Großes katholisches Schisma

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Das Große katholisches Schisma war die Spaltung der apostolisch-katholischen Kirche zwischen 1952 und 2011. Während dieser Zeit amtierten zwei katholische Päpste, einer in San Pedro in Valsanto und einer in Vaticano in Rem.

Vorgeschichte

Nach dem Ende des großen Weltkrieges berief Papst Gregor XIV. 1950 das erste Valsantinische Konzil mit dem Auftrag zur pastoralen Erneuerung der katholischen Kirche ein. Bei der dritten Sitzungsperiode entbrach ein Streit über die Definition und das Verhältnis von Papst- und Bischofsamt, wobei sich um den Konzilssekretär und Kardinaldekan, Miguel Kardinal Rodríguez (der spätere Papst Benedikt XVI.), eine valsantinische Fraktion und um dem Erzbischof von Rem, Andrea Kardinal Montebonini, eine vatikanische Fraktion herausbildeten. Mit dem Tod von Gregor XIV. im Januar 1952 endete die dritte Sitzungsperiode ergebnislos.

Aus dem Konklave ging nach 29 Wahlgängen der 79-jährige Kurienkardinal Juan García als Papst Gabriel VIII. hervor. Da er sich im Konzil nicht offen für eine der beiden Fraktionen ausgesprochen hatte, galt Gabriel VIII. als Kompromiss- und aufgrund seines hohen Alters auch als Übergangspapst. Bei seiner Inthronisation am Sonntag vor Aschermittwoch kündigte er an, die vierte Sitzungsperiode nach der Fastenzeit eröffnen zu wollen, und bestätigte Kardinal Rodríguez als Konzilssekretär und Kardinaldekan. Bevor er das Konzil fortsetzen konnte, verstarb er aber am fünften Fastensonntag, vermutlich aufgrund eines Herzleidens.

Nach dem Begräbnis des verstorbenen Papstes reisten die Kardinäle der Fraktion um Kardinal Montebonini eilig aus San Pedro ab, um so die Einberufung des Konklaves unter der Leitung von Kardinal Rodríguez zu verhindern und einen neutralen Zeremoniemeister für das Konklave durchzusetzen.

Beginn

Trotz der Abwesenheit vieler Kardinäle, die vor allem aus dem Heiligen Remischen Reich Geldrischer Nation und dem Kaiserreich Dreibürgen entstammten, begannen die in San Pedro versammelten Kardinäle das Konklave zur Wahl eines neuen Bischofs von San Pedro. Daraufhin rief Kardinal Montebonini die ferngebliebenen Kardinäle zu einem Konklave nach Rem, um einen neuen Bischof von Vaticano zu wählen. Die Kardinäle in San Pedro wählten im vierten Wahlgang Kardinal Rodríguez zum Papst Benedikt XVI., der kurz nach seiner Inthronisation in San Pedro ohne Eröffnung der vierten Sitzungsperiode seine Auffassung zum Papst- und Bischofsamt durch ein Dekret festlegte. Wenige Tage danach endete auch das Konklave in Rem, aus dem der Erzbischof von Vanezia, Pietro Kardinal Piarto, als Papst Bonifatius VII. hervorging, womit das Schisma faktisch besiegelt war.

Formal betrachteten beide Päpste sich als legitimes Haupt der apostolisch-katholischen Kirche und ließen sich als solche mit der Tiara inthronisieren. Kurz nach dem Ende der beiden Konklave reiste der valsantinische Staatssekretär William Kardinal McDaly nach Rem und verlangte zunächst vom Protektor der Stadt Rem freies Geleit für Benedikt XVI., um diesen in der vatikanischen Lateranbasilika als Bischof von Vaticano zu inthronisieren. Als dieser seine Unterstützung verneinte, suchte er Kardinal Montebonini auf und verlangte, dass dieser gegenüber Benedikt XVI. den Gehorsamseid leistet. Da dieser das ablehnte, legte Kardinal McDaly zwei Bullen von Benedikt XVI. an Christi Himmelfahrt auf dem Altar der Lateranbasilika ab, mit denen Bonifatius VII. und Kardinal Montebonini exkommuniziert wurden.

Im Folgenden sprach auch Bonifatius VII. die Exkommunikation von Benedikt XVI. aus, und beide Päpste exkommunizierten die an dem jeweils anderen Konklave teilnehmenden Kardinäle, womit das Schisma auch formal hergestellt war.

Verlauf

Ursprünglich gegensätzliche Parteien einer theologischen Auseinandersetzung, manifestierte sich das Schisma als eine territoriale Aufteilung der katholischen Kirche um das westliche Valsanto und den östlichen Vaticano. Bald verschwanden die großen theologischen Unterschiede, und in beiden Kirchen agierten Vertreter aller theologischen Richtungen. Es wurden weiterhin verschiedene Päpste gewählt, aber dann gegenseitig die Sakramente anerkannt und ein Dialog aufgebaut.

Ende

Im Januar 2011 war es erstmals seit der gegenseitigen Exkommunikation wieder zu offiziellen Gesprächen zwischen Kardinälen der valsantinischen und der vatikanischen Kirche gekommen. Verhandlungsführer waren dabei auf valsantinischer Seite der Legat Jonatan Kardinal Hallberg (der spätere Papst Linus III.) und auf vatikanischer Seite der Primas von Dreibürgen, Oswald Kardinal Jungbluth.

Als im Februar 2011 erst der vatikanische Papst Bonifatius X. (gestorben am 04. Februar 2011) und nur zehn Tage später der valsantinische Papst Pius XIV. (gestorben am 14. Februar 2011) verstarben, beschlossen beide Kardinalskollegien die Aufhebung der gegenseitigen Exkommunikation und die gemeinsame Wahl eines neuen Papstes.

Am 22. Februar zogen die Kardinäle unter der gemeinsamen Leitung des valsantinischen Dekans Carlos Kardinal Pellicano und des vatikanischen Dekans Georgio Kardinal Damani zum Konklave in die Sixtinische Kapelle ein und wählten in drei Wahlgängen Kardinal Hallberg zum Papst Linus III. Zur Besiegelung der Rekonziliation berief Linus III. das zweite Valsantinische Konzil ein, um die neue Ordnung der wiedervereinigten Kirche festzulegen.