Narvena (Stadt)
Narvena, gegründet 1468 am Fluss Megnitz im Narvenatal, ist die Regionalhauptstadt der Region Ost-Freistein im Unionsland Freistein, DU. Als kulturelles und wirtschaftliches Zentrum Ostfreisteins spielt die Stadt auch über die regionale Grenze hinaus eine wichtige Rolle in Freistein und der DU. Narvena ist nach Lüderitz die zweitgrößte Stadt Freisteins und war lange Zeit Hauptstadt des ehemals unabhängigen Freisteins. Auch unter imperianischer Herrschaft über Freistein war sie als kaiserlicher Residenz- und Verwaltungssitz das politische und kulturelle Zentrum Freisteins.
Seit der Zugehörigkeit des Freistaates Freistein zur Demokratischen Union (DU) ist Narvena Regionalhauptstadt und Verwaltungssitz der Region Ost-Freistein. Die Stadt ist auch Kreisstadt des Landkreises Narvena.
Weitere wichtige Städte des Narvenatals und Ostfreisteins sind u.a. Koppingen, Portzach und Grünau a.d. Megnitz.
Geographie
Geographische Lage
Narvena liegt zu beiden Seiten der Megnitz (Fluss). Diese entspringt etwa 80 Kilometer nordöstlich der Stadt und durchquert das Stadtgebiet auf einer Länge von etwa 17 km von Südost nach Nordwest. Im Bereich der Altstadt wurde der Fluss längere Zeit stark kanalisiert. In den letzten Jahren folgte man dem allgemeinen Trend zur Renaturierung und öffnete den Flusslauf in vielen Bereichen der Stadt wieder dem natürlichen Verlauf. Im Zuge der darauf folgenden Überschwemmungen im innerstädtischen Bereich, so auch bei den "Jahrhunderthochwassern" 2001, 2002, 2004 und 2005, kamen immer wieder Bedenken und Proteste gegen die von der Stadtverwaltung angeordnete "Zurück zur Natur"-Politik auf. Im südlich benachbarten Ford fließen die Megnitz und die Obrach zusammen und bilden zusammen den Fluss Megnitz. Vor allem im Norden und Nordwesten von Narvena wurde die Landschaft stark durch die Sediment-, später auch die Abfall-Anschwemmungen der Megnitz geprägt. Im Norden der Stadt befindet sich mit dem Sellerieland ein wichtiges Salatanbaugebiet.
Der Untergrund Narvenas besteht aus weichem Sandstein, Kies und teilweise Lehm und Karst. Nördlich von Narvena befindet sich die Freisteinische Hochebene, ein Mittelgebirge mit einer Höhe von teilweise über 1300 Metern über dem Meeresspiegel/Normalnull.
Stadtgebiet
Das Gebiet der Stadt umfasst eine Fläche von 182,32 km². Im Westen ist die Bebauung mit der Nachbarstadt Ford und im Südwesten mit der Stadt Holts zusammengewachsen. Nördlich der Stadt liegt relativ flach das fruchtbare Sellerieland, welches zugleich auch die westliche Anflugschneise für den regional im Wirtschafts- und Personenverkehr bedeutsamen Flughafen Narvena (Narport) bildet, sowie nach Nordosten hin der Seewalder Seenwald, der sich an wenigen Stellen auf knapp über 522,3 m erhebt. Dort ist auch der größte kollektive Freizeitpark Freisteins angesiedelt, der "Hallodri-Park" in Seewald bei Narvena.
Die nördliche Begrenzung der Altstadt bildet der Schlossberg mit der Festung Narvena und dem zu großen Teilen erhaltenen Stadtgraben (Länge: rund 155 km) etwas östlich, ebenfalls auf der Nordseite der Narve, erhebt sich der abweisend gestaltete Hechelberg.
Stadtgliederung
2003 wurde das Stadtgebiet für planerische Zwecke im Sinne einer kleinräumigen Gliederung in 82 Statistische Bezirke bis hinab zu Quadern unterteilt. Diese verwaltungstechnische Einteilung spielt im Bewusstsein der Bevölkerung jedoch kaum eine Rolle, vielmehr orientiert man sich im Alltagsleben an den traditionellen Namen der Stadtteile, die ehedem oft eigenständige Gemeinden oder Vorstädte waren (beispielsweise Erlkönigsstegus, Gopfenhof oder St. Johannae).
Klima
Narvena hat ein für Freistein typisches, kühl-gemäßigtes Übergangsklima, das weder sehr kontinental noch sehr maritim ausgeprägt ist. Es herrscht ganzjährig humides (feuchtes) Klima. Das bedeutet, dass die Niederschlagsmenge größer als die Verdunstung ist. Die monatlichen Durchschnittstemperaturen schwanken zwischen -3,4 °C im Januar und 19°C im August, jedoch werden an einigen Tagen im Sommer Spitzentemperaturen von bis zu 37°C (im Schatten) gemessen. Die Niederschlagsmenge ist etwas geringer als für die geographische Lage üblich. Dies liegt an der Lage Narvenas im Freisteinischen Becken. Diese schwach ausgeprägte Kessellage hält feuchte Luftmassen vom Stadtgebiet fern. Mitunter kommt es über Narvena zu heftigen Stürmen und Unwettern, so zuletzt am 28. August 2006, als eine Windhose im Stadtteil Flowerpower mehrere Häuser zum Teil schwer beschädigte.
Statistisches (Stand 31.12.2007):
Einwohner: 503.110 Bürger mit Erstwohnsitz in Narvena.
Religionszugehörigkeit (Werte gerundet): Protestantisch (insgesamt): 35% Katholisch (alle Versionen): 30% Konfessionslos: 30% Andere Religion: 05%