Androisch-orthodox
[[Kategorie:Andro]]
Androisch-orthodoxe Kirche | |
Bezeichnung der Gläubigen | Christen |
Anhänger | circa ca. 107 Millionen |
Ausrichtung | Monotheistisch |
Oberste Gottheit | Gott |
Wichtigster Prophet | Jesus Christus Sohn Gottes |
Gründung | circa 1056 |
Oberhaupt | Patriach Gabriel I. |
Hauptsitz | Gori (Andro) |
Die androisch-orthodoxe Kirche ist die größte religiöse Gemeinschaft in Andro. Durch die Eroberung der jetzigen Provinzen Andros vom Zar von Korgowska im 13. Jahrhundert verbreitete sich der androisch-orthodoxe Glaube.
Die orthodoxen Christen unterscheiden sich insofern von den Katholiken, dass sie nicht direkt zu Gott beten, sondern dies über sogenannte Ikonen, Heilige, tun. Die direkte Anbetung zu Gott ercheint ihnen als unwürdig und frevelhaft. Weiterhin sind einige Riten, Gebete und Dogmen anders als die der päpslichen Kirche. Sie ist sehr nationalbezogen und genauestens auf die Bedürfnisse und Mentalität Andros angepasst. Die nächst verwandte Kirche ist die krolockisch-orthodoxe Kirche.
Geschichte
Die Christianisierung Andros erfolgte uneinheitlich und langsam. So waren die Karolen durch ihre Handelsbeziehungen bereits ab 500 n.Chr. mit dem Christentum in Kontakt geraten, auch wenn sie nie vollständig christianisiert wurden. Die Mostowskajer erreichten die ersten Missionare um 900 n.Chr. doch konnte der damalige katholische Glaube die Menschen nicht überzeugen. Vor allem die Adligen lehnten den Glauben strikt ab. Zar Gregor (1010 - 1066 ) soll der Erste gewesen sein, der die christliche Lehre angenommen, seine Liturgie aber an die Verhältnisse im "Osten" angepasst hat. Im Grunde veränderte er einige religiöse Abläufe, verschmolz sie mit bisherigen schamanischen Ritualen und führte die Ikonenverehrung ein. Die neue "orthodox" genannte christliche Strömung richtete sich ganz auf den Zaren aus, was unter anderem zu einer verbesserten Herrschaftslegitimation führte. Auch band es Klerus, Adel und Volk an den Zaren, der der oberste Wächter des Glaubens war. Für seinen taktischen Zug erhielt er nach seinem Ableben den Beinamen "der Schlaue".
Rituelles Kerzenazünden für die Verstorbenen
Belji Sobor, die Weiße Kathedrale
1651 wurde die Belji Sobor, die Weiße Kathedrale, in Gori fertiggestellt und dient seither als Residenz des Patriarchen, dem Oberhaupt der Kirche. Der Name "Weiße Kathedrale" hat nichts mit der Farbe der Kirche zu tun, denn die ist traditionell rot. Das "weiß" bezieht sich auf die Patriarchen, die in der Kathedrale residierten, denn die meisten von ihnen hatten weiße Bärte.
Patriarch Mikail VI. (1910-1988
Belji Sobor - Weiße Kathedrale
Messe
Die Messen der androisch-orthodoxen Kirche unterscheiden sich am allermeisten von denen der anderen christlichen Kirche. Sie sind oft besonders prunk- und glanzvoll und strahlen so gewollt die Größe der Kirche aus. Bei den früheren Zarenkrönungen gab es feste Abläufe. So waren neben dem Metropoliten meist noch drei Metropoliten, sowie zahlreiche Priester und Messdiener anwesend. Bei den meisten Zeremonien, Krönung, Hochzeit, Weihe, Taufe und Beerdigung spielt dabei Weihrauch eine zentrale Bedeutung. Auch sind kirchliche Gesänge, die man meist nur in katholischen Klöstern hört, oftmals an der Tagesordnung. Zudem genießen Mönche der androisch-orthodoxen Kirche das Recht, an der Messe aktiv teilzu haben.
Eine "große Messe"
Das Patriarchat Andro
Und der Friede Gottes, welcher höher ist, denn alle Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Jesus Christi, Amen.
Gabriel I.
Das Patriarchat Andro unterteilt sich in die vier Bistümer Koskow, Gori, Sumgait und Gischtabat, die von den Metropoliten geleitet werden. Der aktuelle Metropolit von Gori ist Gabriel I. als Patriarchat, der Metropolit von Sumgait ist Alexius II..
Als größte Religion in Andro gehören ca. 75% der Bevölkerung, also etwa 105 Millionen Menschen, der androisch-orthodoxen Kirche an.