Kasatschok

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Artikel in Arbeit

Kasatschok ist ein Staat auf dem Kontinent Renzia der CartA. Bezüglich seiner geographischen Gliederung und der klimatischen Gegebenheiten, seiner Sprache und seiner Kultur orientiert sich Kasatschok an RL-Sibirien.

Republik Kasatschok
 
Flagge folgt
Karte
Amtssprache Kasatschokisch
Hauptstadt Krasnobrodski
Staatsform Republik
Staatsoberhaupt Jewgeni Nikolajewitsch Pokrowskij
Fläche 7.120.000 km²
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

ca. 60 Mio.
8,4 EW/km²
Gründung 29. Dezember 2007
Währung 1 Rubel = 100 Kopeken
Nationalhymne Land im Osten
Nationalfeiertag 29. Dezember 2007
int. Vorwahl muss erst noch vergeben werden
int. Kennzeichen muss erst noch vergeben werden
Website www.
Forum [1]

Geographie

Lage und Relief

Kasatschok nimmt eine Fläche von rund 7.120.000 km2 ein und umfasst den ganzen nördlichen Teil des Kontinents Renzia. Im Westen grenzt das Land an die Meerenge des Grossen Grabens, im Südwesten bestehen zur Zeit keine Nachbarn, im Südosten liegt Tartastan und somit das Gelbe Reich und Xinhai. Die östliche und nördliche Begrenzung bilden der Renzische Ozean bzw. das Polarmeer.

Das Land bildet eine einzige grosse, teilweise jedoch recht wellige Tafel. Im Landesinnern heben sich die Tschara-Höhen ab und bilden das Quellgebiet der meisten Flüsse Kasatschoks. Im Osten liegen die Urdoma-Höhen. Beide Höhenzüge sind jedoch nicht höher als 350 m über dem Meeresspiegel. Einziges Hochgebirge ist der Ulachan im Südosten, dessen Gipfel bis zu 4.500 m über Meer aufsteigen und der die Grenze zum Gelben Reich bildet.


Klima und Ökozonen

Das Klima ist stark kontinental geprägt mit im Südwesten heissen Sommern mit bis zu 40 Grad und allgemein sehr kalten Wintern mit Temperaturen bis minus 70 Grad. Der Permafrostboden zieht sich unregelmässig ab etwa 65 Grad nördlicher Breite in südöstlicher Richtung bis zum Ulachan. Im Bereich des Permafrostbodens sind auch die Sommer kühl, im Schnitt nicht über 10 Grad und Acker- sowie Städtebau sind praktisch unmöglich. Ganz im Südosten ist wegen des Einflusses des Meeres das Klima etwas milder und kein Permafrostboden vorhanden.

Kasatschok gliedert sich in drei Ökozonen: Tundra, Borealer Nadelwald (Taiga) und Steppe. Dazu bestehen zwei Übergangszonen: Die Steppe geht nach Norden in eine Waldsteppe über und diese in einem schmalen Band aus sommergrünen Laub- und Mischwäldern schliesslich in die Taiga.


Gewässer und Grossräume

Zahlreiche grosse Flüsse durchziehen das Land und bilden riesige Flusssysteme. Für Kasatschok am wichtigsten ist jenes der Rassocha mit fünfundzwanzig Grossstädten. Entlang des Wagran liegen weitere vier Grossstädte. Im Osten besteht das Flusssystem der Olguja mit nur einer einzigen Grossstadt. Vor allem in der Tundra und der mittleren Taiga gibt es zahllose Seen und riesige Sumpflandschaften. Vier Wasserscheiden teilen das Land in ebenso viele Grossräume.

Im Westen liegt der Grossraum Jaschkino, dessen Flüsse in das Nordwestliche Eismeer und die Meerenge des Grossen Grabens entwässern. Dieser Grossraum besteht hauptsächlich aus Taiga und ist mit etwa 9.375.000 Menschen in fünf Grossstädten bewohnt.

Im Südwesten finden wir den Grossraum Rassocha, welcher das ganze Flusssystem gleichen Namens beinhaltet und Heimat für die überwiegende Masse der Kasatschoki bildet. 46.875.000 Menschen wohnen in 25 Grossstädten hier. Das Flusssystem der Rassocha entwässert in den Rastowischen Golf. Diese Region ist landschaftlich am vielfältigsten. Fast die gesamte Steppe, sommergrüne Laub- und Mischwälder und Taiga kommen vor. Die Flüsse sind sehr tief in die Steppe eingeschnitten und bilden grosse Täler, die teilweise bis einhundert Meter tiefer als das umliegende Steppenland liegen.

Im Südosten bildet die Olguja ein weiteres riesiges Flusssystem und gibt dem Grossraum seinen Namen. Dieses System entwässert in den Renzischen Ozean. Die Region ist sehr spärlich bevölkert. Es gibt nur gerade zwei Grossstädte und 3.750.000 Einwohner. Die Vegetation ist mit Ausnahme der Tundrenregion des Ulachan durchgehend Taiga.

Im Norden schliesslich liegt der Grossraum Ust-Karsk, die zur Hälfte aus Taiga und Tundra besteht. Mit Ausnahme indigener Kleinvölker leben dort wegen des extremen Klimas keine Menschen. Der Bau von Gebäuden mit festem Untergrund ist nicht möglich.


Übersicht über die Flusssysteme und Grossräume

Anmerkung: Die Flüsse sind fett dargestellt, die Städte kursiv.


Grossraum Jaschkino

  • Wagran mit den Städten Klitschka, Oboserski, Meschduretschenski und Pionerski
  • Njurolka mit der Stadt Sapoljarny
    • Pichterek
  • Omuljowka


Grossraum Rassocha

  • Rassocha mit den Städten Karymskoje, Islutschinsk, Omsuktschan, Beljuscha Guba, Kukmor, Komarowski, Nowopawlowka, Prowidenija, Atamanowka, Scherlowaja Gora, Mendelejewsk und Gorschetschnoje
    • Pelym mit den Städten Fjodorowski, Towarkowo, Jermolino, Plessezk, Roschtschinski und Perwomajski
      • Tschertala mit der Stadt Talinka
      • Serki mit der Stadt Aksenowo-Silowskoje
    • Ljalja mit den Städten Powolschski und Werschino-Darassunski
    • Sebirdjoch mit den Städten Darassun und Krasnobrodski (Hauptstadt von Kasatschok)
      • Bodymba mit der Stadt Jasnogorsk
      • Ljamin


Grossraum Olguja

  • Olguja mit der Stadt Kondrowo
    • Ulachan-Jurjach
    • Dschippa
    • Tschmidikjan
    • Chara-Salaa
    • Kulynigol
    • Gonjucha
    • Turalyg
  • Tschischapka
  • Cholbon, Grenzfluss zu Xinhai

In dieser Region liegt zudem die Hafenstadt Spornoje am Renzischen Ozean.


Grossraum Ust-Karsk

  • Kolikjegan
  • Wolja
  • Soswa


Bedeutung der Geographie und des Klimas

Die Geographie und das Klima drücken Kasatschok den Stempel auf wie fast keinem anderen Land auf der CartA und führen zu einer Bevölkerungsballung im Südwesten, während der grosse Rest des Landes fast menschenleer ist. Ausserhalb der Regionen Rassocha und Jaschkino gibt es nur sehr wenig Infrastruktur; praktisch bestehen nur einige Eisenbahnlinien und Bergbau-Wanderstädte, welche keinen allzu festen Untergrund benötigen und die man verlegen kann.


Pflanzen, Tiere und Menschen

Flora

Der Pflanzenwuchs der Tundra besteht hauptsächlich aus Moosen, Flechten und Zwergsträuchern; Bäume wachsen in dieser Ökozone nicht. Die lebensfeindlichen Umweltbedingungen mit kurzen kühlen Sommern und langen, sehr kalten dunklen Wintern mit extremer Schneebedeckungszeit ergeben eine Vegetationsperiode von nur zwei bis vier Monaten, bei einem wärmsten Monatsmittel von +6 bis +10 Grad. Die Dichte und Vielfalt der Vegetation nimmt vom Süden, der Übergangszone zur Taiga, nach Norden, dem Übergang zur arktischen Wüste, laufend ab.

Die dominierenden Pflanzen der Taiga sind die Nadelbäume, insbesondere Fichten, Kiefern und gegen Osten die weniger kälteempfindlichen Lärchen. Die riesigen Nadelwälder sind wenig artenreich und haben eine mächtige Humusschicht, da sich die Nadelstreu nur sehr schwer zersetzt. Charakteristisch für die Taiga sind in den nicht vom Nadelwald bedeckten Zonen Kräuter, Sträucher, Moose und Flechten sowie Steppengräser. Auch in der Taiga beträgt die Vegetationsperiode nur zwei bis maximal viereinhalb Monate und es gibt weniger als 120 Tage mit einer mittleren Temperatur von über +10 Grad. Im Süden geht die Taiga in sommergrünen Laub- und Mischwald mit Birken und Espen über, der den Übergang zur (Wald-) Steppe markiert.

Die Steppe weist in jeder Jahreszeit ein unterschiedliches Erscheinungsbild auf und hat mit der Winterkälte und der sommerlichen Dürre zwei Ruhephasen. Im Frühjahr blühen Krokusse, Tulpen, Iris und Hyazinthen in verschiedenen bunten Farben. Später wird das Erscheinungsbild durch Disteln und Salbei blau. Für die Steppe charakteristisch sind Gräser wie Seggen, Schwingel und vor allem das Federgras, welches im Frühjahr mit seinen langen und fedrigen Blüten das Bild der Steppe prägt. Die Waldsteppe ist die Übergangszone zur Waldzone im Norden; mosaikartig sind Wald- und Steppenbereiche in der Landschaft verteilt. Südlich anschliessend folgt die Langgrassteppe mit nur noch wenigen Bäumen und einem wiesenartigen Charakter mit Wuchshöhen von 40-60 cm. Der Boden besteht hauptsächlich aus der humusreichen und sehr fruchtbaren Schwarzerde. Weiter nach Süden folgt die Kurzgrassteppe. Infolge der längeren ariden Periode von sieben bis zehn Monaten findet man hier neben Büschelbewuchs vor allem das Federgras. Bäume gibt es nur in Uferbeeichen und der Boden hat einen geringeren Humusgehalt.


Fauna

Die Tierwelt der Tundra ist trotz der lebensfeindlichen Verhältnisse vielfältig. An Raubtieren sind zu nennen der Eisbär, Polarwolf, Polarfuchs und Vielfrass, an Nagetieren Lemming und Ziesel, der Polarhase und schliesslich der Moschusochse und das Rentier. Die Tundra ist auch Heimat vieler Vogelarten wie Steinadler, Falken und Bussarde, Möwen, Kolkrabe, Enten, Gänse und Schwäne, Kraniche und Schwalben und weitere.

Die Artenvielfalt nimmt in der Taiga zu. Bären und Wölfe, Elche, Rentiere und Wisente und viele andere Arten bevölkern den Urwald und seine Lichtungen, zusammen mit über dreihundert Vogelarten und trotz der Kälte relativ vielen Reptilien und Amphibien. Die Flüsse sind sehr fischreich. Im Osten leben auch Tiger und Schneeleoparden.

Typische Steppenbewohner sind Wildpferde und Antilopen - die beide grosse Herden bilden - Steppenmurmeltiere, Präriehunde, Ziesel und Hasen, Fuchs, Hermelin und Wiesel. Wachteln, Rebhühner und andere Vögel brüten im Gras, an Raubvögeln sieht man hauptsächlich den Steppenadler und den Adlerbussard. Reptilienarten kommen viele vor, ebenso Insektenarten.


Bevölkerung

Der Mensch hat sich in Kasatschok weitgehend auf die klimatisch erträglichsten Regionen zurückgezogen und siedelt hauptsächlich im Flusssystem der Rassocha im Süden und in Jaschkino entlang des Wagran im Westen. Die Masse der Städte liegt in der Steppenzone, die restlichen im Bereich der sommergrünen Laub- und Mischwälder.

Die ursprünglich kosakischen Kolonisatoren, welche schon ihrerseits nicht einheitlichen Ethnien angehörten, sondern ein Schmelztiegel verschiedener Völker waren, haben sich im Laufe der Jahrhunderte mit der ursprünglichen indigenen Bevölkerung vermischt. Durch diese Ethnogesene ist das Volk der Kasatschoki entstanden. In den Weiten der Taiga und der Tundra haben sich Reste der einstigen indigenen Bevölkerung erhalten. Diese Klein- und Kleinstvölker führen ein nomadisierendes Dasein und sind hauptsächlich Wildbeuter. Ethnische Konflikte oder Spannungen sind in Kasatschok unbekannt

Es gibt in Kasatschok nur vier Möglichkeiten zu siedeln. Die überwiegende Masse der Bevölkerung - über 93 % bzw. rund 56.000.000 Personen - lebt in 32 Turmstädten, sogenannten Ostrogs, von denen jede rund 1.750.000 Einwohner zählt und die aus je sieben riesigen Siedlungspyramiden besteht. Etwa 3.800.000 Einwohner wohnt in landwirtschaftlichen Betrieben, welche den zweiten Siedlungstyp ausmachen. Die nomadisierende indigene Bevölkerung der Taiga und Tundra zählt rund 200.000 Personen und ihre Zeltdörfer werden als dritter Siedlungstyp angesprochen. Die vierte Form stellt der Typus der sogenannten Wandersiedlung dar. Dabei handelt es sich um einfach aufzustellende und wieder abzubauende Arbeiterinnen- und Arbeiterstädte zur Erschliessung der Bodenschätze des Landes, die nur für die Dauer des Rohstoffabbaus an einem bestimmten Ort stehen.

Besteht überall sonst auf der Welt die Situation, dass die Natur örtlich in Form von Reservaten oder Naturschutzgebieten geschützt wird, so ist es in Kasatschok gerade umgekehrt. Grundsätzlich ist das gesamte Staatsgebiet Naturschutzzone und der Aufenthalt des Menschen ist lokal begrenzt: Auf Ostrogs, Landwirtschaftsbetriebe und Wandersiedlungen. Einzig die indigene nomadisierende Bevölkerung darf in der Taiga und Tundra leben.