Ostland
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Karte | ||
Amtssprache | Dreibürgisch, Towa/Manschu, | |
Hauptstadt | Pretoria | |
Status | Kolonialgebiet mit Protektoraten | |
Reichsoberhaupt Kaiser |
Friedrich Alexander I. seit dem 3. Dezember 2006 | |
Gouverneur Oberhaupt der Kolonie |
Prinz Matthias von Wattenberg seit dem 14. November 2012 | |
Fläche | 353.376 km² | |
Bevölkerung Bevölkerungsdichte |
ca. 12,3 Mio. 34,8 EW/km² | |
Kolonialisierung | 19. Jahrhundert | |
Währung | Reichstaler | |
Forum | [1] |
Geschichte
Vorkolonialzeit
Bis vor etwa 1.000 Jahren bildeten die heutigen Völksstämme der Towa und der Manschu ein einheitliches Volk. Der technologische Stand war in etwa auf dem Niveau des späten Neolithikums, das towamanschurische Volk hatte eine ausgeprägte Verarbeitung von Edelmetallen und Kupfer, Legierungen wie Bronze war ihnen jedoch unbekannt. Das Volk wurde von einem mächtigen Priesterkönig geführt und erlebte im 1. Jahrtausend nach Christus eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte. Archäologische Funde die am Fuße des Vulkans Mauna Kilimand gemacht wurden, zeugen von einer großen Hauptstadt, Gondwana die sich in der Erinnerung der Towa und Manschu bis heute erhalten hat, der Vulkan gilt noch immer als heiliger Ort.
Im 11. Jahrhundert verlieren sich die Spuren dieses Königreiches. Die vorkoloniale Geschichte des Ostlandes ist insgesamt eher schlecht erforscht und erfreut sich erst seit ein paar Jahren intensiveres Ausgrabungen und Forschungen. Es lassen sich jedoch Rückschlüsse auf einen Bürgerkrieg ziehen, der das Königreich spaltete und auch zu einem Niedergang der Towa und der Manschu führe, weshalb die Verstädterung, sowie die technische Entwicklung zurückging und viele Towa und Manschu wieder ein nomadisches Leben führten.
Kolonialisierung
Bereits im 18. und frühen 19. Jahrhundert gab es Stützpunkte dreibürgische Handelscompagnien im Ostland. Die mächtigste Gesellschaft ihrer Zeit war sicherlich die Dreibürgische Ostland Compagnie (DOC) die durch die Dreibürgischen Könige privilegiert wurde. Eine Kolonialisierung fand jedoch im eigentlich Sinne noch nicht statt und so begnügte man sich mit Handelsexpeditionen und der Gründung von Handelsplätzen im Ostland aber auch auf den Nördlichen Inseln, wo die DOC Stützpunkte unterhielt und dadurch Macht und Einfluss erlangte. Nach der Auflösung des Königtumes 1810 verlor die DOC ihren Einfluss auf die Reichspolitik. Hohenburg-Lohe und Werthen sahen in ihr zunehmend eine Bedrohung. Der Streit endete 1821 mit der Beschießung von Königshafen auf den Nördlichen Inseln durch eine hohenburgisch-werthen'sche Flotte und zahlreichen Sanktionen innerhalb des Dreibürgisches Bundes. Die DOC gab schließlich auf und wurde fortan durch Statthalter des Bundes mit erheblichem Einfluss kontrolliert.
Mit der Reichsgründung 1873 wurde die Dreibürgische Ostland Compagnie (DOC) verstaatlicht und schließlich aufgelöst. Die Handelniederlassungen bildeten schließlich die Basis für die Kolonialisierung des Ostlandes 1883.
Neuere Geschichte
Ostlandfeldzug
Hauptartikel: Ostlandfeldzug
Politik
Kolonialgebiet
Der Reichskolonie Ostland steht ein Gouverneur vor, der durch den Kaiser ernannt wird und die Vertretung der kaiserlichen Reichsgewalt vor Ort übernimmt. Zur Zeit ist dies Prinz Matthias von Wattenberg. Der Gouverneur als Oberhaupt der Kolonie kümmert sich auch um die Wahl des ostländischen Landesparlamentes, des Ostlandrates sowie um die Berufung der Kolonialregierung, die vom Ostlandrat gewählt wird.
Reichsprotektorate
In der Kolonie selbst wurden den Towa und Manschu sogenannte Reichsprotektorate zugesprochen, welche nach Innen eine gewisse Autonomie besitzen. Bis 2010 unterhielten beide Königreiche noch eigene Milizen und Polizeikräfte, erste wurden inzwischen jedoch abgeschafft und die gesamte Polizei der Kolonie wurde zu einer gesamtostländischen Polizei zusammengelegt.
Protektorat Towa
Oberhaupt der Towa ist Matobu IV., welchen die Towa selbst als König der Könige verehren. Matobu ist ein weiser Führer der die Entwicklung seines Volkes im Wesentlichen geprägt hat. Seit Jahren ist Matobu IV. schwer erkrankt und musste die Regierungsgeschäfte abgeben. Der König zeigt sich daher nur noch selten dem Volk und sein Gesundheitszustand gilt als sehr ernst. Immer häufiger wird er durch seine Tochter Nala vertreten.
Protektorat Manschu
König der Manschu ist seit dem 20. November 2010 König Tembo VII. Er wird von den Manschu als Herr des Lichts geschätzt und besaß ursprünglich eine gottgleiche Autorität unter den Manschu. Tembo Saba ist der Bruder von Ougadougou I. der von diesem Verbannt wurde, weil er auf eine Reform des Manschureiches pochte. Ougadougou I. führte die Manschurebellion an, welche auch auf die Zerschlagung und Besetzung des Reichsprotektorates Towa abzielte und von den Streitkräften des Reiches niedergeschlagen werden musste. Danach wurde das faktisch unabhängige Manschugebiet unter den Schutz des Reiches gestellt. Nach dem Tod Ougadougous I. übernahm sein Sohn Ougadougou II. die Herrschaft und führte zunächst eine Politik des Ausgleichs. Der Manschu-General Idi Angoo stellte den König jedoch heimlich unter Hausarrest und versuchte in seinem Namen erneut das Königreich der Towa zu besetzen. Der König wurde durch Einheiten des Marinesonderkommandos "Geißel Neptuns" befreit (Operation Silberfuchs) und Angoo verhaftet und dem König zur Hinrichtung vorgeführt. Nach seiner Gefangenschaft verlor Ougadougou II. den Verstand und errichtete eine Terrorherrschaft, mit de Ziel die Demokratiebewegung im Ostland zu zerschlagen. Es gelang schließlich Ougadougou II. zur Abdankung zu bewegen. Seine Onkel Tembo Saba führt inzwischen eine Reformpolitik durch, eine Hochzeit zwischen seinem Sohn Simba Shujaa und der Towa-Prinzessin Nala soll eines Tages die Wiedervereinigung der beiden Reiche und somit einen langfristigen Frieden zwischen den Towa und den Manschu bringen.
Wirtschaft
Bergbau und Industrie
Das Ostland ist reich an Bodenschätzen und Naturressourcen. An Metallen sind Gold, Silber, Kupfer aber auch Blei von besonderer Bedeutung und werden intensiv abgebaut. Daneben gibt es Kalksteine und einige Nichtmetalle, aber auch Platin und Eisenerze. Der Uranabbau spielt daneben eine Rolle. Im Ostland werden zudem Diamanten und andere Edelsteine gefunden und abgenaut. Sonstige abbaubare Mineralien sind hier nicht aufgeführt.
Herausragend sind die Erdöl- und Erdgasreserven vor der Nordküste Nericas, das Ostland liegt inmitten reicher Lagerstätten deren Föderung einen erheblichen Teil, gut 65% (oder 505 Mio. Tonnen) des dreibürgischen Bedarfes decken. Die Föderung findet an Land, vor allem in der Ostlandwüste, aber auch durch Bohrplattformen auf See statt. Der Transport erfolgt über Tanker.
Die Industrie ist weniger stark entwickelt. Die Verarbeitung der Rohstoffe findet nur sehr begrenzt statt. Es gibt neben der präsenten Lebensmittelindustrie jedoch einen schwach wachsenden Industriesektor. Zu nennen sind hier die Textilproduktion und verschiedene mittelständische Unternehmen im Bereich von Wind- und Solarenergieanlagen. Es gibt auch einige Erdölraffinerien und die chemische Industrie, die jedoch im Vergleich zu solchen Anlagen im Reich eher klein sind. Die Baustoffindustrie produziert für den Bedarf vor Ort, ebenso gibt es einen Wachstum an mittelständischen Unternehmen die sich nach dem Bedarf der Streitkräfte vor Ort richten und Bedarfsgerecht für die im Ostland stationierten Einheiten der drei Teilstreitkräfte produzieren.
Landwirtschaft
Das Ostland ist durch zahlreiche Farmen und Plantagen, also vor allem landwirtschaftliche Großbetriebe vor allem in den Küstennahen Region sehr landwirtschaftlich geprägt. Viele dieser Farmen sind bereits seit Generationen im Familienbesitz und schon bald nach der Kolonialisierung des Ostlandes entstanden. Inzwischen gibt es aber auch viele Plantagen die sich im Besitz der nativen Ostländer befinden. Vermehrt wird neben den fruchbaren Gegenden in den Protektoraten der Towa und der Manschu inzwischen auch weniger ertragreicher Boden und halbwüsten in Farmland umgewandelt. Hierzu werden große Flächen verkauft, da diese Maßnahmen erhebliche Investitionen notwenig machen. Die Erzeugung von lanfwirtschaftlichen Produkten wächst stetig.
Angebaut werden vor allem Südfrüchte für den Export ins Reich, aber auch Tabak, Gewürze, Kakao, Tee und Kaffee. Aber auch Naturkautschuk und ein wenig Baumwolle, die einen Sektor mit großen Wachstumspotential darstellt. Der Anbau von Zuckerrohr hat Tradition und ist Basis für den bekannten Ostlandrum. In den letzten Jahre wurden auch vermehrt Ölpalmen angepflanzt. Der Anbau zur Deckung des heimischen Bedarfs macht nur einen Bruchteil am Gesamtvolumen aus.
Neben der Landwirtschaft ist auch die Fischerei von Bedeutung, ursprünglich nur vor den Küsten. In den letzten Jahren gab es aber verstärkt Investitionen in Aquakulturen, zahlreiche neue Betriebe dieser Art entstanden vor allem in den Protektoraten. Eine große Fangflotte liegt in den Häfen des Ostlandes vor Anker, der größte Teil des Fanges wird nicht für den Bedarf der Kolonie benötigt und daher exportiert.