Wirtenstein

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Landgrafschaft Wirtenstein
Landgraviat de Wirtemstein
Flagge Wirtensteins Wappen Wirtensteins
Wahlspruch Moderate et prudenter
(drb.: "mit Maß und Vernunft")
Amtssprache
Verkehrssprachen
keine festgelegt
Dreibürgisch, Losonisch
Hauptstadt Fallenach
Staatsform Konstitutionelle-Ständische Erbmonarchie
Staatsoberhaupt
 Landgraf und Churfürst von Wirtenstein
Franz III.
 seit dem 08.06.2010
Regierungschef
 Ministerpräsident
Dolores von Prettlach
 seit dem 08.06.2010
Fläche 38'016 km²
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

10.4 Millionen
273.85 Einwohner/km²
Währung Reichsdukate
Nationalhymne Bannerlied
Nationalfeiertag 16. Juli
(Verleihung der Churwürde im Jahre 1414)
int. Vorwahl + 110
Internet-TLD .wt
Forum Forum
Karte Wirtenstein

Die Landgrafschaft Wirtenstein liegt im Herzen des Heiligen Remischen Reiches und ist einer der wichtigsten Stände desselben. Das Staatsgebiet Wirtensteins ist in einen Hauptteil und vier Exklaven besteht.

Ethymologie

Geografie

Klima

Geschichte

Gründungsmythos

Sieht man von der tatsächlichen Geschichte, nach der sich die moderne Landgrafschaft im Laufe der Jahrhunderte aus verschiedenen kleinen Gebieten entwickelt hat, ab, so hat sich unter der wirtensteinischen Bevölkerung bis heute der legendäre Gründungsmythos der Nation gehalten.
Die im Jahre 174 nChr. im heutigen Churkreis stationierten Legionäre der remische Legion XII., genannt die Drachenlegion, treffen bei ihren Patroullien auf den christlichen Prediger Astralabius, den sie mit in ihr Lager nehmen. Nach Wochen des Zuredens gelingt es Astralabius die remischen Soldaten als erste ganze remische Militäreinheiten überhaupt zum Christentum zu bekehren. Aus der Drachenlegion wird die Legion XII “Crux Virtenica”, aus Astralabius wird Jahrhunderte später der Nationalheilige der wirtensteinischen Fürstentümer und Staaten, auf den die katholischen, wie auch die viadanisch-reformierten Erzbischöfe ihre Sukzession berufen. Der Kommandant der Legion XII. wird als legendärer Stammvater des churfürstlichen Hauses Fürstenstein betrachtet.
Nüchtern betrachtet hat Astralabius, ein Remer, wohl nie die Absicht gehabt mit seiner Tat, die im Laufe der Zeit immer höher stilisiert wurde, eine Nation zu gründen, wie man es ihm später in den Mund gelegt hat. Trotzdem betrachten sich heute die Wirtensteiner sowohl als Abkömmlinge des germanischen Stammes der Virten als auch als Nachkommen der remischen Soldaten und ihrer Familien und der remische Adler, als Feldzeichen der remischen Legionen, ist bis heute das Wappentier Wirtenstein.

Frühgeschichte

Antike

Mittelalter

Spricht man vom wirtensteinischen Mittelalter, so ist die etwa Zeit zwischen 800 und 1550 gemeint, in der das Land eine nachhaltige Entwicklung durchmachte, die zur Bildung des modernen Staates führte. Die erste Landgrafschaft Wirtenstein, die mehrere grosse Gebiete im heutigen Zentralwirtenstein umfasste, wurde 811 vom Kaiser zur Schwächung der lokalen Fürsten und Herzöge gebildet, die sich untereinander bekämpften. Zum ersten Landgrafen wurde Fürst Luderwig II. von Fallenach aus der Dynastie derer von Bragesbard ernannt, dem auch die Churwürde verliehen wurde. Schon unter seinen Söhnen wurde das Land aber geteilt, so dass die Landgrafschaften Wirtenstein-Fallenach (auch Churwirtenstein genannt), Wirtenstein-Windemark, Wirtenstein-Dietnitz und Wirtenstein-Mährsitz gebildet wurden. Die Landgrafschaft Wirtenstein-Dietnitz wurde nach dem Tod von Luderwigs Sohn Karl unter seinen Söhnen in die Landgrafschaften Wirtenstein-Thamsfurth und Wirtenstein-Wildenberg geteilt.
Obschon die meisten Gebiete des heutigen Landes immernoch von der Familie Bragesbard regiert wurden, gewannen durch die Erbteilung in fünf Landgrafschaften auch andere Fürsten Einfluss im heutigen Gebiet, so die Herzöge von Greifenschweig und die Grafen von Luvois. Das Aussterben verschiedener Zweige des Hauses Bragesbard führte zur erneuten Teilung gewisser Gebiete und zur Stärkung der Lehnsvasallen, von denen nicht wenige die Reichsunmittelbarkeit für ihre Gebiete erhielten. Das frühmittelalterliche Wirtenstein war also mehr eine Region als ein rechtliches Gebilde, denn selbst die verschiedenen Linien des damaligen Hauses Wirtenstein bzw. Bragesbard bekämpften sich. Erst mit dem Aufstieg des Hauses Princepion begann die Wiedervereinigung der wirtensteinischen Staaten.

Datei:Heinrich1.png
Churfürst Heinrich I.

Die Ritter aus dem Hause Princepion erbten 1289 die Grafschaft Luvois und 1321 die Grafschaft Frankenstein, womit sie im Westen der ehemaligen Landgrafschaft Fuss fassen konnten. Der Ausbau Luvois' zur Universitätsstadt führt 1390 zur Erhebung in den Fürstenstand, was den Herrschern mehr Prestige zukommen lässt. 1412 stirbt die Linie Wirtenstein-Fallenach des Hauses Bragesbard aus und der Fürst Henri IV., der mit der Schwester des letzten Churfürsten von Wirtenstein-Fallenach verheiratet war, erhob Ansprüche auf das Churfürstentum. Im Fallenachischen Thronfolgekrieg bezwingt er mit Hilfe des Erzbischofs von Fallenach eine Koalition von Fürsten unter dem Landgrafen von Wirtenstein-Mährsitz, der Fallenach und die Churwürde für sich beanspruchte. Der Kaiser legitimierte die Eroberung und sprach dem Fürsten von Luvois, der sich fortan als Heinrich I. bezeichnete, die Churwürde zu. Der Friede wurde durch den Gesamtwirtensteinischen Erbvertrag ergänzt, der die verbliebenen Linien des Hauses Bragesbard, sowie eine Reihe weiterer Fürsten, verpflichtete, beim Aussterben ihrer Linien ihr jeweiliges Land dem Churfürsten zu vererben. Dank des Erbvertrages fallen diverse Gebiete in die Hände des Churfürsten von Wirtenstein-Fallenach, der sich ab 1485 schlicht Landgraf von Wirtenstein nennt, und aus dem Flickenteppich von einzelnen Herrschaften bildet sich nach und nach ein einziger Flächenstaat. Von einer tatsächlichen Einheit kann aber keine Rede sein, das 1445 geerbte Fürstentum Skadenbach zum Beispiel wird als Landgrafschaft Wirtenstein-Skadenbach an eine Nebenlinie der Fürstensteiner weitergereicht und kehrt erst 1616 zum Gesamtstaat zurück.

Reformation...

Neuzeit

Politisches System

Der Landgraf

Der Ministerpräsident

Der Landtag

Bevölkerung

Wirtenstein ist der viertbevölkerungsreichste Stand des Reiches, allerdings auch der Flächenstand mit der höchsten Bevölkerungsdichte und dem höchsten jährlichen Wachstum. Mit 1.28% Wachstum pro Jahr führt Wirtenstein sogar im internationalen Vergleich zahlreiche Ranglisten an. Trotzdem gehört Wirtenstein mit einer Bevölkerung von 10.4 Millionen Einwohnern jedoch eher in die Kategorie der Klein- und Mittelstaaten.

Grösste Städte

Die Landgrafschaft sieht stolz auf seine drei grössten Städte, die das Land erst zu dem modernen Staat machen, den es ist und die unter anderem für das hohe Bevölkerungswachstum verantwortlich sind.

Ehrenmünster

Datei:Ehrenmünster.png
Finanzviertel, Ehrenmünster

Ehrenmünster, eine Stadt der technologischen und architektonischen Superlative, ist mit 1.3 Mio. Einwohner die grösste Stadt Wirtensteins. Am südlichen Ufer der Sayn gelegen bildet sie gemeinsam mit Fallenach die Metropolregion Fallenach-Ehrenmünster.

Im Jahre 1891 wurde der Grundstein der Stadt gelegt, als der Churfürst das südliche Flussufer zur Besiedlung freigab. Benannt wurde die erste Siedlung dabei nach dem ehemaligen Kloster in der Nähe. Auf dem Reißbrett wird die Stadt systematisch geplant und aufgebaut, wobei sich noch heute Verschwörungstheorien um die Symbolik des ursprünglichen Grundrisses ranken. In den 1930-er Jahren begann man die ersten Hochhäuser hochzuziehen, wobei diese im späten 20. Jahrhundert weitgehend durch moderne Glasbauten ersetzt wurden.

Datei:Ehrenmünster2.png
Oberstadt, Ehrenmünster

Auf Grund der späten Stadtgründung existiert zwar keine Altstadt, dies ist aber offensichtlich kein Hindernis für die Entwicklung eines starken Gemeinschaftgefühles der Ehrenmünster. Über lange Zeit waren viele wichtige Ämter der Landgrafschaft mit Ehrenmünster besetzt, wie etwa das Amt des Regierungschefs durch Eduard Freiherr von Steinbeiss.

Ehrenmünster gilt als Zentrum des sogenannten Bibelgürtels und des wirtensteinischen Evangelikalismus. So sind in der Stadt auch mehrere Megakirchen zu finden, wie etwa die Sankt-Salvator-Kathedrale.

Luvois

Datei:Luvois.png
Hypercentre, Luvois

Keine Stadt Wirtensteins hat eine höhere Bevölkerungsdichte, bei einer konkreten Einwohnerzahl von 1.2 Mio., als Luvois, die unmittelbar an der Grenze zum Königreich Losonien, durch welches die Stadt durch den Fluss Sayn abgegrenzt wird, liegt. Die losonesischen Einflüsse sind in Luvois alltäglich bemerkbar. Zwar grenzt man sich bewusst von Losonien ab, spricht aber dieselbe Sprache und konsumiert entsprechend auch losonisch-sprachige Literatur und Musik. Im Gegensatz zu Ehrenmünster verfügt Luvois sowohl über eine Downtown, genannt Hypercentre, als auch über eine Altstadt, wobei jene erstmal im Jahre 1013 eine urkundliche Erwähnung findet. Man geht somit von einer Stadtgründung durch die Grafen von Raffarin (nicht identisch mit den Grafen aus der Familie Rochefaton) um das Jahr tausend aus. Es existieren jedoch Beweise für weit ältere Besiedlungen, so findet sich nebst einer alten Remerstrasse auch eine alte germanische Siedlung auf dem heutigen Stadtgebiet.
Auch Luvois ist eine protestantische Hochburg, allerdings dominiert hier die viadanisch-reformierte Landeskirche. Damit steht Luvois auch aus religiöser Sicht in direkter Konkurenz zum evangelikalen Ehrenmünster.

Fallenach

Datei:Fallenach.png
Marktplatz, Fallenach

Mit 800'000 Einwohnern ist Fallenach die mit Abstand kleinste der drei klassischen Grossstädte Wirtensteins. Der Dichter Hermann E.T. Hofmann beschrieb 1812 die Hauptstadt Wirtensteins mit folgenden Worten: "Dicht vor mir plätscherten und rauschten die goldgelben Wellen des schönen Saynstroms, hinter demselben streckte das herliche Fallenach kühn und stolz seine lichten Türme empor in den duftigen Himmelsgrund, der sich hinabsenkte auf die blumigen Wiesen und frisch grünenden Wälder, und aus tiefer Dämmerung gaben die zackichten Gebirge Kunde vom fernen Losonenland." Auch wenn grosse Gebiete mittlerweile verbaut sind, so hat sich Fallenach doch seinen barocken Stil sowie zahlreiche Grünzonen erhalten. Da es über keine nennenswerten Wolkenkratzer verfügt, steht es damit im direkten Kontrast zum am anderen Flussufer gelegenen Ehrenmünster. Folglich darf es nicht verwundern, dass zwischen den beiden so verschiedenen Städten ein reger Austausch besteht, so dass man von der Metropolregion Fallenach-Ehrenmünster spricht.
Nicht zur Stadt selbst, wohl aber zur Agglomeration gehören vorgelagerte Städtchen wie St. Astralabius, Godenhof und Winkelau.


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