Haus Wattenberg

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Das Haus der Wattenberger ist eine uradlige Familie in der heutigen Nordmark. Sie ist weit verzweigt und hatte vielerorts großen Einfluss.


Haus Wattenberg
Nordmark
Ansässig in: Nordmark, Narapul, Mérolie, Ambronisches Reich,
Gründer: David, Ritter vom Wadtenbårg
Oberhaupt: Karl der Weise (nach Hausgesetz von 1930)
Gründungsjahr: Um 900 als Famillie Wadtenbårg
Nationalitäten: nordmärkisch, merolisch, ambronisch

Familiengeschichte

Die Familie kam einst mit den ersten tarischen Eroberern ins später Tarenland genannte Gebiet. Mit den Leeuwenstaedtern Kaufmännern siedelten sie im nördlichen Teil des ehemaligen Königreichs Tehuri und fanden recht schnell Akzeptanz bei den Ureinwohnern. Auf dem Wadtenbårg errichteten sie eine Burg und wurden "Ritter vom Wadtenbårg" genannt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde als Familienoberhaupt ein "David, Ritter vom Wadtenbårg" um 1020 n.Chr. Nachdem sie dem Vorgotismus - der örtlichen Religion - beitraten wurden sie von den Einwohner gebeten das Land zu schützen. Die tarischen Eroberer, mit denen sie in das Land kamen, beförderten dieses um Frieden zu stiften. Als das tehurianische Reich um 1050 n. Chr. vereint wurde, erhielten das Haus ein vorgotisches Land und wurde zu den Fürsten von Wattenberg. Der Name der Dynastie wandelte sich bereits in kurzer Zeit von Wadtenbårg zu Wattenberg.

Um 1445 gelang einem"Otto aus dem Hause Wattenberg" durch die Wahl des Adelsrat auf den Thron Tehuris. Das Königreich hatte einige Machtkämpfe zwischen Katholiken und Vorgoten zu ertragen. Der friedenschaffende Kompromiss alle 25 Jahre vorgotische und katholische Könige abzuwecheln ist laut Historikern die erste Form von Amtszeiten, die wir aktuell von demokratischen Staatsoberhäuptern kennen. Das Wahlkönigtum hat seit jeher Tradition auf dem Gebiet der heutigen Nordmark.

Vier vorgotische Amtszeiten stellte das Haus Wattenberg für das Königreich Tehuri. Björn IX. war der vorerst letze wattenbergische König von Tehuri. Er versuchte Zeit seines Lebens die Tradition der Amtszeit in Tehuri abzuschaffen und eine Erbmonarchie zu etablieren, um das Land zu stabilisieren. Seine Söhne versuchten nach seinem verfrühten Tod die Königskrone wieder zu erlangen, aber das Geschlecht Huckelberg vereitelte dies. Sie wollten die Tradition bewahren und machte aus Rache dem Haus Wattenberg das Leben schwer. Als erste Amtshandlung beispielsweise forderte der neue König den gesammten Landbesitz der Familie ein und vergab ihn an die Markgrafen von Saxon. Diese Familie hatte allerdings nicht in einem Hausgesetz die Erbfolge festgesetzt, sodass sich die besonders streitfreudige Tochter mit ihrem jüngeren Bruder um das Erbe kämpfte. Der ehemalige wattenbergische Besitz wurde geteilt. Um aus Geldnöten herauszukommen, verkaufte der jüngere Bruder, Markgraf Arni von Saxon-Wattenberg die Burg Wattenberg und einige Länderein an die ursprünglichen Besitzer zurück. Seine Schwester heiratete schließlich einen Wattenberg und somit war der Besitz, sogar vergrößert, wieder in der Familie.

Nach der Erhebung in den neuen Reichsfürstenstand 2007 zur Neugründung des Königreichs Tehuri durch König Tiuri knüpfte die Familie an alte Erfolge an. Die Familie wurde im Azular-Konflikt Ende 2007 diesem Stande allerdings wieder enthoben. Das damalige Oberhaupt der Familie und Hauptpriester Azulars stellte sich in der Gleichberechtigungsbewegung der Vorgoten an die vorderste Front und führte die Freiheitskämpfer an. Daraufhin wurde August Franz von Wattenberg vom Volke zum Fürsten von Azular erwählt. Nach zwei blutigen Aufständen kam es zu Friedensverhandlungen in denen eine Gleichberechtigung festgeschrieben wurde. Zudem bekamen durch den Frieden zu Indigo die Provinzen Azular und Filamen erweiterte Rechte.

Hauptlinie

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Wappen des Familienoberhauptes

Wie eingangs schon erwähnt, ist das Haus Wattenberg weit verzweigt. Seine Linien sind in den verschiedensten Regionen und und Religionen beheimatet. Das zum Thema Religion großzügige Hausgesetz macht es möglich. Grund für die weitverzweigte Familie war das Fehlen eines Primogeniturgesetzes in der Familie. Dieser missliche Umstand ist aber 1930 besetigt worden.

Wattenberg, oder auch Vattenberg, ist die Hauptlinie des gesamten Hauses. Das Oberhaupt dieses Zweiges ist zeitgleich Oberhaupt der Familie. Chef des Hauses ist in der Regel der regierende Großherzog von Wattenberg bzw. seit 2011 der König der Märker. Mehr als 1000 Jahre lässt sich dieser Zweig im Mannesstamm zurück verfolgen. Entsprechende Chroniken und Dokumente befinden sich im Besitz der Familie. Wie vor gut 1500 Jahren, so ist auch heute noch der Wadtenberg mit seiner Wehranlage in Besitz der Familie. Hier werden zumeist die Nachkommen des regierenden Großherzogs zu Welt gebracht oder die Versammlung des Hausvorstandes abgehalten.

Nebenlinien

Wattenberg-Zedlitz-Rothenlowen

Diese Linie entstand durch die Ehe eines Rothenlower mit der letzen weiblichen Vertreterin der Zedlitzer. Die Vereinigung der Linien Zedlitz und Rothenlowen wurde durch einen Vertrag geregelt und vom Chef des Hauses bestätigt. Diese ursprünglich zwei katholischen Linien stellten die Könige von Adoly.

Wattenberg-Renaldi

Die Linie besteht praktisch nicht mehr. Letzter Vertreter ist Louis Kardinal de Renaldi. Mit seinem Tod wird diese Linie erlöschen, da er als katholischer Geistlicher ehelos und kinderlos bleibt. Diese Linie stellte einst die Könige von Verdon.

Wattenberg-Freyn

Diese Line ist ist ebenso wie die Hauptlinie in der vereinigten Nordmark ansäßig. Sie entstand als der jüngste Bruder des wattenbergischen Königs von Tehuri, Björn IX., sich zum Protestantismus bekannte und seine Gattim einen Sohn gebar. Es ist somit die jüngste Linie und entstand auf Beschluss des Hausvorstandes. Hausvorsteher dieser Linie ist Dr. Kristian av Wattenberg-Freyn. Er ist in der Nordmark der Prälat der Evangelischen Kirche, die durch die Regierung von Edmund dem Beständigen die Vormachtsstellung in der Nordmark einnahm.

Wattenberg-Krolock-Hardenberg(-Godunow)

Diesr Zweig der Familie ist Produkt eines Hausvertrages zwischen den drei im Namen benannten Adelshäusern. Der damalige Zar von Andro (Haus Hardenberg) ehelichte die krolockische Prinzessin Karolina. Sie war durch einen alten Paragraphen im Wattenbergischen Hausgesetz, der das Aussterber der Familie verhindern sollte, aber noch an das Haus Wattenberg durch ihre Mutter gebunden. In dem Vertrag einigte man sich auf eine ganz neue Linie, da keiner der Häuser den potentiellen Erbanspruch aufgeben wollte. Der Sohn des Zaren, Alexander Juriwitsch, wurde nach dem Ableben des Zaren von dem zweiten Ehemann der Zarin Karolina adoptiert. Somit gehört er nun praktisch dem Hause Wattenberg-Krolock-Hardenberg-Godunow an, dessen einziges Mitglied er ist, nennt sich aber nur schlicht Ardenberg-Godunow nach seinem leiblichen und erziehenden Vater.

(SimOff: Montevatta, Vattahegý, Wattenberg-Taki und Wattenberg-Griudin werden vorerst nicht mehr simuliert)