Sebastian Granata
Sebastian Granata | |||
Bekannt als | El Tirano III. | ||
Geboren | 24. Juli 1833 in Elmeros (Cuello) | ||
Gestorben | 18. Februar 1912 in Urbe Igual (Cuello) im Alter von 78 Jahren | ||
Wohnort | Urbe Igual (Cuello) | ||
El Presidente Cuellos
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Vorgänger | Raul de Fungho | ||
Nachfolger | Christoph Almento |
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Beachten Sie bitte den Hinweis zu Personen! |
Sebastian Granata (∗ 24. Juli 1833 in Elmeros, Cuello; † 18. Februar 1912 in Urbe Igual, ebd.), besser als El Tirano III. bekannt, war der dritte Alleinherrscher Cuellos und Nachfolger von Raul de Fungho. Er regierte Cuello von April 1866 bis Januar 1912. Außerdem war er oberster Heerführer Cuellos von 1862 bis 1912. Er war eng befreundet mit Christoph Almento, der nach seinem Tod die Führung in Cuello einnahm. Über die Eltern von Sebastian Granata ist nichts näheres bekannt.
Leben
Herkunft und Aufstieg
Aus eigenen Aussagen behauptete Granata, dass er am 24. Juli 1833 in Elmeros geboren wurde, seinen Vater nicht kannte, und dass seine Mutter bei der Geburt gestorben sei.
Sebastian Granata tauchte erstmals 1857 als 24-jähriger rasch aufsteigender Offizier in den Reihen von Raul de Fungho auf. Innerhalb von drei Jahren avancierte der engagierte Taktiker zum höchsten Militärsmann der cuellonischen Streitmacht.
Nach dem Tod von Raul de Fungho im Jahre 1862 war er darin bestrebt, mit seinen Militärs die cuellonischen Bürger in Schach zu halten und sich eigene Machtstrukturen aufzubauen. Nachdem vor allem die Region um Cumcoz sich darin übte, aufsässig gegen die militärischen Übergriffe von Sebastian Granata zu reagieren, schloss sich ihm der Großunternehmer Papos Almento an; der Vater von Christoph Almento. Damit gewann Sebastian Granata viele Menschen der Westküste von Sierra Norte.
Machtübernahme
Bis 1866 konnte Sebastian Granata für genügend Rückhalt sorgen, um die Vertrauten des Raul de Fungho aus dem Barrio Administrativo zu vertreiben. Mit der Hinrichtung jener Menschen mitten am Plaza del Consejo Grande rief Sebastian Granata seine Herrschaft über Cuello aus. Das Volk war begeistert von dieser Offenheit und bejubelte ihn.
Noch im selben Jahr wurde Talacaxl, die Stadt der Quexal, über den Südweg vom Río Elenga aus eingenommen. Die grauenvollen Methoden, die Indios zu foltern, brachten ihm schnell den Namen El Tirano III. ein. Die rasche Urbanisierung von Talacaxl machte die Stadt zu einem gut bewohnbaren Ort. Die Truppen brauchten jedoch zwei Jahre, bis sie den Templo de Ishxilu finden und dort den letzten Quexalherrscher töten konnten. Es dauerte nicht lange, bis den Soldaten, die im Templo de Ishxilu waren, die Gliedmaßen ausfielen und grauenvolle Schmerzen sie plagten. Man spricht vom Fluch der Quexal. Die Soldaten verließen die Stadt, ehe sie von den Indios nur wenig außerhalb am Río Savohal komplett aufgerieben wurden. Daraufhin übernahm der Quexal Colotezl die Herrschaft über die Indios in Talacaxl.
Mit den Jahren wurde Ribera Sol zu einem Urlaubsparadies für reiche Menschen und für Adelige. Es war bestrebt, ein autonomes Estado zu werden. Die Geschehnisse am Festland waren für die Insel nicht weiter von Belang. Allerdings war die Insel nach wie vor gezwungen, Steuer an das Barrio Administrativo abzurücken. Bis in das Jahr 1872 hatte Ribera Sol völlige Autonomie erlangt.
Ende seiner Macht
1891 fanden Spione von Sebastian Granata heraus, dass eine gewisse Drogenmafia für den Austausch von Waffen gegen Gifte der Indios, zur Weiterverarbeitung von Suchtmitteln, verantwortlich ist. Guatanexi und Quexal verbündeten sich und benutzten die erworbenen Waffen erstmals zur Verteidigung ihrer Gebiete. Die Straßen in die Plantagenküste wurden blockiert. Sebastian Granata war machtlos gegen die Entwicklung der Drogenmafia und der Indios.
Der 1902 verstorbene Papos Almento ernannte seinen Sohn Christoph Almento zum Nachfolger seiner Arbeit. Christoph Almento wurde zum besten Freund von Sebastian Granata und versuchte, ihn bei seinen Schritten zu unterstützen.
Am ersten Januar 1912 dankte Sebastian Granata aufgrund eines Bauchspeichelkrebses ab und ernannte Christoph Almento zu seinem Nachfolger, der ihn bis zu seinem Tod am 18. Februar 1912 begleitete. Sebastian Granata hinterließ keine Nachkommen.
Andenken
Christoph Almento soll Sebastian Granata am Sterbebett noch anvertraut haben, dass er selbst für die Waffenlieferungen verantwortlich sei und dass seine Familie schon seit vier Generationen mit den Indios über Waffen und Drogen verhandle. Christoph Almento soll Sebastian Granata daraufhin selbst ermordet haben.
Eine heute gängige Redensart unter Soldaten der Loco Alindar ist un granata für einen wagemutigen Soldaten, der ohne Angst in feindliches Gebiet vordringt. Dies bezieht sich auf den Angriff auf den Templo de Ishxilu, den letztendlich kein einziger Soldat überlebt hat.
meltanisches Königshaus (bis 1732) -
Alessandro Pampillo (1732-1776) - Raul de Fungho (1776-1862) - Sebastian Granata (1866-1912) - Christoph Almento (1912-1934) - Georgi Elmandi (1936-2006)
- Demokratisierung und Sturz der Tiranos (2006)