Navid al-banabi

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Navid al-banabi
Bekannt als
Geboren
 (Fehler im Ausdruck: Fehlender Operand für - Jahre alt)
Gestorben
Tätigkeit Schah von Banaba, Schah von Futuna
Wohnort {{{LAND}}}

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Navid al-banabi war der letzte Schah von Banaba und erster Schah von Futuna. Auf dem Konzil von Mehita sprach er sich anfangs gegen eine Gründung des Schahtums Futuna aus. Nach langwierigen Verhandlungen willigte er jedoch schließlich ein.

Werdegang

Kindheit und Jugend

Navid wurde in eine Zeit der Wirren und Konflikte geboren. Er war erst sechs Jahre alt, als seine Eltern vom Bruder seines Vaters, Shamal al-banabi, ermordet wurde, der daraufhin selbst die Macht im Schahtum Banaba an sich riss. Der Junge selbst wurde jedoch durch das beherzte Eingreifen der Wächter des Waldes gerettet. Während sein Onkel Shamal Banaba mit Militärgewalt in einen Überwachungsstaat zu verwandeln versuchte, war Navid mit seinen Rettern ständig auf der Flucht.

Die politische Situation in den futunischen Reichen war insgesamt chaotisch und trug apokalyptische Züge. Während das Schahtum Banaba neben dem Kerngebiet noch formal Solaman umfasst, das jedoch faktisch von Prophetin und Tempel regiert wurden, begann nun auch nach dem Verlust aller anderen Gebiete ihres ehemaligen Großreichs das Kerngebiet des Alegonischen Reiches zu bröckeln. Als sich Navid im Alter von acht Jahren irgendwo in einem Versteck in Solaman befand, spaltete sich Tarawa von Alegon ab und präsentierte sich als loses System verschiedener Herrschaften, die sich praktisch pausenlos bekriegten. Es sah ganz danach aus, als würde die einst so mächtige und altehrwürdige Zivilisation der futunischen Reiche in einem Wirbel des Blutes und Chaos ersticken.

Natürlich hatte Navid keinerlei Zeit, sich um solche Dinge zu kümmern, ja, er begriff wohl nicht einmal die traumatische Flucht so wirklich. Shamals Häscher kamen ihm und sen Wächtern des Waldes schließlich auf die Spur und im zarten Alter von dreizehn Jahren landete der einstmalige Thronanwärter fast mittellos in den Straßen der florienden Metropole Persuna, der immer noch glanzvollen Hauptstadt des Alegonischen Reiches. Da sich hier die Spur Navids zeitweise verliert, wurde später das Gerücht in die Welt gesetzt, der wiederaufgetauchte Junge sei nicht der wirkliche Abkömmling der al-banabi, sondern lediglich ein Betrüger. Diese Behauptung wurde schließlich auf dem Konzil von Mehita durch Gilgamesh entkräftigt.

Studium und Ausbildung in Persuna

Im Alter von siebzahn Jahren findet sich die Spur Navids wieder, als er sich, offensichtliche durch illegale und hablegale Geschäfte zu Geld gekommen, bei der Akademie von Persuna für ein Studium einschreibt. In den folgenden drei Jahren studiert er Politik, Strategie und Recht. Mit Auszeichnung schließt er zumindestens in den ersten beiden Fächern ab. Im Rechtsbereich fällt er zweimal durch die Prüfung, da seinen Lehrern die Betonung des rechtes auf rache missfällt.

Nach dieser knappen Ausbildung wendet sich Navid der alegonischen Armee zu. Diesen Entschluss soll er kurze später bitter bereuen, auch wenn er ihn zum Ende seines Lebens hin als die beste und wichtigste Entscheidung bezeichnen wird. Denn kaum vereidigt bricht der Krieg gegen Tarawa aus. Kharain al-banabi, Sultan des Alegonischen Reiches und späterer Schwiegervater Navids, hat beschlossen, die abtrünnige Provinz wieder in das Reich einzugliedern und die Macht des selben wiederherzustellen. Leider lässt er dabei wichtige Punkte außer Acht. So ist Tarawa nicht nur die Heimat der abgehärtesten Krieger und besten Strategen Futunas, es ist auch im Vergleich zum Rest der futunischen Reiche ein unglaublich schwieriges Territorium, mit dem sich nur die im Vergleich dazu kleine banabische Wüste vergleichen lässt. Tarawa ist ein einziger Kaltregenwald, ein dichter Tropenwald, der nur so vor tödlicher Vielfalt des Lebens trotzt.

Sintflutartige, eisige Regenfälle, riesige Feuchtgebiete und wilde Tiere dezimieren die Armee, die im dichten Wald den Feind nicht finden kann. Durch Guerillataktiken zermürbt, kann die Alegonische Armee nur die Einnahme dreier Dörfer und einer strategisch unbedeutenden Stadt nach vier Monaten Feldzug vermelden. Navid schreibt später, dass sein Leben auf der Flucht und auf den Straßen Persunas dagegen wie ein Spaziergang im Sonnenschein wirkte. In diesen Tagen ist er dem Tod so nahe wie nie zuvor, vor allem als seine Einheit von der Hauptmacht abgeschnitten wird. Nur dem Umstand, dass sich in dieser Extremsituation der Willen zur Gemeinschaft gegenüber dem Überlebenskampf des Einzelnen durchsetzt, verdanken die Parshans schließlich ihr Leben. Dazu kommt ein gesunder Sinn von Pragmatismus als Navid und seine Kameraden angesichts der Umzingelung durch feindliche Kämpfer lieber desertieren als zu sterben.

Der Kriegsherr von Tarawa

Navid ist 22 Jahre alt, als er als Teil einer Patrouille für Jorad Mana'ach, Scheich von Hargan, seine erste Auszeichnung bekommt, indem er die alegonische Armee trotz unterlegener Kräfte und dem Verlust der vorgesetzten Offiziere in den Untergang führt. Dies markiert den Beginn seines Aufstiegs und nach dem Gewinn dreier weiter Schlachten, 4 Jahren und dem Tod des Scheichs wählen ihn seine Parshans zum neuen Scheich. Navid al-banabi, einst Thronprinz von Banaba, hat sich selbst eine Herrschaft erkämpft. Er ist da, wohin ihn die eine Kraft gebracht hat, die ihn beständig antreibt. Es ist eine negative Kraft, die Kraft, die schon seinen Ausbildern missfiel. Es ist sein Wille, sich zu rächen und Banaba zurückzuerobern.

Doch ersteinmal ist Tarawa an der Reihe. Sein Feldzug ist blutig, aber effektiv, auch wenn er sich über fünf Jahre hinzieht. Am Ende fehlt selbst die Festung Saman, die als uneinnehmbar galt. Die anderen futunischen Reiche sind mit ihrem größten Alptraum konfrontiert, einem einigen Tarawa mit einer mächtigen Armee und einem strategischen genie als Anführer. In Alegon rechnet man schon mit einem Gegenangriff, fürchtet um die Brandschatzung der Goldenen Stadt Persuna. Doch Navid hat andere Pläne. Er enthüllt seine Herkunft und meldet seinen Anspruch auf den Thron von Banaba an. Die Streitmacht setzt sich in Bewegung - und rennt ofene Türen ein. Um ihre Existenz zu sichern vergiften die engsten Vertrauten Shamals den mit zunehmenden Alter paranoid werdenden Usurpator. Navid hat es geschafft - er wird Schah von Banaba und dieses wird durch den Gewinn Tarawas noch verstärkt, auch wenn Navid dieses weise im Inneren autonom hält. Die folgenden Jahre nutzt er zur inneren Festigung seiner Herrschaft, auch wenn er sich der aufmerksamen Beobachtung durch Alegon und Solaman bewusst ist.

Das Konzil von Mehita

---wird fortgesetzt---