahageti, 1970
  • Die Rache des Olokun, 1971
  • Auf den Spuren der Awimba, 1972
  • Im Strom des Zenevobo, 1973
  • Verschollen im Gambatal, 1974
  • Aufstieg zum Kibumanda, 1975
  • Die Fischer der Haifischbucht, 1976
  • Abschied von Dreibürgisch-Südwestnerica, 1978
  • Im Land der Towa, 1979
  • Burschen auf großer Fahrt, 1980
  • König der Manschu, 1981
  • Ritt durch die Savanne, 1983
  • Auf Safari im Ostland, 1985
  • Heimat der Hottentotten, 1986
  • Die Abenteuer des Kapitäns von Mügge, 1987
  • Zu Besuch bei den Apatschen, 1990
  • Die Geister vom Silbersee, 1993
  • Kleine Kolonialbücherei I (Kurzgeschichten), 1996
  • Quer durch Nerica, 1999
  • Kleine Kolonialbücherei II (Kurzgeschichten), 2004
  • Sturm auf Towa-Bahamabu, 2006
  • Für Kaiser, Gott und Vaterland, 2006
  • Die Helden von Ostland, 2007
  • U 210 - Feuer frei !, 2009
  • Piratenjagd, 2010
  • Geschützdonner über dem Gamba, 2010
  • Kleine Kolonialbücherei III (Kurzgeschichten), 2011
  • Die 105. in Nambewe, 2012

weitere Publikationen

  • Elfenbeinturm, 1982 (Drama, basierend auf dem Massaker vom Elfenbeinplatz)
  • Der letzte Südwester, 2014 (Autobiografie)