Eugen Leekamp
Eugen Leekamp (* 14.05.1944 in Zanjiwa, Nambewe) ist ein dreibürgischer Kolonialromanautor.
Leben
Eugen Leekamp wurde als einziger Sohn eines Plantagenbesitzers in der damaligen Kolonie Dreibürgisch-Südwestnerica (dem heutigen Nambewe) geboren. Seine beiden Eltern kamen 1956 beim sogenannten Zingaluwa-Massaker ums Leben, Leekamp überlebte als zehnjähriger Junge weil er sich im Brunnenloch des elterlichen Hofes versteckte. Als Vollwaise kam er in die Obhut seiner Großeltern nach Lehbeck. Nach der Reifeprüfung an der Kadettenanstalt, verpflichtete er sich zum Dienst bei der Kolonialtruppe. Noch während seiner Zeit an der Kolonialtruppenschule in Amalien, wurde er aufgrund eines ausgeprägten Fersenspornes ausgemustert. Eine begonnene Lehre als Kolonialkaufmann bei der KOWAG brach er ab und schlug sich stattdessen mit Gelegenheitsarbeiten durch. Etwa zu dieser Zeit begann er seinen ersten Kolonialroman zu schreiben, die auf seinen Kindheitserinnerungen beruhte.
Werke (Auswahl)
- Die letzten Wilden, 1968
- Nashornjagd im Sahageti, 1970
- Die Rache des Olokun, 1971
- Auf den Spuren der Awimba, 1972
- Im Strom des Zenevobo, 1973
- Verschollen im Gambatal, 1974
- Aufstieg zum Kibumanda, 1975
- Abschied von Dreibürgisch-Südwestnerica, 1978
- Im Land der Towa, 1979
- Burschen auf großer Fahrt, 1980
- König der Manschu, 1981
- Ritt durch die Savanne, 1983
- Auf Safari im Ostland, 1985
- Die Abenteuer des Kapitäns von Mügge, 1987
- Zu Besuch bei den Apatschen, 1990
- Die Geister vom Silbersee, 1993
- Kleine Kolonialbücherei I (Kurzgeschichten), 1996
- Quer durch Nerica, 1999
- Kleine Kolonialbücherei II (Kurzgeschichten), 2004
- Sturm auf Towa-Bahamabu, 2006
- Für Kaiser, Gott und Vaterland, 2006
- Die Helden von Ostland, 2007
- U 210 - Feuer frei !, 2009
- Piratenjagd, 2010
- Geschützdonner über dem Gamba, 2010
- Kleine Kolonialbücherei III (Kurzgeschichten), 2011
- Die 105. in Nambewe, 2012