Slezsko

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Slezská Republika
Slezsko
Großes Wappen Kleines Wappen
Amtssprache Slezština
Hauptstadt Hradschany
Staatsform Präsidialrepublik
Staats- und Regierungschef
 Státní Prezident
František Hora
 seit 2014
Fläche 35.425 km²
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

ca. 6,49 Mio.
183 EW/km²
Währung Tolar (=100 Grošů)
Nationalhymne Kde domov můj
Nationalfeiertag 3. Oktober (Tag der Republik)
Karte CartA (geplant)
int. Vorwahl noch nicht vergeben
int. Kennzeichen SLE
Forum [1]

Die Slezská Republika liegt im Nordwesten des Kontinents Antica, südöstlich von Schwion und südlich von Underbergen. Oft wird das Land kurz Slezsko (auf Turanisch auch Schlesien) genannt. Der genaue Grenzverlauf zu Underbergen ist umstritten, Teile des ehemaligen Staates Soma wurden in Slezsko eingegliedert.

Politik und Staat

Staatsoberhaupt und Regierungschef der Slezská Republika ist der Státní Prezident (Staatspräsident). Seit 2014 bekleidet dieses Amt František Hora von der liberalkonservativen Sammlungsbewegung Svoboda (Freiheit). Sein Stellvertreter (Místopředseda Vlády Slezské Republiky) ist Pavel Jindrášek von der Demokratická Platforma. Als Außenminister (Ministr Zahraničních Věcí) fungiert Kristián Horváth. Hora war bereits von 1991 bis 2001 Regierungschef und damit der erste Staatspräsident nach Inkrafttreten der demokratischen Verfassung. Bis 1989 war Slezsko eine Monarchie unter der zunehmend autoritären Regentschaft von König Karel XXIII. Sitz der Regierung ist Schloss Vyšehrad in der Hauptstadt Hradschany.

Blick ins Plenum der Státní Rada

Die Funktion der gesetzgebenden Körperschaft nimmt in der Slezská Republika die Státní Rada (Staatsrat) wahr. Sie tagt im Staatsratsgebäude am Fuß des Burgbergs von Hradschany. Parlamentspräsidentin ist Ludmila Vlková (Svoboda). Die 200 Abgeordneten verteilen sich in der aktuellen Legislaturperiode auf folgende Parteien:

ParteiAusrichtungSitze
SvobodaLiberalkonservatismus91
Slezská Sociálně Demokratická Strana (SSDS)Sozialdemokratie73
Demokratická Platforma (DP)Liberalismus15
Slezská Radikální Strana (SRS)Rechtsextremismus12
Kandidátní Listina "Solidárnost"Linkspopulismus9

Slezsko gliedert sich in die drei Bezirke oder Kreise (schlesisch: Kraj): Dolní Slezsko (Niederschlesien), Horní Slezsko (Oberschlesien) und Jižní Sománsko (Südsomanien). Jižní Sománsko, der schlesische Teil des einstigen Soma, wurde ab Mitte des 20. Jahrhunderts schrittweise in den schlesischen Staat integriert. Anfänglich vorhandene Autonomierechte sind aufgehoben.

Land und Leute

Blick auf den Burgberg von Hradschany

In Slezsko leben rund 6,49 Millionen Menschen. Bei einem Staatsgebiet von 35.425 Quadratkilometern entspricht das einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von 183 Einwohnern pro Quadratkilometer. Am dichtesten ist die Besiedlung im Kraj Dolní Slezsko im Umland der Hauptstadt Hradschany. 82 Prozent der Menschen in Slezsko sehen sich als ethnische Slezané (Schlesier). 14 Prozent sind Somaner, zwei Prozent Schwionen. Ebenfalls zwei Prozent sind Ausländer ohne schlesische Staatsangehörigkeit.

Größte Stadt des Landes ist Hradschany. Sie liegt an der Svina, die als Lebensader Slezskos gilt.

Die große Mehrheit der Einwohner sind katholisch, nämlich 79 Prozent. Sonstigen christlichen Konfessionen fühlen sich vier Prozent zugehörig. Eine Sonderrolle nehmen sonstige Religionen ein: Die sechs Prozent beziehen sich primär auf den alten Eostre-Glauben der Somaner. Juden, im Mittelalter als fahrende Händler ins Land gekommen, stellen weniger als ein Prozent der Bevölkerung. Als konfessionslos gelten rund elf Prozent.

Geschichte

In der Antike war das heutige Slezsko Kernland des Velkosománská říše, des Großsomanischen Reichs, das auch Underbergen und Teile Schwions umfasste. Hauptort des Reichs war eine Hügelfestung nahe der heutigen Stadt Staré Město. Im fünften nachchristlichen Jahrhundert erreichten frühschlesische Kriegerscharen das Land. Zunächst fungierten sie als Söldner des somanischen Reichs, eroberten sich aber nach und nach ein eigenes Gebiet und errichteten dort Burgen. Die bedeutendste dieser befestigten Siedlungen ist im heutigen Javorník zu verorten. Auch auf dem Burgberg von Hradschany lag wohl bereits eine dieser frühen Burgen. Die sagenhafte Überlieferung, im Mittelalter erstmals schriftlich festgehalten, schreibt jene Einwanderung einem Herzog Bohumil zu, dem Sohn von Urvater Slezák, von dem sich alle Schlesier (oder zumindest ihre Adelsgeschlechter) herleiten.

Das ursprüngliche Königsgeschlecht der Slezané, die Bohumilovci, starb im Mittelalter aus. Die Krone fiel dadurch an das Haus Háček, die sie bis zum Sturz der Monarchie 1989 behielt.

Weblinks