Snjarey

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Inselreich Snjarey (Eyjottr Snjarey)
 
flaggeklein.jpg wappenk.jpg
(Details) (Details)
Karte
Amtssprache Snjareysch
Hauptstadt Seysavik
Staatsform Parlamentarische Aristokratie
Staatsoberhaupt
 Hertogi
Eyþór II.
 seit dem 12.06.2008
Regierungschef
 Staatsminister
Magnús Markusson
 seit dem 16.07.2008
Fläche 116.225 km²
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

573.213
4,9 EW/km²
Gründung 20. November 2007
Währung Snjareysche Krone
Nationalhymne Land aus Eis und Feuer
Nationalfeiertag 20. November (Sturz der Monarchie)
int. Vorwahl muss erst noch vergeben werden
int. Kennzeichen muss erst noch vergeben werden
Website [1]
Forum [2]

Geschichte

VL-Geschichte

Wann und von wem Snjarey erstmals entdeckt wurde, ist gänzlich unbekannt. Fest steht jedoch, dass die erste dauerhafte Besiedlung der Insel um das Jahr 800 stattfand, als sich Siedler vom nordischen Festland auf Snjarey, im Gebiet des heutigen Seysavik, niederließen und der Insel auch ihren Namen verliehen. Während des 9. und 10. Jahrhunderts kamen mehr und mehr Siedler vom Festland nach Snjarey und es entstanden weitere Ortschaften. Durch die Entfernung zum Festland war es für die Bewohner Snjareys unabdinglich, sich eigenständig zu organisieren und es wurde der erste Althing geschaffen, bei dem sich Gesandte aus allen Siedlungen der Insel versammelten und Entscheidungen trafen. Entlang der Küste waren inzwischen acht größere Siedlungen entstanden: Seysavik, Akufjördjar, Raunaeygur, Norkramanbær, Vestnarfarhur, Kefborfjarður, Skakjabygnes und Ísapareyrað. Um das Jahr 1000 gelangten schließlich christliche Missionare nach Snjarey, wo sie schließlich begannen, die asentreuen Heiden der Insel zu bekehren. 1549 führte Hertogi Einar I. die protestantische Religion auf Snjarey ein. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch noch immer etwa ein Drittel der Bevölkerung heidnisch, was sich bis zum heuten Zeitpunkt kaum verändert hat. Im Jahre 1884 wurde die Stadt Ísapareyrað und die umliegenden Dörfer bei einem Ausbruch des Vulkans Dunbjarg, der von zahlreichen Erdbeben begleitet wurde, vollständig zerstört. Auch der damalige Hertogi Einar IV., der gleichermaßen Jarl von Ísapareyrað war, kam bei diesem Ereignis ums Leben. Die Region um Ísapareyrað wurde daraufhin zwischen Norkramanbær und Vestnarfarhur aufgeteilt, der Jarlenrat bestand fortan nur noch aus sechs Mitgliedern.

RL-Geschichte

Die Idee zu Snjarey entstand irgendwann 2007, bis sie schließlich im November desselben Jahres umgesetzt wurde. Am 20.11.2007 wurde die Mikronation geboren, am 24.11.2007 ging sie schließlich an die Öffentlichkeit. Am 09.12.2007 stellte Snjarey den Antrag auf assoziierte Mitgliedschaft bei der AIC, welcher auch angenommen wurde.
Seit dem 26.03.2008 ist Snjarey eingetragenes Mitglied der AIC.

Kultur

Das snjareysche Volk gilt gemeinhin als traditionsreich, friedliebend und freundlich. Auf Snjarey finden sich Menschen verschiedener Glaubensrichtungen, darunter eine große heidnische Minderheit. Der Glaube an Naturgeister ist vor allem in ländlichen Gegenden weit verbreitet, selbst unter den vorherrschenden Protestanten. In Snjarey finden sich ca. 64% Protestanten, ca. 28% Ásatrúar, ca. 3% Katholiken und ca. 5% Anhänger anderer Religionen, Konfessionen oder Atheisten. In Snjarey erfreuen sich vor allem die Sportarten Handball und Fußball großer Beliebtheit. Die bekanntesten Vereine sind der UF Seysavik und der ÍF Norkramanbær, die beide sowohl eine Handball- als auch eine Fußballabteilung umfassen.

Politik

Politisches System

Das Inselreich Snjarey bezeichnet sich selbst als "Parlamentarische Aristokratie". Im Folgenden findet sich eine Übersicht der wichtigsten Staatsorgane und -ämter:

Der Hertogi

Der Herzog (snjareysch: Hertogi) ist das Staatsoberhaupt Snjareys und wird vom Jarlenrat aus dessen Reihen gewählt. Seine Amtszeit beträgt 3 Monate, in seltenen Fällen endet sie auch durch Tod, Abdankung oder Abwahl durch den Jarlenrat. Der Hertogi ist zum einen das repräsentative Staatsoberhaupt des Inselreichs, zum anderen aber auch Teil der Exekutive. So sichert ihm etwa die Verfassung die Gesetzesinitiative zu. Weiter hat er das Recht, in Übereinkunft mit dem Staatsminister das Parlament (Althing) aufzulösen, in dem er ebenfalls Rederecht genießt. Desweiteren tritt ein jedes Gesetz erst durch seine Unterschrift in Kraft. Diese darf er jedoch nur verweigern, wenn das Oberste Gericht es für verfassungswidrig befindet. Verfassungsänderungen darf er jedoch eigenmächtig die Unterzeichnung verweigern.
Nach dem Sturz der Monarchie am 20.11.2007 wurde Jarl Eirik IX. af Seysavik zum ersten Hertogi af Snjarey seit der Königszeit gewählt. Inzwischen hat Eyþór III. af Vestnarfarhur das Amt übernommen.

Der Staatsminister

Der Staatsminister ist der Regierungschef Snjareys und somit Chef der Exekutive. Er wird vom Althing gewählt. Er ernennt und entlässt die Minister und ihm obliegt die Gesetzesinitiative. Seine Amtszeit endet entweder mit dem Ende der Legislaturperiode oder durch eine vorzeitige Abwahl durch den Althing. Er ist bis zu sechs mal wiederwählbar.
Seit dem Sturz der Monarchie hat stets die SVP als stärkste im Althing vertretene Partei den Staatsminister gestellt. Bis zum 16.07.2008 war das Friðrik Ólafsson, der nun von seinem Parteikollegen Magnús Markusson abgelöst wurde.

Der Althing

Der Althing ist das Parlament Snjareys und damit die gesetzgebende Gewalt. Er beschließt über Gesetze, Verträge und Verfassungsänderungen. Außerdem wählt er den Staatsminister. Er wird in allgemeiner, gleicher, geheimer und freier Wahl für einen Zeitraum von 2 Monaten gewählt und besteht aus 63 Abgeordneten. Er wird über ein reines Verhältniswahlrecht (also über Wahllisten) gewählt.

Der Hæstiréttur

Der Hæstiréttur ist der Oberste Gerichtshof Snjareys. Er wird vom Obersten Richter geleitet und ihm obliegt die höchste richterliche Gewalt. Der Oberste Richter wird vom gesamten Volk gewählt. Der Hæstiréttur kann auf Bitte des Hertogi hin ein Gesetz auf seine Verfassungsmäßigkeit prüfen. Befindet er ein Gesetz für verfassungswidrig, darf der Hertogi seine Unterschrift und somit das Inkrafttreten des Gesetzes verweigern.

Der Jarlenrat

Der Jarlenrat ist der Rat der Fürsten (Jarle) Snjareys. Er wählt aus seiner Mitte den Hertogi und ist gleichermaßen berechtigt, ihn wieder abzuwählen. Der Jarlentitel ist erblich.

Parteien

Noch am Tage des Sturzes der Monarchie gründete sich die Snjareysche Volkspartei (SVP). Die SVP ist eine christlich-konservative Partei, die derzeit die Mehrheit der Sitze im Althing inne hat und mit Magnús Markusson, dem stellvertretenden Parteivorsitzenden, den Staatsminister stellt. Weiter stellt sie mit Friðrik Ólafsson, dem Vorsitzenden, den aktuellen Innenminister.
Am 08.12.2007 gründete sich eine zweite Partei, die Framsóknarflokkurinn (Fortschrittspartei) unter dem Vorsitz von Ásdís Halldórsdóttir. Sie sieht sich als sozialliberale Alternative zur SVP und fordert eine modernisierende Umgestaltung des snjareyschen Regierungs- und Gesellschaftssystems. Die FF stellte mit Ásdís Halldórsdóttir während der ersten Legislaturperiode nach dem Sturz der Monarchie die Außenministerin des Inselreichs. Seit dem 23.04.2008 hat Lars Lökke Rasmussen den Parteivorsitz übernommen.
Am 07.02.2008 wurde eine dritte Partei unter der Leitung Árnis von Saxon-Wattenberg ins Leben gerufen, die Asentreue Volkspartei (AVP). Sie sieht sich vor allem als Vertretung der großen heidnischen Minderheit Snjareys und stellt mit ihrem Vorsitzenden Árni von Saxon-Wattenberg den derzeitigen Verteidigungsminister des Inselreichs.
Inzwischen haben sich ebenfalls die monarchistisch-nationale Freie Reichspartei (FRP) und die sozialdemokratische Sozialistische Partei Snjareys (SPS) gegründet und sind auch beide im Althing vertreten. Der SPS-Vorsitzende Ólafur Ragnar Grímsson bekleidet sogar die Ämter des Althingspräsidenten, sowie des Außenministers.

Wirtschaft

In Snjarey dominieren vor allem der Fischfang und alle damit verbundenen Wirtschaftszweige. Snjarey zeichnet sich weiter durch eine Überproduktion an Energie aus, die hauptsächlich durch Wasserkraft und Erdwärme gewonnen wird. Die snjareysche Energieversorgung ist komplett regenerativ.

WiSim

Die Wirtschaft wird in Snjarey zum jetztigen Zeitpunkt nicht weiter aussimuliert.

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