Dennis von Arabien

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Dr. iur. Dennis von Arabien (*26.06.1963 in Freistein, bekannt auch unter den Akronym "DvA") ist ein Politiker, Kaufmann und Jurist aus der Demokratischen Union bzw. aus Tropicali.

Herkunft[Bearbeiten]

Von Arabien wurde in einem kleinen freisteinischen Dorf geboren und besuchte eine private Oberschule in Narvena, die er 1981 abgeschlossen hat. Danach studierete von Arabien Rechtswissenschaften an der Kamahamea Universität. Er beendete das Studium 1987 und arbeitete als Rechtsanwalt auf den Westlichen Inseln. 2003 nahm Arabien kurzzeitig seinen Wohnsitz in Salbor und zog 2005 in seine Heimat Freistein zurück. Seit 2006 hat er seinen Lebensmittelpunkt auf Tropicali.

Politik[Bearbeiten]

Parteipolitisches Engagement[Bearbeiten]

Im Oktober 1999 wurde von Arabiebn Mitglied der FDR. Im November 2000 trat er für die aus FDR und DLP fusionierte LPR als Kanzlerkandidat an, unterlag aber. Er gründete später das PDF und wurde dessen Vorsitzender. Nach der Wiedereinbürgerung 2003 trat von Arabien in die FDU ein und wurde deren Parteivoritzender. Später kehrte der der FDU den Rücken und versuchte eine Neugründung des PDF, die nach anfänglichen Erfolgen aber scheiterte. Er ist seitdem bis auf eine kurze Mitgliedschaft im Bündnis Zukunft im Jahr 2006 parteilos.

Landesregierungen[Bearbeiten]

Anfang 2001 wurde von Arabien vom Unionspräsidenten Patrick Jedamzik zum Verwalter für die Westlichen Inseln berufen und wurde später deren Regierunschef. Von Arabien hatte maßgeblichen Einfluss auf die Einführung und Entwicklung des Föderalismus in Ratelon und wurde im April 2001 Gründungspräsident des Unionsrates. Als Regierungschef führte von Arabien eine große Landesregierung, die die Ausgestaltung in kurzer Zeit weit voran brachte. Von Arabien blieb der Landespolitik auch treu, nachdem seine damalige Partei, das PDF, die Wahlen gewonnen hatte und die Unionsregierung führen konnte.

2003 diente von Arabien kurzzeitig in der Landesregierung von Salbor als Innenminister, 2006 der Landesregierung von Freistein als Justizminister.

Unionsregierung[Bearbeiten]

Im September 2003 zog es von Arabien erstmals nach Manuri in die Unionsregierung. Er wurde von Unionskanzler Rudolph Baylor zum Innenminister und Vizekanzler berufen und vertrat die FDU in der Regierung. Er übte das Amt bis zu seinem Rücktritt im November 2003 aus, den er mit einem Vertrauensbruch Baylors begründete. In seiner Amtszeit hatte von Arabien vor allem die Unionspolizei ins Leben gerufen.

Parlament[Bearbeiten]

Im Februar 2000 zog von Arabien erstmals ins Unionsparlament ein als Nachrücker der FDR. Er gehörte dem Unionsparlament dann bis Anfang 2001 an. Im Februar 2004 (12. Legislaturperiode) rückte von Arabien als Nachrücker der FDU wieder ins Unionsparlament. Zur 13. Legislaturperiode trat von Arabien als Einzelbewerber an und erreichte als erster und bis dato einziger solcher den Einzug ins Unionsparlament. Er wurde Präsident des 13. Unionsparlaments. Zur 14. Legislaturperiode verteidigte von Arabien - erneut als Einzelbewerber - sein Mandat und wurde auch als Präsident des Hauses wiedergewählt. Er wurde, wiederum als Einzelbewerber, auch in das 15. Unionsparlament gewählt, trat sein Mandat jedoch nicht an.

Juristisches[Bearbeiten]

Ausbildung[Bearbeiten]

Dennis von Arabien nahm sein Diplom in Rechtswissenschaften von der KamaU entgegen, wo er bei Dieter Müller studiert hatte. Am 11. April 2004 wurde ihm von der KamaU der Doktortitel verliehen; Doktorvater war Maximilian von Löwenherz.

Rechtsanwalt[Bearbeiten]

Bereits 2000 gründete von Arabien eine Anwaltskanzlei in Manuri. Nach dem Umzug auf die Westlichen Inseln wurde der Stammsitz der Kanzlei dorthin verlegt, wobei der Standort in Manuri erhalten blieb. 2003 kam ein Standort auf Salbor dazu. Von Arabien war an allen drei Standorten auch als Notar zugelassen. Seit 2005 ist er nicht mehr als Rechtsanwalt tätig.

Richter[Bearbeiten]

Von Arabien wurde 2002 Gerichtspräsident am Unionsgericht und war kurze Zeit darauf in eine Affäre um den Brand des Unionsgerichts verwickelt. Ihm wurde vorgeworfen, das Unionsgericht angezündet und Akten beseitigt zu haben. Die Vorwürfe blieben unbewiesen, führten aber zur Ausbürgerung von Arabiens, der sich daraufhin für ein Jahr aus der Öffentlichkeit zurückzog. Von Arabien wurde für die mutmaßliche Brandstifung zum Mikrokasper gewählt. 2003 wurde von Arabien rehabilitiert und konnte wieder einbürgern.

Staatsanwalt[Bearbeiten]

Von Arabien wurde bei der Gründung der Unionsanwaltschaft im April 2000 zum Obersten Unionsanwalt berufen und übte das Amt bis Anfang 2001 aus. 2003 trat von Arabien erneut in die Dienste der Unionsanwaltschaft, zunächst als einfacher Unionsanwalt unter dem Obersten Unionsanwalt Schrobi und später wieder als Oberster Unionsanwalt. Von Arabien legte das Amt im Oktober 2004 nach Differenzen um Einflussnahmen der Unionsregierung nieder.

Dozent[Bearbeiten]

Von Arabien begann seine Laufbahn als Dozent im Januar 2004 an der KamaU, wo er auf den Lehrstuhl für Rechtswissenschaften gerufen wurde. Im Mai 2004 verließ er die KamaU, um eine Professorenstelle an der Universidad Las Palmas auf Tropicali anzunehmen. Er wurde dort zunächst Dekan der juristischen Fakultät und später Rektor der Hochschule.

Rechtsberufekammer[Bearbeiten]

Seit der Gründung der Rechtsberufekammer im Mai 2004 war von Arabien deren Vizepräsident und später bis zu deren Auflösung deren Präsident.

Verfassungsentwicklung[Bearbeiten]

Von Arabien hat an den Verfassungsberatungen, die 2001 zur Föderalisierung Ratelons geführt haben, teilgenommen und war dabei Wortführer derjenigen, die eine stärkere föderale Prägung des Landes wollten. 2003 hat von Arabien einen zunächst von der Unionsregierung Baylor initiierten Verfassungskonvent als privates Projekt übernommen. Ziel war eine weit reichende Reform der ratelonischen Staatsorganisation. Zu dem großen Wurf kam es letztlich nicht, als Ergebnis des Konvents blieb aber eine deutliche Reform des Föderalismus in Ratelon durch eine klarere und einfachere Abgrenzung der Kompetenzen zwischen Union und Ländern.


Wirtschaft[Bearbeiten]

Medien[Bearbeiten]

Dennis von Arabien war ab Dezember 2003 Inhaber der Neues Ratelon Verlagsgesellschaft, die die gleichnamige Zeitung in Ratelon sowie Zeitungen in mehreren anderen Staaten betreibt. Die Zeitung in Ratelon ist die beständigste in der Geschichte des Landes. 2006 wurde der Verlag von ihm an die tropicalische Heraldo Verlagsgruppe verkauft.

Transport & Verkehr[Bearbeiten]

Von Arabien ist Inhaber der RatelonAir Alliance, der größten Fluggesellschaft des Landes, sowie von RABeG, dem größten Flughafenbetreiber. Nachdem von Arabien beide Gesellschaften 2000 gegründet hatte, wechselten sie in der Folge mehrfach den Inhaber, bis von Arabien sie 2003 zurückerwarb.

Dienstleistungen[Bearbeiten]

Mit rateloNic und ELEC war von Arabien Gründer zweier Dienstleistungsunternehmen. RateloNic bot Internet-Dienstleistungen (Email, Webspace) unter den Domains ratelon.de und ratelon.net. ELEC ist ein Wahlsystem, dass Wahlleitern eine automatisierte Durchführung von geheimen Wahlen aller Art erlaubt. Dabei können Daten importiert werden. rateloNic verkaufte er 2006 an die tropicalische Post, ELEC an Domingo Vecino Abdonez und den Staat Tropicali.


Sport[Bearbeiten]

Dennis von Arabien ist seit 2004 Inhaber einer Trainer-Lizenz im Fußball und hat zunächst im ratelonischen Fußball als Trainer gearbeitet und einer Mannschaft zum Aufstieg in die 1. Unionsliga verholfen.

Vereinssport[Bearbeiten]

Im Juni 2005 hat Dennis von Arabien als Trainer den Verein Real Santiago übernommen, der im Copa de Tropicali spielt. Die erste Saison schloss die Mannschaft als Vizemeister ab.

Nationalmannschaften[Bearbeiten]

Zugleich wurde Dennis von Arabien zum Nationaltrainer der tropicalischen Fußball-Nationalmannschaft berufen. Er führte die Mannschaft bei der WM in Dionysos 2005 zum Weltmeistertitel.
Von Arabien war es auch, der auf Tropicali die Nationalmannschaften im Eishockey und Curling für die Olympischen Winterspiele 2006 in Nøresund zusammenstellte. Tropicali hatte bis dahin noch nie an Winterspielen teilgenommen und wegen der Unerfahrenheit und unprofessionellen Trainingsbedingungen wurden die Sportler aus Tropicali zunächst belächelt. Für das Curling-Team bestätigten sich die Vermutungen: Zwar überstand die Mannschaft die Qualifikation, wurde im nächsten Spiel aber wegen einer regelwidrigen Auswechselung disqualifiziert. Ganz anders im Eishockey: Die Mannschaft kämpfte sich leidenschaftlich durch und gewann am Ende sensationell die Goldmedaille.