Valsanto
Der Staat Valsanto (amtliche Langform; auch Status Valsantinus) ist ein Zwergstaat in Antica. Er ist der zweitkleinste anerkannte eigenständige Staat der Welt. Er hat eine Fläche von 2.520 km². Der Name leitet sich vom coloneiischen "Vale Santo" (Heiliges Tal) ab.
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Amtssprache | Alt-Attlisch | ||
Hauptstadt | San Pedro | ||
Staatsform | Absolute Monarchie | ||
Staatsoberhaupt Papst |
Pius XIV. seit dem 05. Februar 2010 | ||
Regierungschef Präsident der Pontifikalkommission |
Louis Kardinal de Renaldi seit dem 24. Januar 2010 | ||
Fläche | 2.520 km² | ||
Einwohnerzahl | 239.700 | ||
Bevölkerungsdichte | 95,1 Einwohner pro km² | ||
Gründung | 813 | ||
Währung | Sestercio Apostolico | ||
Nationalhymne | Pontifikalmarsch | ||
Nationalfeiertag | 18. September (Tag der Papstwahl) | ||
Telefonvorwahl | nicht vergeben | ||
Kfz-Kennzeichen | nicht vergeben | ||
Website | nicht vorhanden | ||
Forum | [1] | ||
Geographie
Valsanto grenzt im Westen an Leduveia und im Norden, Osten und Süden an Colonea, wobei die Grenze zu Colonea ungleich länger ist als die zu Leduveia. Der höchste Punkt ist der Pico Dragoneo mit 1.099 Metern Höhe, gefolgt vom Pico de Santa Maria (1.079m). In Valsanto entspringen die Rio Beleo-Zuflüsse Rio Boedo und Rio Tua. Der Rio Beleo ist der längste Fluss Valsantos und durchfließt das Staatsgebiet von Norden nach Süden.
Klima
In Valsanto herrscht ein Übergangsklima zwischen maritinem und kontinentalem Klima. Die Sommer sind trocken und warm, die Winter eher feucht und kühl.
Flora & Fauna
Die untersten Lagen werden medianisch beeinflusst, so dass sie durch immergrünen Eichenbeständen und wechselnden Öd- und Heideland gekennzeichnet sind. Danach folgt eine Zone der Eichen- und Pinienwälder, in Schattenlagen gedeihen auch Tannen. Die Tierwelt gleicht im wesentlichen der west-anticäischen Fauna - Igel, Maulwurf, Eichhörnchen sowie zahlreiche Vogelarten, Füchse, Dachse, Wildschweine und Hasen sind hier zu Hause, und werden bejagt. Ein Verwandter des Maulwurfs, der Desman ist an Bachufern zu finden, wenn er im klaren Wasser auf Nahrungssuche geht. In höheren Lagen findet man vereinzelt Gämsen, Murmeltiere sowie Auerhühner, aber auch der Steinadler, Gänse-, Schmutz- und Bartgeier haben hier ihren Lebensraum.
Bevölkerung
Von den etwa 240.000 Menschen, die in Valsanto wohnen, haben nur etwa 110.000 die valsantinische Staatsbürgerschaft. Der Status ist mit der Vergabe der Staatsbürgerschaft sehr wählerisch und vergibt diese nur an Personen, deren beide Eltern Valsantiner sind. Kardinäle der Kurie erhalten ebenso wie die Gardisten Valsantos eine Staatsbürgerschaft auf Zeit. Die Rest-Bevölkerung besteht zum größten Teil aus Bürgern Coloneas und Leduveias.
Ein wesentlicher Teil der Einwohner Valsantos, die zu 98% katholisch getauft sind, lebt in San Pedro (105.000 Einwohner). Weitere nennenswerte Gemeinden sind Santa Juliá (34.000 Einwohner), Santiago (19.000 Einwohner) und Nuesca (12.000 Einwohner). Der Rest verteilt sich auf kleinere Gemeinden und Dörfer.
Geschichte
Die Geschichte Valsantos wird zur Zeit im großen Rahmen erforscht.
Staatsaufbau
Valsanto steht unter der Autorität des Heiligen Stuhls, Staatsoberhaupt ist der Papst. Für die innere Sicherheit des Staates sind die päpstliche Ehrengarde und das valsantinische Gendarmeriekorps zuständig. Die äußere Sicherheit wird durch den coloneischen Staat gewährleistet.
Papst Pius XIV. |
Der Papst ist als Bischof von San Pedro ex officio (von Amts wegen) Staatsoberhaupt Valsantos und besitzt die Fülle der gesetzgebenden, ausführenden und richterlichen Gewalt (Art. 1, Abs. 1 des valsantinischen Grundgesetzes Legis Prima Status Valsanti). Mit dem Vertrag mit Colonea zur Regelung des Status Valsantos im Jahr 1931 wurde ein, 2006 reformiertes, Grundgesetz promulgiert.
Seit 1984 ist der Kardinalstaatssekretär mit der ständigen Vertretung des Papstes in der weltlichen Leitung Valsantos beauftragt. Da derzeit eine Kurienreform anläuft, ist die Position des Kardinalstaatssekretärs derzeit vakant.
Sedisvakanz
Während der Sedisvakanz, also der Zeitspanne zwischen dem Tod des Papstes und der Wahl seines Nachfolgers, verfügt das Kardinalskollegium über alle Befugnisse des Papstes, wobei natürlich die vordringliche Aufgabe die Ausrichtung der Papstwahl, die im so genannten Konklave stattfindet, zu sehen ist. Gesetzliche Bestimmungen, die vom Kardinalskollegium während der Sedisvakanz erlassen wurden, sind nur in dringlichen Fällen zulässig und in ihrer Wirksamkeit auf die Dauer der Sedisvakanz begrenzt. Dem neu gewählten Papst steht es frei, diese Bestimmungen nach den Vorschriften des kanonischen Rechts zu bestätigen oder zu verwerfen.
Legislative - Die Pontifikalkommission
Die legislative Gewalt übt, sofern sich der Papst eine Entscheidung nicht selbst oder besonderen Kurienmitgliedern vorbehalten hat, die aus den drei Kurienkardinälen bestehende Pontifikalkommission aus. Sie wird vom Papst auf Lebenszeit ernannt und erarbeitet Gesetzesvorschläge, die dem Papst durch das Staatssekretariat zur Begutachtung unterbreitet werden. Dabei ist sie hauptsächlich für die Festlegung der Finanz- und Haushaltspolitik der Vatikanstadt zuständig.
Exekutive
Die exekutive Gewalt wird vom Präsidenten der Pontifikalkommission ausgeübt, der von den 3 Mitgliedern der Pontifikalkommission gewählt wird. Wichtige Fragen legt der Kardinalpräsident der Kommission oder dem Staatssekretariat zur Überprüfung vor. Das Amt des Präsidenten der Pontifikalkommission wird derzeit von Louis Kardinal de Renaldi wahrgenommen.
Judikative
Die richterliche Gewalt wird im Namen des Papstes von den nach der Gerichtsordnung des Staates bestellten Organen ausgeübt. Weitere Regelungen sind zur Zeit nicht in Kraft.
Heiliger Stuhl
Wappen Papst Pius XIV. |
Valsanto selbst nimmt keine diplomatischen Beziehungen zu anderen Staaten auf, sondern überlässt dies dem Heiligen Stuhl. Er ist somit auch kein Mitglied des Rates der Nationen. Der Heilige Stuhl, mittels welchem die Leitung der valsantinisch-katholischen Kirche ausgeübt wird, ist als selbständges Völkerrechtssubjekt anerkannt und Vollmitglied des Rates der Nationen.
Wirtschaft & Infrastruktur
Verkehr
Valsanto verfügt über ein gut ausgebautes Netz von Nationalstraßen von 2.873 km Länge (2003), es gibt allerdings keine Autobahnen. Im Schienenverkehr beträgt die Streckenlänge 274 km. Der Internationale Verkehrsflughafen San Pedro (Aeroporto Papa Gregorio XIII) verzeichnete in den letzten Jahren einen beachtlichen Verkehrszuwachs und wird sowohl von vielen Charter- und Liniengesellschaften angeflogen. Täglich gibt es mehrere Verbindungen nach Colonea, Leduveia, Gran Novara und die Demokratische Union, aber auch andere Ziele werden regelmäßig angeflogen. San Pedro wird von 16 Linien- und Chartergesellschaften angeflogen.
Post
Die Post innerhalb Valsantos ist kostenlos. Briefe ins Ausland werden über die "Poste Valsante", die auch eigene Briefmarken herausbringt.
Wirtschaft
Das kleine Valsanto verfügt über so gut wie keine Naturressourcen, allenfalls Wasser und (für den Inlandbedarf) Granitschiefer wären zu nennen. Früher war Valsanto trotz seiner erhöhten Lage ein Agrarland, im Laufe der Jahre beschränkte sich die Landwirtschaft jedoch weitgehend auf Viehhaltung sowie Tabakanbau und -verarbeitung und Kartoffelanbau für den Inlandbedarf. Nur 2 % von Valsantos nicht bebautem Land ist geeignet für landwirtschaftliche Zwecke.
Das Land lebt heute vor allem vom Tourismus (mehr als 15 Millionen Besucher jährlich), die zum Großteil nach San Pedro pilgern. Außerdem ist der Verkauf von durch Wasserkraft erzeugtem Strom an die benachbarte coloneiische Region eine bedeutende Einnahmequelle. Auch das Bankwesen ist sehr gut entwickelt. Valsanto gewährt seinen Einwohnern weitgehend Steuerfreiheit. Durch die niedrige Umsatzsteuer ist das Land für Luxusartikel attraktiv (Gold, Schmuck, Lederwaren, Bekleidung, Kosmetika). Damit ist Valsanto ein Land, das hauptsächlich von Dienstleistungen und vom Fremdenverkehr lebt.
Kultur
Die Kultur Valsantos ist stark coloneiisch geprägt, entwickelte sich jedoch mit der Zeit zu einem Kulturzentrum Ost-Anticas, das zahlreiche berühmte Künstler christlichen Einflusses anzog.
Die Valsantinischen Museen in San Pedro beherbergen die päpstlichen Kunstsammlungen. Die Sammlung ist eine der wichtigsten und größten der Welt und umfasst die Bereiche assakhische Altertümer, klassische Antike (terreanische Kunst), novarische Altertümer, frühchristliche und mittelalterliche Kunst (3.-14. Jh.), Kunst von der Renaissance (15. Jh.) bis ins 19. Jahrhundert, zeitgenössische Kunst und eine völkerkundliche Sammlung. Der wohl bekannteste Teil, der im Zuge eines Museumsbesuchs besichtigt werden kann, ist die Clementinische Kapelle.
Die Valsantinische Bibliothek ist die Bibliothek des Heiligen Stuhles und befindet sich in San Pedro. Ihre Bestände zählen heute zu den wertvollsten der Welt. Neben den neueren Beständen zählt die Bibliothek heute etwa 100.000 Originaltexte, 70.000 Handschriften, 7.000 Inkunabeln, 100.000 Karten und Stiche sowie 200.000 Autographen.
Auch außerhalb San Pedros hat sich eine lebhafte Kultur entwickelt, die sich von der Kultur im direkten Einfluss der katholischen Kirche allerdings wesentlich unterscheidet. Ländliche Volksfeste, auf denen die traditionellen Tänze Marratxa und Contrapàs zelebriert werden und Kunst mit eher bodenständigen Themen bestimmen hier das Bild.
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