Eranien
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Amtssprache | Eranisch | ||||
Hauptstadt | Eronopel | ||||
Staatsform | Parlamentarische Republik | ||||
Staatsoberhaupt Staatspräsident |
Hans Barzel seit dem 23. Januar 2014 | ||||
Regierungschef Ministerpräsident |
Michael Kaschinowitz seit dem 5. Dezember 2014 | ||||
Fläche | 680 700 km² | ||||
Bevölkerung Einwohnerzahl Dichte |
ca. 77,4 Mio. 113,71 Einwohner/km² | ||||
Gründung | 26. April 2007 | ||||
Währung | Eranische Mark | ||||
Nationalhymne | keine Hymne | ||||
Nationalfeiertag | kein Nationalfeiertag | ||||
int. Vorwahl | keine Vorwahl | ||||
int. Kennzeichen | kein Kennzeichen | ||||
Website | www.eranien.de | ||||
Forum | www.eranien.de/wbb |
Die Republik Eranien ist ein Inselstaat südlich von Aotearoa, östlich von Réunion und nördlich von Kaputistan. Sie besteht aus den Inseln Eranior, Sancastia, Marinaland, Marinada und Concordia. Eranien hat ca. 77,4 Millionen Einwohner und eine Fläche von 680.700 Quadratkilometern.
Die parlamentarische Republik ist zentral organisiert. Hauptstadt und Regierungssitz ist Eronopel im Westen der Insel Eranior. Eranien bemüht sich um den o.g. Kartenplatz auf der Weltkarte der OIK.
Geschichte
VL-Geschichte
Besiedelung und Frühzeit
Die Geschichte Eraniens beginnt mit den ersten archäologischen Zeugnissen der Besiedelung durch Menschen. Die Ausgrabungen legen nahe, dass bereits um 2000 v. Chr. Einwanderer aus Terek Nor ihren Fuß auf die eranischen Inseln setzten.
Schriftliche Überlieferungen aus dieser Zeit gibt es nicht; die eranische Mythologie ist indes voll von Geschichten der ersten Eranier, deren Wahrheitsgehalt oft genug bezweifelt werden darf. Anhand archäologischer Funde ist jedoch nachweisbar, dass die alteranische Schrift und der Vielgötterglaube der späteren Jahrtausende seine Ursprünge bereits in dieser Zeit hatten und vermutlich von den einwandernden Stämmen aus ihrer Heimat mitgebracht wurden.
Die ersten Schriftstücke tauchen um das Jahr 400 v. Chr. auf. Es handelt sich dabei um ein in Stein gemeißeltes Gesetzeswerk aus dem westeranischen Königreich der Rapidaren. Das Gesetz befasst sich auch mit Ausländerangelegenheiten, und so wissen wir, dass die Rapidaren zu dieser Zeit Reisende aus den benachbarten Königreichen der Kalauren, Viskosen und Sufiten empfingen.
Diese Königreiche, die alle auf der Insel Eranior lagen, verwendeten bereits eine einheitliche Schrift und recht vergleichbare Dialekte der eranischen Sprache, was sie von ihren östlichen Nachbarn, den Sancasten, deutlich unterschied. Dieses wilde Bergvolk wurde erst in der Großen Reichseinigung von 213 unterworfen.
Das Imperium
Diese Reichseinigung ist das erste historische Ereignis, von dem wir zahlreiche und aufschlussreiche schriftliche Kenntnis haben. König Eronos von den Rapidaren unterwarf damals binnen weniger Jahre die Kalauren, Viskosen und Sufiten; sein Nachfolger Ilian, genannt der Eroberer, machte sich außerdem die Sancasten und die nördlichen Königreiche der Maren und der Conten untertan. Marinaland wurde bereits 251 in das neue Reich eingegliedert.
Die Stärke dieses alten Reiches war zweifellos seine durchorganisierte Verwaltung und das große Heer, das dem eranischen Kaiser bedingungslos gehorchte. Damit konnten die Grenzen gesichert und Aufstände schnell niedergeschlagen werden. Das Alte Reich, auch „Imperium Eranum“ genannt, bestand nach heutiger Lehrmeinung von 251 bis 1480 und umfasst damit einen langen Abschnitt der eranischen Geschichte.
Die Imperatoren, die ihren Regierungssitz bereits in Eronopel hatten und von dort aus eine starke Zentralverwaltung betrieben, konnten durch Steuereinnahmen aus dem ganzen Reich ein schlagkräftiges Heer unterhalten und Handel und Kunst durch umfangreiche Baumaßnahmen vorantreiben.
Erste Auflösungserscheinungen des Imperiums zeigen sich um 1218, als Kaiser Veoxas bei einem Feldzug gegen die Sancasten getötet wurde. Das kaiserliche Heer wurde damals in der Gegend von Tekila vernichtend geschlagen und musste sich zurückziehen. Der sancastische Fürst Geribald erklärte die Unabhängigkeit Sancastias vom Imperium und machte den Handelsstützpunkt Tekila zu seinem Regierungssitz.
Zwar konnte bereits zwei Jahrzehnte später durch Kaiser Uspin Sancastia erneut unterworfen werden, doch an zahlreichen Stellen des Imperiums begann der Zusammenhalt zu bröckeln, und immer mehr war die kaiserliche Zentralregierung auf lokale Warlords angewiesen, die bald schon nach echter Unabhängigkeit strebten.
Zeit der Könige
Im Jahre 1480 n. Chr. zerbrach das Imperium schließlich in sechs Königreiche, und das Imperium, das formal weiterbestand, umfasste nur noch den nördlichen Teil Eraniors. Die folgende Zeit wird deshalb auch „Zeit der Könige“ genannt.
Die Zeit der Könige war geprägt von einem kulturellen Niedergang. Die Königreiche waren in ständigem Krieg begriffen und verhinderten damit auch eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung ihres Reiches.
Diese Epoche fand ihr Ende 1860, als sich die Königreiche friedlich einigten und, bei Vorbehalt starker regionaler Eigenständigkeit, den süderanischen König Thioben zum Kaiser erhoben. Er verlegte seinen Regierungssitz bald von Calau nach Eronopel und beanspruchte, legitimer Nachfolger der Alten Imperatoren zu sein.
Industrialisierung und 20. Jahrhundert
Lange Zeit war Eranien hauptsächlich von Landwirtschaft, Ackerbau und Viehzucht geprägt; die Industrialisierung setzte erst gegen 1890 ein, wurde dann aber von der neuen kaiserlichen Regierung vehement vorangetrieben. Die sich entwickelnden sozialen Spannungen führten zu einer weit verbreiteten Unzufriedenheit, derer der Kaiser nicht mehr Herr werden konnte; er wurde schließlich 1923 in der sogenannten „Ruhmreichen Revolution“ abgesetzt und in die Verbannung geschickt. Die Gliedstaaten schlossen sich in einer lockeren Eranischen Konföderation zusammen, die bis 1980 bestand und damals durch die stark zentralistisch organisierte Republik Eranien ersetzt wurde, die bis heute besteht.
RL-Geschichte
Gründung
Eranien wurde am 26. April 2007 vom jetzigen Präsidenten Michael Kaschinowitz gegründet, zunächst mit einer präsidialen zentralistischen Demokratie. Im Laufe der Zeit erlebte die Republik viele Umbauten, vom Eranischen Reich über die Konföderation Eranischer Staaten bis hin zur Republik, die sich an der ursprünglichen Staatsform orientierte.
Anfangs recht isoliert, baute Eranien 2008 und 2009 gute Beziehungen zu Aquatropolis auf, außerdem zu Andro und Cordanien. Eranien war Gründungsmitglied des RKES und lange Zeit Mitglied der UVNO.
Im Juni 2009 war die Luft aus der MN draußen und sie wurde eingestellt. Einige verbliebene Mitspieler, darunter auch Michael Kaschinowitz, bauten daraufhin das Großherzogtum Bazen auf.
heute
Im Dezember 2013 wurde von Michael Kaschinowitz ein Reaktivierungsversuch gestartet. Mittlerweile bemüht sich Eranien um einen anderen Kartenplatz bei der OIK.
Kultur
Religion
Im 10. und 11. Jahrhundert wurde der westliche Teil des Imperiums mit Ausnahme von Sancastia weitgehend christianisiert. Wer seinen Glauben nicht wechseln wollte, wurde auf die östliche Insel deportiert oder für seinen Unglauben hingerichtet. Die religiösen Spannungen zwischen den einzelnen Teilen des Reiches führten letztlich zusammen mit anderen Faktoren zu dessen Zerfall.
In Sancastia sind heute ca. 60 Prozent der Bevölkerung alteranischen Glaubens, 20 Prozent bezeichnen sich als Christen, 20 Prozent gehören keiner oder einer anderen Religionsgruppe an. Auf Eranior, Marinaland, Marinada und Concordia bezeichnen sich jeweils 70 Prozent der Bevölkerung als Christen, davon 40 Prozent als katholisch und 30 Prozent als evangelisch. 10 Prozent sind alteranischen Glaubens, 20 Prozent geben an, keiner oder einer anderen Glaubensgemeinschaft anzugehören.
Alteranische Religion
Die alteranische Religion kennt zehn Götter: Aran, Hephebon, Hydimon, Demetras, Erone, Zaras, Ilion, Polypol, Kapernan und Trimon. Die Götter werden einzeln in kleinen Heiligtümern und gemeinsam im Tempel der Zehn verehrt, der ehemals in Eronopel stand und im 15. Jahrhundert in Tekila wieder aufgebaut wurde.
Der Hohepriester des alten Glaubens, der Cryptifex Maximus, ist ein einflussreicher Geistlicher unter den Angehörigen der alteranischen Glaubensgemeinschaft.
Politik
Politisches System
An der Spitze des Staates steht der Staatspräsident, der für eine Amtszeit von vier Monaten vom Volk gewählt wird. Amtsinhaber ist derzeit Hans Barzel. Der Staatspräsident hat weitestgehend zeremonielle Aufgaben; er ernennt und entlässt die Staatsbeamten, die Offiziere, Unteroffiziere und Richter; er unterzeichnet Verträge mit fremden Staaten; im Kriegsfall geht der Oberbefehl über die Streitkräfte auf ihn über.
Der Ministerrat besteht aus dem Ministerpräsidenten, der für vier Monate vom Senat gewählt wird, und den von ihm vorgeschlagenen Ministern. Derzeitiger Ministerpräsident ist Michael Kaschinowitz. Der Ministerpräsident gibt Richtlinien, nach denen die Minister ihren Geschäftsbereich eigenverantwortlich leiten. Alle Mitglieder des Ministerrates, ob Angehörige des Senates oder nicht, besitzen dort Rede- und Antragsrecht.
Der Senat ist das legislative Organ der Republik. Jeder volljährige Bürger kann auf Antrag die Mitgliedschaft im Senat erwerben. Die Sitzungsleitung obliegt dem Senatspräsidenten, der ebenfalls für eine viermonatige Amtszeit gewählt wird. Amtsinhaber ist Sirius Soulfire.
Die Rechtsprechung ist dem Obersten Gerichtshof übertragen, an dessen Spitze der Oberste Richter steht. Das Amt ist derzeit vakant.