Medea
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Amtssprachen | Albernisch | ||
Anerkannte Sprachen | N'dele/Swareg (Suaheli) Massambo (Zulu) | ||
Verwaltungssitz | Sermor | ||
Größte Stadt | Arates | ||
Staatsoberhaupt | Queen Jane II. | ||
Regierung Prime Minister Governor |
Crown Colony Henry W. Hygswitch vakant | ||
Fläche | 3 838 280 km² | ||
Bevölkerung Einwohnerzahl Dichte |
ca. 80,6 Mio. 20,5 EW/km² | ||
Währung | Pound Precious (£) | ||
Nationalhymne | God Bless Great Jane Our Queen | ||
Feiertage Queen's Birthday Kuomboka Sovereignity Day Mosambabo |
26. Juni 4. Juli 13. November 20. November | ||
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Medea, offiziell Crown Colony of Medea, ist der größte Landesteil des Kingdom of Albernia und liegt als einziger auf dem Gebiet des Kontinents Nerica. Die Kronkolonie grenzt im Süden an Natal, ein Bundesland des Vereinigten Kaiserreichs (Empire-Uni). Die Medeer wählen einen der sechs Abgeordneten des House of Commons und werden von der Regierung in Aldenroth aus regiert.
Geographie
Geschichte
Frühgeschichte
Die ersten Spuren menschlicher Zivilisation in Medea lassen sich auf die Zeit um 10.000 v. Chr. zurückdatieren. Aus dieser Epoche stammen Höhlenmalereien unweit des Dorfes Tshakapi (Campora), die erst 1895 wiederentdeckt wurden und den Alltag der damaligen Jäger und Sammler zeigen. In Anlehnung an den nahegelegenen Fluss wurde diese Kultur "Medea-Kultur" getauft; im Gegensatz zur „Duban-Kultur“, die sich zur selben Zeit viele Kilometer weiter nordwestlich entwickelte.
Ein Zuzug eben jener dubanischer Völker nach Medea löste im 8. vorchristlichen Jahrtausend die erste große Völkerwanderung aus. Die Neuankömmlinge ließen sich vorwiegend in den heutigen Provinzen Banosath, Mosambabo und Partha nieder, wodurch sie ihre Vorgänger zwangen, sich in den weniger fruchtbaren Osten des Landes zurückzuziehen. Um 5.000 v. Chr. entstanden die ersten menschlichen Siedlungen in Partha und wenig später der agathischen Hochebene, womit die Besiedlung Medeas weitestgehend abgeschlossen war.
Ab ungefähr 2.000 v. Chr. unterscheidet man fünf medeische Völker, deren unterschiedliche kulturelle Wurzeln noch heute an ihren Sprachen festzumachen sind: Swareg (Partha und Sermor), die Dialekte der Camporo (Mosambabo, Campora) und Bathani (Banosath) sind durbanische Sprachen, wobei letztere im letzten Jahrtausend vor Christus zurück nach Norden zogen; Agather (Arates) und Watabun (Tabun) sind medeische Sprachen.
Die agathischen Königreiche
Als erste medeische Hochkultur gilt das Königreich Gondar, das im 4. Jahrhundert v. Chr. in der agathischen Hochebene entstand. Die traditionsreiche Dynastie der Ogwe schaffte es, eine effiziente Verwaltung der agathischen Diamantenminen einzuführen, und machte Gondar innerhalb weniger Jahrzehnte zur wichtigsten Wirtschaftsmacht der Region. Umliegende Dörfer wurden mittels Tributzahlungen an das Königreich gebunden, verdiente Beamte mit Liegenschaften auf dem neu erschlossenen Land abgefunden.
Dem Beispiel Gondars folgten im 3. Jahrhundert v. Chr. das Königreich Hirar und im 2. Jahrhundert das Königreich Arates. Die drei konkurrierenden Mächte gerieten miteinander des öfteren in Konflikt; ein großer Krieg um die Vormachtstellung in Agathon blieb jedoch erstaunlicherweise aus. Stattdessen einigte man sich um die Zeitenwende auf drei in etwa gleich große Interessensphären für jedes einzelne Königreich, deren Grenzen allerdings in regelmäßigen Scharmützeln immer wieder neu bestimmt werden mussten.
Prägende Religion Agathons war zu dieser Zeit ein weit verbreiteter Naturglaube, bei dem verschiedene Gottheiten im Mittelpunkt der Schöpfung standen. Dies nutzten auch die verschiedenen Könige, um ihre Macht über Schamane und Hohepriester theologisch abzusichern. Als wichtigstes vorchristliches Bauwerk in ganz Medea gilt der Tempel der Fruchtbarkeitsgöttin Kutra in Gondar (erbaut etwa 150 n. Chr.), dessen phantasiereiche Außenreliefs keine Zweifel an seiner Widmung aufkommen lassen.
Das Kaiserreich Agathon
Über nordnericanische Händler gelangte das Christentum im 6. Jahrhundert auch nach Agathon, wo es zunächst keine besondere Beachtung fand. Lediglich in Arates formierte sich eine christliche Gemeinde, die der herkömmlichen orthodoxen Lehre jedoch in wesentlichen Punkten widersprach und schnell als „koptische Kirche“ international bekannt wurde.
Erst Mitte des 8. Jahrhunderts wurde das politische Potenzial der neuen Religion erkannt. Als die bisherige Königslinie von Arates ohne Nachfolger ausstarb, beanspruchte der zum Christentum übergetretene aratische Hohepriester Atarr Assefama den Thron mit der Begründung, direkter Nachfahre des um 50 n. Chr. bei der Überquerung des Westozeans verschollenen Apostels Barnabas zu sein. Mit Unterstützung der christlichen Gemeinde wurde er 741 König von Arates, machte sich nun aber daran, auch die übrigen agathischen Königreiche von seiner Botschaft zu überzeugen.
763 gaben die Könige von Gondar, Hirar und Nezret (seit dem 4. Jahrhundert in den Rang der Königreiche aufgestiegen) dem Druck der gläubigen Massen nach: Sie wählten Atarr Assefama zu Jah Atarr Barnabar, dem ersten „Kaiser“ von Agathon. In der Folgezeit baute die Assefama-Dynastie ein theokratisches System auf, das nach und nach alle Macht in Arates konzentrierte und den mächtigsten medeischen Staat bis zur Ankunft der Albernier begründete. Zum Symbol agathischer Macht wurde der sagenumwobene Elfenbeinthron, auf dem die Kaiser von Agathon bis 1833 regieren sollten.
Die Diamantenstraße und die Mossambu
Mit dem Aufstieg Agathons zur regionalen Großmacht erlangte auch der Handel mit anderen Reichen eine neue Dimension. Hansastanische Händler, die bereits im 7. Jahrhundert erstmals in Gondar und Arates gesichtet wurden, bereisten ab 800 regelmäßig den Osten Medeas. Agathische Waren lassen sich seit dieser Zeit in ganz Hansastan nachweisen.
Die hansastanischen Kaufleute verkauften in Arates Seide und Keramik, aber auch Datteln und Pfirsiche. Die wichtigsten Exportgüter Agathons wiederum waren Kupfer und Elfenbein, insbesondere aber die begehrten Diamanten, für die es am prunksüchtigen Hof von Hansastan viele Abnehmer gab. Nach diesem wichtigsten Handelsgut wurde die neue Handelsverbindung schließlich auch benannt: Als "Diamantenstraße" erregte sie bis ins 15. Jahrhundert hinein die Phantasie von Händlern und Straßenräubern.
Auf ihrem Weg durch Mosambabo und Campora kamen die Karawanen durch viele kleine Dörfer, die schlagartig zu wichtigen Handelsposten aufstiegen. Am bedeutendsten waren hier Tassili in Mosambabo sowie Gema und Mbuti in der Campora, wo ein blühender Zwischenhandel einsetzte. Die Hansastaner hinterließen jedoch mehr als nur Kameldung: Auch der Islam konnte sich in den neuen Handelsstädten relativ schnell etablieren.
Unter der Führung von militärischen Befehlshabern aus der Tughluq-Dynastie, die sich ab 896 Emire nannten, kristallisierte sich das ehemalige Oasendorf Tassili schnell als mächtigste der neuen Handelsstädte heraus. Mit der Zerstörung von Nirhadja im Jahre 953, wurde der einzig mögliche Rivale in Mosambabo frühzeitig ausgeschaltet. Allerdings wurde das Reich in den kommenden zweihundert Jahren durch politische Intrigen weitestgehend gelähmt.
Unter der Abdul-Dynastie kehrte im 12. Jahrhundert wieder Ruhe ein. Emir Isaq bin Abdul führte um 1190 einen erfolgreichen Krieg mit Gema, verstarb jedoch auf der Rückkehr nach Tassili, was kurzzeitig die Tughluq-Dynastie wieder an die Macht brachte. Emir Jussuf bin Tughluq amtierte jedoch nur kurze Zeit, bevor er von seinem Großwesir Omar bin Mosleh 1201 im Schlaf ermordet wurde. Die daraus resultierende Mosleh-Dynastie sollte den Thron über zweihundert Jahre lang behaupten können – ein nie mehr erreichter Rekord in Mosambabo.
Der neue Herrscher machte sein Familienbanner, den schwarzen Skorpion, zum neuen Wappen des Emirates, und gründete die gefürchteten Mossambu (moss.: "Skorpione"), die mosambabischen Pferdereiter. Seine Söhne Umm und Ahmed unterwarfen nach und nach ganz Mosambabo, und 1314 gelang seinem Großenkel Ali bin Mosleh, der sich selbst den Titel Amir al-Moe'minin ("Oberbefehlshaber alle Gläubigen") gab, der größte Triumph in der Geschichte Tassilis: Mit vernichtenden Siegen über Gema und Mbuti baute er seinen Herrschaftsbereich bis an die Grenzen von Agathon aus. Das Emirat bedeckte nun die vollständige Fläche der heutigen Provinzen Banosath, Mosambabo und Campora.
Der Niedergang kam ebenso schnell wie der Aufstieg. Mit der Machtübernahme der Traki-Dynastie 1429, begannen Erhebungen in verschiedenen Teilen des Reiches. Ein schweres Erdbeben, das 1441 rund neunzig Prozent der Hauptstadt Tassili zerstörte, fügte dem Emirat weiteren Schaden zu. Zwar ließ Sahired bin Traki ab 1443 die neue Hauptstadt Atrakia erbauen, doch den Ruhm des alten Tassilis sollte sie nie wieder erreichen können.
Das Reich der Watabun
Der muslimische Einfluss aus Hansastan hinterließ auch auf den vor Agathon liegenden Tabun-Inseln Spuren. Schon im 8. Jahrhundert hatten bathanische Händler hier und am gegenüberliegenden Festlandufer Handelsstützpunkte gegründet, von denen aus sie das östliche Meer erkundeten. Die Watabun übernahmen recht bald Kultur und Staatsaufbau von den Neuankömmlingen, sodass bereits um 900 die ersten Sultanate entstanden.
Mit der Zeit bildeten sich mit Kisiwa, Wafupa und Wadogo drei stabile Staatsgebilde heraus, die regen Handel mit Agathon und Hansastan betrieben. Insbesondere der Sklavenmarkt wurde mit Gefangenen von der sogenannten "Sklavenküste" zwischen Arates und Tabun dominiert. Um diese für Tabun so wichtigen Gebiete weiterhin zu kontrollieren, schlossen sich die rivalisierenden Sultanate 1506 sogar zusammen, um eine vorübergehende assakhische Besatzung der Küste zu beenden. Militärische Aktionen der Watabun blieben jedoch generell eine Seltenheit – man konzentrierte sich auf den Handel mit allen zur Verfügung stehenden Partnern.
Die Landung der Albernier
Das Jahr 1505 sollte für ganz Medea ein entscheidender Wendepunkt sein: Am 18. Januar diesen Jahres gründeten 99 albernische Kaufleute, Abenteurer und Missionare die Siedlung Port of God an der Westküste Sermors. Ihre Motive waren gänzlich verschieden: Während die Kaufleute auf einen eigenen albernischen Sklavenhafen aus waren und die Missionare das Wort Gottes verbreiten wollten, suchten die Abenteurer nach der Herkunft der sagenumwobenen Diamanten, die inzwischen in ganz Antica verbreitet waren..
Das Volk der Swareg, das zu dieser Zeit noch zahlreich im Südosten Sermors vertreten war, konnte den Eindringlingen kaum ernsthaften Widerstand leisten. Dennoch starteten die von den Alberniern oft nur respektlos "Pygmäen" (von dion. pygmaios: "zwergenhaft") genannten Krieger, die im Durchschnitt nur 152 Zentimeter groß waren, einen verzweifelten Angriff: Beim sogenannten "Ostermassaker" am Ostersonntag 1507 wurde Port of God bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Der Angriff löste große Empörung in Albernia aus und veranlasste den König, die Siedler künftig unter den Schutz der Krone zu stellen.
1508 wurden neue Handelsniederlassungen in Port Isaac und Port Ebony, dem heutigen Freetown, errichtet. Die Swareg flohen vor dem erneuten Ansturm der Sklavenhändler in Richtung Norden und überließen den Süden den Alberniern, die die neue Kolonie "Targon" tauften. Während Abenteurer auf der Suche nach Mineralien hier nur wenig Erfolg hatten, lockte der fruchtbare Boden ab 1550 eine zweite Einwandererwelle aus Farmern und Emigranten an. 1558 gründeten sie mit Sermor den neuen Sitz der Kolonialverwaltung.
Mit der Etablierung einer albernischen Kolonie an der Nordküste Medeas wurde der Grundstein für weitere Entdeckungen gelegt. Der eihlische Missionar Brian O’Hara unternahm in den 1580er und 1590er Jahren mehrere Reisen nach Banosath und Mosambabo, die ihn unter anderem an den Hof von Atrakia führten. 1635 schließlich gelang dem Handelsreisen Arthur Winterbottom als erstem Weißen die West-Ost--Durchquerung Medeas: Er stieß bei Aboche auf das ostmedeische Meer und stellte damit den Beweis einer Landverbindung zwischen Targon und den Tabun-Inseln her. Sein Glück war aber nur von kurzer Dauer: Auf dem Rückweg durch Campora wurde er von einem Löwen zerfleischt.
Die Albernier waren nicht die einzige Kolonialmacht, die Interesse an Medea entwickelt hatte. Bereits 1551 hatte Valoir verschiede Handelsstützpunkte am ostmedeischen Meer unter den Schutz der Krone gestellt und als "Valorisch-Tabun" zu seiner Kolonie erklärt. Um 1640 schlossen hoopische Kaufleute mehrere Verträge mit dem Emir von Mosambabo, die ihnen 150 Jahre lang die exklusiven Schürfrechte für die Minen von Sarhk sicherten.
Einzige von dieser Entwicklung unbehelligte Macht blieb Agathon, dessen Versuch, die übrigen medeischen Staaten gegen die Eindringlinge zu einigen, jedoch scheiterte: Ein heftiger Krieg zwischen Mosambabo und Agathon in den Jahren 1640 bis 1641 machte jede Hoffnung auf eine künftige Zusammenarbeit der schwarzen Mächte zunichte.
Die Krönung von Jeremy III
Im Jahre 1699 wurde das ruhige Leben der Erdnuss- und Straußenfarmer in Sermor abrupt gestört: Der albernische Thronfolger Jeremy III zog mit einem Großteil seines Hofes in der medeischen Provinz ein. Grund waren die Unruhen im Mutterland, die König Jeremy II veranlasst hatten, seinen einzigen Sohn in einer Nacht- und Nebelaktion ins Exil zu schicken.
Die Sorge war berechtigt: Am 22. Februar 1701 wurde Jeremy II in Aldenroth zum Tode verurteilt und von revolutionären Republikanern enthauptet. Um den Anspruch seiner Familie auf die Krone nicht zu verlieren, musste schnell ein neuer Regent ernannt werden. Am 31. März wurde Jeremy in der schlichten Kathedrale von Sermor zum "König von Albernia und Targon" gekrönt. Laut Chronik fiel es dem Bischof dabei sichtlich schwer, "den Chor der gackernden Hühner zu übertönen".
In den folgenden Jahren erlebte Sermor einen ungekannten Aufschwung; der Hofstaat errichtete neue Prachtbauten und zog weitere Exilanten aus dem bürgerkriegsgeplagten Albernia an. Der Ruf Medeas wurde zunehmend zu einer Ablenkung für Lord Protector Hallcester. Unter dem Vorwand, den Anspruch Jeremy III auf den albernischen Thron anzuerkennen, lud er ihn 1711 nach Aldenroth ein. Direkt nach seiner Ankunft wurde das Gefolge des Monarchen überwältigt und Jeremy ein Jahr später enthauptet. In der Folge brachen in der ihres Königs beraubten Kolonie Unruhen aus, ohne dass eine der rivalisierenden Familien die Vorherrschaft gewinnen konnte. Nach seiner Thronbesteigung sicherte der neue albernische König Francis I den Kaufleuten Targons steuerliche Privilegien zu, woraufhin die Kolonie unter die Herrschaft des Mutterlandes zurückkehrte.
Der Kolonialkrieg und die Folgen
Ab 1756 unternahmen albernische Händler und die Kolonialverwaltung wiederholt Versuche, in Mosambabo eine Revolution auszulösen. Zwar gelang dies nicht, aber immer wieder flackerten Unruhen auf, die die Herrschaft des Emirs bedrohten, der in einen Machtkampf mit seinem Sohn verwickelt war. Diese Entwicklung veranlasste Tewik bin Hadisat zu einem Entgegenkommen: Aus Furcht vor den im Nachbarland aufgezogenen Truppen verwies er 1760 alle hoopischen Kaufleute des Landes und überließ im Gegenzug den Alberniern die Ausbeutung seiner Minen. Damit stand bereits ein Großteil Medeas unter albernischer Kontrolle – mit Ausnahme Agathons und Tabuns.
Die zunehmenden Konflikte zwischen Albernia und Valoir ließen spätestens Ende des 18. Jahrhunderts eine große Auseinandersetzung der beiden Kolonialmächte unvermeidlich erscheinen. Insbesondere Valorisch-Tabun war den Alberniern ein Dorn im Auge, so dass das Vorrücken des Targon-Regiments bei Ausbruch des Kolonialkrieges 1804 keine Überraschung war. Auf ihrem Weg besetzten albernische Truppen erstmals auch die Südostküste Agathons. Nach blutigen Kämpfen – der erste Konflikt mit Schusswaffen auf medeischem Boden – gaben die in Tabun-Stadt eingeschlossenen Valoirer noch im Dezember des selben Jahres auf, die Kolonie fiel an Albernia.
Im weiteren Verlauf des Krieges blieb Medea weitestgehend verschont; ein Landungsversuch der Valoirer in Mosambabo kostete viele Menschenleben, blieb aber letztlich erfolglos. Im Gegenzug unterwarfen die Albernier nach und nach auch die mit Valoir verbündeten Sultanate im ostmedeischen Meer, mit Said al-Burundi trat der letzte Sultan von Kisiwa 1806 zurück. Bei Kriegsende 1807 war Albernia die letzte verbliebene Kolonialmacht in Medea.
Neben den Sultanaten von Tabun war auch Agathon mit Valoir verbündet gewesen, hatte sich aber im Kolonialkrieg wohlweislich zurückgehalten. Dennoch war nun auch Albernia an den agathischen Diamantenminen interessiert, nachdem man in Mosambabo nur Kupfer gefördert hatte.
Der dortige Emir war es auch, der nachdrücklich eine Bestrafungsaktion von den albernischen Verbündeten forderte – in der Hoffnung, mit ihrer Hilfe den alten Erzfeind ein für allemal besiegen zu können. Im Jahre 1822 begann der Feldzug Albernias gegen Agathon, der später als Erster Medeischer Krieg bekannt werden sollte. Für Albernia wurde es ein Desaster: Die Truppen waren das unwegsame Gelände der agathischen Hochebene nicht gewohnt, der Feind narrte sie, indem er immer wieder vermeintlich wichtige Stellungen aufgab. Bei Kriegsende 1824 hatte Agathon zwar seine letzten Besitzungen im Nordosten Mosambabos verloren; Albernia aber war zum Gespött im Kreis der Kolonialmächte geworden, weil es den "primitiven" Feind nicht in die Knie zwingen konnte.
Mit Unterstützung mosambabischer Scherpas unternahm Albernia 1829 einen zweiten Angriff. Doch das agathische Heer wurde abermals unterschätzt: Bei Bahir Dawar gab es eine vernichtende Niederlage gegen Truppen des Königssohnes Kurr Assefama, der später triumphierend in Tabun-Stadt einmarschierte. Dort ließ er Albernia einen "100-jährigen Friedensvertrag" unterschreiben, dessen Ergebnis er stolz in der Heimat präsentierte – der erfolgreiche Feldherr war politisch naiv.
Die wutentbrannten Albernier setzten nun zum alles entscheidenden Dritten Medeischen Krieg an. Bereits acht Monate nach Kriegsende wurden die ehrlich überraschten Agather erneut angegriffen, diesmal unter Einsatz aller modernen Kriegstechnik. Das Heer unter Kurr leistete lange Zeit erfolgreich Widerstand, wurde jedoch 1833 am Mount Kouwu in einer Bergfestung eingeschlossen. Hier beging der letzte Thronfolger der Assefama-Dynastie nach dreimonatiger Belagerung am 19. Mai 1833 Selbstmord; sein Vater Hererr kapitulierte noch im selben Monat. Die Albernier, die nun über ganz Medea herrschten, gingen mit den Unterworfenen hart ins Gericht: Viele wurden als Sklaven in Überseekolonien wie Freeland oder Roldem transportiert. Der 630-Karat-Diamant "Ejamboule", einst Zeichen der Macht des agathischen Kaisers, wurde als "Star of Medea" ins albernische Zepter eingesetzt. Der Sieg bahnte dem Sklavenhandel ein letztes Mal den Weg: Zahlreiche Gefangene wurden in die albernischen Kolonien, vor allem nach Freeland und Roldem, verschifft. Der politische Widerstand im Mutterland erhielt durch die weit verbreiteten Berichte von Matrosne, die auf Sklavenschiffen gedient hatten, jedoch neue Nahrung: 1840 verbot das Parlament den Sklavenhandel im gesamten Empire. Im folgenden Jahrzehnt kam auch der illegale Handel zum Erliegen. Rund acht Millionen Medeer wurden durch den Sklavenhandel verschleppt, Hunderttausende starben bereits auf ihrem Weg zu den Häfen.
Der Goldrausch von Partha und der Swareg-Aufstand
Obwohl ganz Medea ab 1833 unter albernischer Flagge stand, konnten sich in den Gebieten südlich des Medea-Flusses nur wenige "weiße" Siedlungen etablieren. Die meisten Neuankömmlinge zog es ausschließlich in die landwirtschaftlich nutzbaren Täler um Sermor, wo über die Jahrhunderte hinweg eine Art Farmer-Adel entstanden war. Weitere Ansiedlungen blieben eine Seltenheit; die Errichtung einer Sträflingskolonie auf der Insel Kylo (vor Tabun) endete im großen Sträflingsaufstand von 1866.
"Ehrbare" Albernier entdeckten erst nach 1886 ihr Interesse an Medea wieder, als in den abgelegenen Bergen von Partha das bislang größte Goldvorkommen des Kontinents entdeckt wurde. In Scharen zogen Abenteurer in die menschen- und gesetzesleere Provinz; das verschlafene Nest Deno, zuvor eine Militärfestung, wurde über Nacht zum Paradies für Glücksspieler und Banditen. Wem es hier zu gefährlich war, der zog in die neu gegründeten Goldgräber-Dörfer im Gebirge, die sich bis in die zwanziger Jahre hinein mangels staatlicher Ordnung selbst verwalten mussten.
Viele der Abenteurer kamen aus Eihlann, das zu diesem Zeitpunkt von schwerer wirtschaftlicher Not geprägt war. Der bekannteste unter ihnen war wohl der legendäre Nicholas Pommeroy, der zahlreiche Kämpfe mit Kriminellen und Eingeborenen geführt haben soll und als Vorlage für die berühmte Romanfigur "Quick Nick" diente. Nicht für alle galt er jedoch als Held: Die Ureinwohner Parthas sehen "Quick Nick" noch heute als Prototyp des aggressiven Goldgräbers, der in ihr angestammtes Siedlungsgebiet einfiel, schwarze Träger die Arbeit machen ließ und Swareg-Frauen als Prostituierte missbrauchte.
Der Einmarsch albernischer Goldgräber war wohl der entscheidende Anlass für eine erneute Erhebung der westmedeischen Ureinwohner. Über 400 Jahre nach dem Ostermassaker starteten die Swareg am 12. November 1919 einen erneuten Aufstand gegen albernische Kolonialherren. Unter Führung ihres Häuptlings Samuel Omaheke griffen sie Siedlungen im westlichen Banosath und in Sermor an; die meist unorganisierten Farmer hatten ihnen zunächst wenig entgegenzusetzen.
Die albernische Regierung reagierte mit der Entsendung Generals Neill Whittaker, der die in der Kolonie stationierten Truppen ab Januar 1920 zum Gegenschlag rüstete. Militärisch geriet die Aktion zum Erfolg; das Heer der Swareg konnte in zwei Flügel gespalten werden, deren einer in Richtung Norden, der andere nach Banosath getrieben wurde. Doch die Bilder der hochgerüsteten Truppen, die mit Gewehren auf halbnackte Menschen zielten, entwickelten einen negativen PR-Effekt in der Heimat. In den großen Städten Albernias gab es spontane Solidaritätsbekundungen mit den Aufständischen, die vor allem von Arbeiter- und Frauenbewegung getragen wurden.
Am 3. März 1921 erhielt Whittaker vom König den Befehl zum Rückzug. Die Swareg, die zu diesem Zeitpunkt schon die Hoffnung auf einen Sieg aufgegeben hatten, erhielten in den Folgejahren nach und nach staatsbürgerliche Rechte verliehen, die ihre Position gegenüber den zahlenmäßig unterlegenen weißen Medeern stärkten. Omaheke selbst sollte seinen Triumph aber nicht mehr erleben: Er starb noch während des Aufstandes 1920 bei dem Versuch, Campora zu durchqueren und die albernischen Stützpunkte in Tabun anzugreifen.
Der Weg zur Unabhängigkeit
Der erfolgreiche Swareg-Aufstand wurde zum Startschuss verschiedener schwarzer Volksbewegungen, die allesamt die Unabhängigkeit der albernischen Kolonien Targon, Agathon und Mosambabo zum Ziel hatten. 1944 schlossen sich zwölf der bedeutendsten Verbände Medeas zur Moskito-Partei zusammen, die – unter dem Logo des Moskitos, den viele weiße Albernier als Plage empfanden – den Kolonialherren Paroli bieten wollten. Zum Parteichef wurde William Habyasora gewählt, der sich bald auch im politischen Albernia Gehör verschaffte.
Am 15. August 1960 war es soweit: Das albernische Parlament beschloss die Unabhängigkeit der letzten verbliebenen Provinzen auf Nerica, wirksam zum 1. September 1960 (dem medeischen Nationalfeiertag). Doch die politischen Grabenkämpfe fingen jetzt erst an: Auf dem Kongress von Sermor wurde von Oktober 1960 bis August 1961 über die künftige Staatsform debattiert. Man einigte sich am 8. August 1961 auf einen Föderalstaat namens Freie Republik Medea, dessen Verfassung aber zunächst nur von Targon und Agathon unterzeichnet wurde – Mosambabo ließ sich hierfür bis 1963 Zeit, nachdem man vorher mehrfach öffentlich einen eigenen Staat in Betracht gezogen hatte.
Unter Präsident Walter Habyasora und seinem Sohn Sanni, der 1969 zum Nachfolger des eigenen Vaters gewählt wurde, konnte der neue Staat in den ersten Jahren seines Bestehens erfolgreich zusammengehalten werden. In der regierenden Moskito-Partei kam es jedoch immer häufiger zu Auseinandersetzungen zwischen "Gemäßigten", die sich für ein friedliches Zusammenleben zwischen Weißen und Schwarzen einsetzten, und "Radikalen", die alle ehemaligen albernischen Kolonisten aus dem Land jagen wollten. Dazu brachten ethnische Konflikte das Land immer wieder an den Rand eines Bürgerkrieges.
Return to Albernia
Mit Sannis Rücktritt 1985, endete die 34-jährige Regentschaft der Habyasora-Familie, und der Agather Mariam Myika wurde Präsident Medeas. Seine Entscheidung, die Hauptstadt des Landes nach Aratés zu verlegen, provozierte den Austritt Mosambabos aus der Föderation: Die Mossambu fürchteten eine "kulturelle Diktatur" der Agather. Ihr in Tchino geschulter kommunistischer Anführer Isaq Harmattan rief daraufhin am 12. Dezember 1985 die Volksrepublik Mosambabo aus.
1995 wurde in der Freien Republik Medea mit Wole Rwazani erstmals ein Vertreter der Radikalen Partei zum Präsidenten gewählt. Noch im selben Jahr führte er eine "Kolonialsteuer" für alle weißen Medeer ein und enteignete einige der einflussreichsten Großgrundbesitzer der alten Oberschicht. Gleichzeitig forderte er von Mosambabo, dessen Unabhängigkeit die FR Medea nie anerkannt hatte, eine Rückkehr in die Föderation. Der mosambabische Präsident Haile Orugbu lehnte diese Forderung jedoch ab und leitete seinerseits die Mobilmachung ein.
Nach seiner Wahlniederlage am 2. Februar 1999, bezichtigte Rwazani Albernia der Manipulation und erklärte die Wahlen für ungültig. In der Annahme, das Volk sei ohnehin auf seiner Seite, erklärte er im Juli gleichen Jahres Mosambabo den Krieg – ein Schritt, der ihn jedoch auch in Medea seine letzten Unterstützer kostete. Während Mosambabo mit albernischer Hilfe bitteren Widerstand leistete, kam es in allen größeren medeischen Städten zu Anti-Rwazani-Demonstrationen. Erstmals wurde hierbei auch der Ruf Return to Albernia deutlich – der Wunsch nach geordneten Verhältnissen, wie es sie in den letzten Jahren albernischer Kolonialherrschaft gegeben hatten.
Der Einmarsch medeischer Truppen in Atrakia im März 2000 – Präsident Orugbu beging Selbstmord in seinem Palast – sollte der letzte Erfolg für Rwazani sein. Bereits zwei Monate später landete ein albernischer Truppenverband in Targon, wo geübte Soldaten schnell die öffentliche Ordnung wiederherstellten. Am 9. September schließlich kapitulierten die letzten radikalen Truppen in Aratés; der Krieg war beendet.
Am 1. Januar 2001 kehrte Medea als Kronkolonie wieder in den Besitz der albernischen Krone zurück. Alle Medeer – sowohl schwarz als weiß – erhielten das volle Bürgerrecht; zur Hauptstadt wurde wieder das bevölkerungsreiche Sermor ernannt.
Um ein Versinken des durch den Krieg zerstörten Mosambabos in Anarchie und Chaos zu verhindern, entschlossen sich die Vertreter des mosambabischen Militärs, einen Schutzvertrag mit Albernia zu unterzeichnen. Die führungslose sozialistische Regierungspartei MCP wurde damit quasi über Nacht entmachtet und Mosambabo als Free State mit innerer Autonomie wieder in das albernische Empire eingegliedert.
Politik
Die medeische Innenpolitik weist mit der politischen Landschaft des Mutterlandes kaum Übereinstimmungen auf. In der politischen Debatte wird immer wieder auf die gravierenden Probleme wie die hohe Armuts- und Arbeitslosenrate und das Ausbreiten von HIV/Aids in der Kronkolonie aufmerksam gemacht. Viele Medeer beklagen, ihre politischen Anliegen würden in der Hauptstadt Aldenroth nicht oder nur unzureichend berücksichtigt. Dieses Gefühl hat seit Anfang 2008 immer wieder zu spontanen Protestkundgebungen geführt.
Die bisher bestimmenden politischen Kräfte sind das n'delische Medean People's Congress (MPC) und das Movement for a Congress of the People (MCP), das von den Mossambu dominiert wird. Beide sind ethnisch streng voneinander getrennt. Ihre Anhänger liefern sich insbesondere in den Großstädten teilweise gewaltsame Auseinandersetzungen, bei denen auch schon Schusswaffen gebraucht wurden. Relativ neu in der politischen Landschaft ist der Moambabo National Congress (MNC), der eine mosambabische Regionalpartei ist.
Medean People's Congress
Der Medean People's Congress (MPC) wurde 1974 in Katete von George Kawasi Ulenga, von seinen Anhängern Rafiki ("Freund") genannt, gegründet. Er führt die Partei seitdem als Parteipräsident. Neben einer Besserung der sozialen Lage erklärte Ulenga die Verteidigung der Vormachtstellung der N'dela zu einem Kernziel der Partei. In den letzten Jahren drängt er seine Partei jedoch zunehmend dazu, mit den Mosambabe zusammenzuarbeiten, um politische Veränderungen zu bewirken und Medeas Interessen in Aldenroth stärker zu vertreten.
Politische Beobachter gehen jedoch davon aus, dass Ulenga im Parteirat inzwischen von MPC-Generalsekretär Wakoli Samburu und seinen Unterstützern unter den New Radicals entmachtet wurde. Diese Radikalen-Fraktion des MPC widerspricht Ulengas Appellen zur überparteilichen Zusammenarbeit und tritt für eine strenge Trennung zwischen Mosambabe und N'dela ein.
Movement for a Congress of the People
Das Movement for a Congress of the People (MCP) entstand 1988 als Zusammenschluss des Swakopmund-Bundes und einiger kleinerer Mossambu-Gruppierungen aus dem linken politischen Spektrum. Seine Gründung war eine Reaktion auf die Formierung des n'delischen Medean People's Congress (MPC). Nach dem blutigen Ende der sozialistischen Republik im Jahre 2000, verlor der MCP rapide an Bedeutung. Seit 2002 wird der MCP von Hifikepunye Muyongo geleitet, der jedoch in Teilen der Partei wegen seines moderaten Kurses gegenüber den N'dela auf Vorbehalte und Widerstand stößt. Da sich der MCP im Geiste der sozialistischen Internationale seit dem Ende der sozialistischen Republik als gesamtmedeische Partei versteht, kommt es immer wieder zu teilweise auch gewalttätigen Auseinandersetzungen mit anderen Gruppierungen, wie dem MPC.
Mosambabo National Congress
Der Mosambabo National Congress (MNC) entstand 2007 und hat seitdem einen kometenhaften Aufstieg erlebt. Die von Adama de Boer gegründete Partei konnte das Machtvakuum in Mosambabo füllen und hat es geschafft, die einst politikverdrossene mosambabische Gesellschaft wieder für ein politisches Ziel zu mobilisieren. Die Partei gibt sich betont säkular und liberal. Das Parteiprogramm stützt sich auf traditionalistische Werte, beinhaltet aber auch sozialistische Versprechen und ist durchsetzt von separatistischer Polemik, die jedoch im Rahmen bleibt. Der MNC beschränkt sich aus diesem Selbstverständnis heraus auf Mosambabo und versteht sich im Gegensatz zur MCP als regionale Partei. Größter Erfolg der Partei war der Sieg bei den ersten Regionalparlamentswahlen im Juni 2010 und die Wahl von Adama de Boer zum ersten First Minister Mosambabos.
House of Commons
Seit im Jahr 2005 das Wahlverfahren für das House of Commons reformiert wurde, verfügt Medea wie die fünf albernischen Regionen in Antica über einen Sitz im Unterhaus. Das Mandat wird während der landesweiten General Elections vergeben; By-Elections finden statt, wenn ein Abgeordneter während der Legislaturperiode aus dem House of Commons ausscheidet.
Seit Einführung des Wahlkreisverfahrens wurde Medea von den folgenden Abgeordneten in Aldenroth vertreten:
Amtszeit | Member of Parliament for Medea | Parteizugehörigkeit | Session | ||||
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19.11.2005 - 20.03.2006 |
Carwyn Hyde | Conservative | 13th House of Commons | ||||
28.03.2006 - 19.08.2006 |
Jafari Majes | Labour | 14th House of Commons | ||||
20.08.2006 - 21.10.2008 |
Michael S. Rosner | Liberal Democrats | 15th House of Commons | ||||
02.11.2006 - 29.12.2006 |
Lady Teri Shark | Labour | 15th House of Commons | ||||
29.12.2006 - 09.05.2007 |
Lady Teri Shark | Labour | 16th House of Commons | ||||
11.05.2007 - 06.07.2007 |
Lady Teri Shark | Labour | 17th House of Commons | ||||
11.07.2007 - 12.09.2007 |
James A. Alistair | Conservative | 17th House of Commons | ||||
13.09.2007 - 13.01.2008 |
Lady Teri Shark | Labour | 18th House of Commons | ||||
13.01.2008 - 16.02.2008 |
Lady Teri Shark | Labour | 19th House of Commons | ||||
18.03.2008 - 12.05.2008 |
Chrystal Washington | Liberal Democrats | 19th House of Commons | ||||
18.05.2008 - 15.09.2008 |
Lady Teri Shark | Labour | 20th House of Commons | ||||
18.09.2008 - 30.09.2008 |
Edmund Neville | Conservative | 21st House of Commons | ||||
03.11.2008 - 23.12.2008 |
Nicholas Howells | Independent | 22nd House of Commons | ||||
11.01.2009 - 10.05.2009 |
Lady Teri Shark | Reform | 23rd House of Commons | ||||
seit 24.05.2009 | Lady Teri Shark | Reform | 24th House of Commons |
Einheimische politische Bewegungen spielen in der Entscheidung um den Abgeordnetensitz in Medea traditionell keine Rolle. Neben ihrer Zerstrittenheit liegt dies insbesondere an den personellen und finanziellen Rückständen gegenüber den landesweit agierenden Parteien. MPC noch MCP haben dennoch 2008 angekündigt, auch in Zukunft keine gemeinsamen Kandidaten aufstellen zu wollen.