August von Wattenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Karl Filip Augustssonn]] (*1955), verheiratet mit Prinzessin Sophie von Bayern-Veldoril
 
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* [[Miranda Maria Anna Amalia, Prinzessin von Wattenberg-Azular|Miranda Maria Anna Amalia Augustdatter]] (*1955), verheiratet mit [[Florian Herzog von Kurland|Großherzog Florian von Kurland und Nöresund-Narapul]]
 
* [[Miranda Maria Anna Amalia, Prinzessin von Wattenberg-Azular|Miranda Maria Anna Amalia Augustdatter]] (*1955), verheiratet mit [[Florian Herzog von Kurland|Großherzog Florian von Kurland und Nöresund-Narapul]]
* Anna Lisa Aleksandra Augustdatter(*1959), verheiratet mit [[Kristian Frederikssonn av Wattenberg Freyn|Dr. Kristian av Wattneberg Freyn]] (Prälat der [[Evangelischen Kirche der Vereinigten Nordmark]])
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* Anna Lisa Aleksandra Augustdatter(*1959), verheiratet mit [[Kristian Frederikssonn av Wattenberg-Freyn|Dr. Kristian av Wattenberg-Freyn]] (Prälat der [[Evangelischen Kirche der Vereinigten Nordmark]])
  
  

Version vom 23. Juli 2011, 13:31 Uhr


August Franz Joseph Björn von Wattenberg, genannt "der Große", (*19.01.1928 Schloss Wattenberg in der ehem. Provinz Azular, †16.03.1980 in der königlichen Residenz zu Warudin im ehem. Großherzogtum Azular) stammte aus einer altehrwürdigen Familie des hohen Adels im ehemaligen Tehuri. Seine Familie war vor 1000 Jahren auch an der Besiedlung der nördlichen Inseln beteiligt. Ab dem 15. Mai 1979 war er der König der Nordmark. Am 20. Dezember 1979 übergab ihm der Oberste Priester sein Amt als oberster Vorgote. Bis zu seinem Tode nannte er sich als geistlicher und weltlicher Herrscher "Hochkönig".



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August I.


Leben

Junge Jahre

August Franz war der älteste Sohn des Fürsten Björn von Wattenberg und der Markgräfin Maria Augusta von Saxon-Weddin. Geboren ist er im Stammsitz derer von Wattenberg, welcher auf dem Wadteberg ruht. In Wattenberg und Warudin wuchs August Franz auf. Unterrichtet wurde er von einem Privatlehrer auf Schloss Wattenberg. 1947 machte er das Abitur und studierte anschließen Geschichte und die vorgotische Lehre in Warudin.

Erbprinzenzeit

Als Erbprinz von Wattenberg übernahm er viele verschiedene Aufgaben im sozialen Bereich. Da sein Großvater der letzte König von Tehuri aus dem Hause Wattenberg war, sah es sein Vater als dringend nötig an, sich um das Volk zu kümmern. Auch wenn die Adligen des Landes seine Familie durch Intrigen vom Thron verstoßen hatten. Die Erbprinzenzeit war jedoch relativ schnell vorbei. 1953 starb sein Vater unerwartet und August Franz musste sein großes Erbe antreten. Seinem Vater war es gelungen die Stammländereien fast komplett wieder zu erhalten. Aus Trauer um den Tod sah sich Augusts Mutter nicht mehr in der Lage Ihr Erbe, die Markgrafschaft Saxon-Weddin, weiter zu regieren, sodass August Franz auch diese Aufgabe übernahm.

Politische Anfänge

Nach einigen Startschwierigkeiten schaffte es August Franz die Ländereien nicht nur aneinander anzunähern, sondern das Volk zu überzeugen, dass eine Fusion wichtig und nötig sei. Zwar ging die Markgrafschaft damit im Fürstentum auf, jedoch trug er in Erinnerung an die Eigenständigikeit den Markgrafentitel ehrenhalber weiter. Vorallem beschäftigte ihn neben seiner politischen Tätigkeit immer die Gleichberechtigung der Religionen. So kämpfte er für die gleiche Behandlung vorgotischer Mitbürger. Die Priester Vorgots in Azular wählten ihn schließlich zum Hauptpriester von Azular. Dies ist ein Amt, in dem man berechtigt ist, den Obersten Priester, das geistliche Oberhaupt der Vorgoten, zu wählen.

Die Situationen der Vorgoten verschlechterte sich zusehens. Immer mehr Vorgoten gingen auf die Straße und demonstrierten für Gerechtigkeit. Jedoch wurde dies von der katholischen Bevölkerung größtenteils ignoriert. Der damalige König von Tehuri, Tiuri I., äußerste sich immer öfter diskriminieren gegenüber Andersgläubige, vorallem Vorgoten. Dieses Verhalten sah August als Versagen eines Königs, der die Einheit des Volkes gewähren und schützen solle. Da keine friedliche Demonstration Aufmerksamkeit schaffte griff man verzweifelt zu härteren Mitteln. Unter Augusts Führung formierten sich die Vorgoten in Azular zu einer Aufstandsbewegung. Diese geriet außer Kontrolle und Gewalt wurde nun auch gegen Zivilisten angewandt. Königliche Truppen schlugen den Aufstand blutig nieder. Dieser Aufstand sollte als Blutnacht im Azular-Konflikt in die Geschichte eingehen.


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Künstlerisch übertragene Darstellung des ersten Aufstandes

Flucht und Exil

Als Drahtzieher des Aufstandes wurde nun August verfolgt. Er flüchtete mit seinem Sohn zu Freunden in das Heilige Remische Reich Geldrischer Nation (HRR). Kaiser Ferdinand I. gewährte Ihnen das Exil und stellte ein Schloss als Wohnsitz zur Verfügung.

Die Niederlage und den Tod vieler Kampfgenossen konnte sich August nicht verzeihen. Damit diese Menschen nicht umsonst gestorben waren entschloss er sich mit seinem Sohn einen zweiten Aufstand vorzubereiten. Aus Azular sendete Augusts Frau, Louise, Geld in das HRR. Von hier aus reiste Karl nach Chinopien um gute und günstige Waffen zu bekommen. Des Weiteren engagierte er Ausbilder um eine Miliz aufzustellen. In den kommenden Monaten wurden Söldner eingekauft, freiwillige Bürger auf den Kampf vorbereitet und die Technik nach Azular in einem privaten Hafen verschifft. Schon wenige Monate später Stand eine Armee bereit, die im Überraschungsmoment großen Schaden anrichten konnte.

Der zweite Aufstand, oder auch Bürgerkrieg bezeichnet, brach aus. Die Truppen auf vorgotischer Seite marschierten auf. August rief das Fürstenum Wattenberg-Azular aus und erklärte die Unabhängigkeit des Fürstentums. Als die königliche Armee zu Gegenschlag ausholen wollte, merkten die Befehlshaber, dass sie die Söldnerarmee bzw. Miliz unterschätzt haben. Die Söldnerarmee war zwar zahlenmäßig unterlegen, doch eine Verkettung von günstigen Umständen verschaffte ihnen Vorteile. Erhöht auf einem Hügel über einer taktisch gefluteten Wiesenlandschaft standen die Soldaten des Fürsten. Die königlichen Panzer hatten so mühe vorzudringen und waren schutzlos ausgeliefert. Hohe Verluste auf beiden Seiten folgten. König Tiuri sah ein, dass er handeln musste. Er lud die im exillebenden Anführer ein, um Verhandlungen zu führen. Resultat nach einer langen Sitzung war das Friedensabkommen zu Indigo. Hier wurde ein Sonderstatus für Azular und Filamen festgehalten, die Einreise Augusts und Karls genehmigt, August zum Fürst von Azular erhoben und einige andere Belange geregelt.


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Großherzog August im Krönungsornat

Vom Fürst zum Großherzog

Wenige Monate nach der Ernnenung zum Fürsten von Azular beruft August eine Volksversammlung ein. Den Bürgern soll so nach seiner Sicht eine Mitbestimmungsmöglichkeit gegeben werden. Um sich aus der Masse hervorzutun stellte August den Antrag das Fürstentum zum Großherzogtum erheben zu lassen. Durch die weitgehende Autonomie Azulars, war dies so ohne weiteres möglich. Die Volksversammlung nahm diesen Antrag an und auf Wunsch des Fürsten krönte der Unterstützer und Freund Kaiser Ferdinand I. ihm am 23.05.1978 zum Großherzog von Azular. Eigendlich erst ab diesem Zeitpunkt nannte sich der erste Großherzog von Azular "August". Zuvor war er unter seinem Namen "Franz" bekannt. Seit Mai 1978 nun regiert er als Großherzog und wird vom Volk für seine Verdienste verehrt.

Mit der Erlaubnis des Staatsrates des Königreiches Tehuri durfte August auch Ämter im Ausland annehmen. Er wurde zum Kronverweser, Hofrath und Erzherzog von Adoly ernannt und für seine Verdienste um den Wiederaufbau Adowas nach der Diktatur vom seinem langjährigen Freund Kaiser Andras I. zum König erhoben und mit Yakub und Heway belehnt.

Das Ende Tehuris

Das Leben des jungen König Jakob von Tehuri nahm im Frühling 1979 ein tragisches Ende. Eine unbekannte Krankheit raffte den König dahin. Die Bevölkerung war schockiert. Nach einer langen unruhigen Zeit mit vielen Konflikten in Tehuri haben sich die Adligen des Landes entschlossen, aufgrund der fehlenden Legilative und Exekutive, getrennte Wege zu gehen. Im Einvernehmen erklären die Vertreter der beiden neu formierten Landesteile (Nordmark und Tarenland) die Unabhängigkeit. August engagierte sich stark für den Aufbau des neuen Königreichs der Nordmark.

Königswürde

Bei der ersten Königswahl wählten die versammelten Goden (die "Guten") August zum Erzherzog und Königselekt der Normark. Der Oberste Priester der Vorgoten Ísleifur IV. salbte und krönte August zum ersten König der Nordmark. Die Nordmark entwickelte sich seit der Thronbesteigung Augusts prächtig. Die Wirtschaft wurde angekurbelt und das Reich festigt sich in der internationalen Gemeinschaft. Gerade als das Land sich festigte rief der König von Judäa August zur Hilfe. Das Nachbarland Adowas, dessen Vizekönig August war, versank im Chaos. August half dem König zu flüchten und übernahm mittels Militär vorerst die Regierungsgewalt. Jedoch war dies ein schweres Unterfangen. Das Land ist kaum zu halten. Im Juli 1979 erhielt dann August vom König über Judäa letztlich die gesamte Regierungsgewalt, damit auch die Krone Judäas. Um dem Land wieder Struktur zu geben wurde im August 1979 eine Regierung eingesetzt.

Zenit der Macht

Es war der 20.12.1979. Eigendlich sollte an diesen Tag einzig und allein Ehrenkronprinz Karl im Mittelpunkt stehen, der von der Königin das persönliche Lehen zur Vorbereitung auf die Regierungsgeschäfte bekommen sollte. Vor diesem wichtigen Tag für Löwenstaedt beherrschte ein Thema die Medien und dadurch die Bürger. Ein kühner Hochpriester (ähnlich wie ein Hauptpriester) behauptete eine gewisse Göttlichkeit in August zu sehen. In Fachdiskussionen wurde von vorgotischen Priestern anhand der Vergangenheit festgestellt, dass ihr König von Vorgot gesandt sein muss. Auf der Kronübergabe in Löwenstaedt fiel spontan der Oberste Priester der Vorgoten vor August auf die Knie und übergab ihm seine Krone und somit die geistliche Macht über die Vorgoten. Da durch den Obersten Priester Vorgot sprach, blieb August nichts anderes übrig als anzunehmen. Seitdem ist geistliche und weltliche Macht in der Nordmark auf August vereint. Viel Kritik aus den Reihen der Christen hagelte es, auch weil ein junger Priester ihn öffentlich als Gottkönig proklamierte, wovon August und der einstige Oberste Priester sich distanzierten. Einige Monate später einigte er das Königs- und Priesteramtunter dem Titel "Hochkönig".

Verlust Judäa

Als vorgotischer Herrscher hatte August einen schweren Stand im Lande. Immer öfter erhoben sich fanatische Christen gegen ihr Oberhaupt. Das eingesetzte Militär war jedoch zu schwach, um sich auf Dauer dagegen zu stellen. Nach einem gescheiterten Antrag vor dem Storting, die Aufrüstung zu beginnen, sah sich August gezwungen das Militär abzuziehen, um die heimischen Grenzen zu schützen und das Leben der nordmärkischen Soldaten nicht zu gefährden. De jure war August noch immer König von Judäa, de facto übernahmen von Tag zu Tag die Rebellen mehr an Einfluss. Ein Umstand der August in keinster Weise behagte.

"der Große"

In der Nordmark war August zu Lebzeiten schon als August der Große bekannt. Den Beinamen "der Große" gaben ihm die Nordmärker, da sie seinen kontinuierlichen Einsatz für die Gleichberechtigung des Vorgotismus und die Errichtung des nordmärkischen Staates nach dem Zerfall Tehuris hoch anrechnen.

Tod des Hochkönigs

Hochkönig August der Große hatte nicht nur Freunde und Anhänger in der Nordmark, es gab einige Gruppen, die seine autoritäre Poltik verachten. Allen voran die ünterdrückten sozialistischen Gruppierungen wollten letzlich nur noch den Tod des nahezu absoluten Monarchen. Am 16. März 1980 sollte der Flughafen in Warudin, als einer der größten in der Welt, eingeweiht werden. August persönlich hielt eine Rede. Kurz vor der symbolischen Eröffnung detonierte allerdings eine Bombe und verletzte hunderte Menschen schwer. Viele kamen durch die Druckwelle um. August der Große wurde durch die Druckwelle mitgerissen und starb wenige Stunden später im engsten Kreis der Familie im der Residenz zu Warudin an seinen inneren Verletzungen.


Familie

Seit dem 09. Mai 1949 war August mit der ehemaligen Kürfürstin von Löwenstaedt, Louise von Hohentar, verheiratet. Diese Ehe ist einer der ersten in der Familie von Wattenberg, die ohne politischen Hintergrund geschlossen wurde, obwohl es oft gegeteilig von den Medien dargestellt wurde. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor:


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