Masaale
Sultanat Masaale | ||
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Amtssprache weitere Sprachen |
Masaalisch Naulakhisch, Chinopisch, Dreibürgisch | |
Hauptstadt | Masaale | |
Staatsform | Sultanat | |
Staatsoberhaupt zugleich Regierungschef |
Sultan Omar V. seit dem 12.04.1978 | |
Fläche | wird noch vermessen | |
Bevölkerung Bevölkerungsdichte |
ca. 2,5 Mio. wird noch errechnet | |
Währung | Naulakhische Rupie (NR) | |
Forum | Forum | |
Das Sultanat Masaale ist eine teilautonome Exklave Naulakhas auf dem südostlichen renzischen Festland.
Geographie
Bevölkerung
Die Einwohner des Sultanats setzen sich aus rund 73% Mara (Muslime), 11% Naulakhaner, 8% Chinopen und 5% Weißen zusammen. Im von dichtem Dschungel geprägten Hinterland lebt eine kleine indigene Bevölkerung von etwa 3%. Die Minderheiten von Naulakhaner und Chinopen sind Nachfahren von ungelernten Lohnarbeitern, die im 18. und 19. Jahrhundert oft unter Zwang zur Arbeit in Masaale angeworben wurden.
Der Großteil der Bevölkerung lebt in der Hauptstadt und den umliegenden Vororten. Ähnlich wie in Naulakha gibt es in Masaale eine sehr junge Bevölkerung, mit einem Durchschnittsalter von 22,5 Jahren.
Religion
Der Sultan ist der höchste religöse Führer und oberster Gerichtsherr der Mara (Muslime) in Masaale. Religiöses Zentrum des Islams in Masaale ist die zentrale Sultan-Hashim-Moschee.
Daneben gibt es eine Minderheit von Hindus und Christen im Land.
Sprachen
Einzige Amtssprache im Sultanat ist Masaalisch. Im Geschäftsleben und als Verwaltungssprache mit Naulakha ist Dreibürgisch und Naulakhisch gebräuchlich. Aufgrund der größeren chinopischen Minderheit im Land spielt auch das Chinopische im Alltag eine wichtige Rolle. Im Hinterland wird eine Vielzahl indigener Sprachen gesprochen.
Geschichte
Im 17. Jahrhundert geriet das Sultanat unter den Einfluss des seyffensteinisch/dreibürgischen Handelshauses, welches zu dieser Zeit auch über Naulakha herrschte. Das Handelshaus erkannte das Sultanat an, behielt sich jedoch das Recht vor jeden neuen Sultan zu bestätigen. Außerdem musste der Sultan dem Handelshaus das Monopol auf den Fernhandel einräumen und der Einrichtung eines Handelsstützpunkt zustimmen, der später zu einem Fort ausgebaut wurde. Mit der Unabhängigkeit Naulakha begann der Niedergang des Handelshauses. Infolgedessen florierte das Seeräubertum vor der Küste und es häuften sich Aufstände der indigenen Bevölkerung im Hinterland. In dieser Situation wandte sich der Sultan an den Herzog von Naulakha und stellte sich unter seinen Schutz.
Politik
Scharia
Neben der zivilien naulakhanischen Gerichtsbarkeit, gibt es die unter der Aufsicht des Sultans stehenden Scharia-Gerichte. Die Scharia kommt u.a im Familienrecht, im Erbrecht und bei Sittenverstößen zur Anwendung. Sie gilt nicht für Soldaten, Ausländer oder Nichtmuslime.
Der Verkauf und der öffentliche Konsum von Alkohol ist verboten. Für Ausländer und Nichtmuslime gelten strenge Einfuhrregeln. In wenigen Gaststätten und Nachtclubs im Stadtzentrum, sowie in touristischen Hotels wird jedoch unter Duldung der örtlichen Behörden Alkohol ausgeschenkt.
Wirtschaft
Mitte des 20. Jahrhunderts wurden vor der Küste des Sultanats große Erdgasfeldern und Erdölvorkommen gefunden. Die Förderung liegt in den Händen staatlicher Unternehmen.
In den letzten Jahren hat sich außerdem der Tourismus zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelt.
Militär
Zur Landesverteidigung und für repräsentative Aufgaben unterhält das Sultanat die Stadtwache, die in Friedenszeiten dem Oberbefehl des Sultans untersteht.
Daneben hat Naulakha einen großen Marinestützpunkt im Land.