Montaña

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Reino de Montaña
Por el pueblo y la patria!
 

Fahne und Wappen

Karte
Amtssprache Montenesisch
Hauptstadt Carcas
Staatsform Königreich
Staatsoberhaupt
 Rey
Emilio I.
 seit dem 01. Januar 2019
Regierungschef
 Canciller
Quinto Ravero
 seit dem 26. September 2023
Fläche - km²
Bevölkerung
  Einwohnerzahl
  Dichte

ca. 8,7 Mio.
- EW/km²
Gründung 23.6.2011
Währung Pesos (PE)
Nationalhymne Dios salve a nuestro rey
Nationalfeiertag 03.08. - Día National (Nationalfeiertag)
Karte noch keine
int. Vorwahl noch nicht vergeben... +21
int. Kennzeichen MON
Website [1]
Forum [2]

Allgemeines

Montaña ist eine kleine Inselgruppe (Archipel) mit insgesamt 7 Inseln in der Region Centonesien & Jadaria. Hauptstadt des Landes ist Carcas auf der Hauptinseln Montaña, welche zugleich auch Namensgeber für den Gesamtstaat ist. Montaña ist ein Königreich (Reino de Montaña) an dessen Spitze ein König (Rey) steht. Seit 2019 ist Rey Emilio I. das Staatsoberhaupt des Königreichs.

Umwelt & Natur

31,5 % der Landesfläche des Inselstaats gehören zu verschiedenen Naturschutzgebieten. Die CO2-Emissionen der Insel liegen momentan bei etwa 20,3 Mio. Tonnen. Der Süßwasserverbrauch teilt sich wie folgt auf: Landwirtschaft 89 %, Haushalte 10 %, Industrie 1 %. Allgemein besitzt die Landwirtschaft einen sehr großen Stellenwert in auf der Insel. An der Nordküste herrscht ein tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit; auch im Winter sinken die Temperaturen nie unter etwa 16 °C. Die Lufttemperatur liegt dort durchschnittlich bei 28 °C. Die Wassertemperaturen im Norden bei 24 °C bis 29 °C und im Süden bei 26 °C bis 31 °C.

Im Süden ist es trockener. Viele Regionen im Süden liegen im Regenschatten. Die Temperaturen an der Küste sind dort mit denen im Norden vergleichbar, aber im Norden ist es im Winter etwas kühler.

In den Bergen ist es kühler. Da manche Gebirge bis zu 1.400 m über NN liegen, sind im Winter auch Temperaturen unter dem Gefrierpunkt möglich.

Montaña liegt im Wirkungsbereich tropischer Wirbelstürme (Hurrikans).

Inseln des Archipel

Geschichte

1000 v.Chr.

Die Insel Montana und der Archipel sind bereits durch Indios bewohnt. Heute geht man davon aus, dass diese ersten Spuren der Besiedlung durch eine Landbrücke zwischen den Inseln des Archipels möglich war.


500 n.Chr.

Erste zivilisierten Spuren auf dem Archipel. Es entstehen die ersten Indio Siedlungen.


1100 n.Chr.

Erste Tempelanlagen und Bauwerke der Indios entstehen. Diese sind vor allem durch die auf dem Archipel vorkommenden Materialien wie Gold und Kalkstein geprägt.


1750 n.Chr.

Durch Seefahrern wird der montenesische Archipel entdeckt. Don Juan erforscht die dort lebenden Indios und Entdeckt der Legende nach die Tempel von El Dijon, die sich um das ehemalige Gebiet Pataya befunden haben sollen. Meltanier landen daraufhin auf dem Archipel und machen sich nach dem sagenhaften Schatz auf die Suche. Die Tempel um El Dijon werden dabei vollumfänglich zerstört und die indigene Bevölkerung verfolgt, ausgebeutet und kolonialisiert.


1769 n.Chr.

Das Christentum breitet sich weiter auf dem Archipel aus und verdrängt alle anderen Religionen. Die Indios werden immer mehr durch die Einwanderer verdrängt.


1800 bis 1849 n.Chr.

Das Königreich von Entsteht durch den Einigungskrieg. Es folgt der Ausruf der Unabhängigkeit von anderen Nationen und die Gründung von Carcas. Die Indios werden aber weiter zusehends verdrängt. Es kommt zu zahlreichen Aufständen welche durch die königlichen Truppen niedergeschlagen werden. Die Indios verkommen zu Menschen der Randschicht.


1900 bis 1919

Das erste Königreich erleidet eine schwere Wirtschaftskrise.


1920 bis 2015

Es entsteht das Principado (Fürstentum) nachdem das Königreich durch eine Militärputsch gescheitert ist. Auflockerung der Beziehungen zu den Indios beginnt. Diese werden wieder in die Gesellschaft integriert.


2013

Beitritt von Tierra Para.


2016

Beitritt von Lättön


2015

bis 2017 Nach der Abdankung von Navez XIV. entsteht der notgedrungene Freistaat. Welcher politisch von Anfang an unter einem schlechten Stern stand. Zahlreiche Parteikonflikte und Regierungswechsel zeugen vom Scheitern der ersten demokratischen Bemühungen.


'2015'

Die Fussball-Weltmeisterschaft wird auf dem Archipel und Tierra Para ausgetragen.


2015

Mit seinem friedlichen Marsch auf Carcas ruft Rey Franco XII. das zweite Königreich aus.


2019

Rey Franco XII. stirbt unerwartet. Sein Bruder Emilio I. wird neuer Rey.


2021

Bei einem Putschversuch in Tierra Para greift das Militär ein. Das Land steht kurzzeitig vor einem Sezessionskrieg.

Wirtschaft, Tourismus & Finanzen

Die Industrie des Landes wurde sukzessive liberalisiert und modernisiert. Hieraus sind einige international erfolgreich agierende Unternehmen hervorgegangen. Die Öffnung für den internationalen Wettbewerb zog umfangreiche ausländische Direktinvestitionen nach sich.


Der Preis dafür waren allerdings starke Schrumpfungsprozesse in traditionellen Branchen. Auch lag die durchschnittliche Beschäftigtenzahl der Unternehmen im Jahr 2011 mit 10 Mitarbeitern weit unter dem Durchschnitt. 80 % der Unternehmen des produzierenden Gewerbes haben weniger als 10 Mitarbeiter, was auf geringe Konkurrenzfähigkeit der im Durchschnitt wenig innovativen Industrie hindeutet. Die Reindustrialisierung nach der Krise 2013–2020, die zu einem starken Einbruch der Industrieproduktion führte, schreitet nur langsam voran, obwohl gerade der damit verbundene Beschäftigungsabbau die Produktivität erhöhte. 2021 wurde zum ersten Mal ein Zuwachs der industriellen Produktion von 1,1 % verzeichnet.

Der Gesamtbesitz an Immobilien, Aktien und Bargeld belief sich auf insgesamt 4.845 Milliarden PE. Das Vermögen pro erwachsene Person beträgt 129.578 PE im Durchschnitt und 63.369 PE im Median.


Die Schattenwirtschaft hat an der Wirtschaft einen Anteil von 21,5 % des BIP. Die Verschuldung der öffentlichen Haushalte betrug im Jahre 2020 9,24 % des Bruttosozialproduktes.


Tourismus spielt eine wesentliche Rolle in der Wirtschaft. Das Wachstum der vergangenen Jahre wurde wesentlich durch einen Immobilienboom getragen, mit dem die durchschnittliche Verschuldung pro Person schon 2005 auf 125 Prozent des Jahreseinkommens anstieg, das war dreimal mehr als vor einer Dekade. Die Immobilienblase platzte im Verlauf der Finanzkrise ab 2014. Da die Banken fast nur Darlehen mit variablem Zins vergaben, so das Zinsrisiko auf die Kreditnehmer abwälzten und die Banken durch strikte Regulierung kaum in den Verfall der forderungsbesicherten Wertpapiere verstrickt waren, galten die spanischen Banken lange als relativ gesund.


Da aber der Immobiliensektor fast ein Drittel des BIP erwirtschaftete, wirkte sich der Crash deutlich auf die Wirtschaft aus. Da gleichzeitig die Immobilienpreise stark gefallen sind, im ersten Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,8 %, sind sehr viele Haushalte überschuldet. So stiegen auch die Kreditausfälle um das Vierfache an, die Ausfallrate liegt nach offiziellen Angaben bei 5 %. In Montana kostet eine Immobilie das 7,2fache des durchschnittlichen Jahreseinkommens eines Haushalts. Der Markt gilt somit weiterhin als deutlich überteuert, so dass ein andauernder Preisverfall zu erwarten ist.

Aufgrund des seit Ende 2020 einsetzenden Wirtschaftsaufschwungs sank die Arbeitslosenquote bis Januar 2021 auf 20,5 Prozent und im Juni 2021 auf 15,2 %. Im Jahr 2020 arbeiteten 4,2 % aller Arbeitskräfte in der Landwirtschaft, 24 % in der Industrie und 71,7 % im Dienstleistungssektor.


Währung


Die Währung des Archipels und damit des Königreichs ist der Pesos (PE). Das Münzgeld wurde zum 1. Januar 2021 offiziell abgeschafft seither ist ein leichter Preisanstieg der Waren erfolgt.


Tourismus

Montana wurde im Jahr 2020 von 5,6 Millionen Touristen besucht. Zum Vergleich: Im Jahre 2015 waren es noch 1,6 Millionen ausländische Touristen. Die Hauptinsel ist das wichtigste touristische Ziel in Montana: Fast die Hälfte aller Touristen sind dorthin gereist. Zweitwichtigstes Reiseziel ist Cataluna, es wurde von 2 Millionen Touristen besucht. Danach folgt Cuenca sowie Torrera mit 0,5 Millionen Touristen.

Sport & Kultur

Lebenserwartung


Die durchschnittliche Lebenserwartung wurde im Jahr 2020 mit 82,5 Jahren ermittelt und erreichte damit den höchsten Wert. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Männer betrug demnach 79,5 Jahre, die der Frauen 85,5 Jahre. Im Jahr 2007 waren 16,7 Prozent der Bevölkerung älter als 65 Jahre. Aufgrund der hohen Lebenserwartung in Verbindung mit der niedrigen Fertilität wird davon ausgegangen, dass Montana in Zukunft eine der ältesten Gesellschaften der Welt werden wird.


Religionen auf der Insel


Die meisten Montaner sind Christen, Weihnachten ist ein wichtiger Feiertag im Land. Der Katholizismus ist nach einem Konkordat mit dem Vatikan die einzigste Staatsreligion, auch wenn eine allgemeine Religionsfreiheit besteht. So gehören momentan ca. 80 % der Bewohner der römisch-katholischen Kirche an, die mit ein einem großer Kapelle (St. Benedeto) in Carcas eindrucksvoll unter Beweis gestellt ist. Von den über 20 katholischen Geistlichen im Land gehörten ca. 70 % unterschiedlichen Orden an. Nach einer allgemeinen Veröffentlichung im Jahre 2011 gibt es Anteile von etwa 75 % Katholiken, 4 % Protestanten, 1,5 % Adventisten, 2 % sonstigen christliche Kirchen (wie z. B. die Neuapostolische Kirche mit rund 5.000 Mitgliedern) und 16 % ohne Religionszugehörigkeit an.

Zahlreiche deklarierte „Katholiken“ üben allerdings eine Art von Katholizismus aus, der von anderen Elementen durchzogen sind. Besagte Praktiken werden unter dem Begriff Brujería – „Hexerei“ – oder neuerdings auch „las 21 Divisiones“ subsumiert. Sie werden häufig verdeckt ausgeübt und finden wenig offizielle Beachtung. Im Rahmen medialer Berichterstattung werden kreolische Glaubenspraktiken entweder als „rückständig“ oder als Folklore dargestellt, so als würde es sich dabei um bereits aus der Alltagswelt verschwundene, antiquierte Vorstellungen handeln.

Ihre strukturelle Nähe zum Vodou liefert immer wieder Anlass zu Anfeindungen. Insbesondere ablehnend eingestellt sind Angehörige der privilegierteren Schichten, die sich auf kultureller, religiöser und ideologischer Ebene an anderen Wohlhabenderen Staaten wie der Demokratischen Union oder Arcor orientieren. Sogar unter den Praktizierenden selbst kommt es manchmal zu Glaubenskonflikten und man konvertiert unter großem Missionsdruck zu einer Pfingstkirche.


Sprache


In Montaña wird überwiegend montenesisch gesprochen. Es ist im gesamten Staatsgebiet Amtssprache.


Daneben existieren einige Sprachen, welche nur noch von einer geringen Anzahl von Menschen gesprochen werden und nicht den Status einer Amtssprache haben.


Während der Urlaubssaison arbeiten in den Tourismusregionen auch Saisonarbeiter. In einigen Tourismusregionen wie der Costa Bianco oder der Costa del Solida sind vergleichsweise viele Ausländer dauerhaft ansässig.

In der breiten Bevölkerung sind anwendbare Fremdsprachenkenntnisse aber nach wie vor nicht die Regel. Laut einer durchgeführten Erhebung beherrschen 49 % der erwachsenen montenesischen Staatsbürger (im Alter von 25 bis 64 Jahren) laut Selbsteinschätzung keine Fremdsprache. Im Gegensatz dazu lag im Jahr 2011 der Anteil der Schüler der Primarstufe, die eine Fremdsprache erlernten, bereits bei 99 % und in der Sekundarstufe II bei 97 %, wobei 22 % zusätzlich eine zweite Fremdsprache erlernen.


Sport


Sport ist in Montaña sehr wichtig wobei Fussball der mit Abstand dominierende Teamsport ist. Seit der Gründung der Prímera Dívision verfügt man über eine eigene Fussballliga. Der amtierende Rekordmeister ist hierbei Real Carcas C.F. welcher sich bereits mehrmals den Titel des montenesischen Meisters sicher konnte. Neben der Prímera Dívision als Liga wird seit 2021 auch die Copa de Rey als Pokalwettbewerb ausgespielt. Hier qualifizieren sich die ersten 4 Teams der abgelaufenen Saison der Prímera Dívision.


Im Jahr 2015 war man Austragungsort der Fussballweltmeisterschaft.


Neben Fussball wird auch Rugby auf dem Archipel betrieben. Derzeit ist eine Reform der Rugbyliga geplant. Diese soll im Jahr 2024 wieder an den Start gehen.


Leichtathletik hat auch einen großen Stellenwert. Bereits in der Grundschule werden Kinder an diese Sportart herangeführt. Die montenesischen Sportler gelten als gut gefördert und zumeist auch als Titelanwärter. Die Leichtathletik-WM wurde in Montaña gegründet und man war bereits mehrmals Austragungsort solcher Veranstaltungen.


Auch Segeln erfreut sich im Archipel sehr großer Beliebtheit. Im Jahr 2012 fand in Montaña die erste Segelregatta statt. Für das Jahr 2024 ist eine weitere Segelregatta geplant.


Kulturelle Brauchtümer


Día de Muertos


Der Día de Muertos wird jedes Jahr am 31.10. gefeiert und zählt zu einen der größten Festtage. Hierbei verwandelt sich u.a. die Hauptstadt in eine große Festmeile. Dabei hat dieser Tag eine besondere Bedeutung. Besonders deutlich wird das in der Zeit rund um die Días de Muertos, wenn in Straßen und Geschäften die Calaveras (Skelette aus Pappmaché, Gips oder Zucker) in allen möglichen Alltagssituationen dargestellt werden.&thumbnail=smallFestumzug in Carcas zum Día de Muertos. Nach altmontenesischen Glauben kommen die Toten einmal im Jahr zum Ende der Erntezeit zu Besuch aus dem Jenseits und feiern gemeinsam mit den Lebenden ein fröhliches Wiedersehen mit Musik, Tanz und gutem Essen. Parallelen zwischen der christlichen Vorstellung vom Tod und dem indigenen Glauben ermöglichten diesen Synkretismus.


Schon die Ur-Montenesen sahen den Tod nicht als Ende, sondern als Anfang neuen Lebens; eine Übergangsphase zu einer anderen Daseinsform. In Vermischung mit dem christlichen Glauben entstand ein einzigartiges kulturelles Fest, das die Bräuche der Ur-Montenesen teilweise weiterleben lässt. Die Ofrendas, traditionelle Totenaltäre oder Gabentische in den Wohnungen, zum Teil auch auf öffentlichen Plätzen, sind das Zentrum der Feierlichkeiten.


Sie sind mit reichlich Speisen und Getränken, Blumen und persönlichen Erinnerungsgegenständen gedeckt. Die Toten sollen sich nach ihrer langen Reise aus dem Totenreich stärken und einige der Gaben wieder mitnehmen. Fotos der Verstorbenen, Kerzen und Weihrauch sollen an gemeinsame Zeiten erinnern. Auf den Straßen herrscht buntes Treiben. Wohnungen und Friedhöfe werden prachtvoll mit Blumen, Kerzen und bunten Todessymbolen aller Art dekoriert. An den Eingangspforten der Häuser werden Laternen aufgehängt. Die leuchtend orangefarbene Cempasúchil, oder auch Flor de Muertos ‚Blume der Toten‘ Aufrechte Studentenblume eine Tagetesart (Tagetes erecta), wird zusammen mit Ringelblumen und gelben Chrysanthemen als Empfangsteppich und Wegweiser für die Verstorbenen vom Haus bis zum Friedhof ausgelegt, damit diese sicher zum Familienfest finden. Man glaubt, dass Verstorbene die Farben Orange und Gelb am besten erkennen können.


In der Nacht zum Fest Allerheiligen wird die Ankunft der gestorbenen Kinder erwartet, der Angelitos, der kleinen Engel. Nachdem in der Nacht auf den 2. November die Seelen der verstorbenen Erwachsenen ebenfalls im Haus empfangen wurden, findet anschließend der Abschied von den Verstorbenen auf den Friedhöfen statt. Dort werden mitgebrachte Speisen gegessen, es wird getrunken, musiziert und getanzt. Um Mitternacht ist für die Verstorbenen die Zeit gekommen, wieder ins Jenseits zurückzukehren. Das Fest ist zu Ende, bis die Toten im nächsten Jahr zurückkehren.


Erzähltanz Tekka


Da eine Schriftsprache erst im 18. Jahrhundert eingeführt wurde, kommt der Überlieferung in Erzählungen, Gesängen und im Tekkra (Kultureller Tanz) eine besondere Bedeutung zu. Der Tekka ist ein Überbleibsel der Ureinwohner der Inseln, den Indos. Auch die Namen von Personen und Orten spielen eine wichtige Rolle für die Bewahrung von Traditionen.


Fischfang und Landwirtschaft waren in der Kultur hoch entwickelt. Die Nutzung der natürlichen Ressourcen war durch die Aufteilung der Inseln in einzelne Bereiche geregelt. Dabei ist die Verbindung zum Land und der Respekt gegenüber der gesamten Natur besonders wichtig.


Die Grundlage des Zusammenlebens und der verschiedenen kulturellen Aktivitäten war die erweiterte Familie. Hierzu gehört auch die Ehrung der älteren Generation und der Vorfahren sowie der vor dem Christentum verehrte Familiengottheiten. Das alles findet sich noch heute in den alten Tekka-Tänzen wieder.


Tekka ist ein erzählender Tanz. Er entwickelte sich auf Montana. Und hat sich von dort zu einem eigenständige Entwicklung durchlebt.

Bestimmte Schrittfiguren folgen dem Takt der Musik oder des (Sprech-)Gesanges, mit anderen Teilen des Körpers wird eine Geschichte erzählt. Der erzählende Charakter des Tekka ermöglicht es, ihn für verschiedene Zwecke zu verwenden: als Kulttanz, zur Bewahrung von Überlieferungen (z. B. Genealogien, Mythen, Sagen), in verschiedenen sozialen Zusammenhängen (z. B. Familie, Adel) oder einfach zur Unterhaltung.


Die Bedeutung des Tekka für die Kultur kommt am besten in einem Satz zum Ausdruck: „Tekka ist die Sprache des Herzens und deshalb der Herzschlag des Volkes." Traditionell wird Tekka in einem Zentrum(Schule, urspr.: großes Haus, Halle) unter Leitung des Primo Tekka gelernt. Die Bezeichnung des Lehrers zeigt die hohe Wertschätzung und Verantwortung derjenigen, die das Wissen weitergeben.


Die Klassifizierung der verschiedenen Arten des Tekka kann nach dem Inhalt des Liedes (mele), den begleitenden Instrumenten oder dem Tanzstil vorgenommen werden. Stark vereinfachend werden heute meist tekka kahiko (alte Tänze) und tekka »auana (moderne Tänze) unterschieden. Diese Unterscheidung bezieht sich eher auf den Tanzstil.


Die Legende von El Dijon


Jeder neue Herrscher der índios brachte bei seinem Amtsantritt ein Opfer für den Sonnengott im Bergsee von Dijon in der Nähe des ehemaligen Pataya dar. Nachts wurden Freudenfeuer entzündet, und der nackte Körper des Ìndiofürsten wurde mit einer Paste aus Goldstaub überzogen. Zusammen mit vier Höflingen fuhr der Fürst auf einem Floß zur Mitte des Sees. Das Floß war mit vielen verschiedenen Goldgegenständen und Edelsteinen beladen. Die Gefährten opferten diese Gegenstände, indem sie diese ins Wasser warfen. Danach sprang der König in den See, und der Goldstaub auf seinem Körper sank, zusammen mit Smaragden und Gold, welches die Priester als Opfer in den See warfen, auf den Grund. Eine andere Variante lässt den Häuptling am Rand des Sees nach der Zeremonie das Gold abwaschen.


Als Beweisstück für die Legende gilt das Goldfloß von El Dijon.


Bei der Ankunft der Meltanier wurde der Brauch schon lange nicht mehr ausgeübt, jedoch schürten die Erzählungen der gefangen genommenen Ìndios die Gier der Konquistadoren nach dem vermeintlich gigantischen Schatz. Insbesondere die Schriften von Rodriguez Freyle, der sich auf Schilderungen von Don Juan, dem Neffen des letzten Herrschers der Region um Torrera stützte, trugen dazu bei, dass sich die Legende vom sagenhaften Goldland El Dijon entwickelte. So war die Suche nach El Dijon sogar eine der wesentlichen Triebfedern für die Erkundung und Eroberung des Archipels durch die Meltanier.


In Wirklichkeit aber entstand diese Legende allerdings 1841 in Quito, erst mehrere Jahre nachdem die índios vom Abenteurer Gonzalo Jiménez de Quesada besiegt worden waren.

Militär&Verteidigung

Die Streitkräfte ( Fuerzas Armadas ) gliedern sich in


Heer (Ejército de Tierra)

Marine (Armada) mit der Marineinfanterie Infantería de Marina

Luftwaffe (Ejército del Aire)

sowie die paramilitärische Guardia Civil und die 2013 gegründete MAF (Militärische Notfalleinheit).

Weitere unabhängige Einheiten sind die Königliche Garde (Guardia Real) und die direkt dem Oberkommando unterstellte Legion.


Das Land hat mit Stand 2020 etwa 43.000 Soldaten und 10.000 Reservisten. Das Rückgrat der Landstreitkräfte bilden Kampfpanzer. Die Marine verfügt über Schiffe, darunter einen Flugzeugträger und die Luftwaffe besitzt Fluggeräte (inklusive Kampfflugzeuge).

Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist der Rey, derzeit Emilio I.. Das Militärbudget beträgt 12,8 Milliarden Pesos (PE) das in etwa 1,2 % des BIP entspricht. Seit 2000 ist es möglich, dass Männer und Frauen, die als Muttersprache montanisch sprechen aber keine montanische Staatsbürger sind, in die Streitkräfte eintreten können. Die Wehrpflicht wurde 2021 nach den Protesten in Tierra Para wieder eingeführt und verfassungsrechtlich verankert.