Duro Jurković

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Duro Jurković

Duro Jurković (* 15. Januar 1955 in Duranje) ist ein Severanischer Politiker kaysteranischer Herkunft, Unternehmer und Medien-Tycoon.

Jurković ist Präsident der Teilrepublik [Kaysteran] in Severanien und Generalsekretär der regionalistischen Kajsteranska Unija (Kaysteranische Union). Er ist Eigentümer des grössten Fernsehsenders Kaysterans, RTV Zabava, und des Fussballclubs NK Dinamo Duranje.


Leben und Karriere

Duro Jurković ist der älteste Sohn von Josip Yurkovich und Marija Kralj. Ein Grossvater Jurković´s hatte in seiner Jugend eine Zeit in Astor gewohnt und seinen Namen in die dortige Schreibweise Yurkovich geändert. Nach seiner Rückkehr behielt seine Familie diese Schreibweise bei bis Duro Jurković seinen Namen wieder in die Kaysteranische Schreibweise verändern liess. Jurković´s Vater war ein Bankier und ermöglichte seinem Sohn eine gute Ausbildung. 1973 erlangte Duro Jurković das Reifezeugnis am Sant Josip-Gymnasium in Duranje. Nach seinem Militärdienst studierte er in Duranje Betriebswirtschaftslehre und Recht und schloss seine Studium 1978 mit einer Diplomarbeit über die Exportmöglichkeiten der kaysteranischen Reifenindustrie in Heroth ab.

1980 heiratete er seine frühere Kommilitonin Capeka Prso, mit der er drei Kinder hat: Josip (1981); Andelko (1983) und Lucija (1986).

Unternehmer

RTV Zabava

Kurz nach seinem Studium erwarb Jurković mit der finanziellen Unterstützung seines Vaters den Lokalsender TV Duranje und richtete ihn deutlich als Massensender aus. Mit Spielshows, Seifenopern und viel Sport wurde der Sender nach einiger Zeit zum grössten Sender der Hauptstadtregion. Im Laufe der Jahre erwarb und gründete er auch andere regionale Sender nach demselben Prinzip. Zu grossen Teilen waren die Programme gleich, es gab jedoch immer Regionalfenster in den Sendern.

Eine der populärsten Shows auf RTV Zabava: Pljusak (Dusche)

Nach dem Militärputsch in Kaysteran Ende 2008 wurden jedoch die meisten Sender durch das Koretić-Regime gleichgeschaltet und für Propaganda gebraucht. Hierdurch gehörten zu den ersten militärischen Zielen bei der Severanischen "Operacija Trajan Mir" (Operation Dauerhafter Frieden) und wurden durch Sabotageakte und Luftangriffe grösstenteils zerstört. Verschiedene Mitarbeiter kamen hierbei ums Leben.

Nach dem Anschluss Kaysterans an Severanien entschloss sich Jurković darum nicht sein altes Netzwerk erneut aufzubauen sondern gezielt einen einzigen kaysteranischen Sender zu profilieren: RTV Zabava. (RTV Freizeit) Der neue Sender knüpft an das alte Senderprofil an, wird jedoch in grossen Teilen Severaniens ausgesendet. Er profiliert sich jedoch deutlich als kaysteranischer Sender und richtet den Schwerpunkt seiner Berichterstattung auf "kaysteranische" Themen.

NK Dinamo Duranje

Kürz vor der Gründung der Staranska Liga erwarb Jurković den Fussballclub NK Dinamo Duranje, der zu den grössten Clubs Severaniens gehört. Bewusst wurde auch diesem Club eine verstärkt kaysteranische Identität gegeben, so wurden unter anderem die traditionellen Clubfarben Grün-Weiss in die kaysteranischen Landesfarben grün-gelb verändert. Ein Vorschlag den Club in NK Kajsteranij umzubennen konnte sich jedoch durch den Widerstand der Fans nicht durchsetzen.



Politischer Werdegang

In Kaysteran

Jurković nach den Kommunalwahlen 2004

Mit der Gründung der rechtsliberalen Partei Unser Kaysteran durch unter anderem seinem Cousin Zeljko Kralj in 2003 begann sich auch Jurković politisch zu engagieren. Er schloss sich einer Abteilung der Partei in seiner Heimatstadt Duranje an und wurde bei den kommenden Kommunalwahlen auf Listenplatz 3 in den Stadtrat gewählt. In seiner ersten Legislaturperiode konnte er sich kommunalpolitisch profilieren und wurde bei den folgenden Kommunalwahlen zum Spitzenkandidaten seiner Partei für den Bürgermeisterposten nominiert. Er schaffte es jedoch nicht das traditionell sozialdemokratische Bollwerk Duranje zu erobern, erreichte mit beinahe 40 Prozent jedoch einen Achtungserfolg gegen den Amtsinhaber Aleksander Jukić.

In der Folgezeit war Jurković Oppositionsführer im Stadtrat von Duranje und zog sich nach dieser Legislaturperiode aus der aktiven Politik zurück um sich wieder intensiver seinen unternehmerischen Aktivitäten widmen zu können. Nichtsdestotrotz behielt er hinter den Kulissen einen starken Einfluss in der kommunalen- und regionalen Politik in Zentralkaysteran.

Nach der Vereinigung mit Severanien

In der Diskussion um einen Beitritt Kaysterans zu Severanien, Anfang 2009, bezog Jurković eine vorsichtig positive Position. Aus Furcht vor zu einem zu starken Übergewicht Severaniens auf Kaysteran entschloss er sich jedoch wieder in die Tagespolitik einzutreten und Mitglied der Nachfolgepartei Unser Kaysterans, der regionalistischen Kajsteranska Unija zu werden. Innerhalb der Partei konnte er, auch begünstigt durch eine schwere Erkrankung der Vorsitzenden Katharina Maleva, schnell ein Einfluss gewinnen und wurde bereits nach wenigen Monaten zum Generalsekretär der Partei ernannt.

Für die meisten Beobachter nicht unerwartet wurde er intern zum Kandidaten der Kajsteranska Unija für das Amt des Präsidenten Kaysterans gewählt und machte seine Kandidatur am 13.Mai 2009 bekannt. Da er einziger Kandidat war, und seine Partei Umfragen zufolge eine stabile Mehrheit in der Republik hatte ging er als klarer Favorit ins Rennen.

Präsident von Kaysteran

Jurković gewann die Wahlen vom 19. bis 24. Mai 2009 jedoch nur überraschend knapp mit 60 Prozent der Stimmen. Als Grund wurde vor allem die niedrige Wahlbeteiligung von nur 55,6 Prozent genannt. Wahluntersuchungen zufolge gingen viele KU-Sympatisanten nicht zur Wahl, da der Vorsprung in den Umfragen so deutlich gewesen war. Am 25.Mai 2009 wurde Jurković zum zweiten Präsidenten Kaysterans, nach Josip Olić, innerhalb Severaniens vereidigt.

Politische Positionen

Jurković wird im allgemeinen als gemässigter Nationalist eingeschätzt. Er distanziert sich auf der einen Seite von seperatistischen Bestrebungen, auch innerhalb seiner Partei, spricht sich jedoch wohl für grösstmögliche Selbstständigkeit aus. Als Unternehmer sprach er sich in der Diskussion um die Arbeiterselbstverwaltung gegen grosse Eingriffe des Staates aus und unterstützte die Formel "ein Staat, zwei System" für die Sozialistischen Bundesrepublik Severanien. Jurković´s erster Gesetzesentwurf war das "Gesetz zur Kayischen Sprache" mit der die Sprachen Kaysterans, und vor allem das sogenannte Altkayisch bzw. Centarkayisch, geschützt werden sollten. Hierbei wurde er auch von der Sozialdemokratischen Partei in Kaysteran unterstützt.

Triviales

Jurković und seine vier Nichten

Obwohl Jurković seit über zwanzig Jahren verheirate ist, wird er gelegentlich durch politische Gegner als "Playboy" tituliert. Grund ist sein grosses Anwesen vor den Toren Duranjes, sein luxeriöser Lebenswandel und seine bekannten Feste zu denen er die Severanische Prominenz einlädt.

Jurković ist ein begeisterter Tennis- und Golfspieler. Bis zu seinem 14. Lebensjahr spielte er in der Jugend von NK Dinamo Duranje wurde dann jedoch als nicht gut genug befunden. Nichtsdestotrotz blieb er ein fanatischer Fan des Teams.

Der frühere kaysteranische Vizepräsident Zeljko Kralj und dessen Bruder der Bischof von Adrina Franco Kralj sind Cousins von Jurković. Sie haben sich in ihrer Kindheit und Jugend jedoch nur unregelmässig gesehen, da die Kraljs in Adrina wohnten und Jurković aus Duranje.