Flandrien
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Amtssprache | Flandrisch | |||
Hauptstadt | Marcksfurth | |||
Staatsform | sozialistische Demokratie | |||
Staatsoberhaupt Staatsratsvorsitzender |
Franz Esau seit dem 26. August 2019 | |||
Fläche | 83.367 km² | |||
Bevölkerung Einwohnerzahl Dichte |
9.503.838 114 EW/km² | |||
Gründung | März 2018 Inkrafttreten der Verfassung | |||
Währung | Neue Mark | |||
Nationalhymne offiziell faktisch historisch |
Die Internationale Unsre Heimat Überall ist Heimaterde | |||
Nationalfeiertag | 1. Mai (Tag der Arbeit) | |||
Karte | CartA (geplant) | |||
int. Vorwahl | muss erst noch vergeben werden | |||
int. Kennzeichen | FLA | |||
Forum | [1] |
Flandrien – amtlich: Flandrische Demokratische Republik (FDR) – ist eine sozialistische Demokratie im Nordwesten Anticas. Das Land grenzt im Westen an Monikberg, im Osten an Schwion. Bis zum Sturz des Rotbach-Regimes 2016 war es unter dem Namen Republik Flandrien eine nationalistische Diktatur mit engen Verbindungen nach Valorien.
Politik
Die Flandrische Demokratische Republik ist eine sozialistische Demokratie. Zentrales politisches Organ ist die Volksversammlung, die im Volkspalast in der Hauptstadt Marcksfurth tagt. Ihre 600 Mitglieder werden je zur Hälfte direkt gewählt und von den gesellschaftlichen Organisationen nach einer festgelegten Ordnung bestimmt. Gesellschaftliche Organisationen, die Vertreter in die Volksversammlung entsenden, sind: Gewerkschaftsbund der FDR (100 Stimmen), Demokratischer Frauenverband Flandriens (65 Stimmen), Jugendbewegung der FDR (55 Stimmen), Kulturbund Flandriens (35 Stimmen) und Zentrale Sportkommission (45 Stimmen). Die aktuelle Sitzverteilung nach Parteizugehörigkeit ist wie folgt:
Partei | Sitze |
---|---|
Sozialistische Volkspartei Flandriens (SVPF) | 253 |
Liga für Nationale Verteidigung (LNV) | 218 |
Wirtschaft, Wachstum, Fortschritt (WWF) | 81 |
Unabhängige | 48 |
Die Sozialistische Volkspartei Flandriens und die Liga für Nationale Verteidigung bekennen sich ausdrücklich zur sozialistischen Staats- und Wirtschaftsform. Im Alltag legen sie aber den Sozialismus unterschiedlich aus. Die LNV, die aus einer Linksabspaltung der Rotbach-Partei Nationale Bewegung hervorgegangen ist, betont mehr den "sozialistischen Patriotismus" als den Kollektivismus. Die WWF ist im Kern eine nicht-sozialistische liberaldemokratische Partei. Zuletzt hat sie sich aber auch verbal ins sozialistische Mehrheitssystem integriert.
Die Exekutive der Flandrischen Demokratischen Republik liegt beim Staatsrat, der kollektives Staatsoberhaupt und Regierung zugleich ist. Die Mitglieder des Staatsrats, die alle Parteien und gesellschaftlichen Kräfte repräsentieren sollen, werden von der Volksversammlung gewählt. Die Funktionen des Staatsoberhaupts übt faktisch der Staatsratsvorsitzende aus. Derzeit ist dies Frau Esau von der Sozialistischen Volkspartei. Sein Vorgänger ist Erik Dietrich, Ehrenvorsitzender der Sozialisten, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellen musste. Stellvertretender Staatsratsvorsitzender ist Waltmar Leber, Vorsitzender des Präsidiums der LNV.
Eine wichtige Rolle im Staatsgefüge der FDR spielt der Wirtschaftsrat, der von der Volksversammlung gewählt wird und dessen Amtszeit an die Legislaturperiode der Volksversammlung gekoppelt ist. Der Rat ist für die Leitung der sozialistischen Wirtschaft zuständig. Er stellt die Wirtschaftspläne auf und legt diese der Volksversammlung zum Beschluss vor.
Verwaltungstechnisch ist die Flandrische Demokratische Republik in den Stadtbezirk Marcksfurth und fünf Landesbezirke gegliedert, die sich weiter in Kreise unterteilen: Eschenland (Verwaltungssitz: Osterminden), Randburger Land (Verwaltungssitz: Randburg), Salbstein (Verwaltungssitz: Salbstein), Mahlfurt-Bernfeld (Mahlfurt) und Friedensstadt (Friedensstadt). Den Landesbezirken steht der Bezirksrat vor, der einmal im Kalenderjahr demokratisch gewählt wird. Der Bezirksrat wählt den Bezirkssekretär, der die Bezirksverwaltung leitet.
Die Rechtsprechung in der FDR wird durch Kreisgerichte, Bezirksgerichte und den Volksverfassungsgerichtshof wahrgenommen. Die Richter werden mit Ausnahme der Volksverfassungsrichter vom Volk gewählt. Richter kann nur sein, wer sich zur Verfassung und zur sozialistischen Ordnung bekennt.
Geschichte
(wird nach und nach ausgestaltet...)
Diktatur Georg Rotbach ab etwa 1965
Rechtsextreme Regime-Partei "Nationale Bewegung" (NB)
2014 stirbt Georg Rotbach, Nachfolger wird zunächst sein bisheriger Vize Alfred Grulich, ein Hardliner. Grulich ist selbst innerhalb der NB umstritten, er gilt als Lakai Rotbachs und kann sich nich durchsetzen.
Zum Präsidenten wählt das Parlament dann einen vorsichtigen Reformer, Herwig Rechberg. Er distanziert sich vorsichtig von den Hardlinern und den "Verfehlungen der Vergangenheit". Rechberg will die NB-Herrschaft reformieren, aber nicht die Macht abgeben.
Im Frühjahr 2015 besetzen sozialistische Oppositionelle die Zentrale des Geheimdiensts Nationale Sicherheit (NatSi). Viele Verbrechen des Regimes werden jetzt bekannt. Rechberg gerät weiter unter Druck, zumal die Wirtschaft weiter im Tiefflug ist.
Im Frühsommer 2015 ernennt Rechberg eine überparteiliche Einheitsregierung: Sie besteht aus unabhängigen Experten, NB-Vertretern und "Vertrauensleuten" der Opposition und soll freie Wahlen vorbereiten.
Diese freien Wahlen sind 2016 erfolgt. Die Sozialisten werden stärkste Kraft, Rechberg tritt zurück. Eine neue Übergangsregierung kommt an die Macht, diesmal mehrheitlich sozialistisch geprägt. Die NB beginnt derweil, sich aufzulösen. Teile der radikalen Reformer um Waltmar Leber gründen die Liga für Nationale Verteidigung (LNV), die sich den Sozialisten annähert.
Zwischen 2016 und 2018 wird die neue Verfassung der FDR erarbeitet.
Sport
Die Flandrier sind ein sportbegeistertes Volk. Ob während der Rotbach-Diktatur und in der Gegenwart: Sport – und insbesondere Fußball – spielte und spielt immer eine große Rolle. Oberstes sportpolitisches Gremium der Flandrischen Demokratischen Republik ist heute die Zentrale Sportkommission. Sie entspricht dem Sportverband anderer Staaten und untersteht direkt dem flandrischen Sportminister, der sie eingerichtet hat und zugleich kraft Amtes ihr Vorsitzender ist. Mitglieder der Kommission sind die Vorsitzenden aller offiziell anerkannten Sportfachverbände der FDR. Sekretärin der Sportkommission, also geschäftsführende Sitzungsleiterin, ist Dorothea Merting.
In Folge des Sturzes der Rotbach-Diktatur wurden die nationalen Sportwettbewerbe zunächst ausgesetzt. Seit der Saison 2018/2019 findet wieder ein regulärer Spielbetrieb statt. Mit Abstand das beliebteste Sportturnier des Landes ist die Flandrische Fußball-Liga (FFL). Ihre Meisterschaft wird in einem komplizierten System ausgetragen. Zunächst spielen die zehn Spitzenclubs ihre Liga in einer Hin- und Rückrunde aus. Die ersten fünf Mannschaften bilden nach der Winterpause die "Meistergruppe", die übrigen fünf Clubs bilden die "Qualifikationsgruppe". Beide Gruppen spielen dann erneut im Ligamodus gegeneinander. Am Ende der Saison steigen die beiden letztplatzierten Mannschaften der Qualifikationsgruppe ab, während die beiden Bestplatzierten der Meisterschaftsgruppe in einem Finale die Flandrische Fußball-Meisterschaft ausspielen. Mehr politisches Prestige als der eigentlichen Meisterschaft wird dem Pokal der Freundschaft nachgesagt. Dabei trifft der flandrische Meister auf den Sieger der Begegnung der beiden bestplatzierten Clubs der Qualifikationsgruppe. Amtierender flandrischer Fußballmeister und zugleich Sieger des Pokals der Freundschaft 2019 ist der SV Marcksfurth. Er besiegte im Pokal-Endspiel den 1. FC Burgranden mit 6:5.
Der komplizierte Austragungsmodus der FFL und des Pokals ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass die sozialistische Regierung erklärtermaßen den Arbeitersport fördern will. Dieser ist in Flandrien erst wieder seit dem Sturz der Rotbach-Diktatur möglich. Unter Rotbach waren nur sogenannte "bürgerliche Vereine" erlaubt. Arbeitersport fand nur im Verborgenen statt. Nichtbürgerliche Vereine sind daher zunächst einmal benachteiligt. Um diese Nachteile wenigstens teilweise auszugleichen, wurde die FFL als neue erste Liga über der bisherigen (bürgerlichen) Nationalliga eingerichtet. Eine Nationalliga der Arbeiterclubs wurde ihr an die Seite gestellt. Am Ende der Saison soll jeweils der Tabellenführer in die FFL aufsteigen. In der ersten Spielzeit der FFL bildeten fünf bürgerliche Vereine und fünf Arbeiter- und Soldatenclubs die Liga.