Oskar Lillienthal

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Oskar Lillienthal (* 12. Juni 1951 in Wittgenstein, Reichsland Aldenard) ist ein ratharischer Politiker, Diplomat und Unternehmer. Er ist der amtierende Reichspräsident des Ratharischen Reiches.

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Oskar Lillienthal

Leben

Jugend und Ausbildung (1951-1977)

Oskar Lillienthal wurde 1951 im aldenaer Wittgenstein als dritter Sohn der Familie geboren. Sein Vater Karl war Schneidermeister. Oskar besuchte die Volksschule und lernte dann von 1967 bis 1970 das Handwerk des Sattlers. Nach Abschluss der Gesellenprüfung arbeitete er bis 1977 weiter in dem Betrieb seines Meisters. Er wurde jedoch entlassen, da er den Zusammenschluss der Handwerker in Gewerkschaften forderte und dafür aktiv eintrat.

Weg in die Politik (1977-1985)

Nachdem Lillienthal entlassen wurde und enttäuscht einen Abend mehr in der Schenke verbrachte, traf er auf Richard Hahnenkamp. Lillienthal erfuhr von der neuen sozialistischen Bewegung im Reich und beschäftigte sich eingehender mit den sozialistischen Theorien und der Sozialistischen Partei.
1981 trat er der Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP) bei. Diese wurde 1985 durch die Sozialistengesetze des Herzogtums Rhoenland verboten. Aufgrund politischer Verfolgung floh er im August 1985 nach Lauenburg.

Exil in Lauenburg(1985-1989)

Die freie Insel, welche schon in den 1970ern die Demokratie begründet hatte, gewährte vielen verfolgen Sozialisten zu dieser Zeit Asyl. Die Überfahrt nach Lauenburg war äußer schwierig, da die Reichswehr viele Schiffe abfing und kontrollierte. Allerdings schafften Lillienthal und Richard Hahnenkamp die Flucht. Dieses Ereignis begründete ihre Freundschaft.
In Lauenburg lernte Lillienthal den Demokraten Franz-Josef Rommel kennen.
Nachdem Herzog Wilhelm IV. verstarb und das Rhoenland in Folge der innenpolitischen Instabilität an Aldenard fiel, wurden die Sozialistengesetze aufgehoben. Lillienthal, Hahnenkamp kehrten mit Rommel zurück nach Aldenard. Hahnenkamp reiste nach Frankenthal und gründete die Sozialistische Arbeiterpartei erneut. Diese konnte große Erfolge verzeichnen.

Bürgermeister Frankenthals (1990 - 1998)

Bei den ersten freien Bürgermeisterwahlen in Frankenthal im Sommer 1990 stellte die Sozialistische Partei Oskar Lillienthal als Kandidat auf. Mit einer knappen Mehrheit von 65% wurde er gewählt. Viele Gebiete der Kommune demokratisierte er, führte das Frauenwahlrecht ein und ließ sich Gewerkschaften für Frankenthal bilden.
1994 kandidierte er erneut und konnte sich eine zweite Amtszeit sichern. Er gewann die Wahl mit 80% der Stimmen. Er nutzte die Zeit um frankenthaler Unternehmen zu stärken, wodurch er sich bei vielen Genossen unbeliebt machte. Jedoch, so betonte Lillienthal stets, sei dieser Schritt unabdingbar dafür gewesen, den treuen Wählen der Sozialistischen Partei in Frankenthal ihren Arbeitsplatz zu sichern.
1998 trat er nicht erneut an.

Mandat im aldenaer Nationalhaus (1998-2007)

Als inoffizieller Grund dafür, dass Lillienthal nicht erneut kandidierte, wird ein Angebot Hahnenkamps genannt, welcher Lillienthal für das aldenaer Nationalhaus vorsah. 1998 wurde er als ein Vertreter des Volkes im Nationalhaus von König Karl III. ernannt. Dieses Amt behielt er bis 2007 inne. Er galt stets als gemäßigter Sozialist und blieb somit länger als jeder Volksvertreter bisher im Nationalhaus.

Reichgründung (2007)

Der Reichsgründung 2007 sah Lillienthal persönlich sehr positiv entgegen. Ein Etappenziel der demokratischen Bewegung, die er sich mehr angehörig fühlte, denn der sozialistischen und kommunistischen Bewegung, war geschafft. Jedoch gehörte er nie der Reichskammer an, sondern engagierte sich bis September 2007 auf kommunaler Ebene.

Seißler-Diktatur (Sept - Okt 2007)

Als die Machtergreifung Hermann Seißlers im September 2007 statt fand und seine Mutter von der neuen Reichspolizei getötet wurde, beschloß Lillienthal von seinem ursprünglichen Plan, die Flucht nach Dreibürgen, abzukehren und sich dem aktiven Widerstand anzuschließen. Dieser gelang es im Oktober mit Hilfe von Teilen der Reichswehr den Diktator zu stürzen.

Wirken in der Ratharischen Republik (ab Okt 2007)

Der Wendepunkt in Ratharias Geschichte wurde eingeleitet. Die Nationalversammlung, welcher Lillienthal vorstand, beschloß die Einführung der Demokratie. Die demokratische Bewegung hatte gesiegt. Mit den nichtbestätigten Worten des General Herbert von Kühne, "Du hast hierfür immer gekämpft. Du solltest den letzten Schritt zu deinem Traum tun.", wurde Lillienthal dazu berufen, die neue Republik auszurufen. Dies tat er vom Balkon des Schlosses Wermbrunn in Frankenthal. Er wurde als Volksbeauftragter für Inneres von der Nationalversammlung ernannt und arbeitete maßgeblich an der neuen Verfassung mit.
Nachdem diese verabschiedet wurde, wurde Lillienthal zum ersten Reichspräsidenten des Ratharischen Reiches gewählt, mit einer Mehrheit von ca. 98%. Seither ist er noch immer im Amt.

Zitate

  • Revolutionär ist der Gedanke, Parlamentarismus und soziale Gerechtigkeit miteinander zu vereinen.
Über die Rolle der Sozialdemokratischen Partei, nachdem behauptet wurde, Sozialdemokratie sei nicht revolutionär.

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